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Pressedienst

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Kalenderwoche 7 vom 11. Februar 2019


Äbtissinnenweihe am 23. Februar: Live in Fernsehen und Internet

Eichstätt, 11.02.2019. (pde) – Einen feierlichen Pontifikalgottesdienst mit der Äbtissinenweihe von Schwester Hildegard Dubnick zelebriert Bischof Gregor Maria Hanke am Samstag, 23. Februar, in Eichstätt. Das Pontifikalamt in der Abteikirche St. Walburg beginnt um 14 Uhr. Der Fernsehsender EWTN übernimmt die Live-Übertragung in seinem deutschsprachigen Programm. Außerdem wird der Gottesdienst auf den Internetseiten des Bistums Eichstätt (www.bistum-eichstaett.de/live), den Internetseiten der Abtei St. Walburg und dem YouTube-Kanal des Bistums live übertragen.

Schwester Hildegard Dubnick OSB aus der „Abbey of Saint Walburga“ in Virginia Dale (USA) wurde am 4. Januar zur neuen Äbtissin des Benediktinerinnenklosters St. Walburg und damit zur Nachfolgerin von Äbtissin Franziska Kloos OSB gewählt. Dubnick stammt aus Oak Park, einem Vorort von Chicago im US-Bundesstaat Illinois. 1987 trat sie in das Kloster St. Walburga in Boulder ein und legte am 15. August 1990 dort ihre Profess ab. Der Konvent in Boulder zog 1996 nach Virginia Dale (Colorado) um, wo sie seither lebte und wirkte.

Die Benediktion, die umgangssprachlich auch „Weihe“ genannt wird, nimmt normalerweise der Ortsbischof vor, selbst wenn das Kloster ihm nicht unterstellt ist. Der Bischof überreicht der Äbtissin im Rahmen dieser Feier auch die Insignien ihres Amtes, den Ring und den Hirtenstab, sowie die Ordensregel. Eine Abts- oder Äbtissinnenweihe stellt im Gegensatz zur Bischofs- oder Priesterweihe kein Sakrament dar.

Das feierliche Pontifikalamt am 23. Februar wird vom Domchor Eichstätt musikalisch mitgestaltet. Erklingen wird die „Missa de angelis“ für Chor und Gemeinde in einer Vertonung von Wolfram Menschick. Außerdem werden Sätze von Christian Heiß zu Liedern aus dem Gotteslob sowie „Sicut cervus desiderat“ von Giovanni Pierluigi da Palestrina zu hören sein.

Unabhängiger Prüfbericht zum Finanzskandal im Bistum Eichstätt vorgestellt

Eichstätt, 05.02.2019. (pde) – Massive „systemische Defizite“ in der Vergangenheit zeigt ein von der Diözese Eichstätt in Auftrag gegebener Prüfbericht einer unabhängigen Anwaltskanzlei zum sogenannten Finanzskandal auf. Diese seien in hohem Maße ursächlich für die in diesem Zusammenhang getätigten risikoreichen Investments des Bistums von rund 60 Millionen US-Dollar in den USA.

Als Beispiele nennen die Anwälte unter anderem die Besetzung des Amtes des Finanzdirektors und die Zusammensetzung des Vermögensverwaltungsrates der Diözese. Dass der ehemalige Finanzdirektor gleichzeitig als Domdekan an der Spitze des Domkapitels stand und dem Diözesanvermögensverwaltungsrat angehörte, zeige ein Kontrolldefizit in der Finanzverwaltung. Die operativen Arbeitsbereiche des Finanzdirektors wurden so unter anderem mit denen eines Mitglieds des Domkapitels verwoben, das den Bischof bei der Leitung der Diözese berät.

Weiterhin sei die Besetzung des Diözesanvermögensverwaltungsrates kirchenrechtswidrig gewesen. Die Mitglieder müssen laut Kirchenrecht unter anderem in wirtschaftlichen Fragen erfahren sein und können nicht in einem Anstellungsverhältnis mit der Diözese stehen.

Ursächlich für diese systemischen Defizite ist laut Prüfbericht ein „ausgeprägter Klerikalismus“, der auf die Erhaltung von Machtstrukturen einiger langjähriger und hochrangiger Mitglieder des Domkapitels abzielte.

