Kalenderwoche 51
1. Fasten für den Frieden
Vorbereitung auf das Treffen der Weltreligionen
Eichstätt. (pde) – Der Bischof von Eichstätt Walter Mixa hat die
Gläubigen seines Bistums aufgerufen, den kommenden Freitag, 21. Dezember,
als Tag des Fastens für den Frieden zu begehen. Damit greift der Bischof
das Anliegen von Papst Johannes Paul II. auf, der zu einem Tag des Fastens
eingeladen hat, "an dem wir inständig zu Gott beten wollen, damit
er der Welt einen dauerhaften, auf Gerechtigkeit gegründeten Frieden
gewähre". Das Fasten in Verbindung mit dem Gebet sei eine biblische
und urchristliche Haltung, die einen selber auf das Wesentliche im eigenen
Leben neu aufmerksam machen will. "Zum anderen helfen Fasten und Gebet
wesentlich mit, fürbittend wichtige Anliegen Gott anzuvertrauen, wie
jetzt in unserer Zeit die Überwindung von Krieg, Hass und Feindseligkeit",
so Bischof Mixa.
Vigil und Friedensgebet im Januar
Für den 23. Januar lädt der Bischof von Eichstätt im Auftrag des Papstes zu einer Vigil, einer abendlichen Gebetswache, in den Gemeinden ein: "Diese Gebetswache soll mithelfen, dass wir uns selber immer wieder neu bereit machen, im eigenen Umfeld Frieden zu schaffen". Zugleich soll bei der Vigil um das Gelingen des großen Friedenstreffens gebetet werden, zu dem Papst Johannes Paul II. die Vertreter aller Religionen nach Assisi eingeladen hat. Am 24. Januar, dem Tag des Treffens der Weltreligionen, sollen sich in den Gemeinden oder auch in zentralen Kirchen oder Wallfahrtskirchen einer Region die Gläubigen zu einem Friedensgebet versammeln.
Nach dem Willen des Papstes werden in der Zeit zwischen 14. Dezember und 24. Januar besonders die Themen Friede und Gerechtigkeit aufgegriffen. Der 1. Januar wird seit vielen Jahren bereits als Weltfriedenstag begangen.
2. "Spürbar teilen"
Seit 40 Jahren Adveniat-Kollekte an Weihnachten
Eichstätt, 17.12.2001. (pde) – Den Menschen in Lateinamerika auf ihrem
Weg in die Zukunft helfen – das ist das Anliegen der Aktion Adveniat, für
die vor 40 Jahren zum ersten Mal bei den Weihnachtsgottesdiensten gesammelt
wurde. In den 40 Jahren seit seiner Gründung sei Adveniat "zu einem
leuchtenden Zeichen kirchlicher Solidarität geworden", so die deutschen
Bischöfe in einem von Bischof Walter Mixa mitunterzeichneten Aufruf.
Adveniat habe immer subsidiär Hilfe zur Selbsthilfe geleistet und somit
ganz praktisch christliche Soziallehre verwirklicht. Die Herausforderung der
Hilfe bestehe weiter. Die Menschen in Lateinamerika bräuchten nach wie
vor Begleitung und Unterstützung, "so wie uns das Beispiel ihres
Glaubens gut tut, den sie oft unter harten Bedingungen mutig leben".
Die Gläubigen seines Bistums bittet der Bischof von Eichstätt, durch ihre Spende für Adveniat "spürbar zu teilen". Für Adveniat wurden an Weihnachten 2000 im Bistum Eichstätt mehr als 2,2 Millionen Mark gespendet
3. Pontifikalgottesdienst mit Kardinal Sterzinsky
und Bischof Mixa im Dom
Eichstätt, 17.12.2001. (pde) – Gemeinsam mit Kardinal Georg Sterzinsky,
Berlin, und Monsignore Grzegorz Kaszak, Rom, feiert Bischof Walter Mixa am
Mittwoch, 19. Dezember, um 19.30 Uhr einen Pontifikalgottesdienst im Eichstätter
Dom. Die Eucharistiefeier bildet den Abschluss eines Tages mit internationalen
Gästen und Referenten anlässlich der Einweihung des ZFG-Institutsräume
in Eichstätt. Das "Zentralinstitut für Ehe und Familie in der
Gesellschaft – ZFG" der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
hat in diesem Jahr seine Arbeit aufgenommen. Am Mittwoch werden nunmehr die
neuen Räume am Marktplatz 4 eingeweiht. Der Nachmittag ist Gesprächen
über Zukunftsperspektiven für eine familienorientierte christliche
Gesellschaftspolitik gewidmet, auch in Erinnerung an die vor 20 Jahren erschienene
Verlautbarung des Apostolischen Stuhls "Familiaris Consortio".
