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Pressedienst

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Kalenderwoche 25 vom 18. Juni 2018


Diakonenweihe in Eichstätt - Bischof Hanke spendet sechs Priesteramtskandidaten das Weihesakrament

Eichstätt, 12.06.2018. (pde) – Sechs Priesteramtskandidaten der Diözese Eichstätt wird Bischof Gregor Maria Hanke am Samstag, 23. Juni, in Eichstätt zu Diakonen weihen. Die Kandidaten sind nach Abschluss ihres Theologiestudiums derzeit im Pastoralkurs. Dabei leisten sie ein Praktikum in einer Pfarrei des Bistums ab und absolvieren Ausbildungseinheiten im Priesterseminar zur Vorbereitung auf den Beruf des Priesters. Der Gottesdienst in der Schutzengelkirche beginnt um 9.00 Uhr.

Zu Diakonen für die Diözese Eichstätt werden geweiht:

Sebastian Braun (Heimatpfarrei: Mariä Himmelfahrt, Berching; Praktikum: Pastoraler Raum Nürnberg-Süd-West)

Josef Del Mastro (Heimatpfarrei: St. Petri Hüsten, Arnsberg; Praktikumspfarrei: St. Vitus und St. Deocar, Herrieden)

Hubert Gerauer (Heimatpfarrei: St. Laurentius, Neuhausen; Praktikumspfarrei: Münsterpfarrei „Zur Schönen Unserer Lieben Frau“, Ingolstadt)

Korbinian Müller (Heimatpfarrei: St. Pius, Ingolstadt; Praktikumspfarrei: Maria Himmelfahrt, Allersberg)

The Hai Nguyen (Heimatpfarrei: Mariä Lichtmess, Hildesheim-Drispenstedt; Praktikumspfarrei: Zu Unserer Lieben Frau, Neumarkt)

David Simon (Heimatpfarrei: Kreuzerhöhung, Odergrund (Malnia)/Polen, Praktikumspfarrei: Erzengel Michael, Lauterhofen)​

Die katholische Kirche kennt drei Formen des geweihten Amtes: Bischof, Priester und Diakon. Für Männer, die sich auf den Priesterberuf vorbereiten, ist die Weihe zum Diakon notwendige Vorstufe. Sie berechtigt unter anderem dazu, die Taufe zu spenden und die kirchlichen Feiern der Trauung und des Begräbnisses zu leiten. Die Priesteramtskandidaten legen bei der Diakonenweihe mehrere Versprechen ab: So geloben sie den Glauben gemäß dem Evangelium und der Überlieferung der Kirche zu verkünden. Außerdem versprechen die Weihekandidaten, ehelos zu leben, das Stundengebet zu verrichten, den Armen, Kranken, Heimatlosen und Notleidenden zu helfen sowie das Leben nach dem Vorbild Christi zu gestalten. Schließlich folgt noch das Versprechen des Gehorsams gegenüber dem Bischof.

Porträtfotos der Weihekandidaten sind (auch in Druckauflösung) unter www.bistum-eichstaett.de/bildarchiv verfügbar.

Das Bistum Eichstätt engagiert sich weltweit für Christen in Not

Eichstätt, 14.06.2018. (pde) – In insgesamt 26 Ländern weltweit unterhält die Diözese Eichstätt engere Kontakte und unterstützt zahlreiche Projekte für ein Gemeindeleben vor Ort oder in Not geratene Christen. Das geht aus dem Jahresbericht 2017 des Referats Weltkirche hervor. Dabei unterstützt das Bistum 95 Projekte mit einer Gesamtsumme von rund einer Million Euro. Die Förderung geht nach Afrika, Asien, Südamerika und Osteuropa. Eine Großzahl der Projekte finden sich in der Eichstätter Partnerdiözese Burundi. Dort fließt die Unterstützung vor allem in das Sozial- und Pastoralzentrum in Bugendana in der Erzdiözese Gitega. In der vom Bürgerkrieg erschütterten Region entsteht seit einigen Jahren ein Zentrum mit Kirche, verschiedenen Schulen und eine Krankenstation.

