Abendvortrag zur Archäologie am Kloster Heidenheim

Eichstätt/Heidenheim. (pde) – Die neuesten archäologischen Befunde am Kloster Heidenheim stellt ein Heidenheimer Abendvortrag zur Klostergeschichte am Mittwoch, 7. Oktober, vor. Referentin des Abends ist die Archäologin Johanna Aas. Sie hat die Grabungen am Kloster Heidenheim im Jahre 2013 geleitet. Der Architekt und Denkmalpfleger Hans-Heinrich Häffner führt in das Thema ein, indem er die bauliche Entwicklung des Klosters anhand historischer Pläne und Archivalien skizziert.

Die Gebäude des ehemaligen Benediktinerklosters bestimmen bis heute das Ortsbild Heidenheims. Der mittelalterliche Klosterkomplex war allerdings noch viel ausgedehnter, doch diese Befunde sind durch Überbauung verwischt. Mehrere Ausgrabungen wurden bereits unternommen, die letzte großflächig im Herbst 2013 bei der Neugestaltung des Klosterhofs. Sie lieferte völlig neue Erkenntnisse über das frühere Aussehen des Klosters. Überreste von Gebäuden, die heute komplett verschwunden sind, Brunnen und sogar eine Wehrmauer wurden nachgewiesen. Darüber hinaus haben zahlreiche archäologische Kleinfunde die wechselvolle Geschichte des Klosters weiter erhellt.

Der Vortragsabend, veranstaltet vom Diözesanbildungswerk Eichstätt und dem Zweckverband Kloster Heidenheim, beginnt um 19.30 Uhr im Kapellensaal des Klosters Heidenheim. Der Eintritt ist frei.