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13.07.2016

Martin Davídek neuer Generalvikar in Eichstätts Partnerbistum Leitmeritz

Der neue Generalvikar der Diözese Leitmeritz, Monsignore Martin Davídek. Foto: privat

Der neue Generalvikar der Diözese Leitmeritz, Monsignore Martin Davídek. Foto: privat

Eichstätt/Leitmeritz. (pde) – Die Eichstätter Partnerdiözese Leitmeritz/Tschechien hat einen neuen Generalvikar. Monsignore Martin Davídek übernahm diese Aufgabe, nachdem sein Vorgänger, Pater Stanislav Pribyl, zum Generalsekretär der tschechischen Bischofskonferenz gewählt wurde. Davídek wurde 2002 zum Priester geweiht. Nach dem Studium des kanonischen Rechts an der Päpstlichen Lateranuniversität in Rom war er seit 2015 Mitglied des Diözesangerichts in Leitmeritz und hatte die Position des Kirchenanwaltes und Ehebandverteidigers inne. In einem Glückwunschschreiben gratuliert der Eichstätter Generalvikar Isidor Vollnhals seinem Amtskollegen in der Partnerdiözese: „In den letzten Jahren ist die Partnerschaft der Diözesen Eichstätt und Leitmeritz durch viele persönliche Kontakte belebt worden. Eine Reihe von Gläubigen im Bistum Eichstätt stammt ursprünglich aus dem Gebiet des Bistums Leitmeritz. Auch die nachfolgenden Generationen möchten die Verbundenheit und Freundschaft mit ihren Brüdern und Schwestern in Böhmen pflegen.“

Die Partnerschaft zwischen den Bistümern geht auf Kontakte der Heimatvertriebenen aus den Gebieten in Nordböhmen bis in die ersten Nachkriegsjahre zurück. Nach der Öffnung der Grenze 1989 und dem politischen Umbruch in den damaligen Ostblockstaaten konnten die Beziehungen schließlich ausgebaut werden, sodass seit den 1990er Jahren von einer Diözesanpartnerschaft gesprochen werden kann. Am 6. Oktober 2013 haben die Bischöfe der beiden Diözesen ein Memorandum für die Diözesanpartnerschaft unterzeichnet.