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Kalenderwoche 52 vom 25. Dezember 2017


Gottes Antwort auf die Sehnsucht des Menschen - Weihnachtspredigt von Bischof Gregor Maria Hanke

Eichstätt, 24.12.2017. (pde) – „Die Botschaft von Weihnachten strahlt auch heute noch aus und erreicht oft ganz verborgen die Herzen von Menschen“. Bei der Christmette im dicht gefüllten Eichstätter Dom bezeichnete Bischof Gregor Maria Hanke die Geburt Jesu als Antwort Gottes auf die Sehnsucht des Menschen nach Nähe und Heil. Die Weihnachtsbotschaft mache Mut, im Alltag nicht auf Macht und Abgrenzung zu setzen, sondern echte Begegnung mit dem Mitmenschen zu suchen.

Wenngleich die Christen in diesem Land zahlenmäßig abnehmen, verliere das Weihnachtsfest kaum etwas von seiner Popularität, stellte der Eichstätter Bischof in seiner Predigt fest. Das habe zwar viel damit zu tun, dass Weihnachten ein attraktives Geschäftsmodell für Wirtschaft und Handel sei und für viele ein schönes Fest mit Christbaum, Abspielen einiger Weihnachtslieder, gutem Essen im Kreis der Familie und Austausch von Geschenken. Weihnachten werde aber jedes Jahr auch von jenen gefeiert, die unter dem kollektiven Vorbereitungsstress und so mancher Missstimmung an den Feiertagen leiden. Offensichtlich habe Weihnachten ein Geheimnis, das die Sehnsucht der Menschen anrührt.

Die Botschaft vom Kommen Gottes und seiner Nähe zum Menschen im Kind von Betlehem werde in unterschiedlichen Formaten verkündet und präsent gemacht: durch viele Adventsbräuche, durch die Krippen und Krippenspiele über das Singen der Weihnachtslieder bis zur Feier festlicher Gottesdienste. „Den hellen Schein der Botschaft von Gottes Nähe zum Menschen im Menschenkind von Betlehem nehmen auch heute sehnsuchtsvolle Menschenherzen noch auf.“

Die Botschaft vom Kind in der Krippe sei anders als die Logik, nach denen das Menschsein in Wirtschaft und Politik sowie im alltäglichen Miteinander gelebt werden müsse. Das private und berufliche Miteinander gestalte sich nach den Regeln dieser Logik als Wettbewerb, wer am leistungsfähigsten, am stärksten, am besten ist. Wer hingegen Macht verliert oder gezwungen wird, sie abzugeben, gilt als beschädigt. Aber diese Logik beantworte nicht die Frage: Wer bin ich eigentlich im Tiefsten?

Weihnachten ermuntere zur wahren Menschwerdung, die nicht auf Stärke und Macht setze, sondern auch Schwäche und Kleinsein zulasse. Die Geburt des Kindes von Betlehem mache Mut, sich selbst anzunehmen: „Mein Mangel und meine Schwächen werden an der Krippe Wachstumsräume meiner Menschwerdung.“ Gott wolle jeden Menschen teilhaben lassen an wahrer Menschwerdung, die akzeptiere, was der Welt klein, hilflos und schwach erscheint. „Als in Betlehem in der Krippe das Kleine und Unscheinbare des Menschseins sichtbar wurde, ging der Himmel auf. Es wurde licht in der dunklen Welt.“

Musikalisch gestaltet wurde die Christmette vom Domchor und dem Domorchester unter Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß. Unter anderem erklangen die Pastoralmesse in G-Dur von Karl Kempter und das „Transeamus“ für Chor und Orchester von Josef Schnabel.

Diözesane Sternsinger-Aussendung: Gemeinsame Feier mit Bischof Hanke

Eichstätt, 21.12.2017. (pde) – Im Dom zu Eichstätt findet am Samstag, 30. Dezember, die diözesane Aussendungsfeier der Sternsingeraktion 2018 statt. Bischof Gregor Maria Hanke feiert zusammen mit zahlreichen Sternsingergruppen aus der gesamten Diözese um 10 Uhr die Heilige Messe und sendet sie ins ganze Bistum aus. Ab 11.45 Uhr findet ein gemeinsamer Zug durch Eichstätt statt mit Stationen am Rathaus und Landratsamt, die musikalische Gestaltung während des Zuges übernimmt die Eichstätter Stadtkapelle. Gegen 12.30 Uhr gibt es ein gemeinsames Mittagessen im Alten Stadttheater, danach sind alle Teilnehmer eingeladen, ab 13.30 Uhr am Sternsingerfest im Festsaal des Alten Stadttheaters teilzunehmen. Die Sternsinger dürfen dort gemeinsam indische Tänze lernen, sie können sich am Teppich knüpfen ausprobieren und so einmal nachempfinden, was Millionen Kinder – meist nicht freiwillig – leisten müssen. Außerdem sehen die Teilnehmer einen Film über Kinderarbeit in Indien. Beim Sternsingerfest besteht für die Gruppen auch die Möglichkeit, sich gemeinsam mit Bischof Hanke fotografieren zu lassen. Gegen 16 Uhr endet die Veranstaltung.

Unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit“ werden rund um den 6. Januar dann einige tausend Buben und Mädchen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige in den Pfarrgemeinden im Bistum Eichstätt unterwegs sein. Sie wünschen den Menschen Gottes Schutz und schreiben den Segenspruch „Christus mansionem benedicat“ (Christus segne dieses Haus – kurz C+M+B) an die Haustüren. Dabei sammeln sie Spenden für Not leidende Kinder und werben für gegenseitigen Respekt. Weltweit arbeiten 168 Millionen Kinder und Jugendliche, die weitaus meisten tun das nicht freiwillig. Viele werden ausgebeutet und missbraucht. Allein in Indien, dem Beispielland der Aktion Dreikönigssingen 2018, arbeiten rund 60 Millionen Kinder. Gegen das Unrecht der ausbeuterischen Kinderarbeit setzen sich die Projektpartner der Sternsinger in Indien und anderen Ländern ein und helfen unter anderem dabei, die Lebensumstände armer Familien zu verbessern, damit die Kinder nicht zum Einkommen beitragen müssen und zur Schule gehen können. Wie in den vergangenen Jahren kann die indische Partnerdiözese Poona des Bistums Eichstätt die Hälfte des gesammelten Geldes der Sternsingeraktion 2018 für unterschiedliche Projekte beim Kindermissionswerk beantragen. Bischof Hanke bittet gemeinsam mit allen deutschen Bischöfen um Unterstützung der Aktion, bei der sich Kinder für Kinder einsetzen, die unter teils gefährlichen Bedingungen arbeiten müssen und ausgebeutet werden.

Einige Sternsinger der Diözese Eichstätt haben bei der aktuellen Aktion besondere Aufgaben: So bringen drei Gruppen aus dem Bistum Eichstätt den Segen am Samstag, 6. Januar, zu Bundespräsident Frank Walter Steinmeier nach Berlin. Zum ersten Mal werden damit Kinder und Jugendliche aus dem Bistum die bundesweit mehr als 300.000 Sternsinger beim Empfang des Staatsoberhauptes vertreten. Die Gruppen aus Buxheim-Eitensheim, Hepberg-Lenting und Pietenfeld hatten sich im Vorfeld im Rahmen eines Videowettbewerbs darum beworben und gewonnen. Am Montag, 8. Januar, wird die Diözese außerdem eine Sternsingergruppe aus Hausheim (Berg) zum Empfang von Angela Merkel im Bundeskanzleramt senden. Jeweils vier Sternsinger aus allen 27 deutschen Diözesen vertreten dort die Mädchen und Jungen, die sich rund um den Jahreswechsel bundesweit an der Aktion Dreikönigssingen beteiligen.

Das Dreikönigssingen findet zum 60. Mal statt und gilt als weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für arme Gleichaltrige einsetzen. Bundesweit beteiligen sich rund 330.000 Sternsinger und 90.000 Helfer an der Aktion. Träger sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Bischof Hanke hält Weihnachtsansprache bei intv

Eichstätt, 19.12.2017. (pde) – Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke spricht an Heilig Abend im Regionalsender intv. „Gott kommt aus dem fernen Himmel zum Menschen: Das ist die Botschaft von Weihnachten“, sagt Bischof Hanke in seiner Ansprache, die am Sonntag, 24. Dezember, kurz nach 18 Uhr ausgestrahlt und dann stündlich wiederholt wird. Sie ist außerdem auf www.bistum-eichstaett.de/video zu sehen.

Ohne Liebe ist alles nichts - Diözesancaritasverband Eichstätt feiert sein hundertjähriges Bestehen

Eichstätt, 27.12.2017. (pde) - Vor hundert Jahren wurde der Caritasverband für die Diözese Eichstätt als erster Diözesanverband in Bayern gegründet. „Christliche Nächstenliebe und Solidarität waren die Antriebskräfte der damaligen Verantwortlichen“, erklärt Caritasdirektor Franz Mattes. Engagierte Seelsorger aus der Diözese wie Pfarrer Joseph Seitz aus Wachenzell, Domkapitular Karl Vogt und Benefiziat Joseph Pemsel aus der Pfarrei St. Moritz in Ingolstadt initiierten die Gründung am 3. September 1918 bei einem Caritastag in Eichstätt. Ihr Ziel war es, der jahrhundertelangen katholischen „Liebestätigkeit“, wie es in der Sprache der Zeit hieß, eine Organisationsform in der Diözese zu geben.