4. Weihnachtspost vom Bischof geht in alle Welt
104 Missionarinnen und Missionare arbeiten für die Diözese
in Afrika, Asien,
Südamerika und den USA
Eichstätt, 13.12.2001. (pde) - 104 Missionarinnen und Missionare bekommen
pünktlich zu Weihnachten Post von Bischof Walter Mixa. Die Helfer aus
der Diözese Eichstätt arbeiten in Afrika, Asien, Südamerika
und den USA. "Die Ereignisse der vergangenen Monate haben unsere Welt,
unsere Gesellschaft, unser persönliches Leben verändert. Für
viele Menschen hat sich durch Terror und Unfriede die Welt verdunkelt",
schreibt der Bischof in seinem Weihnachtsbrief an die Missionare. Er denke
oft an die Helfer in Asien, die in der Nähe des Krisenherdes um Afghanistan
leben müssen. "Sie werden oft unmittelbar mit diesen Ereignissen
konfrontiert sein." In dem Weihnachtspäckchen stecken neben dem
Brief des Bischofs das in neuer Auflage erschienene Buch über das Bistum
Eichstätt und mehrere Schreiben aus dem Referat Weltkirche des Bischöflichen
Ordinariats. Nachdenkliche Worte über den Krieg in Afghanistan finden
sich darin, aber auch viele Nachrichten aus der Heimatdiözese. Pater
Josef Schmidpeter, der über acht Jahre im Referat Weltkirche tätig
war, schreibt an die weltweiten Helfer: "Es gibt keine Mission ohne Verankerung
in der Ortskirche und keine Ortskirche ohne Blick auf die Weltkirche."
Vor allem die Frauen sind rund um den Erdball aktiv: 86 Schwestern arbeiten als Missionarinnen und Entwicklungshelferinnen, 17 von ihnen in Afrika, 14 in Südamerika und 55 den USA. Zehn Missionare aus der Diözese Eichstätt sind in Afrika tätig, sechs in Südamerika, einer in Asien. Sie gehören zu den insgesamt 3342 deutschen Missionaren, die sich in weltweitem Einsatz befinden. Bischof Walter Mixa dankt den Helfern mit den Worten: "Menschliche Worte und Taten können hier nur Anerkennung, aber nicht Lohn sein. Als Ihr Bischof bin ich sehr dankbar für jede und jeden einzelnen von Ihnen. Seien Sie versichert, dass ich oft und gerne an Sie denke."
