„Als Gott ins Kino zurückkehrte“: Online-Workshop am 19. März

Eichstätt. (pde) – „Glaubensfilme“ und ihre Einsatzmöglichkeiten in Bildung und Pastoral sind Thema eines Online-Workshops des Diözesanbildungswerks am Freitag, 19. März, von 15 Uhr bis 19 Uhr.

Referent ist Dr. Martin Ostermann, Mitglied der Katholischen Filmkommission, Leiter der Fachstelle Medien und Digitalität der Erzdiözese München und Freising sowie Lehrbeauftragter an den Universitäten Eichstätt und Erfurt.

Die Anziehungskraft von „faith-based“, zu Deutsch „auf Glauben basierenden“ Filmen nimmt laut Ostermann zu. Spätestens seit „Die Passion Christi“ im Jahr 2004 fast eine dreiviertel Milliarde Dollar weltweit eingespielt habe, sei klar, dass Religion als Filmthema durchaus ökonomisch Erfolg verspricht, vor allem – aber nicht nur – in den USA. Der Film „Den Himmel gibt’s echt“ lief in 20 Ländern, auch in Deutschland. „Die Hütte – ein Wochenende mit Gott“ (2017) spielte fast 100 Millionen Dollar ein. Auch Bibelfilme seien wieder „in“: Nach „Noah“ folgte „Exodus“ (beide 2014), darauf dann „Auferstanden“ und „Der junge Messias“ (beide 2016). „Gott ist nicht tot“ (2014) kostete zwei Millionen Dollar und spielte 63 Millionen ein. Kein Wunder, dass es mittlerweile bereits drei Filme dieses Titels gibt.

Der Workshop gibt einen Überblick über „faith-based“ Filme und befasst sich exemplarisch mit ihren Merkmalen wie Themen, Machart, Wirkung und Vorbilder. Dabei geht es auch um die Frage, wie „Glaubensfilme“ theologisch und religionspädagogisch zu beurteilen sind. Auch pädagogische Einsatzmöglichkeiten sollen mit Hilfe von Filmausschnitten gemeinsam erschlossen werden.

Veranstaltet wird der Workshop vom Bereich Medien des Diözesanbildungswerks in Kooperation mit der Schulabteilung der Diözese Eichstätt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen und Anmeldung bei der Medienzentrale unter Tel. (08421) 50-651, E-Mail: medienzentrale(at)bistum-eichstaett(dot)de.