Der Bericht weist zudem den ehemaligen Finanzdirektor neben dem ehemaligen stellvertretenden Finanzdirektor und seinem Geschäftspartner als Hauptverantwortlichen im Finanzskandal aus. Das Verhalten des ehemaligen Finanzdirektors sei in hohem Maße als verantwortungslos und pflichtwidrig zu bezeichnen.

Im Hinblick auf eine Verantwortlichkeit des Bischofs hebt der Bericht hervor, dass dieser die vor seinem Amtsantritt gewachsenen inakzeptablen Strukturen seit dem Jahr 2013 nicht umfassend reformiert hat. Zu diesem Zeitpunkt wurde aufgrund der Limburger Finanzaffäre die Transparenzoffensive in den deutschen Bistümern angestoßen. Insgesamt müssen jedoch der in der Pastoral liegende Schwerpunkt des bischöflichen Wirkens und weitere entlastende Umstände bei der Beurteilung der Verantwortlichkeit des Bischofs berücksichtigt werden.

Einen Teil der im Prüfbericht monierten Defizite hat die Bistumsleitung bereits durch die von Bischof Gregor Maria Hanke vorangetriebene Transparenzoffensive seit 2015 behoben. Somit war der Finanzskandal nicht Auslöser der notwendigen Reformen, sondern wurde durch die Transparenzoffensive erst aufgedeckt. Der Diözesanvermögensverwaltungsrat wurde im August 2017 neu besetzt. Mit Florian Bohn ist seit April 2018 ein Wirtschaftsexperte Finanzdirektor. Weiterhin wurden in der Finanzverwaltung klare Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten definiert und die Grundsätze der Verwaltung der Finanzanlagen neu geregelt. Weitere Strukturen werden aktuell verbessert.

Der Prüfbericht zum Finanzskandal wurde von Bischof Gregor Maria Hanke bei einer unabhängigen Anwaltskanzlei in Auftrag gegeben, um die Verantwortlichkeiten von Personen und Gremien im Finanzskandal zu untersuchen, damit solche Ereignisse vermieden werden. Diese Analyse geht über die rein strafrechtlich relevanten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft hinaus und blickt auf die Strukturen im Bistum Eichstätt. Der Prüfbericht wurde der Staatsanwaltschaft zur Unterstützung ihrer Arbeit übergeben. Weiterhin erhielten vorab die Klerus- und die Bischofskongregation in Rom sowie der Apostolische Nuntius in Deutschland, Nikola Eterović, die Ausführungen der Anwaltskanzlei.

Die Zusammenfassung des Berichts ist auf www.bistum-eichstaett.de/themen/finanzen zu finden.

Partnerschaft mit Burundi: Klinik geht in Betrieb

Eichstätt, 11.02.2019. (pde) – Pünktlich zum Welttag der Kranken am Montag, 11. Februar, ist in Bugendana (Burundi) die Klinik innerhalb des Sozial- und Pastoralzentrums St. Willibald und Walburga in Betrieb gegangen. Mit Unterstützung des Bistums Eichstätt hat das Erzbistum Gitega dort ein Zentrum mit Kirche, Schulen und Klinik errichtet. Die zunächst als Gesundheitsstation geplante Einrichtung wurde mittlerweile zur Klinik hochgestuft. Finanziell unterstützt wurde der Bau mit 400.000 Euro zu einem großen Teil auch vom Bischöflichen Hilfswerk Misereor mit Hilfe von Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Der Energiebedarf des Hauses wird über eine Solaranlage abgedeckt, die das Bistum Eichstätt mit 55.000 Euro finanziert hat. Außerdem hat sich das Bistum Eichstätt mit einem Zuschuss von 128.000 Euro für die Erreichung der höheren Versorgungsstufe beteiligt, dazu war unter anderem die Anschaffung eines Ultraschallgerätes notwendig.

In der neuen Klinik, die vom Erzbistum Gitega betrieben wird, arbeiten zwei Ärzte, zehn Krankenpfleger, sowie vier Personen für die Sauberkeit und Empfang der Patienten. Außerdem werden zwei Lizentiaten und vier Männer als Wachpersonal beschäftigt. Insgesamt 60 Betten hält die Einrichtung bereit, die Hälfte davon in der Entbindungsstation, zehn weitere Betten für kranke Kinder und zwanzig für allgemeine Behandlungen. Damit wird die Klinik zu einer wichtigen Station für die medizinische Grundversorgung von über 100.000 Einwohnern der Gegend. Wie in vielen Ländern Afrikas üblich, obliegt die Pflege und Versorgung der Patienten zum großen Teil den Angehörigen.