Darüber hinaus engagiert sich die Diözese auf den Philippinen und in Indien. Mit der indischen Diözese Poona verbindet das bayerische Bistum seit über 60 Jahren eine Partnerschaft. Die Katholiken in Indien sind eine Minderheit, wirken aber entscheidend in den Bereichen Bildung und Gesundheit mit. In Mosambik unterstützt die Diözese Eichstätt ein Projekt an der katholischen Universität, das vor allem Kindern und Familien aus armen Verhältnissen zu Gute kommt. Bei einem weiteren Projekt in Syrien ermöglicht die Diözese hundert Kindern den Schulbesuch.

Einen Schwerpunkt der weltkirchlichen Arbeit der Diözese Eichstätt stellt Osteuropa dar, einerseits über das Collegium Orientale, das in seiner Form einzigartig in Deutschland ist, andererseits durch Projekte vor Ort. In der tschechischen Partnerdiözese Leitmeritz fördert das Bistum beispielsweise die Hausaufgabenbetreuung von Roma-Kindern in der Grenzregion Tschechien, Deutschland, Polen. Die Roma sind nach wie vor eine Minderheit und deshalb häufig Diskriminierung ausgesetzt oder haben Probleme, eine Arbeit oder angemessene Wohnung zu finden. Bereits seit dem Fall des Eisernen Vorhangs 1990 besteht die Verbindung in die Diözese Leitmeritz.

Insgesamt bearbeitete das Referat Weltkirche im vergangenen Jahr 230 Projektanträge und gab sie mit Empfehlung in den Vergabeausschuss des Bistums Eichstätt für weltkirchliche Projekte, der letztendlich 95 Projekte bewilligte.

„Beitrag zur Standortsicherung“: Diözese will Maria-Ward-Gebäude an Universität vermieten

Eichstätt, 18.06.2018. (pde) – Die Diözese Eichstätt beabsichtigt, der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt das Gebäude der früheren Maria-Ward-Schule Eichstätt zur Verfügung zu stellen. Dazu wird das Haus saniert und für die Belange der Hochschule ertüchtigt. Anschließend soll das Gebäude langfristig an die Universität vermietet werden.

Für die notwendigen Investitionen greift die Diözese auf den Vermögenshaushalt zurück. Im Blick auf die über einen Zeitraum von 30 Jahren zu erwartenden Mieteinnahmen sei die Finanzierung aus dem Vermögen eine wirtschaftlich solide Form der Anlage, so Finanzdirektor Florian Bohn. Zugleich leiste die Diözese damit einen wichtigen Beitrag zur Standortsicherung der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

Die Entscheidung, das Maria-Ward-Gebäude an die Katholische Universität zu vermieten, erfolgte auf Vorschlag einer Arbeitsgruppe, die Bischof Gregor Maria Hanke eingesetzt hatte. Ihr gehörten neben Verantwortlichen aus dem Bischöflichen Ordinariat jeweils ein Vertreter des Diözesansteuerausschusses, des Priesterrates, der Dekane und des Diözesanrates an. Nach Prüfung aller Gesichtspunkte sprach sich der Arbeitskreis dafür aus, die Investition aus dem Vermögenshaushalt und damit nicht aus dem laufenden Etat zu tätigen. Bischof Gregor Maria Hanke befürwortet diesen Vorschlag. Die Details des Konzepts werden nun in der Finanzkammer ausgearbeitet und dem Diözesanvermögensverwaltungsrat zur endgültigen Genehmigung vorgelegt.

Auf der Grundlage einer von der Diözese in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie ist für die Sanierung und den Umbau des Maria-Ward-Gebäudes mit Gesamtkosten von 15 bis 16 Millionen zu rechnen.