Gerhard Rott, der neue Referent für Weltkirche, geht in seinem Brief an die Eichstätter Missionare ebenfalls auf den 11. September ein: "Uns alle hat dieser Tag erschüttert. Viele Hoffnungen auf ein friedfertiges Zusammenleben wurden scheinbar zerstört. Bei uns war sehr schnell von den Ursachen des Terrors die Rede: Armut und Unterentwicklung gelte es nun zu besiegen, so die einhellige Meinung, damit Extremisten der Nährboden entzogen wird." Rott ist der Nachfolger von Pater Josef Schmidpeter, dem von seinem Orden eine neue Aufgabe übertragen wurde: Schmidpeter leitet seit 1. November das Zentralhaus der Comboni-Missionare in Ellwangen. In seinem Abschiedsschreiben an die "Schwestern und Brüder in weltweitem Einsatz" lässt der 65-jährige seine achtjährige Tätigkeit für die Weltkirche Revue passieren. Es sei ein "abwechslungsreicher, sinnvoller und wichtiger Dienst" gewesen, so Schmidpeter: "Dabei ging es mir und uns nicht um die Prestigeobjekte in der so genannten Dritten Welt, sondern es ging uns vor allem um den Menschen." Schmidpeter dankt den Helfern für ihren "selbstlosen Einsatz" und erinnert an den Weltmissionssonntag, der unter dem Thema "Frieden lernen" stand: "Wir spürten alle unsere Hilflosigkiet angesichts des Hasses, des Terrors und der Waffen. Gott sei Dank, es gibt auch die Pastoral des Friedens überall. Ihr versucht dies in fremden Völkern, Kulturen und Religionen. Dies ist ein guter Weg dem Frieden zu dienen." Domkapitular Professor Bernhard Mayer, der Bischöfliche Beauftragte für die Angelegenheiten der Weltkirche, würdigt den Einsatz Schmidpeters mit den Worten: "Er war das Qualitätszeichen für das Referat Weltkirche der Diözese Eichstätt." Ohne viel Aufhebens habe er seine vielfältigen Fähigkeiten eingebracht. "Die Anliegen der Weltkirche waren es, die ihn bis zur Erschöpfung arbeiten ließen."
Nicht nur durch die Missionare im Ausland hält die Diözese Eichstätt Kontakt in alle Welt. 36 ausländische Priester arbeiten in der Diözese: 18 kommen aus Polen, sechs aus Indien, vier aus Kroatien, drei aus Rumänien, zwei aus Nigeria. Die Länder Slowenien, Russland und Liechtenstein sind mit je einem Priester im Bistum Eichstätt vertreten.
5. Weihnachten im Dom zu Eichstätt
Eichstätt. (pde) – Mit festlichen Gottesdiensten wird im Dom zu Eichstätt
das Hochfest der Geburt Jesu begangen.
Bei der Christmette am Heiligen Abend um 22.30 Uhr ist Bischof Dr. Walter Mixa der Zelebrant und Prediger. Der Domchor unter Leitung von Prof. Wolfram Menschick singt die Pastoralmesse in G für Chor, Orchester und Orgel von Karl Kempter, "Adeste fideles" von Carl Thiel und "Heilige Nacht" von Johann Friedrich Reichardt. An der Orgel ist Christian Heiß. Um 16.30 Uhr wird im Dom die Kinderchristmette gefeiert, bereits um 15.00 Uhr ist die Weihnachts-Kinderkirche im Dom.
Am "Hochfest der Geburt des Herrn", dem ersten Weihnachtsfeiertag, zelebriert Bischof Mixa um 9 Uhr den Festgottesdienst. Der Domchor singt die "Missa Vidi speciosam" von Tomás Luis de Victoria sowie die Chorsätze "Verbum caro factum est" (Hans Leo Hassler) und "O du fröhliche" (Georg Ratzinger).
Eine Pontifikalvesper zum Weihnachtsfest um 17 Uhr wird von der Männerschola des Domchors mitgestaltet.
Jahresabschlussfeier im Dom
Die Jahresabschlussfeier am 31. Dezember mit Predigt von Bischof Walter Mixa ist um 17.00 Uhr im Dom. Der Domchor singt "Adeste fideles" (John Willcocks) und "Es ist ein Ros entsprungen" (Michael Praetorius). Zum Auszug spielt Christian Heiß an der Domorgel das Finale aus der 1. Orgelsymphonie von Louis Vierne.
6. Menschen bewegen
Vorbereitungen auf die Pfarrgemeinderatswahlen
Eichstätt (pde) - Am 17. März 2002 werden in allen bayerischen Bistümern
die Pfarrgemeinderäte neu gewählt. In den rund 270 Pfarrgemeinden
im Bistum Eichstätt sind rund 390.000 Katholiken ab 14 Jahren zur Wahl
der rund 3.600 Pfarrgemeinderatsmitglieder aufgerufen. Für die Vorbereitung
und Durchführung der Pfarrgemeinderatswahlen ist auf Bistumsebene der
Geschäftsführer des Diözesanrates, Toni Hein, verantwortlich.