Die Diözese Eichstätt unterstützt den Bau des Sozial- und Pastoralzentrums in Bugendana, das neben der Klinik aus einer Kirche mit Pfarrhaus, einem Schwesternhaus und drei Schulen besteht. Seit über 40 Jahren unterhält das Bistum Eichstätt eine Partnerschaft mit allen acht Bistümern in Burundi. Dazu gehört auch die Ausbildung von Priestern aus Burundi in Eichstätt.

Der Welttag der Kranken wurde 1993 von Papst Johannes Paul II. eingeführt. Er wird jährlich am 11. Februar, dem Gedenktag Unserer Lieben Frau in Lourdes begangen.

Umbau abgeschlossen: Eröffnung des Klosters Heidenheim mit Bischof Gregor Maria Hanke

Heidenheim, 07.02.2019. (pde) – Am Samstag, 9. März, wird das ehemalige Kloster Heidenheim nach Umbaumaßnahmen und der Sanierung feierlich eröffnet. Im Rahmen der Veranstaltung feiern der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke und die Regionalbischöfin des Kirchenkreises Ansbach-Würzburg, Gisela Bornowski, am Samstag um 14 Uhr einen Gottesdienst im Münster St. Wunibald. Zu dem Festakt hat sich auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann angekündigt.

Der Zweckverband des Klosters Heidenheim lädt am Sonntag darauf, 10. März, von 10 bis 18 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein. An beiden Tagen haben Besucher die Gelegenheit, das umgebaute Erdgeschoss mit Klosterladen, Tourist-Info, Museum und Kreuzgang zu besichtigen. Das Museum soll sich unter anderem mit den Themen Ökumene und christlicher Glaube beschäftigen. Im Klosterladen gibt es vor allem regionale Produkte. Im Obergeschoss sind Räume für Wechselausstellungen, Seminare und Verwaltung entstanden.

Das Projekt Kloster Heidenheim, an dem sich auch die Diözese Eichstätt und die Abtei St. Walburg beteiligen, wurde im Jahr 2006 mit der Gründung des Zweckverbands Kloster Heidenheim gestartet. Nach jahrelangen Planungen hatten Ende 2016 die Sanierung und der Umbau des ehemaligen Klosters begonnen. Ziel ist es, den alten Klostermauern neues geistliches Leben einzuhauchen. Während sich der Zweckverband besonders um die äußere Instandsetzung der Räumlichkeit kümmert, sind Vertreter der Diözese Eichstätt, des Diözesanbildungswerks und der Evangelischen Kirche auf vielfältige Weise am Aufbau im Inneren beteiligt. „Das Konzept fußt auf den vier Säulen: Ökumenisches geistliches Leben, Bildungsarbeit, Museum und Tourismus“, erklärt Domvikar Reinhard Kürzinger, Leiter der Wallfahrts- und Tourismuspastoral im Bistum Eichstätt. Neben Vorträgen soll es deshalb unter anderem auch spirituelle Angebote wie Bibelarbeit oder Pilgern geben.

Das Kloster Heidenheim wurde im Jahr 752 von den angelsächsischen Missionaren Wunibald und Walburga gegründet. Es gilt als die Wiege des Christentums in Süddeutschland. Weitere Informationen unter www.kloster-heidenheim.eu.

DJK-Sportverband der Diözese Eichstätt stellt Jahresprogramm vor

Eichstätt/Hilpoltstein, 07.02.2019. (pde) – Unter dem Motto „Sport und mehr“ hat der DJK Diözesanverband Eichstätt das Jahresprogramm für 2019 zusammengestellt. Dazu gehören Diözesanmeisterschaften in den Sportarten Fußball, Sportkegeln und Tischtennis ebenso wie kulturelle und spirituelle Veranstaltungen. Seminare und Fortbildungen für Vereinsfunktionäre runden das Programm ab.

Die Angebote der DJK richten sich an alle Sportler, Frauen, Familien, Senioren, Migranten und Behinderte. Die Bereiche Freizeit, Kultur, Sport, Spiel und Spiritualität werden ebenso abgedeckt wie Aus-, Fort- und Weiterbildungen für Vereinsfunktionäre. Die DJK zielt auf eine ganzheitliche Förderung des Menschen im Sinne von Körper, Geist und Seele und versteht sich als Brückenbauer zwischen Kirche und Sport. Der DJK-Diözesanverband Eichstätt ist mit seinen 31.000 Mitgliedern der mitgliedsstärkste katholische Verband in der Diözese Eichstätt.

