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25.11.2014

Abschied und Ausblick: Vollversammlung des BDKJ im Bistum Eichstätt

Vollversammlung BDKJ

Bischof Gregor Maria Hanke bei der Vollversammlung des BDKJ im Jugendhaus Schloss Pfünz (pde-Foto: Stephanie Bernreuther)

Eichstätt/Walting. (pde) – Zentrales Ereignis der diesjährigen Diözesanversammlung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Jugendhaus Schloss Pfünz war die Verabschiedung von Ulrike Bergmeir und Christoph Raithel, die neun bzw. sechs Jahre als ehrenamtliche Vorstände auf Diözesanebene aktiv waren. BDKJ Bundespräses Simon Rapp verlieh Ulrike Bergmeir für ihr großes und langjähriges Engagement in Wahlämtern auf Bundesebene das Ehrenkreuz des BDKJ in Gold. Von Seiten des BDKJ Diözesanverbandes wurden beide mit dem Ehrenkreuz in Silber ausgezeichnet. Ulrike Bergmeier war vor allem mit ihren Aktivitäten auf Bundes- und Landesebene das Bindeglied, das Erfahrungen und Themen aus anderen Diözesen ins eigene Bistum brachte. Christoph Raithels Schwerpunkt lag in der Diözese: Er pflegte den Austausch zu anderen kirchlichen Gremien wie dem Diözesanrat, in dessen Vorstand er sein ehrenamtliches Engagement fortsetzen wird oder zu „missio“ und dem Referat Weltkirche in Zusammenarbeit bei der Sternsingeraktion. Über diese Schwerpunkte hinaus wurden viele Entwicklungen im Jugendbereich von ihnen mitgeprägt, wie zum Beispiel die Einrichtung der Jugendstiftung der Diözese Eichstätt, die den Bischof-Alois-Brems-Preis verleiht. Bei der Verabschiedung würdigte Diözesanjugendseelsorger Christoph Witczak, „dass beide gerade auch für die Anliegen der Dekanats- und Mitgliedsverbände sie immer ein offenes Ohr hatten und regelmäßig der Veranstaltungen und Vollversammlungen besuchten“.

Beim gemeinsamen Gottesdienst am Sonntag legten sie ihre Vorstandsschals, die wie Staffeln von Vorstand zu Vorstand weitergegeben werden, vor dem Altar nieder. „ Uns ist dieses Zeichen wichtig, denn wir danken Gott für unsere Zeit im BDKJ, für die Menschen, denen wir in dieser Zeit begegnet sind, die uns Weggefährten wurden und für das was wir gemeinsam für die katholische Jugendarbeit bewegen konnten“, so Ulrike Bergmeir. Christoph Raithel ergänzte: „Gerne hätten wir die Schals an neue Vorstände weitergegeben. So bitten wir Gott auch darum, dass sich noch mehr engagierte Jugendliche finden und als Vorstände die Arbeit des BDKJ Diözesanverbandes weitertragen.“

Weiterer Höhepunkt der Vollversammlung war der Austausch mit Bischof Gregor Maria Hanke sowie Generalvikar Isidor Vollnhals und Seelsorgeamtsleiter Alfred Rottler. Angesprochen wurde dabei die Flüchtlingspolitik der Diözese Eichstätt. Die Jugendlichen aus den Dekanats- und Mitgliedsverbänden begrüßten die Entscheidung, die Räume der ehemaligen Maria-Ward-Schule schnell für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen. Außerdem tauschten sich die Jugendlichen mit der Bistumsleitung über geeignete Räume für Jugendarbeit aus. Die Delegierten hielten dabei fest, dass es ihnen nicht nur um bauliche Räume ginge, sondern auch um eine Willkommenskultur, die gegenüber Jugendarbeit bestehen sollte. Die Teilnahme des Bischofs an der Vollversammlung wertete BDKJ Diözesanvorsitzender Markus Hegewald als ein „sehr positives Zeichen“.

Ein weiterer großer Sitzungsteil galt der Abstimmung mehrerer Anträge. Beschlossen wurden Änderungen zur Geschäfts- und Diözesanordnung, die der Sachausschuss „Satzung“ im vergangenen halben Jahr ausgearbeitet hat. Der Sachausschuss bleibt weiterhin bestehen und berät auch die Dekanatsverbände bei der Überarbeitung ihrer Satzungen. Die Delegierten beschlossen außerdem, das Arbeitsjahr 2015/16 unter das Motto „Willkommen“ zu stellen. Laut BDKJ Diözesanvorsitzende Johanna Schrödel wurde das Thema bewusst weit gefasst, „um allen Verbänden, die oft eigene Jahresthemen haben, die Möglichkeit zu geben, nach Aspekten zu suchen, wie sich beide miteinander verbinden lassen. Für die Dekanatsverbände kann es ein Anstoß sein, sich mit einem Schwerpunkt, wie z.B. aktuell der Willkommenskultur gegenüber Vertriebenen näher zu beschäftigen.“

Abschließend wurden die Termine für das Jahr 2015 noch einmal genauer besprochen und erste Überlegungen für Vorbereitungen getroffen, wie z.B. Absprachen für den Diözesanen Schöpfungstag 2015, der am 4.Okzober in Eichstätt im Priesterseminar stattfinden wird. Auf der Frühjahrs-Diözesanversammlung, die für den 25. April 2015 in Eichstätt geplant ist, werden Zwischenergebnisse reflektiert und neue Aufgaben in den Blick genommen.

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