Kunstwerk des Monats: Altar in der Scheunenkirche St. Gunthildis in Dettenheim

Eichstätt, 13.06.2018. (pde) – Der Altar in der Scheunenkirche St. Gunthildis in Dettenheim ist das Kunstwerk des Monats Juni, das der Fachbereich Kultur- und Denkmalpflege des Bistums Eichstätt auf der Homepage des Domschatz- und Diözesanmuseums präsentiert. Er wurde bereits 1956 so gestaltet, dass der Priester zum Volk hin zelebrieren konnte. Der damalige Kurat Gregor Schneid plante den Altar, indem er die Neuerungen des Zweiten Vatikanischen Konzils bereits vorweg nahm.

Der Altarraum der Scheunenkirche befindet sich in einem rückwärtigen Anbau, der durch ein Oberlicht erhellt wird. Der schlanke Unterbau des Altars besteht aus wiederverwendeten Bruchsteinen, die unter anderem aus den Resten der Gunthildiskapelle bei Suffersheim geborgen worden sind. Die Reliquien sind in einem Kästchen aus Messing untergebracht. In für die Zeit der Fünfzigerjahre typischen ausladenden Proportionen ist die Altarplatte aus Juramarmor gehalten. Hinter dem Altar ist in eine Wandnische der Tabernakel aus geschmiedetem Messing gesetzt, dessen Füße aus Löwenfiguren bestehen, wie man sie von altägyptischen Denkmälern her kennt. Die Front zieren griechische Buchstaben, die sinngemäß ausdrücken: Jesus Christus wird siegen am Kreuz. Weitere rustikal geschmiedete Einzelteile unterstreichen den Charakter der Scheune.

Die gesamte Kirche ist eine Schöpfung des Kuraten Gregor Schneid. In dem Straßendorf, das ursprünglich zur Grafschaft Pappenheim gehörte, gibt es ein spätbarockes Schlösschen von 1782, auf dessen Areal eine Scheune aus Bruchstein mit Fachwerkobergeschoss aus dem Jahr 1814 steht. Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelten sich in dem Dorf, das über eine protestantische Kirche verfügt, auch katholische Heimatvertriebene an. Die Familie des Schlossbesitzers Adam Vorbeck ermöglichte die Feier von katholischen Gottesdiensten im Schloss. 1955 wurde Gregor Schneid zum Kurat von Dettenheim ernannt und entwickelte zusammen mit der Familie Vorbeck ein Konzept, mit dem ein Teil der Scheune zu einem Sakralraum umfunktioniert wurde. Für die Realisierung der Scheunenkirche standen nur wenige Geldmittel zur Verfügung. Umso mehr brachten sich die Gläubigen ein. Gregor Schneid bewies einen starken Sinn für die Werte historischer Bau- und Handwerkskunst, so dass die Eingriffe in die Scheune äußerlich kaum wahrnehmbar sind. Nach dem Betreten überrascht der Raum durch eine ganz eigene mystische Atmosphäre. Der düstere Raum besteht aus rohem Bruchsteinmauerwerk und der rustikalen Holzkonstruktion des Daches.

Gregor Schneid, Priester der Diözese Eichstätt, versah von 1945 bis 1954 das Amt eines Kooperators in Ellingen. Dort kam er in Kontakt mit der Nürnberger Kunstakademie, die wegen Kriegsschäden in das Ellinger Schloss ausgelagert war. Er betrieb dort eine Art Selbststudium. Gregor Schneid war maßgeblich beteiligt an der Behebung von Bombenschäden, z. B. an der Pfarrkirche St. Georg. Er entdeckte bei Suffersheim die mittelalterliche Wallfahrtskirche zur heiligen Gunthildis und betrieb ihre Ausgrabung. Er galt als sehr umgänglicher, weltoffener Geistlicher, der seinen Prinzipen treu blieb. 1962 wurde ihm die neu errichtete Kuratie Markt Berolzheim übertragen. Nach einer schweren Erkrankung starb er 1967 in einer Würzburger Klinik.

