210.000 Euro aus dem Bistum Eichstätt - Caritasverband Eichstätt zieht Zwischenbilanz

Eichstätt. (pde) – 210.000 Euro sind auf den Spendenkonten des Diözesancaritasverbandes Eichstätt zugunsten der Hochwasserhilfe in Deutschland und anderen Teilen Europas bereits eingegangen. 100.000 Euro stammen aus dem Haushalt des Bistums, der Rest sind Spenden von zahlreichen Bürgern aus dem ganzen Diözesangebiet. Die Mittel stehen über die zentrale Organisation von Caritas international in Freiburg den örtlichen Caritasverbänden in den betroffenen Hochwassergebieten zur Verfügung.

Aus diesem Fonds können Mitarbeiter der Caritas Betroffenen, die völlig mittellos sind,

Überbrückungshilfen auszahlen. In vielen Städten haben Caritaseinrichtungen und Pfarreien Flutopfer aufgenommen und Notunterkünfte eingerichtet. Darüber hinaus bieten Betreuer Sozialberatung an.

Auch im Südosten Europas spitzt sich die Situation weiterhin dramatisch zu. Die Caritasverbände in Russland, Rumänien, Moldawien und Tschechien helfen bei der Versorgung von Flutopfern. Mit Mitteln des Auswärtigen Amtes werden in Tschechien Wandtrockner über die dortige Caritas beschafft. Da auch die Slowakei betroffen ist, rechnet Caritas international auch von dort mit Hilfsanträgen.

Für ihre Hilfsprogramme in Deutschland und Südosteuropa ruft die Caritas weiterhin zu Spenden auf, die mit dem Stichwort "Flut" auf eines der Spendenkonten erbeten werden. Solche Konten sind bei allen Banken und Sparkassen in der Stadt Eichstätt unter der Kontonummer 100 eingerichtet. Wer seine Spende gezielt in ein Notgebiet geben möchte, der möge dies beim Verwendungszweck der Überweisung notieren. Nach Auskunft des Caritasverbandes werden Zusätze wie „Flut Sachsen“ oder „Flut Deutschland“ selbstverständlich beachtet und die Mittel entsprechend weitergeleitet.