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25.05.2004

Alle Caritas-Sozialstationen im Bistum Eichstätt nun mit Qualitätsmanagement-System - 22 Geschäftsführer und Pflegedienstleiterinnen schlossen Kurs ab

Eichstätt. (pde) - Zehn weitere Caritas-Sozialstationen im Bistum Eichstätt sowie der ambulante Dienst des Seniorenzentrums Abenberg haben auf Schloss Hirschberg einen 15-monatigen Kurs zur Einführung eines Qualitätsmanagementsystems im Pflegebereich abgeschlossen. Beteiligt an der knapp 100 Stunden umfassenden Fortbildung des Caritasverbandes Eichstätt sowie des Landescaritasverbandes waren 22 Geschäftsführer und Pflegedienstleiterinnen der Stationen Bechhofen, Eichstätt, Feucht, Greding, Gunzenhausen, Hilpoltstein, Neukirchen, Pleinfeld, Spalt, Stein und des Dienstes in Abenberg. Damit haben nun alle 17 Caritas-Sozialstationen das System eingeführt, das die Norm DIN EN ISO 9001:2000 erfüllt.

Was sich abstrakt anhört, kann vor allem in der Pflegeplanung und Leistungsdokumentation zu konkreten Verbesserungen führen: zum Beispiel, dass sich Mitarbeiterinnen gemeinsam bei Fortbildungen neue Erkenntnisse aneignen, um diese dann auch einheitlich anzuwenden, damit etwa bei Wundversorgung keine unterschiedlichen Präparate und Materialien verwendet werden. Oder, dass alle Fahrzeuge einer Station überhaupt mit den gleichen Artikeln ausgestattet sind, damit eine Schwester nicht vorher erst checken muss, was im Fahrzeug vorhanden ist. Die in einem eigenen Handbuch erarbeiteten Standards sehen auch vor, bereits bei der Aufnahme von Patienten Informationen über diese so genau zu erfassen, dass sich die Pflegerinnen frühzeitig ein gutes Bild machen können.

Mit allen Initiativen wollen die Sozialstationen grundsätzlich die Transparenz und Wirksamkeit ihrer Arbeit erhöhen. Vorgesehen sind dafür auch regelmäßige Befragungen von Patienten über die Pflegequalität und ihre Zufriedenheit. Auch wenn mit der Übergabe von Zertifikaten auf Schloss Hirschberg ein Abschluss erreicht wurde, soll die Zusammenarbeit der Stationen damit nicht beendet sein. Im November will man sich erneut über die Erfahrungen mit dem Qualitätsmanagementsystem austauschen. „Es geht darum, die für die Zukunft wichtigen Themen im Schulterschluss gezielt zu verfolgen“, sagte Matthias Helfrich, Referent für Qualitätsmanagement beim Caritasverband Eichstätt.

 

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