Kalenderwoche 43
25.10.2010

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  1. Bischof Hanke gratuliert dem neu ernannten Kardinal Reinhard Marx: Besondere Bedeutung für die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
  2. Mesner diskutieren über Berufsbild
    Josef Tratz aus Eichstätt im Vorstand des Süddeutschen Verbandes
  3. Von maroden Glockenstühlen und den Aufgaben des Glockensachverständigen
    Sendung bei "Kirche in Bayern"
  4. Mit Kindern biblische Texte erleben und gestalten
    Frauenbund stellte Ideen für Kindergottesdienste vor
  5. Personalnachrichten:
    - Jürgen Konert zum Domvikar ernannt
    - Pfarrer Franz-Josef Lutz verstorben
  6. Veranstaltungshinweise:
    - Letzte Veranstaltung zur Holzerausstellung am 29. Oktober
    - Medien-Werkstatt am 13. November
    - Diözesanlandvolktag am 24. Oktober am Habsberg


1. Bischof Hanke gratuliert dem neu ernannten Kardinal Reinhard Marx: Besondere Bedeutung für die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

Eichstätt/Rom, 20.10.2010. (pde) - Die Berufung von Erzbischof Reinhard Marx in das Kardinalskollegium hat gerade auch für die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt besondere Bedeutung. Darauf verweist der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke in einem Glückwunschschreiben an den Erzbischof von München und Freising.

Mit der Berufung erfahre nicht nur das bischöfliche Wirken von Reinhard Marx hohe Anerkennung. Als Vorsitzender der Freisinger Bischofskonferenz sei Marx durch die neue Stiftungsverfassung in besonderer Weise mit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt verbunden, betont der Eichstätter Bischof, der zur Zeit an der Nahostsynode in Rom teilnimmt. Deshalb freue er sich ganz besonders - so Hanke -, dass Erzbischof Marx als dem neuen Vorsitzenden des Stiftungsrates der Stiftung Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt und Magnus Cancellarius der Katholischen Universität die Kardinalswürde zuteil wird.

2. Mesner diskutieren über Berufsbild
Josef Tratz aus Eichstätt im Vorstand des Süddeutschen Verbandes

Eichstätt/Augsburg, 18.10.2010. (pde) - Die Delegierten der Arbeitsgemeinschaft der Süddeutschen Mesnerverbände (ARGE) wählten Josef Tratz, Mesner der Schutzengelkirche in Eichstätt und Kassier des Mesnerverbandes der Diözese Eichstätt, zum stellvertretenden Vorsitzenden und Kassenwart. Die Jahrestagung des Dachverbandes der Mesnerverbände fand im Exerzitienhaus St. Paulus in Leitershofen (Diözese Augsburg) statt. Erstmalig seit der Gründung des Eichstätter Mesnerverbandes im Jahre 1976 ist somit ein Vertreter des Bistums Eichstätt in dem süddeutschen Gremium vertreten.

Im Mittelpunkt der Tagung stand die Diskussion über das Berufsbild des Mesners in der heutigen Zeit. Viele Teilnehmer stellten fest, dass sich das Anforderungsprofil stark geändert habe. So kämen neue Aufgaben dazu, etwa das Vorbereiten von Wortgottesdiensten oder Andachten. In vielen Pfarreien ist der Mesner zusätzlich Hausmeister, Gärtner, Pfarrsekretär oder Friedhofswärter. Außerdem werden durch den momentanen Sparzwang viele Stellen gekürzt, was eine Reduzierung der Vorbereitungszeit für die Mesnertätigkeit zur Folge hat. Für eine gute Vorbereitung des Gottesdienstes sei es aber wichtig, dass genügend Zeit zur Verfügung stehe.

Bei den Neuwahlen wurden neben Josef Tratz aus Eichstätt Klaus Probst (Dillingen, Bistum Augsburg) zum ersten Vorsitzenden, Peter Werner (Giengen, Erzdiözese Rottenburg-Stuttgart) zum Stellvertreter und Schriftführer sowie Domkapitular Josef Heigl (Augsburg) in das Amt als Präses neu gewählt.

Die Arbeitsgemeinschaft aller deutschsprachigen Sakristane wird vom 16. bis 19. Januar 2011 im Bistumshaus Schloss Hirschberg erstmalig im Bistum Eichstätt tagen.

3. Von maroden Glockenstühlen und den Aufgaben des Glockensachverständigen
Sendung bei "Kirche in Bayern"

Eichstätt, 19.10.2010. (pde) - Etwa 50 bis 60 Glockenstühle im Bistum Eichstätt sind so schadhaft, dass sie in absehbarer Zeit saniert werden müssen. Über die Ursachen und über die damit zusammenhängenden Aufgaben des Eichstätter Glockensachverständigen Thomas Winkelbauer berichtet die Sendung "Kirche in Bayern - das ökumenische Fernsehmagazin" am kommenden Sonntag in zahlreichen lokalen Fernsehsendern in Bayern.