In der Geschäftsstelle des Diözesanrates sind seit Wochen bereits die Vorbereitungen angelaufen: Seelsorger und Pfarrgemeinderatsvorstände wurden zu acht regionalen Vorbereitungstreffen eingeladen, an denen rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern teilnahmen. An alle Pfarrgemeinden wurden inzwischen die Wahlmappen mit den notwendigen Unterlagen, Vordrucken und Plakaten sowie Materialmappen mit praktischen Anregungen und Arbeitshilfen ausgegeben. Bis zum 20. Januar müssen die Wahlausschüsse gebildet werden. Anschließend wird die Pfarrgemeinde aufgerufen, bis zum 24. Februar Kandidaten vorzuschlagen. Gleichzeitig werden alle Vereine und Verbände in den Gemeinden aufgefordert, ebenfalls Kandidaten zu gewinnen und für die Aufnahme in die Kandidatenlisten einzureichen.
Bis zum 15. März sollen dann die Kandidaten in Pfarrversammlungen, im Pfarrbrief, in der örtlichen Zeitung und durch Aushang vorgestellt werden. Gleichzeitig werden die Briefwahlunterlagen ausgegeben. Wahltag ist Sonntag, der 17. März. In vielen Pfarreien wird bereits schon am Samstag in Verbindung mit der Vorabendmesse eine Wahlmöglichkeit angeboten. Besonders empfiehlt Toni Hein die Ausgaben bzw. den Versand von persönlichen Wahlbenachrichtigungskarten an die Gemeindemitglieder. Bei den letzten Wahlen im Jahr 1998 sei dies in rund der Hälfte aller Pfarrgemeinden erfolgt und habe zu einer maßgeblichen Steigerung der Wahlbeteiligung geführt.
Die Wahlen stehen unter dem Leitwort "Menschen bewegen": Menschen bewegen die Gemeinde, damit diese zu einer lebendigen Gemeinschaft werde. Die Menschen der Gemeinde sollen bewegt werden, aktiv im Pfarrgemeinderat mitzutun und sich an den Pfarrgemeinderatswahlen zu beteiligen.
Der Pfarrgemeinderat - wichtiges Organ der Mitverantwortung
Der Pfarrgemeinderat ist sowohl ein Beratungsgremium für seelsorgerliche Fragen und Anliegen in der Pfarrgemeinde als auch ein eigenverantwortliches Organ des "Laienapostolates", des Sendungsauftrages aller Getauften. Je nach Größe der Pfarrei gehören ihm bis zu 21 Mitglieder an. Hiervon müssen zwei Drittel aus der Wahl hervorgehen; weitere Mitglieder sind die in der Pfarrei tätigen Seelsorger und hauptamtlichen Mitarbeiter sowie berufene Pfarrangehörige.
Vertreter möglichst vieler Gruppen aus der Gemeinde sollen im Pfarrgemeinderat mitarbeiten, damit er repräsentativ für alle sprechen und wirken kann. Wahlberechtigt sind erstmals alle Gemeindemitglieder ab dem 14. Lebensjahr, wählbar jedoch erst ab dem 16. Lebensjahr. Die Staatsangehörigkeit spielt keine Rolle. Um seine Aufgaben gut erfüllen zu können, bildet der Pfarrgemeinderat Sachausschüsse, die sich z. B. mit Jugendfragen, Erwachsenenbildung, Ehe und Familie, Schule und Erziehung, Liturgie, Berufs- und Arbeitswelt, Dritte-Welt-Arbeit oder Umweltfragen befassen.
7. Engel – unsere himmlischen Freunde
Besinnungs- und Begegnungswochende mit 100 Ministrantinnen
Eichstätt, 12.12.2001. (pde) – Engel standen im Mittelpunkt eines Besinnungswochenendes
für knapp 100 Ministrantinnen im Jugendhaus Schloss Pfünz. Diözesanjugendpfarrer
Josef Funk, der Ministrantenreferent des Bistums Eichstätt Markus Wittmann,
sowie ein ehrenamtliches Betreuerteam führten die 9- bis 15-jährigen
Mädchen in das Thema ein. Für Buben wird die Veranstaltung in den
Weihnachtsferien angeboten.