"Die Scheunenkirche kann als Gesamtkunstwerk gelten, das die Handschrift des Priesters und Künstlers Gregor Schneid trägt. Die Raumwirkung ist wohl etwas beeinflusst von Werken des großen Kirchenbaumeisters Dominikus Böhm", so Dr. Emanuel Braun, Leiter des Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseums . Gregor Schneid entwickelte in den Detailformen eine eigene expressionistisch-ländliche Formensprache, in der die Materialität eine wichtige Rolle spielt. Bis heute wird die Scheunenkirche von der Gemeinde geschätzt und liebevoll gepflegt.

Seit 1983 wird im Bereich des Bistums Eichstätt in akribischer Detailarbeit der Bestand an Kunstwerken dokumentiert. Bei der Forschung und Erfassung kommt es immer wieder zu überraschenden Erkenntnissen. Mit der Reihe „Kunstwerk des Monats“ werden auf der Homepage des Domschatz- und Diözesanmuseums einige dieser in der Öffentlichkeit bisher wenig bekannten Entdeckungen vorgestellt: www.dioezesanmuseum-eichstaett.de.

Neue Sonderausstellung im Diözesanmuseum: Der Kirchenmaler Josef Wittmann

Eichstätt, 12.06.2018. (pde) – „Josef Wittmann und die Sakralmalerei des 20. Jahrhunderts im Bistum Eichstätt“ lautet der Titel einer Sonderausstellung, die ab Mittwoch, 27. Juni, im Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseum zu sehen sein wird. Die Eröffnung findet am Dienstag, 26. Juni, um 19.30 Uhr statt.

Der Münchner Maler Josef Wittmann (1880-1968) gehört zu einem Genre von Künstlern des 20. Jahrhunderts, die man gelegentlich als Kirchenmaler bezeichnet hat, weil sie überwiegend in der Monumentalmalerei im Dienste der Kirche tätig gewesen sind. Ihre Werke prägen bis heute historische wie auch neu gebaute Sakralräume. Doch stehen ihre Namen im Schatten der Großen der Kunstgeschichte, auf die Kirchenbesucher wirken ihre Bilder heute stilistisch eher konventionell. Ihre ursprüngliche Aufgabe der Katechese ist kaum noch gefragt.

Auch hat sich die kunstwissenschaftliche Forschung bisher kaum mit dem Schaffen dieser Kirchenmaler beschäftigt, eine Monographie über Josef Wittmann aus der Feder von Hans Christian Ries ist erst kürzlich im Kunstverlag Josef Fink erschienen. Ries wird bei der Ausstellungseröffnung am 26. Juni zu „Malerei im Kirchenraum im Spannungsfeld von Neubarock und früher Moderne“ sprechen.

Josef Wittmann, in Windischeschenbach in der nördlichen Oberpfalz geboren, lebte in München und war ein sehr produktiver Kirchenmaler. Seine Werke sind vorwiegend in den Bistümern Regensburg und Eichstätt, aber auch in Schwaben und in Oberbayern, zu finden und zwar in mehr ländlichen Sakralbauten. Sein Erfolg begründete sich in seiner Fähigkeit, ebenso flexibel wie sensibel auf die Wünsche der Auftraggeber zu reagieren. Kunstgeschichtlich ist er ein Vertreter der Münchner Schule und arbeitete vorwiegend im Stil des Neobarocks. Anders als kunsthandwerklich orientierte Kollegen vermied er es, barocke Kompositionen zu zitieren oder zu kopieren. Er entwickelte einen eigenen Stil, den lange, hagere Figuren und eine duftige, leuchtende Farbigkeit charakterisieren.

