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25.10.2019

Allerheiligen und Allerseelen: Fest der Gemeinschaft mit den Verstorbenen

Glasfenster im Eichstätter Dom

Eichstätt. (pde) – Am 1. November feiert die katholische Kirche das Fest Allerheiligen, am 2. November schließt sich Allerseelen an. Bischof Gregor Maria Hanke zelebriert am Allerseelentag, 2. November, um 19 Uhr ein Pontifikalrequiem im Eichstätter Dom für die verstorbenen Bischöfe und Mitglieder des Domkapitels sowie für die Verstorbenen der Dompfarrei. Die Schola Gregoriana gestaltet den Pontifikalgottesdienst musikalisch. Sie singt neben gregorianischen Gesängen die „Missa Iuvenes cantores“ von Christian Heiß und „Beati mortui sunt“ von Felix Mendelssohn Bartholdy.

Insbesondere am Nachmittag des Allerheiligentages, oft aber auch an Allerseelen finden in vielen Pfarrgemeinden Friedhofsgänge oder Totengedenkfeiern statt. In diesen solle jedoch „nicht nur die Trauer, sondern vielmehr das österliche Heilsgeheimnis der Auferstehung zum Ausdruck kommen“, empfiehlt die Diözese Eichstätt in ihrem liturgischen Kalender.

Der Friedhofsgang der Dompfarrei mit Totengedenken und Gräbersegnung auf dem Eichstätter Friedhof findet an Allerheiligen, 1. November, statt. Um 14.30 Uhr startet die Prozession am Dom. Die Gottesdienste zu Allerheiligen beginnen zu folgenden Zeiten: 7.45 Uhr, 9 Uhr, 10.30 Uhr und 11.30 Uhr im Dom sowie um 9.30 Uhr in St. Walburg. Das Kapitelsamt um 9 Uhr im Dom gestaltet der Domchor unter der Leitung von Bastian Fuchs. Gesungen werden die Missa brevis „Cantate Domino“ von Max Eham, „Justorum animae“ von Charles V. Stanford und „Die Seligpreisungen“ von Wolfram Menschick. Martin Bernreuther spielt zum Auszug an der Orgel „Placare Christe servullis“ von Marcel Dupré.

Die Gottesdienstzeiten und Termine der Friedhofsgänge in den Pfarreien der Dekanate Eichstätt und Ingolstadt sind auf den Internetseiten der jeweiligen Dekanate „www.dekanat-eichstaett.de/gottesdienste“ bzw. „www.katholisches-dekanat-ingolstadt.de/gottesdienste“ abrufbar.

Die Feste Allerheiligen und Allerseelen sind eng miteinander verbunden. Bereits der Apostel Paulus adressiert seine Briefe „an alle Heiligen“: Angesprochen sind die Gläubigen in den von ihm gegründeten Gemeinden. Die Heiligung selbst ist nach katholischem Verständnis ein von Gott kommendes Geschenk, welches durch die Taufe vermittelt wird und über den Tod hinaus wirkt. Diese enge Beziehung zu Gott wird nach dem irdischen Tod des Gläubigen in eine neue Dimension verwandelt. Die lebenden und die verstorbenen Gläubigen bilden in ihrer Gesamtheit eine enge Gemeinschaft, die am Allerheiligenfest gefeiert wird. Deshalb gehört für Katholiken der Besuch der Gräber an diesem Tag wesentlich zu diesem Gedenken dazu. Allerdings kennt die katholische Kirche auch den Zustand einer gestörten Beziehung zu Gott. Wenn diese Heiligkeit unvollkommen ist, so bedarf die Seele des Verstorbenen der Läuterung. Am Allerseelentag betet deshalb die Kirche für alle Verstorbenen, insbesondere jedoch für jene, die dieser Läuterung besonders bedürfen.

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