Die biblischen Texte des Advent gaben den Ausschlag für den inhaltlichen Schwerpunkt des Wochenendes unter dem Motto "Engel – ein himmlischer Freund" und "Engel – die Boten Gottes". Die Ministrantinnen teilten einander ihre persönlichen Vorstellungen von diesen himmlischen Wesen mit, lernten einige Aussagen der Bibel dazu kennen und bekundeten, dass sie sich von den Engeln Schutz und Hilfe in ihrem Leben erwarteten.
Die Ministrantinnen bastelten Engel als Christbaumschmuck aus Nudeln, lernten verschiedene Gottesdienstformen kennen, konnten ihren Horizont durch Gespräche mit "Kolleginnen" anderer Pfarrgemeinden erweitern und erlebten auch in Freizeitangeboten und dem bunten Spieleabend das Wochenende als beeindruckende Begegnung.
Auch für Ministranten
Für die Buben bietet sich diese Möglichkeit in den Weihnachtsferien vom 27.-30.12. ebenfalls im Jugendhaus Schloss Pfünz. Anmeldungen nimmt das Bischöfliche Jugendamt in Eichstätt unter der Telefonnummer (08421) 50-635 entgegen.
8. Veranstaltungshinweise:
"Ein Licht des Friedens strahlt auf"
Besinnungstage für Ministranten nach Weihnachten
Eichstätt, 11.12.2001. (pde) – Diözesanjugendpfarrer Josef Funk
und Ministrantenreferent Markus Wittmann gestalten vom 27. bis 30. Dezember
im Jugendhaus Schloss Pfünz Besinnungstage für Ministranten. Unter
dem Motto "Ein Licht des Friedens strahlt auf" beschäftigen
sich die Teilnehmer mit biblischen Texten, die gerade bei der jetzigen weltpolitischen
Lage an Bedeutung gewinnen, so in der Ausschreibung des Bischöflichen
Jugendamtes. Die Tage dienen der geistlichen Erneuerung, der Vertiefung der
liturgischen Zeichen und der Bestärkung im Dienst.
Anmeldung an das Bischöfliche Jugendamt/Ministrantenreferat, Burgstraße 8, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-635, Fax 50-639, E-Mail: ministranten@bistum-eichstaett.de.
Wallfahrt für Ministrantinnen in den Pfingstferien
Assisi und Rom ist das Ziel
Eichstätt, 13.12.2001. (pde) - Vom Pfingstsonntag, 19. Mai, bis Montag,
27. Mai, machen sich die Ministrantinnen des Bistums Eichstätt auf den
Weg nach Assisi und Rom. Ziel sind die Gräber der Heiligen Clara und
Franziskus in Assisi und der Apostel Petrus und Paulus in Rom. Die Wallfahrt
steht unter dem Motto "Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern". Teilnehmen
können Ministrantinnen im Alter von 13 bis 16 Jahren, die regelmäßig
ihren Dienst tun. Die Leitung haben Diözesanjugendpfarrer Josef Funk
und Ministrantenreferent Markus Wittmann. Anmeldeschluss ist Freitag, der
18. Januar 2002.
Anmeldung an das Bischöfliche Jugendamt/Ministrantenreferat, Burgstraße 8, 85072 Eichstätt, Telefon (08421) 50-635, Fax 50-639, E-Mail: ministranten@bistum-eichstaett.de.
Für Gerechtigkeit und Frieden
Nachtwallfahrt der Landvolkbewegung zu Nikolaus von der Flüe
Eichstätt, 14.12.2001. (pde) – Zu einer Nacht-Fußwallfahrt am Freitag,
den 21. Dezember lädt die Katholische Landvolkbewegung (KLB) ein. Beginn
ist um 19.30 Uhr an der Bruder-Klaus-Kapelle am Adamsberg in Eichstätt.
