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30.11.2017

Adveniat-Gäste im Bistum Eichstätt unterwegs

Indira Berrotéran engagiert sich in Mexiko-Stadt für Mädchen und junge Frauen, die aus schwierigen familiären Verhältnissen kommen. pde-Foto: Jürgen Escher/Adveniat

Indira Berrotéran engagiert sich in Mexiko-Stadt für Mädchen und junge Frauen, die aus schwierigen familiären Verhältnissen kommen. pde-Foto: Jürgen Escher/Adveniat

Orlando Luis Machado aus Venezuela ist der Generalsekretär des Weltverbandes der christlichen Arbeiterjugend. pde-Foto: Marco Antonio Bello/Adveniat

Orlando Luis Machado aus Venezuela ist der Generalsekretär des Weltverbandes der christlichen Arbeiterjugend. pde-Foto: Marco Antonio Bello/Adveniat

Eichstätt. (pde) – Zwei Gäste des Bischöflichen Hilfswerks Adveniat sind in diesem Jahr in Eichstätt und Nürnberg zu Besuch. Die Jahresaktion des Lateinamerikahilfswerks steht unter dem Motto „Faire Arbeit. Würde. Helfen.“. Im Mittelpunkt stehen dabei die teilweise menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen, mit denen die Menschen in Lateinamerika und der Karibik konfrontiert sind. Ernüchternd ist die Bilanz am Ende des Wirtschaftsbooms in Lateinamerika: Die rücksichtslose Ausbeutung der natürlichen Ressourcen hat nicht zu mehr oder sicheren Arbeitsplätzen geführt. Unter prekären Bedingungen müssen vor allem viele Frauen als Hausbedienstete, Straßenhändlerinnen und Tagelöhnerinnen im informellen Sektor für das Familieneinkommen sorgen. Auch Kinder und Jugendliche müssen dazu beitragen. Je geringer die Qualifikation, desto höher ist die Gefahr, ausgebeutet zu werden. Adveniat zeigt dies an Beispielen aus El Salvador, Mexiko und Venezuela.

Aus Venezuela kommt auch der Eichstätter Gast Orlando Luis Machado. Er wuchs in großer Armut in Maracaibo auf. Heute ist er Lastenträger und organisiert die Arbeiterschaft. Zudem ist er der Generalsekretär des Weltverbandes der christlichen Arbeiterjugend. Orlando Luis Machado ist am Dienstag, 5. Dezember, zu Besuch in Eichstätt. Um 12 Uhr ist er beim lebendigen Adventskalender der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) in der Aula der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt anzutreffen. Am Abend um 19 Uhr spricht er dann in der KHG, Kardinal-Preysing-Platz 3, Eichstätt, zum Aktionsthema und zur Situation in Venezuela. Der Abend ist ein Beitrag zur Globalisierung der Solidarität. Alejandro Conza aus Abenberg wird den Abend mit lateinamerikanischer Gitarrenmusik begleiten.

Im „Fenster zur Welt“ der Nürnberger Stadtkirche, Vordere Sterngasse 1, wird die gebürtige Venezolanerin Indira Berrotéran am Donnerstag, 7. Dezember, zu Gast sein. Heute lebt sie in Mexiko-Stadt und ist zur Ersatzmutter für junge Mädchen und Frauen geworden. Die ehemalige Salesianer-Ordensfrau und Dozentin für Pädagogik und Sozialarbeit koordiniert den Verein Yolia. Dort bekommen Waisen, Missbrauchsopfer oder Migrantinnen aus Mittelamerika eine Chance. Beginn ist um 19.30 Uhr.

Mehr Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/adveniat.

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