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16.05.2008

Schwester Karoline Mayer erhält die Kardinal-Frings-Medaille

Sr. Karoline Mayer

Archivbild: kiz

Zum sechsten Mal verleiht das Katholisch-Soziale Institut der Erzdiözese Köln die Kardinal-Frings-Medaille. Preisträgerin 2008 ist die aus dem Bistum Eichstätt stammende und in Chile lebende Schwester Karoline Mayer.

Das Institut zeichnet mit der Kardinal-Frings-Medaille Persönlichkeiten aus, die im politischen und gesellschaftlichen Leben engagiert sind und überzeugend christliche Werte vertreten.
 
Die 1943 in Pietenfeld bei Eichstätt geborene Karoline Mayer lebt und arbeitet unter den Armen in einem der ärmsten Stadtviertel Santiagos de Chile. Am 24. Dezember 1973 gründet Schwester Karoline die Schwesterngemeinschaft „Communidad de Jesús“. Im Sinne des ehemaligen Kölner Erzbischofs Josef Kardinal Frings und dessen Leitspruch „Für die Menschen bestellt“, betreut die Schwesterngemeinschaft eine Fülle unterschiedlicher Hilfsinitiativen. Mit der von Schwester Karoline im Jahre 1990 gegründeten „Fundación Cristo Vive“ entstand zudem ein großes Sozialwerk, welches Gesundheitszentren, Kindergärten, Beratungsstellen und beruflichen Ausbildungsstätten für die Menschen in den Armenviertel betreibt. Schwester Karoline Mayer sagt zu ihrer Arbeit in den Slumvierteln: „Ich habe gelernt, von den Nöten der Leute auszugehen, und dass die Hilfe nicht für die Leute, sondern zusammen mit ihnen erfolgen muss, in den Maße, in dem sie sie mittragen können.  
Die Verleihung der Kardinal-Frings-Medaille findet am Sonntag, den 8. Juni 2008 um 17 Uhr im Katholisch-Sozialen Institut in Bad Honnef (Selhofer Straße 11) statt.