Der Weg führt über vier weitere Stationen, nämlich der Kapelle
am Ziegelhof, dem Schwarzen Kreuz, dem Feldkreuz auf der Inchinger Flur, zur
Kapelle von Bruder Klaus und seiner Frau Dorothea in Inching.
Die KLB stellt diese Wallfahrt unter das Zeichen der Fürsprache ihres Patrons, des Heiligen Nikolaus von der Flüe, um Frieden und Gerechtigkeit. "Kaum in einem der vergangenen Jahre, sei die Fürsprache von Bruder Klaus um Frieden und Gerechtigkeit so nötig, wie in diesem Jahr", so die KLB in ihrer Ankündigung. Die Wallfahrt steht unter der Leitung von Diözesanlandvolkpfarrer Pater Marian Leibl und Bene Bittlmayer.
Es besteht die Möglichkeit, vor der Wallfahrt nach Inching anzureisen und gemeinsam weiterzufahren. Wer dies möchte, muss um 19.00 Uhr am Gasthaus Adlkofer bereitstehen. Um 19.15 Uhr ist ein weiterer Treffpunkt am Parkplatz an der Seidlkreuz-Siedlung, oberhalb des Eichstätter Buchtals.
Eichstätt, 12.12.2001. (pde) – Bischof Dr. Walter Mixa hat das neue Diözesanbuch
entgegengenommen. Domkapitular Klaus Schimmöller und Öffentlichkeitsreferent
Rudolf Schmidt übergaben noch rechtzeitig vor Weihnachten das erste Exemplar.
Das Buch gibt einen Einblick in die Ortskirche von Eichstätt und beginnt mit der langen Geschichte des Bistums. Konrad Held skizziert die vielfältigen Formen und Entwicklungen des Brauchtums und der Wallfahrten. Der Beitrag über die Ordensgemeinschaften präsentiert in einem Überblick die klösterlichen Gemeinschaften zwischen Ingolstadt, Neumarkt und Nürnberg. Der erste große Themenbereich des Diözesanbuches schließt mit einem Bericht über die zahlreichen Aktionen und Projekte, mit der die Diözese Eichstätt die Kirchen in Afrika, Asien, Osteuropa und Lateinamerika unterstützt.
Unter dem Thema "Pastoral" findet der Leser Informationen über die Leitung des Bistums Eichstätt. Die Bischöfe Dr. Joseph Schröffer, Dr. Alois Brems, Dr. Karl Braun und Dr. Walter Mixa werden gewürdigt. Ausführlicher dargestellt sind die Aufgaben und Angebote des Bischöflichen Seelsorgesamts. Die Bedeutung der Mitarbeiter im pastoralen Dienst wird ebenso hervorgehoben wie die der ehrenamtlichen Frauen und Männer in den Pfarrgemeinden vor Ort. Diözesan-Jugendpfarrer Josef Funk stellt in seinem Beitrag die Ziele und die Vielfalt der kirchlichen Jugendarbeit heraus. Schließlich kommen auch die Angebote der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit im Bistum Eichstätt zur Sprache.
Der Themenbereich "Bildung und Ausbildung" skizziert die Schwerpunkte der Priesterausbildung und die Ziele der katholischen Erwachsenenbildung. Prof. Dr. Ernst Reiter zeichnet die Entstehung der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt nach. Im Beitrag von Klaus Schimmöller erfahren die Leser, wie sich die Kirche im Bereich der Schulen und des Religionsunterrichtes engagiert. Ein weiterer Themenbereich ist der Caritas-Arbeit der Diözese gewidmet. Ein Rückblick auf das Heilige Jahr 2000 schließt das Diözesanbuch ab.
Eichstätt - ein Bistum im Herzen Bayerns, hrsg. vom Bischöflichen Ordinariat Eichstätt, Verlag Brönner & Daentler, Eichstätt, 2. überarbeitete Auflage 2001, ISBN 3-920142-16-0, 270 S., 180 Abb., 35 DM/17,90 Euro
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