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24.03.2017

Caritas bittet um Spenden für Opfer in Peru

Eichstätt. (pde) - Zu Spenden für die Opfer der schweren Überschwemmungen in Peru ruft der Caritasverband für die Diözese Eichstätt auf. „Die Lage ist in weiten Teilen des Landes katastrophal und in den nächsten zwei Wochen ist laut Wetter-Prognosen kein Nachlassen des Regens ins Sicht“, berichtet ein Nothilfe-Koordinator der Caritas Peru. Nach Angaben des Hilfswerkes Caritas international haben einheimische Katastrophenhelfer bislang 90 Tonnen Hilfsgüter in acht der am schwersten betroffenen Regionen des Landes verteilt. Weitere Hilfe für die Betroffenen der Überschwemmungen sei dringend notwendig.

Die aktuell geleistete Not- und Überlebenshilfe wird aller Voraussicht nach nur der Anfang eines mindestens mehrere Monate dauernden Hilfseinsatzes der Caritas sein. „Die Zerstörungen sind so groß, dass längerfristige Hilfe notwendig sein wird“, so Caritas-Mitarbeiter Friedrich Kircher in einer ersten Lageeinschätzung. Der Mitarbeiter von Caritas international, der derzeit den Einsatz der peruanischen Caritas in Lima unterstützt, geht von mehr als 12.000 komplett zerstörten Häusern aus. Ein Großteil davon sei von der extrem armen Bevölkerung aus Mangel an Alternativen an Siedlungsplätzen in Nähe der Flussufer errichtet worden. „Die Ärmsten der Armen trifft diese Katastrophe besonders hart. Wir werden unsere Hilfe auf die Menschen konzentrieren, die sonst keine Unterstützung bekommen“, so Kircher.

Landesweit sind Caritas international zufolge in Peru mehr als 600.000 Menschen betroffen. 75 Menschen seien bislang ums Leben gekommen, mehr als 1000 Schulen von Zerstörungen betroffen. Als besonders problematisch stelle sich in der Not- und Katastrophenhilfe aktuell heraus, dass weite Teile der Trinkwasserversorgung zusammen gebrochen sind. Unter anderem seien  Trinkwasserreservoirs als Folge von Schlammlawinen und Erdrutschen nicht mehr nutzbar. Allein in Arequipa sind laut dem Caritas-Hilfswerk derzeit eine Million Menschen ohne gesicherten Trinkwasserzugang.

Spenden können mit dem Stichwort „Überschwemmungen Peru“ überwiesen werden. Zum Ausstellen von Spendenbescheinigungen wird um Angabe des Namens und der vollständigen Anschrift auf dem Überweisungsträger gebeten. Konten des Caritasverbandes Eichstätt: Liga ( IBAN DE94 7509 0300 0107 6173 13 ), Sparkasse ( IBAN DE33 7215 1340 0000 0100 33), Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG ( IBAN DE66 7216 0818 0009 6010 07). Es kann auch online unter www.caritas-eichstaett.de gespendet werden.

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