Der Autor des Films, Simon Korbella aus Eichstätt, stieg mit Winkelbauer auf zahlreiche Kirchtürme im Bistum und ließ sich die schadhaften Stellen zeigen. Meistens handelt es sich um Glockenstühle aus Stahl, die den Verwindungen beim Läuten nicht gewachsen sind. Das Pikante daran ist die Tatsache, dass diese eigentlich recht jung sind. Viele wurden in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit dem damals scheinbar besten Material, das zur Verfügung stand, gebaut. Deshalb ist es für viele Gemeinden nur schwer verständlich, dass nun bereits nach nur dreißig oder vierzig Jahren erneut der Austausch des Glockenstuhls empfohlen werden muss. Handlungsbedarf besteht: Allein Bistum Eichstätt sind in den letzten Jahren bereits drei Glocken abgestürzt, ohne jedoch größeren Schaden anzurichten. Seit 1986 werden im Bistum Eichstätt wieder nur noch Glockenstühle aus Holz gebaut, wie viele Jahrhunderte lang vorher.

Die Sendung ist auf verschiedenen Lokalprogrammen zu folgenden Zeiten zu empfangen: 20.15 Uhr INTV (der Infokanal Ingolstadt), 14.00, 18.30, 20.30, 22.30 Uhr TVF (Franken TV), 20.30 Uhr und 23.30 OTV (Oberpfalz TV) sowie um 20.00 Uhr und 23.00 Uhr über Astra Digital auf der Frequenz von ONTV (Digitales Fernsehen für Oberpfalz und Niederbayern). Der Beitrag ist auch online abrufbar unter "www.bistum-eichstaett.de/video". Dort steht auch eine ausführlichere Version des Filmes zur Verfügung.

4. Mit Kindern biblische Texte erleben und gestalten
Frauenbund stellte Ideen für Kindergottesdienste vor

Eichstätt, 20.10.2010. (pde) - Wie biblische Texte in Gottesdiensten mit Kindern anschaulich erzählt und gestaltet werden können erlebten die Teilnehmerinnen eines Workshopnachmittags des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) der Diözese Eichstätt in Neumarkt-Pölling. Unter dem Motto "aus der Praxis für die Praxis" stellte Eltern-Kind-Referentin Anita Gaffron aus Arberg verschiedenste methodische Gestaltungsideen vor. So verfolgten die teilnehmenden Frauen beispielsweise wie das kleine verlorene Schaf - als einfache Tiermarionette gestaltet - von seinem guten Hirten gesucht und wieder gefunden wurde. Tatkräftig wurde auch angepackt, als es galt, den Gelähmten über das Dach zu Jesus zu tragen.

5.

Personalnachrichten:

Jürgen Konert folgt Martin Geistbeck nach
Ernennung zum Domvikar

Eichstätt, 19.10.2010. (pde) - Mit der Ernennung zum Domvikar durch Bischof Gregor Maria Hanke folgt Jürgen Konert (41) nun auch in dieser Funktion seinem Vorgänger Martin Geistbeck nach. Bereits zum 1. September übernahm er von Geistbeck das Amt des Diözesanjugendseelsorgers. Konert ist außerdem Regionaljugendseelsorger für die Dekanate Hilpoltstein und Schwabach sowie Pfarradministrator in Thalmässing. Martin Geistbeck, übernahm zum 1. September die Leitung der Pfarrei St. Pius in Ingolstadt. Die Ernennung zum Domvikar tritt zum 1. November in Kraft.

Pfarrer Franz-Josef Lutz verstorben
Ehemaliger Pfarrer von Sachsen-Lichtenau, Gnotzheim und Cronheim

Eichstätt/Augsburg, 20.10.2010. (pde) - Pfarrer Franz-Josef Lutz ist am 19. Oktober im Alter von 58 Jahren nach längerer Krankheit in Augsburg verstorben. Der Spätberufene war Pfarrer in Sachsen-Lichtenau, Gnotzheim und Cronheim.

Franz-Josef Lutz wurde am 12. Juni 1952 in Honnef geboren. Nach der Mittleren Reife machte er die Ausbildung zum Schriftsetzer. Nach dem Abitur am Spätberufenenseminar in Neuss/Rhein und dem Theologistudium wurde er am 28. Juni 1986 in Eichstätt zum Priester geweiht. Der Verstorbene wirkte nach kurzer Zeit der Ferienvertretung in Wendelstein und Töging/Kottingwörth als Kaplan in Hilpoltstein. 1987 wechselte an die Kaplansstelle der Pfarrei St. Pius in Ingolstadt. 1989 wurde ihm seine erste Pfarrstelle, die Pfarrei Sachsen-Lichtenau anvertraut. 1992 wechselte er in die Pfarrei Gnotzheim mit der Kuratie Heidenheim, 1995 kam die Pfarrei Cronheim dazu. Im Jahr 1997 bat er aus gesundheitlichen Gründen um Entpflichtung. Die folgenden Jahre waren geprägt von Bemühungen um seinen Gesundheitszustand, dennoch half er an verschiedenen Orten, auch außerhalb der Diözese, in der Seelsorge mit. Zum 1. April 2003 erfolgte seine Versetzung in den einstweiligen Ruhestand, den er in Augsburg verbrachte.

