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07.03.2016

Weltkirchliche Verbundenheit zeigen: Brasilien im Mittelpunkt der Misereor-Kollekte am 13. März

Eichstätt. (pde) – Die Augen für das Unrecht heute zu öffnen und für Gerechtigkeit in der Welt einzustehen – das fordern die deutschen Bischöfe mit besonderem Blick auf das diesjährige Beispielland der Misereor-Fastenaktion, Brasilien. In einem von Bischof Gregor Maria Hanke für das Bistum Eichstätt unterzeichneten Aufruf bitten sie dafür um ein großzügiges Zeichen der Solidarität. „Jede Spende hilft den Armen in Brasilien und in vielen anderen Ländern, in eine hoffnungsvollere Zukunft zu blicken, in Recht und Gerechtigkeit“, schreiben die Bischöfe.

Mit der diesjährigen Fastenaktion unter dem Motto „Das Recht ströme wie Wasser“ macht Misereor auf die vielfache Missachtung der Rechte auf Wohnen, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Selbstbestimmung in Brasilien aufmerksam. Im aufstrebenden und zugleich krisengeschüttelten Land gibt es demnach eine große Schere zwischen einigen reichen und vielen armen Menschen. In ganz Brasilien sind auch der Zugang zu Wasser und die sanitäre Grundversorgung ein Problem. Viele Partner von Misereor kämpfen gegen Projekte, die den indigenen Völkern die Lebensgrundlage entziehen.

Die Kollekte für das Bischöfliche Hilfswerk Misereor findet am fünften Fastensonntag, 13. März, in allen Gottesdiensten statt. Die christlichen Kirchen in Brasilien erinnern in ihrer diesjährigen Fastenaktion ebenfalls an die Verantwortung für die Schöpfung – Papst Franziskus würdigte die gemeinsame brasilianisch-deutsche Aktion als Zeichen weltkirchlicher Verbundenheit.