Da im Bistum Eichstätt außer Wittmann eine Reihe anderer, heute mehr oder weniger bekannte Künstler tätig gewesen sind, erschien es den Verantwortlichen der Ausstellung naheliegend, ihn zusammen mit anderen Malern in Blick zu nehmen. Auch deren Werke sind im Zeitraum von 1900 bis 1950 entstanden und ermöglichen damit stilistische Vergleiche. Deshalb sind Werke folgender Künstler in der Ausstellung zu sehen: Karl Ambos (1872-1955), Theodor Baierl (1881-1932), Josef Bergmann (1988-1952), Albert Burkart (1898-1982), Franz Klemmer (1879-1964), Bonifaz Locher (1858-1916), Georg Löhnert (1912-1964), Walter Scheidemandel (1894-1987), Kaspar Schleibner (1863-1931), Franz Spitzner (1899-1978), Sigmund Spitzner (1892-1962), Leonhard Thoma (1864-1921), Michael P. Weingartner (1917-1966), Alois Wünsche-Mitterecker (1903-1975). Die Konzentration liegt auf der monumentalen Deckenmalerei, die einen Sakralraum prägen kann. Die Ausstellung zeigt etwa 40 Skizzen und Entwürfe. Von den Decken- und Wandfresken werden Reproduktionen gezeigt, wobei nicht jeder Künstler mit Originalen vertreten sein kann. Das stilgeschichtliche Spektrum und die zeitliche Spannweite reichen von einer Wanduhr im Jugendstil aus dem Jahr 1913 bis zu einem expressionistisch beeinflussten Deckenbild aus dem Jahr 1950.

Die Ausstellung ist zu sehen vom 27. Juni bis zum 4. November 2018 zu den normalen Öffnungszeiten des Domschatz- und Diözesanmuseums: Mittwoch bis Freitag 10.30 bis 17.00 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertag 10.00 bis 17.00 Uhr. Montag und Dienstag ist geschlossen, Sonderöffnungen sind nach Vereinbarung jederzeit möglich.) Die Ausstellung wird gefördert durch den Bezirk Oberbayern.

Halgeir Schiager spielt bei der Orgelmusik am Mittag in der Schutzengelkirche

Eichstätt, 14.06.2018. (pde) – Halgeir Schiager, Oslo, gestaltet am Sonntag, 17. Juni, die Orgelmusik am Mittag in der Eichstätter Schutzengelkirche. Das etwa 30-minütige Konzert beginnt um 11.30 Uhr. Halgeir Schiager, der unter anderem bei Franz Lehrndorfer in München studiert hat, war ab 1981 für einige Jahre Kantor an der evangelischen Markgrafenkirche in Treuchtlingen. Er ist durch Rundfunkaufnahmen und seine Konzerttätigkeit in vielen europäischen Ländern bekannt.

Auf dem Programm des Konzertes in Eichstätt stehen die vierte Orgelsonate von Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 – 1847) und die Variationen op. 67 über „God save the King“ von Adolph Friedrich Hesse (1809 – 1863). Dazwischen erklingen kleinere Werke des zuletzt in Schlesien wirkenden Komponisten Johann Gottlieb Schneider (1797 – 1856).

Der Eintritt ist frei, Spenden zur Deckung der Unkosten sind willkommen. Weitere Informationen unter www.orgelmusik-am-mittag.de.

Tag der offenen Tür am 7. Juli im You-Haus in Eichstätt

Eichstätt, 13.06.2018. (pde) – Eine Gelegenheit, das „Christliches Orientierungsjahr Eichstätt“ kennenzulernen, bietet das diözesane Zentrum für Berufungspastoral am Samstag, 7. Juli, an. Von 13 Uhr bis 17 Uhr können Interessierte das You-Haus (Widmanngasse 2) in Eichstätt besichtigen, sich über das Projekt informieren sowie das Team und Bewerber treffen. Auf dem Programm stehen auch eine virtuelle Reise nach Israel sowie die Begegnung beim Grillen im Innenhof.

Das erste christliche Orientierungsjahr der Diözese Eichstätt beginnt am 21. Oktober 2018 und endet am 7. Juli 2019. Es richtet sich an Frauen und Männer zwischen 18 und 25 Jahren, die sich vorstellen können, neun Monate lang in einer Wohngemeinschaft zu leben. In dieser Zeit können sie sich besser kennenlernen, ihre Persönlichkeit und ihren Glauben stärken, aber auch durch verschiedene Praktika Einblick in unterschiedliche Berufsfelder gewinnen. Weitere Informationen zum Projekt gibt es beim diözesanen Zentrum für Berufungspastoral, Tel. (08421) 50-380, E-Mail: you(at)bistum-eichstaett(dot)de.