Die Begräbnisfeier findet am Mittwoch, 27. Oktober, in Bad Honnef statt. Sie beginnt um 11.00 Uhr in der Kirche St. Johann Baptist mit dem Requiem. Anschließend erfolgt die Beisetzung auf dem Städtischen Friedhof.

6.

Veranstaltungshinweise:

Südtiroler Kunst und Köstlichkeiten
Letzte Veranstaltung zur Holzerausstellung am 29. Oktober

Eichstätt, 19.10.2010. (pde) - Die seit dem 14. Juli laufende Sonderausstellung zum 300. Geburtstag von Johann Evangelist Holzer geht am 31. Oktober in Eichstätt zu Ende. "Südtiroler Gewächse" heißt die letzte Veranstaltung des Begleitprogramms, bei der am 29. Oktober Führungen an den verschiedenen Orten der Ausstellung mit anschließender Weinprobe und Brettljause angeboten werden. Mehrere Kunsthistoriker stehen bei Bedarf für Auskunft und Führungen zur Verfügung.

Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Treffpunkte für die Verköstigung sind das Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt (Residenzplatz 7) und die ehemalige Klosterkirche Notre Dame (Zentrales Informationszentrum Naturpark Altmühltal, Notre Dame 1). Aus organisatorischen Gründen wird um rechtzeitige Anmeldung beim Diözesanmuseum (Tel. 08421/50-266 oder E-Mail: dioezesanmuseum@bistum-eichstaett.de) gebeten.

Nach dreieinhalb Monaten in Eichstätt wird die Sonderausstellung zu Johann Evangelist Holzer (1709-1740) vom 3. Dezember 2010 bis 13. März 2011 in Innsbruck (Österreich) präsentiert. Das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum zeigt mehr als 80 Werke des in Burgeis in Südtirol geborenen Künstlers: Porträts, Altarblätter, Ölgemälde, Zeichnungen, Bozzetti und Graphiken. Mehr dazu unter: "www.je-holzer.net".

Tipps und Tricks im Umgang mit Videodateien
Medien-Werkstatt am 13. November

Eichstätt, 20.10.2010. (pde) - Wer Filme einsetzen, bearbeiten oder produzieren will, sieht sich mit einer Vielzahl verschiedener Videoformate, Codecs und Containerformate konfrontiert. Eine Medien-Werkstatt auch für "Laien" am 13. November in der Medienzentrale in Eichstätt vermittelt entsprechende Grundkenntnisse. Franz Göpfert-Nieberle, Techniker der Medienzentrale Eichstätt, gibt einen Überblick über die gängigsten Videoformate, praktische Hinweise zum Verwendungszweck der Formate und Grundkenntnisse für den Import und Export von Videosequenzen sowie praktische Tipps zum Konvertieren von Videodateien. Der Workshop beginnt um 9.30 Uhr und endet gegen 17.00 Uhr.

Anmeldung bis 29. Oktober beim Diözesanbildungswerk Eichstätt, Tel. (08421) 50-641, Fax (08421) 50-649, E-Mail: erwachsenenbildung@bistum-eichstaett.de.

Diözesanlandvolktag am 24. Oktober am Habsberg
Gottesdienst, aktuelle Informationen und Begegnung

Eichstätt/Velburg, 20.10.2010. (pde) - Die Kampagne "fairwandel dein Klima" steht im Mittelpunkt des Diözesanlandvolktages am Sonntag, 24. Oktober, auf dem Habsberg bei Velburg. Beginn ist um 9.30 Uhr mit einem Gottesdienst in der Wallfahrtskirche. Zelebranten sind Domkapitular Alfred Rottler sowie Landvolkpfarrer Roland Klein. Die musikalische Gestaltung hat die Gruppe "Grenzenlos".

Im Mittelpunkt des anschließenden Konferenzteils im Wallfahrtshaus stehen eine Zwischenbilanz der von der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) gestarteten Kampagne "fairwandel dein Klima" sowie ein Austausch zu Themen, Veranstaltungen und Aktionen der Landvolkbewegung in der Diözese Eichstätt. Darüber hinaus besteht die Gelegenheit, einen Blick in das "Haus am Habsberg", einer Einrichtung des Landkreises Neumarkt, zu werfen, um konkret etwas über die Chancen und Angebote der Umweltbildung und Regionalentwicklung im Landkreis Neumarkt zu erfahren. Im Anschluss besteht noch Gelegenheit zum Gespräch und zur Begegnung.

Weitere Informationen und Anmeldung bei der KLB-Diözesanstelle in Eichstätt, Tel. (08421) 50-675, Fax (08421) 50-628, E-Mail: klb@bistum-eichstaett.de.