Alle Termine zu den Veranstaltungen sind auf der Homepage des DJK-Diözesanverbandes Eichstätt veröffentlicht unter: www.djk-dv-eichstaett.de.

Kunstwerk des Monats: Drei Nonnenfiguren als Hinweis auf das ehemalige Kloster in Monheim

Eichstätt/Monheim, 05.02.2019. (pde) – Ein Relief mit drei Nonnenfiguren aus dem frühen 16. Jahrhundert in der Pfarrkirche St. Walburga in Monheim erinnert an die Vergangenheit des Gotteshauses als Klosterkirche. Nachdem in der Reformationszeit das Kloster aufgelöst und ein Großteil der Konventbauten zerstört wurde, blieb die Kirche - eine spätgotische dreischiffige Hallenkirche - erhalten. Sie dient seitdem der Gemeinde in Monheim als Pfarrkirche. Wohl bei der Renovierung des Gotteshauses Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Relief als Dekor für die Tür zur Kanzel eingebaut. „In seltsamer Weise hat man damit kunsthistorische Relikte aus dem aufgelösten Benediktinerinnenklosters in einen neuen, wohl wenig passenden Zusammenhang gebracht, so dass sie heute wenigstens noch an Ort und Stelle zu bewundern sind“, so Dr. Emanuel Braun, Leiter des Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseums.

Die Relieffiguren sind in eine barockisierend gestaltete Brüstungstür eingearbeitet sind, die den Aufgang zur Kanzel verschließt. Die Figuren, aus Holz geschnitzt und ungefasst, sind provinzielle Arbeiten der ausgehenden Spätgotik und in die Zeit um 1500-1530 zu datieren. Die Benediktinerinnen in der damals gebräuchlichen Ordenstracht tragen Früchte, einen Hahn und einen toten Vogel. Über den ursprünglichen Zusammenhang der Reliefs kann man nur spekulieren, so Emanuel Braun. Sie könnten in einem Chorgestühl oder in einem anderen klösterlichen Mobiliar verbaut gewesen sein. Möglicherweise handelt es sich um die Darstellung eines Rechtsaktes, in der das Kloster einem Lehensherrn Naturalien als Abgaben zu leisten hatte. „Andererseits könnten die Gegenstände auch Symbole sein und eine Sprache sprechen, die heute nicht mehr geläufig ist“.

Das Monheimer Kloster wurde in der Zeit um 870 gegründet. Nachdem es 873 bedeutende Reliquien der heiligen Walburga aus Eichstätt erhalten hatte, entwickelte sich eine Wallfahrt, die in der gesamten Epoche der Karolinger eine große Blüte erlebte. Mit zunehmender Bedeutung der heiligen Walburga als einer europäischen Heiligen fand sich die Führungsschicht des Reiches im 9. und 10. Jahrhundert in Monheim ein. Doch bereits in der Reformationszeit endete das Klosterleben. Der protestantische Landesherr, der Fürst von Pfalz-Neuburg, verfügte 1530 die Schließung des Klosters.

Die Kirche St. Walburga wurde über den Grundmauern des Vorgängerbaus in der Zeit um 1511 errichtet. 1730 wurde der Innenraum der Kirche im Stil des Spätbarock umgestaltet. 1908 bis 1913 leitete der bekannte Architekt Michael Kurz die Renovierungsmaßnahmen, bei denen auch das Relief mit den drei Nonnen wieder einen Platz in der Kirche fand.

Bei der Forschung und Erfassung der Kunstwerke im Bereich des Bistums Eichstätt kommt es immer wieder zu überraschenden Entdeckungen. Mit der Reihe „Kunstwerk des Monats“ werden auf der Homepage des Domschatz- und Diözesanmuseums solche in der Öffentlichkeit bisher wenig bekannte Objekte von besonderer künstlerischer oder historischer Bedeutung vorgestellt: www.dioezesanmuseum-eichstaett.de.

