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Pressedienst

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Kalenderwoche 1 vom 01. Januar 2018


Ehe und Familie stärken: Silvesterpredigt von Bischof Gregor Maria Hanke

Eichstätt, 31.12.2017. (pde) – Zu einer Stärkung der Familienpastoral im Bistum hat der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke aufgerufen. Bei der Jahresschlussfeier an Silvester im Eichstätter Dom bekräftigte er, dass eine Erneuerung der Pastoral die vertiefte Sorge für Ehe und Familie brauche. Eine inhaltlich starke Familienpastoral sei in der Lage, „Menschen in Lebenssituationen des Scheiterns von Beziehungen und Menschen mit Brüchen zu begleiten und ihnen nahe zu sein.“ Dies sei ein Gebot der Stunde, da die Bedeutung der Ehe sowie des Ehesakramentes in der westlichen Welt vielfach nicht mehr verstanden würden. „Das Wesen der Ehe ist weit mehr als die Verantwortungsgemeinschaft zweier Personen“, sagte Hanke im Hinblick auf die sogenannte „Ehe für alle“. Diese sei ein „weiterer und einschneidender Schritt in der Gesellschaft, die Begründung der Ehe als Institution von ihrer Verwurzelung in den Vorgaben der Schöpfung und in der natürlichen Verwiesenheit von Mann und Frau aufeinander loszulösen.“ Hanke erinnerte dabei an das Apostolische Schreiben „Amoris laetitia: Über die Liebe“ von Papst Franziskus. Darin betont der Papst, dass die Ehe nicht als eine Einrichtung zu begreifen sei, die sich je nach gesellschaftlicher Stimmungslage neu definieren ließe. Daher, so Bischof Hanke, sei es nun die Pflicht der Christen, für das Evangelium von der Ehe und Familie in der freien Gesellschaft einzustehen: „Gott will den Menschen durch seine Schöpfungsordnung erfülltes Menschsein schenken, er will dem Menschen Heil zuteilwerden lassen in der sakramentalen Ehe zwischen Mann und Frau.“ Als ein Beispiel, wie eine Familienpastoral zu realisieren sei, nannte der Eichstätter Bischof die Errichtung von Hauskirchen. „Hauskirchen können Räume der Kirche sein, in denen Herzlichkeit, Wärme, Verbindlichkeit und der rechte Umgang mit Charakterunterschieden sowie mit Konflikten im Geist des Evangeliums erfahrbar werden.“

Neuordnung der Seelsorge: Pastoralräume mit geistlichem Leben füllen

In seiner Silvesterpredigt ging Bischof Hanke auch auf die Neuordnung der Pastoralräume ein. Er unterstrich, dass sich angesichts der großen Veränderungen in der Gesellschaft die Denk- und Handlungsmuster in den Gemeinden verändern müssten. „Aus der Haltung, versorgt zu werden und Ansprüche an Pfarrer und Hauptberufliche zu stellen wie an eine zur Dienstleistung verpflichtete Behörde, gilt es auszusteigen.“ Hanke weiter: „Wir alle tragen Verantwortung für die Seelsorge.“ Jeder einzelne müsse sich fragen, was ihm der Glaube wert sei, und sich dementsprechend einsetzen. An die Priester appellierte er, den „Selbstanspruch eines Allrounders“ aufzugeben. „Es bedarf künftig der stärkeren Einbindung von Charismen und Fähigkeiten der Getauften und Gefirmten.“ Nicht Konkurrenz der Ämter und Dienste, sondern deren Vernetzung im gegenseitigen Dienen werde in Zukunft helfen. Nur so würden die pastoralen Räume im Bistum mit geistlichem Leben gefüllt werden.

