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20.03.2006

75-jähriges Ordensjubiläum im Caritas-Altenheim Eichstätt gefeiert - Schwester Maria Alfonsa Riedmaier von zahlreichen Gratulanten beglückwünscht

Eichstätt. (pde) - Ihr 75-jähriges Ordensjubiläum hat Schwester Maria Alfonsa Riedmaier von den Schwestern vom Göttlichen Erlöser am Sonntag im Eichstätter Caritas-Altenheim St. Elisabeth gefeiert. „Ich bin dankbar dafür, dass ich das noch erleben darf“, sagte die 96-jährige Ordensfrau, die früher einmal im Büro des ehemaligen Bischofs Alois Brems tätig war und heute im Caritas-Altenheim nach wie vor als Organistin und Mesnerin wirkt. Schwester Marie-Bosco Löhr, im Haus die Oberin von fünf Niederbronner Schwestern - wie sich die Gemeinschaft auch nennt - erklärte, „dass es schon sehr selten ist, dass eine Schwester in so einem hohen Alter noch in einer sozialen Einrichtung ehrenamtlich mitwirkt“.

Caritasdirektor Willibald Harrer beglückwünschte die Jubilarin in seiner Predigt im Gottesdienst in der voll besetzten Hauskapelle zu ihrem „guten und segensreichen Schritt“ für ein langes Ordensleben. Durch ihre bewusst gewählte Lebensform mit den Gelübden Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam sei es Schwester Alfonsa gelungen, in besonderer Weise „den Blick für Christus frei zu halten“. Gemäß dem in der Messe verlesenen Sonntagsevangelium, in dem Jesus Geschäftsleute aus dem Tempel wirft, um diesen als Ort des Gebetes zu erhalten, habe die Ordensfrau eindrucksvoll bezeugt, dass es darauf ankomme, „Gott als wichtigstes Ziel im Auge zu behalten“.

Neben dem Caritasdirektor gratulierten auch dessen beiden Konzelebranten Domkapitular i. R. Ernst Rupprecht und der frühere Pfarrer der Eichstätter Gemeinde St. Walburg, Johann Rackl. Beide sind heute als Hausgeistliche in dem Caritas-Altenheim tätig. Glückwünsche und Geschenke übergaben neben den vier Mitschwestern im Haus zudem Heimleiter Traian Funk und Heimbeirat Georg Thirmeyer. Außer Blumen und Pralinen erhielt Schwester Alfonsa vor allem Bücher. Neben dem Lösen von Kreuzworträtseln gehört Lesen nach eigener Auskunft zu ihrer liebsten Freizeitbeschäftigung.

Schwester Maria Alfonsa Riedmaier wurde am 11. September 1909 in Aying in Oberbayern geboren und wuchs mit elf Geschwistern auf. Mit 20 Jahren trat sie in den Orden der Schwestern vom Göttlichen Erlöser ein und legte am 19. März 1931 ihre Erstprofess ab, sechs Jahre später die ewige Profess. Stationen ihres Ordenslebens waren Schwandorf, Kostens im Bayerischen Wald und Donaustauf. Seit 1975 ist sie in Eichstätt, wo sie bis 1984 im Bischofssekretariat tätig war. Seit 1977 wohnt sie im Altenheim St. Elisabeth.

 

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