25 Jahre Ständiger Diakonat im Bistum Eichstätt - Festgottesdienst am 22. Oktober

Eichstätt/Wemding. (pde) – Mit einem Festgottesdienst am Samstag, 22. Oktober, in Wemding begeht die Diözese Eichstätt das 25-jährige Jubiläum des Ständigen Diakonats. In Wemding wurde vor 25 Jahren Werner Appl als erster im Bistum Eichstätt zum Ständigen Diakon geweiht. Heute gibt es in der Diözese Eichstätt 15 Diakone im Hauptberuf und 12 mit Zivilberuf.

„Der Diakonat hat sein Vorbild im Dienen Jesu selbst, der sein Wirken als „Diakonia“ (= Dienst) bezeichnet“, so Domkapitular Manfred Winter, Bischöflicher Beauftragter für die Ständigen Diakone im Bistum Eichstätt. In den 25 Jahren seines Bestehens sei der Dienst des Ständigen Diakons in seiner dreifachen Ausfaltung, in der Diakonie der christlichen Bruderliebe, in Liturgie und Verkündigung auch im Bistum Eichstätt zu einer festen Größe und unverzichtbar geworden.

Wie Priester und Bischof gehört der Diakon zum Klerus. Als „Ständiger Diakon“ - im Unterschied zum Diakonat als Vorstufe des Priesteramtes - darf er jedoch verheiratet sein. Zu seinen Aufgaben gehören die Feier der Taufe, der kirchlichen Trauung und des Begräbnisses sowie die Verkündigung des Evangeliums und die Predigt im Gottesdienst. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in den verschiedenen caritativen Diensten, die der Diakon in amtlicher Vollmacht und Sendung wahrnimmt.

Festgottesdienst in St. Emmeram

Diözesanadministrator Dompropst Johann Limbacher wird den Festgottesdienst am Samstag um 17 Uhr in der Stadtpfarrkirche St. Emmeram gemeinsam mit den Mitgliedern des Eichstätter Domkapitels zelebrieren. Bereits um 10.30 Uhr spricht Prof. Dr. Ludwig Mödl, München, im Pfarrheim St. Emmeram in Wemding zum Thema: „Der Diakon in der Pastoral heute“.