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16.10.2022

Als lebendige Steine an Gottes Reich bauen – Predigt von Bischof Hanke zum Kirchweihsonntag

Kirchen in Eichstätt

Blick auf die Kirchen von Eichstätt. Foto: Norbert Staudt

Eichstätt. (pde) – In seiner Predigt zum Kirchweihsonntag hat der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke die Gläubigen im Bistum aufgerufen, als lebendige Steine Gottes Reich erfahrbar zu machen. Als Beispiele nannte er: „Liebe und Verzeihen, Gemeinschaft mit Christus als Mitte, das Du, den Nächsten als Tür zu Gott anerkennen, Bereitschaft zum Teilen irdischer Güter, die Augen vor der Not anderer nicht verschließen, statt Hatespeech die Sprache des Lobpreises und Dankes pflegen, mit Bitten für die Nöte der Welt eintreten.“

Bischof Hanke erinnerte daran, dass Christen durch ihre Taufe als „Konsekrierte“, als Verwandelte, Gott in ihrem Leben Wirklichkeit werden lassen sollten. Doch allzu oft ziehen sie sich von ihm zurück. „Statt konsekriert ziehen wir vor konserviert zu leben. Der alte Mensch wird konserviert. Die Vorstellung, Gott mischt sich in das Leben ein, macht Angst.“ Eine lebendige Kirche mache aber laut Hanke etwas anderes aus: „Bei unseren gottesdienstlichen Zusammenkünften im Kirchengebäude, im Miteinander der Gemeinde wie auch in der familiären Gemeinschaft soll die neue Wirklichkeit des Gottesreiches aufleuchten.“

Eine lebendige Kirche sei auch angesichts der Krisen in der Welt notwendig. Die gute Nachricht vom Anbruch des Reiches Gottes könne den Menschen Hoffnung geben. „Als Jüngerinnen und Jünger Jesu verfallen wir daher nicht der Angst, sondern legen Zeugnis ab von unserer Hoffnung, an der wir allen Menschen Anteil geben möchten“, so der Eichstätter Bischof.

 

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