Ausbildung zum nebenberuflichen Kirchenmusiker: Bistum Eichstätt bietet neue Kurse an

Eichstätt/Spalt, 15.06.2018. (pde) – Zu Beginn des neuen Schuljahres startet das Bistum Eichstätt die neuen Ausbildungskurse zum nebenberuflichen Kirchenmusiker. In wöchentlichem Einzelunterricht und monatlichen Samstagskursen bei den Regionalkantoren der Diözese erhalten Interessierte eine umfassende kirchenmusikalische Ausbildung, die zum selbstständigen Dienst als Organist oder Chorleiter befähigen soll. Interessentinnen und Interessenten sollten sich noch vor den Sommerferien im Amt für Kirchenmusik melden.

Als weiteres Angebot können Organisten, deren Ausbildung bereits länger zurückliegt, in einer zeitlich begrenzten Fortbildung ihre Orgelkenntnisse auffrischen bzw. intensivieren. Weitere Informationen sind beim Amt für Kirchenmusik unter Tel. (08421) 50-861 erhältlich oder unter www.bistum-eichstaett.de/kirchenmusik/ausbildung.

Am Sonntag, 1. Juli, stellen die Schülerinnen und Schüler der derzeit laufenden kirchenmusikalischen Ausbildungskurse des Bistums ihr Können an der Mathis-Orgel in der katholischen Pfarrkirche St. Emmeram in Spalt unter Beweis. Auf dem Programm des Orgelkonzerts stehen Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Domenico Zipoli, César Franck und Alexandre Guilmant. Das einstündige Konzert beginnt um 17 Uhr, der Eintritt ist frei.

Marianische Frauenkongregation unterstützt Regens-Wagner-Stiftung

Eichstätt, 14.06.2018. (pde) – Mit einer Spende von 500 Euro unterstützt die Marianische Frauenkongregation Immaculata Eichstätt (MFCI) die offenen Hilfen der Regens-Wagner-Stiftungen in Eichstätt. Die Praefektin der MFCI, Dr. Christine Zimmermann (rechts im Bild), überreichte zusammen mit dem Präses der MFCI, Pius Schmidt (zweiter von rechts), die Spende an den Gesamtleiter der Regens-Wagner-Stiftungen, Richard Theil (links) und die Bereichsleiterin der offenen Hilfen, Lisa Jung (zweite von links).

Ziel des Projektes der Regens-Wagner-Stiftungen ist der Aufbau offener Dienste für Behinderte in Eichstätt, beispielsweise die Schulbegleitung. Die aktuelle Spende soll für verschiedene Freizeitmaßnahmen für Behinderte verwendet werden.

Landvolkbewegung besucht verschiedene landwirtschaftliche Betriebe

Eichstätt, 12.06.2018. (pde) – Verschiedene Betriebsformen stellt eine landwirtschaftliche Studienfahrt vor, welche die katholische Landvolkbewegung (KLB) des Bistums Eichstätt im September anbietet. Die Tagesfahrt führt zu einem vollautomatisierten Gewächshaus im Nürnberger Knoblauchsland, einer Landwirtschaft mit Hofmolkerei in Pyrbaum sowie dem Milchviehbetrieb der Familie Schmid in Matzlsberg bei Breitenbrunn. Letzterer wurde durch die „Stallgeschichten“ des Bayerischen Fernsehens bekannt, welche die Aufstockung des Stalles auf 580 Kühe begleiten. Die KLB bietet zwei Termine für die Fahrt an, am Mittwoch, 12. und Freitag, 21. September. Abfahrt ist jeweils um 6.30 Uhr am Volksfestplatz in Eichstätt, Rückkehr gegen 20.40 Uhr.

Nähere Informationen und Anmeldung bei der Diözesanstelle der Katholischen Landvolkbewegung, Tel. (08421) 50-675, E-Mail: klb(at)bistum-eichstaett(dot)de.