Diözesane Ministrantenleiterschulung in Pfünz

Eichstätt, 08.02.2019. (pde) – Rund 60 junge Gruppenleiter und Oberministranten aus allen Teilen der Diözese haben an einer Ministrantenleiterschulung im Jugendtagungshaus Schloss Pfünz teilgenommen. Unter der Leitung von Ministrantenreferentin Sarah Hairbucher und Projektreferent Matthäus Kamuf haben sie an einem Wochenende in zwei Grundkursen und einem Aufbaukurs erfahren, wie Gruppenstunden aufgebaut und geplant werden. Die jungen Christen lernten Basiswissen zum Thema Aufsichtspflicht, Prävention, Öffentlichkeitsarbeit, Medienrecht, Führung einer Ministrantenkasse sowie Finanzierungsmöglichkeiten von Veranstaltungen. Schwerpunkte der Schulung waren darüber hinaus Einheiten zur liturgischen Bildung, damit die Ministrantinnen und Ministranten auch verstehen, was sie in ihrem Dienst vollziehen. Domvikar Christoph Wittmann feierte mit den Ministrantenleitern die Sonntagsmesse und sprach ihnen Mut zu, das Gelernte in ihren Pfarreien in die Tat umzusetzen.

Rokokoschloss Hirschberg öffnet die Türen

Beilngries/Eichstätt, 11.02.2019. (pde) – Zu einer Führung durch das Tagungshaus Schloss Hirschberg lädt das Diözesanbildungswerk Eichstätt in Zusammenarbeit mit dem Touristik-Verband Beilngries am Sonntag, 17. Februar, ein. Der Rundgang durch das Rokokoschloss findet statt im Rahmen der Reihe „Sonntag im Schloss“. Ab 16 Uhr werden allen Interessierten die Räumlichkeiten der Schloss-Anlage präsentiert, die seit 1765 im Stil des Rokoko besteht.

Im Anschluss an die Führung findet um 18 Uhr ein Gottesdienst mit dem geistlichen Leiter des Schlosses Hirschberg, Pius Schmidt, in der Marienkapelle statt. Die Eucharistiefeier wird musikalisch begleitet vom Carmina-Chor aus Greding.

Nähere Informationen beim Touristik-Verband Beilngries, Tel. (08461) 8435, E-Mail: tourismus(at)beilngries(dot)de oder im Internet unter www.schloss-hirschberg.de.

Pia Sommer wird Leiterin der neuen Hauptabteilung „Jugend, Berufung, Evangelisierung“

Eichstätt, 06.02.2019. (pde) – Pia Sommer (43) aus der Gemeinschaft „Cruzadas de Santa Maria“ übernimmt die Leitung der neu errichteten Hauptabteilung „Jugend, Berufung, Evangelisierung“ im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt. Bischof Gregor Maria Hanke hat die bisherige Gymnasiallehrerin zum 1. März zur neuen Hauptabteilungsleiterin und damit zur Ordinariatsrätin ernannt.

Pia Sommer wuchs im Allgäu auf und studierte an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt Diplomtheologie sowie Katholische Religionslehre und Germanistik für das Lehramt an Gymnasien. Von 2012 bis 2014 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Dogmatik und Dogmengeschichte und am Lehrstuhl für Spiritualität und Homiletik der KU. In ihrer Zeit an der Universität war sie unter anderem für die Organisation und Koordination mehrerer internationaler Symposien zu Teresa von Avila verantwortlich. Derzeit schließt Pia Sommer ihre Promotion in Dogmatik ab. Ihr weiterer beruflicher Weg führte sie an verschiedene Schulen im Freistaat, derzeit unterrichtet sie noch an einem Münchner Gymnasium.

Die Gemeinschaft „Cruzadas de Santa Maria“ ist ein 1971 von dem spanischen Jesuiten Tomás Morales gegründetes Säkularinstitut. Im Unterschied zu den meisten Ordensgemeinschaften leben die Mitglieder nicht in Klöstern, sondern versuchen, durch ein gottgeweihtes Leben das Evangelium Jesu Christi in die Gesellschaft hineinzutragen und lebendig werden zu lassen. Das Institut ist in verschiedenen Ländern Europas, Südamerikas, Afrikas und den USA vertreten – in Deutschland in München-Pasing und Bonn. Als langjähriges Mitglied der Gemeinschaft soll Pia Sommer ihre vielfältigen Erfahrungen in den Bereichen Organisation und Leitung von Jugend- und Familienfreizeiten und von Ignatianischen Exerzitien und Einkehrtagen sowie als Referentin bei Besinnungstagen für Pfarrgemeinderäte und Verbände in ihren neuen Aufgabenbereich einbringen.

