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Ablauf des Erstkommunion-Gottesdienstes

Die Erstkommunion erfolgt im Rahmen einer feierlichen Hl. Messe, traditionell in der ersten Woche nach Ostern, jedenfalls aber in der Osterzeit. Grundsätzlich läuft die Eucharistiefeier wie gewohnt ab. Meistens ziehen die Kommunionkinder mit dem Priester und den liturgischen Diensten durch den Haupteingang in die Kirche ein und beteiligen an der Gestaltung des Gottesdienstes (etwa bei der Gabenbereitung). Bei der Austeilung der Kommunion empfangen zunächst die Kommunionkinder den Leib des Herrn, bevor die anderen Gemeindeglieder kommunizieren. Am Ende der Hl. Messe  ziehen die Kommunionkinder wieder feierlich mit aus.  

Die Erstkommunion steht im engen Zusammenhang mit Ostern und der Taufe. Das zeigen die Symbole: Wie bei der Taufe tragen die Kommunionkinder weiße Kleider (oder einen feierlichen Kommunionanzug) und die Kommunionkerze, die an die Taufkerze erinnert.

Am Nachmittag findet meist eine Dankandacht  statt. Die Kinder danken dabei Gott für ihre Erstkommunion und den schönen festlichen Tag. Oft ist es üblich, dass die Kommunionkinder eine Spende für die Kinder geben, die in Gebieten leben, in denen die kirchliche Arbeit schwierig ist. Am Schluß wird meist der sakramentale Segen erteilt.

Praktische Hinweise

Sitzordnung beim Erstkommunion-Gottesdienst: In der Regel gibt es für die Familien der Kommunionkinder eine gewisse Anzahl reservierter Plätze. Gerade bei kleineren Kirchen reichen diese oft nicht für alle geladenen Gäste einer Familie aus.

Fotografieren während des Gottesdienstes: Meistens ist das Fotografieren während der Feier in der Kirche nur eingeschränkt möglich. Dadurch soll der Ablauf und die Würde des Gottesdienstes nicht gestört und die Kinder nicht abgelenkt werden. Oft sind professionelle Fotografen vor Ort engagiert, die während des Gottesdienstes Bilder machen, die dann für die Familien erhältlich sind.

Tipp zur Mitfeier mit kleineren Kindern:  Es empfiehlt sich, für die Feier eine Bilderbibel, ein Kindergebetbuch oder etwas ähnliches mitzunehmen. Da der Gottesdienst etwas länger als sonst dauert (in der Regel etwa 1,5 Stunden). So können die Kinder sich etwas beschäftigen, wenn ihre Aufmerksamkeit erschöpft ist.

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