„Füreinander Sterne sein“: Bischof Gregor Maria Hanke sendet Sternsinger in die Diözese Eichstätt aus

Eichstätt, 30.12.2017. (pde) – Zahlreiche Sternsinger aus dem ganzen Bistum hat Bischof Gregor Maria Hanke in Eichstätt ausgesendet. Beim Gottesdienst im Eichstätter Dom bedankte er sich bei ihnen für ihre Bereitschaft, durch das Mitwirken an der Aktion anderen zu helfen und den Segen in die Häuser zu bringen: „Ihr ladet die Menschen von der Krippe her ein, das Herz aufzumachen“, sagte er bei der Predigt. Dabei nahm Hanke Bezug auf die wahren „Stars“, die „Sterne“ der Buben und Mädchen: Menschen, die immer für sie da sind, wie Eltern, Verwandte oder Lehrer, die sich einsetzen. „Ihr Sternsinger verkündet jetzt: Wir alle sollen füreinander solche Sterne sein, die Licht in das Leben der Menschen bringen“, so Hanke.

Im Anschluss an den Gottesdienst zogen die Sternsinger mit Bischof Hanke durch Eichstätt. Dabei machten sie Stationen beim Rathaus und beim Landratsamt, schrieben dort den Segen an die Türen und sammelten Spenden.

Im Alten Stadttheater Eichstätt feierten die Kinder und Jugendlichen anschließend das Sternsingerfest. Dabei erfuhren sie einiges über die Projekte, für die sie in den kommenden Tagen unterwegs sind. Im Mittelpunkt stand das Schwerpunktland der Aktion 2018, Indien. Dorthin hat die Diözese Eichstätt besonders starke Verbindungen. Wie in den vergangenen Jahren kann die indische Partnerdiözese Poona die Hälfte der hier gesammelten Spenden für verschiedene Projekte beim Kindermissionswerk beantragen. Das Kindermissionswerk unterstützt in Indien außerdem Projekte, die beispielsweise den Schulbesuch der Kinder fördern und Armut und Ausbeutung bekämpfen.

Rund um den 6. Januar werden im Bistum Eichstätt einige tausend Buben und Mädchen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige in den Pfarrgemeinden unterwegs sein. Sie wünschen den Menschen Gottes Schutz und schreiben den Segenspruch „Christus mansionem benedicat“ (Christus segne dieses Haus – kurz C+M+B) an die Haustüren. Dabei sammeln sie Spenden für Not leidende Kinder weltweit und kämpfen gegen Ausbeutung und Kinderarbeit. „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit“ – so lautet das Motto der Aktion Dreikönigssingen 2018.

Das Dreikönigssingen findet zum 60. Mal statt und gilt als weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Bundesweit beteiligen sich rund 330.000 Sternsinger und 90.000 Helfer an der Aktion. Träger sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Bei der Aktion 2017 sammelten die Sternsinger im Bistum Eichstätt 1.078.146,78 Euro. Weitere Informationen, eine Bildergalerie und ein Video der Aussendungsfeier unter www.bistum-eichstaett.de/sternsinger.

„Damit sie das Leben haben“: Kollekte zum Afrikatag am 6. Januar

Eichstätt, 29.12.2017. (pde) – Zur Afrikakollekte der katholischen Kirche hat das Hilfswerk missio München aufgerufen. Die Kollekte zum Afrikatag findet bei den Gottesdiensten zum Fest der Erscheinung des Herrn am Samstag, 6. Januar, in den Pfarreien der Diözese Eichstätt statt. Die Spenden kommen der Ausbildung von Priestern auf dem afrikanischen Kontinent zu Gute. „Sie sind in vielen Ländern die einzigen Hoffnungsträger für die Menschen, die unter Armut, Hunger und Unterdrückung leiden“, heißt es im Aufruf von missio.

Im Blickpunkt des Afrikatags 2018 steht die Arbeit der Kirche im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Dort leben viele Menschen in bitterer Armut ohne Zugang zum Bildungs- und Gesundheitssystem. Priester, deren Ausbildung mit Mitteln der Kollekte für Afrika unterstützt wird, sollen ihnen helfen, ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.

Die Afrikakollekte am Dreikönigstag ist die älteste gesamtkirchliche Sammlung der Welt. Papst Leo XIII. rief sie 1891 ins Leben, um Spenden für den Kampf gegen die grausamen Menschenjagden der Sklavenhändler in Afrika zu sammeln. Zur Durchführung der diesjährigen Kollekte stellt missio München den Pfarreien verschiedene Materialien bereit. Dazu gehören auch Bausteine zur Gestaltung des Gottesdienstes am 6. Januar. Die liturgischen Hilfen können unter www.missio.com kostenlos heruntergeladen werden.

