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11.03.2016

Partnerschaftsprojekt in Burundi kommt voran: Innenausbau der Kirche fast abgeschlossen

Der Innenausbau in der Kirche St. Willibald und Walburga in Bugendana in Burundi kommt voran. Auf den Steinsäulen werden für die Kirchenbänke nun noch die Sitzflächen angebracht. pde-Foto: Referat Weltkirche

Eichstätt. (pde) – Die Arbeiten am Innenausbau der Kirche im Partnerschaftsprojekt in Bugendana im afrikanischen Burundi sind beinahe abgeschlossen. Voraussichtlich am Palmsonntag soll ein erster Gottesdienst in der Kirche St. Willibald und Walburga stattfinden. Die Diözese Eichstätt unterstützt den Bau des Sozial- und Pastoralzentrums in Bugendana, das aus der Kirche mit Pfarrhaus, einem Schwesternhaus, einer Gesundheitsstation und drei Schulen besteht.

Der Beauftragte für die Angelegenheiten der Weltkirche im Bistum Eichstätt, Domkapitular Prälat Dr. Christoph Kühn, zeigte sich erfreut über die Baufortschritte: „Wir sind sehr glücklich, dass trotz der schwierigen politischen Lage in Burundi der Bau unserer Kirche St. Willibald und Walburga fortgesetzt werden konnte. Dazu haben viele beigetragen.“ In enger Abstimmung mit der Diözese Eichstätt sind in den vergangenen Wochen besonders die Gestaltung der liturgischen Orte und die liturgische Ausstattung umgesetzt worden, berichtet der ehemalige Diözesanbaumeister Karl Frey, der das Projekt geplant hat. Es sei enorm, was in den vergangenen Jahren mit Handarbeit in Bugendana geschafft worden sei, so Frey.

„Die neuen Bilder zeigen ein schönes, großes Gotteshaus für die Christen in der Region Bugendana“, erklärt Kühn mit Blick auf aktuelle Fotos aus Burundi. „Sie zeigen auch, wie fruchtbar partnerschaftliche Zusammenarbeit über große Distanzen hinweg sein kann.“ Bis der Bau des ganzen Zentrums abgeschlossen sei, brauche es aber noch einige Anstrengungen.

Die Grundschule, Teil des Sozial- und Pastoralzentrums, hat bereits mit dem Unterricht begonnen. Derzeit gehen dort in vier fertiggestellten Klassenräumen insgesamt 137 Kinder zur Schule. Der Bau des Pfarrhauses und des Schwesternhauses sind schon seit einiger Zeit abgeschlossen, und auch der Bau der Gesundheitsstation ist relativ weit, sie ist allerdings noch nicht in Betrieb. Von der weiterführenden Schule steht das Fundament, außerdem soll noch eine Berufsschule entstehen. Derzeit läuft auch die Planung der regenerativen Energieversorgung für das Pastoralzentrum in Form von Solarenergie.

Das Bistum Eichstätt unterhält seit über 40 Jahren eine Partnerschaft mit allen acht Bistümern in Burundi. Neben der Hilfe beim Bau des Pastoralzentrums in der Erzdiözese Gitega steht die Ausbildung von Priestern aus Burundi in Eichstätt im Mittelpunkt der Partnerschaft. Ausführliche Informationen zur Partnerschaft Eichstätt-Burundi gibt es im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/burundi.