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„Alles im grünen Bereich“: Bischöfliches Ordinariat Eichstätt besteht Umweltprüfung
Eichstätt. (pde) – Das Bischöfliche Ordinariat (BO) Eichstätt ist für weitere vier Jahre EMAS-zertifiziert. Damit erfüllt die Verwaltungsbehörde der Diözese Eichstätt die strengen Anforderungen der europäischen Norm für Umweltmanagement. Bei der Durchführung des „Umwelt-TÜV“ attestierte Gutachter Martin Myska, dass „die Verantwortung für die Umwelt ein Thema ist, hinter dem viele Mitarbeitende im BO stehen“. Das Ordinariat nehme eine wichtige Vorbildfunktion für andere Einrichtungen des Bistums wahr und wirke damit über den eigenen Standort hinaus.
Das Eco-Management and Audit Scheme (EMAS), auch bekannt als EU-Öko-Audit, gilt als strengste Norm im betrieblichen Umweltschutz. Die Verordnung fordert neben einer „ökologischen Innenrevision“ auch die Überprüfung durch unabhängige Umweltgutachter. Mit EMAS verpflichtet sich das Ordinariat freiwillig, seine Umweltbelastungen dauerhaft zu verringern. Ein Umweltteam unter Leitung des Umweltmanagementbeauftragten Richard Ulrich kümmert sich um die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Umweltleistung.
Das 2015 eingeführte Umweltmanagementsystem ist „ein wichtiges Instrument für die Umsetzung der KLIMAOffensive2030“, betonte Generalvikar Pater Michael Huber. Mit dieser Offensive hat sich die Diözese Eichstätt das Ziel gesetzt, ihre Kohlenstoffdioxid-Emissionen entscheidend zu reduzieren. „Wir wollen den Umweltgedanken weiterhin in allen Bereichen umsetzen und mit gutem Beispiel vorangehen“, sagte Huber. „EMAS fordert uns heraus, unser Handeln systematisch nach ökonomischen und ökologischen Kriterien zu bewerten und kontinuierlich zu verbessern“.
In den vergangenen Jahren wurden bereits mehrere Umweltmaßnahmen umgesetzt. So bezieht das Bischöfliche Ordinariat über die Stadtwerke Eichstätt ausschließlich nach „Grüner Strom Label“ zertifizierten Ökostrom. Eine zentrale Einkaufsstelle wurde eingerichtet, die bei der Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen auch Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt. In den Büros wird fast ausschließlich Recyclingpapier verwendet und alle Druckaufträge werden nach Möglichkeit klimaneutral erstellt. Weitere Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen – auch im Bereich Mobilität – sind geplant. „Wir haben einen guten Stand erreicht, können aber noch besser werden. Noch stärker als bisher müssen wir in allen kirchlichen Handlungsfeldern die Auswirkungen auf die Umwelt in den Blick nehmen“, sagt Umweltmanagementbeauftragter Richard Ulrich. Hauptabteilungen und Abteilungen im BO müssten bei allen „Alltagsgeschäften“ die jeweilige Auswirkung auf die Umwelt im Blick haben.
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