Mehr als 500 Männer aus der gesamten Diözese Eichstätt pilgerten am Freitag, 8. Juli, zum Grab des heiligen Willibald nach Eichstätt gepilgert. Die Wallfahrt der Männer gehört zum festen Bestandteil der Willibaldswoche. In seiner Predigt beim Pontifikalamt im Eichstätter Dom nahm Weihbischof Dr. Josef Graf aus Regensburg Bezug auf das Motto der Festwoche: „Aufbrechen im Glauben“, das habe der heilige Willibald gelebt. Graf ermutigte die Gottesdienstbesucher, auch in ihrem Alltag den Glauben zu leben und weiterzugeben. „Es liegt an uns, den Glauben zu bewahren und aus dem Glauben zu leben“.
Der christliche Glaube müsse sich in der Liebe wirksam erweisen. Willibalds Glaube sei wirksam geworden im konkreten Bemühen, den Menschen mit der Verkündigung der frohen Botschaft auch in ihren konkreten Nöten und Sorgen beizustehen. „Auch wir müssen das heute tun“, sagte Graf mit Verweis auf das Jahr der Barmherzigkeit. „Brechen wir wieder auf im Glauben. Die Kirche ist nicht von vorgestern. Ihre Botschaft ist heute so nötig wie damals, als ein Willibald, seine Geschwister Wunibald und Walburga hier in unserer Heimat wirkten“.