Eichstätter Glockenexperte im Bayerischen Fernsehen

Eichstätt, 02.01.2018. (pde) – Über die Arbeit des Glockensachverständigen der Diözese Eichstätt, Thomas Winkelbauer, berichtet das Bayerische Fernsehen am Freitag, 5. Januar. „Der Glockenexperte unterwegs“ lautet der Titel des Beitrags, der in der Sendung „Wir in Bayern“ (16.15 bis 17 Uhr) zu sehen ist. Das Fernsehteam begleitete Winkelbauer im Glockenturm des Eichstätter Doms und bei der Entdeckung einer historischen Glocke in Möning in der Oberpfalz. Auch seine Arbeit beim Aufbau einer umfassenden Glockendatenbank für das Bistum Eichstätt wird gezeigt.

12-Uhr-Läuten aus Enkering im Rundfunk

Eichstätt,  02.01.2018. (pde) – Aus der Pfarrkirche St. Ottmar in Enkering überträgt der Bayerische Rundfunk am kommenden Sonntag, 7. Januar, das Zwölfuhrläuten. Die Sendung läuft von 12.00 Uhr bis 12.03 Uhr in den Hörfunkprogrammen Bayern 1 und BR Heimat.

Enkering liegt direkt an der Anschlussstelle Altmühltal der Autobahn A 9 und gehört zur Gemeinde Kinding. Das erstmals im Jahr 900 als „Antkeringa“ erwähnte Dorf erhielt 1374 von Kaiser Karl IV. das Recht zur Befestigung, einen Wochenmarkt abzuhalten und eine Richtstätte zu gründen. Die Kirche St. Ottmar wurde 1617 erbaut, aber der wehrhafte Turm und die hohe Kirchhofmauer lassen eine längere Geschichte erahnen. Im niedrigen Ostturm hängt ein vierstimmiges Geläute. Die große Glocke goss 1742 Mathias Perner in Eichstätt, die beiden mittleren Friedrich Wilhelm Schilling 1957 in Heidelberg und das kleine Glöcklein, dessen Gießer unbekannt ist, wird auf ein Alter von über 600 Jahren geschätzt.

„Groß denken“: Filmexerzitien des Exerzitienreferats im Kloster St. Josef in Neumarkt

Eichstätt, 28.12.2017. (pde) – Unter dem Motto „Groß denken“ lädt das Exerzitienreferat des Bistums Eichstätt zu Filmexerzitien im Kloster St. Josef in Neumarkt ein.  Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 9. Februar, um 18 Uhr und endet am Dienstag, 13. Februar, um 13 Uhr. Die Teilnehmer sehen vier Kinofilme und tauschen sich in Gruppen und Impulsen aus. Zudem gibt es persönliche Gebets- und Reflexionszeiten, Begleitgespräche und Schweigezeiten. Auch die Feier der Eucharistie ist ein Teil der Filmexerzitien. Pfarrer Michael Kleinert und Pastoralreferentin Christina Noe begleiten die Exerzitien.

Anmeldungen bis Montag, 8. Januar, an das Exerzitienreferat des Bistums Eichstätt, Luitpoldstraße 6, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-604, E-Mail: exerzitien(at)bistum-eichstaett(dot)de. Weitere Informationen unter bistum-eichstaett.de/exerzitien.

Glaubensgespräch der MMC am 9. Januar

Eichstätt, 02.01.2018. (pde) – Das erste Glaubensgespräch der Marianischen Männerkongregation Eichstätt (MMC) im Jahr 2018 handelt von der Kardinaltugend der Klugheit. Es steht unter dem Titel „Der Klügere gibt nach“. Die Gesprächsleitung am Dienstag, 9. Januar, ab 19.30 Uhr, hat Pater Hubert Dybala CP. Der Abend findet in der Batzenstube des Dompfarrheims St. Marien in Eichstätt statt. Das neue Jahresthema der Glaubensgespräche lautet: Die Tugenden – die besten Lebensberater.

Weitere Informationen bei der Marianischen Männerkongregation unter Tel. (08421) 50-365 oder E-Mail: mmc@bistum-eichstaett.de..