Gottesdienst und Kino: Aktion zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni

Eichstätt, 14.06.2018. (pde) – Zu einem Wortgottesdienst mit anschließender Begegnung und Filmvorführung lädt das Referat Flüchtlingshilfe des Malteser Hilfsdienstes in der Diözese Eichstätt zusammen mit der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) Eichstätt und weiteren Veranstaltern ein. Beginn ist am Mittwoch, 20. Juni, um 18 Uhr im Ausbildungszentrum der Malteser (Bahnhofplatz 14) in Eichstätt. Im Anschluss daran sind alle zu einem kleinen Imbiss und zur Begegnung eingeladen. Um 19.30 Uhr wird im Filmstudio Eichstätt der Film „Global Family“ gezeigt.

Im Rahmen der Veranstaltung findet eine Spendenaktion für die Menschen in der Abschiebehaft Eichstätt statt. Die Organisatoren bitten um Spenden für die Begleichung von Anwaltskosten, die Finanzierung der Weiterfahrt vom Zielflughafen in Richtung Heimatort für mittellose Flüchtlinge, aber auch für Essensgutscheine oder Kosmetikprodukte. Außerdem können die Teilnehmer kleine Päckchen beispielsweise mit Kosmetik oder Süßigkeiten für Frauen in der Abschiebehaftanstalt packen.

Darüber hinaus stehen Spendenboxen von Samstag, 16. Juni, bis Samstag. 23. Juni, an verschiedenen Stellen der Katholischen Universität Eichstätt und der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG).

Die Veranstaltung findet anlässlich des von den Vereinten Nationen ausgerufenen Weltflüchtlingstages am 20. Juni statt. Neben den Maltesern und der KHG sind die Cusanus Hochschulgruppe Eichstätt und das Zentrum Flucht und Migration der Katholischen Universität Mitveranstalter. Im Mittelpunkt sollen an diesem Tag besonders jene Menschen stehen, die in der Abschiebehaftanstalt Eichstätt untergebracht sind.

„Wem gehört die Natur?“ – Film und Gesprächsrunde im Eichstätter Kino

Eichstätt, 13.06.2018. (pde) – In der Filmreihe „Heimat“ ist am Donnerstag, 14. Juni, um 19.30 Uhr der Film „Auf der Jagd – Wem gehört die Natur?“ im Eichstätter Kino zu sehen. Im Anschluss an die Filmvorführung moderiert Lisa Amon, Referentin für Schöpfung und Klimaschutz der Diözese Eichstätt, eine Gesprächsrunde mit Franz Bauer (ARGE Jagd im Bayerischen Bauernverband, Schelldorf), Johann Beck (Bund Naturschutz Eichstätt), Roland Beck (Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Ingolstadt), Franz Loderer (Jagdschutz- und Jägerverein Eichstätt) sowie Johann Stadler (Forstbetriebsgemeinschaft Eichstätt).

Mit eindrucksvollen Bildern geht Regisseurin Alice Agneskirchner in ihrem Dokumentarfilm der Frage nach, wie der Mensch seinen Lebensraum – die Wälder, Felder und Wiesen – mit den Wildtieren teilt. Daran schließen sich zahlreiche Themen an, mit denen sich der Film differenziert auseinandersetzt. Zu Wort kommen Jäger, Förster, Waldbesitzer, Wildbiologen, Tierschützer, Bauern und Forstbeamte.

Die Filmreihe „Heimat“ wird von der Medienzentrale der Diözese Eichstätt und dem Filmstudio Eichstätt zusammen mit einem Bündnis aus verschiedenen Kooperationspartnern organisiert. Veranstalter der Filmvorführung und der Gesprächsrunde zum Thema „Wem gehört die Natur“? ist das Referat Schöpfung und Klimaschutz der Diözese Eichstätt. Kartenreservierung beim Filmstudio Eichstätt, E-Mail: info@kino-eichstaett.de, Tel. (08421) 4473 (täglich ab der ersten Kinovorstellung besetzt). Der Kinoeintritt kostet 9 Euro, ermäßigt 8 Euro. Weitere Informationen zu der Reihe unter www.bistum-eichstaett.de/heimat.