Mit der Gründung der neuen Hauptabteilung „Jugend, Berufung, Evangelisierung“ möchte der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke neue Akzente in der Jugendpastoral setzen. Neben den bisherigen Formen der verbandlichen Jugendarbeit werden geistliche Initiativen, Glaubenskommunikation und Evangelisierung verstärkt in den Blick genommen und intensiver gefördert.

Christliche Meditation: Kontemplatives Gebet in der Fastenzeit

Eichstätt/Beilngries, 05.02.2019. (pde) – Unter dem Motto „Kontemplatives Beten in der Fastenzeit“ bietet das Bistum Eichstätt eine Gebetsreihe unter der Leitung von Gabriele Rohrbach, Mitarbeiterin für geistliche Angebote, im Tagungshaus Schloss Hirschberg an. Das kontemplative Gebet ist eine Meditationsform, die dazu einlädt, schweigend und hörend vor Gott zu verweilen.

In der Fastenzeit können die Teilnehmer jeden Mittwoch, vom 6. März bis zum 17. April, die Nähe zu Gott zu suchen. Eine ruhige Sitzhaltung, Achtsamkeit auf den Rhythmus des Atems, aber auch Impulse und meditatives Gehen im Raum sind Teil des kontemplativen Betens. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Zuvor besteht um 18.45 Uhr die Möglichkeit der Teilnahme an der Eucharistie in der Marienkapelle.

Weitere Informationen bei der Abteilung Fort- und Weiterbildung Pastorales Personal im Bistum Eichstätt, Tel. (08461) 6421-590, E-Mail: fortbildung(at)bistum-eichstaett(dot)de.

„Wie funktioniert eine Pfeifenorgel?“ – Workshop für Kinder beim Amt für Kirchenmusik

Eichstätt, 07.02.2019. (pde) – „Wie funktioniert eine Pfeifenorgel?“, dieser Frage können Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren bei einem Workshop auf den Grund gehen. Das Amt für Kirchenmusik im Bistum Eichstätt bietet ihn am Samstag, 16. März, an. Beginn ist um 14.30 Uhr im Haus der Kirchenmusik in Eichstätt.

Unter der Leitung von Domorganist Martin Bernreuther lernen die Kinder, wie eine Orgel funktioniert, woher die Töne kommen und warum sie Luft benötigt. Als Highlight basteln die Teilnehmer eine eigene Holz-Orgelpfeife, die sie mit nach Haus nehmen dürfen.

Anmeldungen bis 22. Februar an das Amt für Kirchenmusik, Tel. (08421) 50-861, E-Mail: kirchenmusik(at)bistum-eichstaett(dot)de. Weitere Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/kirchenmusik.

Beziehungskompetenz verbessern: Partnerschule im Tagungshaus Schloss Hirschberg

Eichstätt/Beilngries, 08.02.2019. (pde) – Gestaltungs- und Entfaltungsmöglichkeiten für die Beziehung – das bietet eine Partnerschule, zu der die Diözese Eichstätt einlädt. Das Paarseminar unter dem Motto „Verliebt, verlobt, verheiratet, Kinder – und dann…“ beginnt am Freitag, 15. März, um 18 Uhr und endet am Samstag, 16. März, um 20 Uhr im Tagungshaus Schloss Hirschberg.

Die Referenten Angelika Gabler und Richard Sporrer behandeln das Thema „Was für ein Paar sind wir? Unsere Stärken und Schwächen.“ Die Partnerschule richtet sich an alle Paare, die ihre Beziehungskompetenz verbessern wollen, damit die Liebe im Alltag nicht auf der Strecke bleibt. „Sie ist auch geeignet für Paare, die mit Problemen und Konflikten zu kämpfen haben“, erklärt Seminarleiterin Marion Bayerl. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können in einem geschützten Rahmen unter fachkompetenter Leitung und in einer wertschätzenden Atmosphäre ihre Paarbeziehung neu entdecken, gelebte und neue Beziehungsmuster erkennen oder entwickeln.

Weitere Informationen und Anmeldung beim Bischöflichen Ordinariat Eichstätt, Referat Ehe- und Familienpastoral, Tel. (08421) 50-668, E-Mail: familie@bistum-eichstaett.de oder unter www.bistum-eichstaett.de/partnerschule.