„Im Jubiläumsjahr möchten wir den Aspekt der Liebe – das heißt caritas – in der Gesellschaft thematisieren und auf seine unverminderte Aktualität hinweisen“, sagt Caritasdirektor Mattes. „Seit 2000 Jahren ist die christliche Nächstenliebe Inspiration und Antriebskraft für Personen und Institutionen, menschliche Not zu lindern. Darum haben wir unser Jubiläumsjahr bewusst unter den Leitgedanken des Paulustextes 1 Korinther 13 gestellt: Ohne Liebe ist alles nichts.“

Mit verschiedenen Aktionen wird der Diözesan-Caritasverband dieses Thema aufgreifen. So soll das Motto den Menschen in den Einrichtungen und Gebäuden der Caritas, auf den Dienstfahrzeugen und in den Medien immer wieder begegnen. Inspirierende Texte und Informationen finden Interessierte auf der Homepage „ohne-liebe-ist-alles-nichts.de“ und in einem Newsletter.

Eine Aktion heißt „Herzenswünsche“. Sie soll den innersten Wünschen der Menschen eine Ausdrucksform geben. Eine verschlossene XXL-Sammelbüchse wird bis September im gesamten Bistum unterwegs sein und wöchentlich in einer der 37 Einrichtungen des Verbandes stehen. Dort können die Menschen im verschlossenen Kuvert ihre Anliegen in die Dose werfen. Beim zentralen Festakt am 28. September werden alle Herzenswünsche im Rahmen eines Pontifikalgottesdienstes im Eichstätter Dom vor den Altar gebracht. Beginn der Aktion ist am 10. Januar.

Für das gesamte Jahr plant die Caritas weitere Veranstaltungen für verschiedene Zielgruppen. In der Willibaldswoche sind die Sammlerinnen und Sammler zu einem Begegnungstag eingeladen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Verbandes begeben sich bei einer Fahrt auf die Spuren der heiligen Elisabeth nach Thüringen. Die katholischen Kindertageseinrichtungen planen eine Aktion zum Deutschen Kindertag am 20. September.

Bistum Eichstätt rechnet mit einer positiven Haushaltslage für 2018

Eichstätt, 19.12.2017. (pde) – Das Bistum Eichstätt plant für das Haushaltsjahr 2018 mit einem finanziellen Plus. Insgesamt erwartet die Diözese einen Überschuss von 8,8 Millionen, der sich u.a. durch erwartete Mehreinnahmen bei der Kirchensteuer ergibt: Das Bistum rechnet mit 118,3 Millionen Euro aus der Kirchensteuer und damit mit rund 4,2 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Dieses Plus verdankt das Bistum u.a. der anhaltend guten Konjunkturlage in Deutschland und in der Region. „Aber es ist auch das Ergebnis einer konsequenten, strategischen Haushaltsplanung“, sagt Ordinariatsrat Rainer Kastl, der die Aufgaben des vakanten Amts des Finanzdirektors kommissarisch in enger Absprache mit Generalvikar Isidor Vollnhals im Bistum Eichstätt wahrnimmt. „Nur so ist das Bistum für konjunkturschwächere Jahre finanziell gerüstet.“

Das Volumen des Haushalts des Bistums Eichstätt beträgt 2018 insgesamt 171,6 Millionen Euro. Mit 84,5 Millionen Euro wird der größte Anteil davon für Personal im kirchlichen Dienst veranschlagt. Dazu zählen u.a. Priester, pastorale Mitarbeiter, Lehrer der sechs diözesanen Schulen und Angestellte im Bischöflichen Ordinariat.

Die Seelsorge und die sozialen Dienste sind weitere wichtige Aufgabenbereiche, für die Beträge im Haushalt eingestellt werden. Für die Seelsorge und für diakonale Dienste wendet das Bistum 9,9 Millionen Euro auf und finanziert damit die Jugendseelsorge, die Familien- sowie Krisen- und Interventionspastoral ebenso wie die Erwachsenenbildung und kirchliche Verbände. Für die sozialen Dienste der Caritas sind ebenfalls 9,9 Millionen Euro im Haushalt für das kommende Jahr eingeplant. Für die Kirchenstiftungen werden rund 8,4 Millionen Euro u.a. für den Gottesdienstbedarf und für ihre Betriebskosten bereitgestellt. Diese Pfarreienfinanzierung wird damit  im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Millionen Euro erhöht.

Weitere Einnahmen neben der Kirchensteuer verzeichnet das Bistum Eichstätt durch Leistungen verschiedener diözesaner Einrichtungen und Dienstleistungen wie z.B. dem Rechenzentrum und den Tagungshäusern. Diese sind mit 23,7 Millionen Euro veranschlagt. Zuschüsse Dritter erhält das Bistum in Höhe von 25,6 Millionen Euro, wovon 19,5 Millionen Euro u.a. von staatlicher Seite für kirchliche Schulen kommen.

Investitionen plant das Bistum Eichstätt in Höhe von 12,1 Millionen Euro, die sich u.a. auf Baumaßnahmen, Gebäude und allgemeine Geschäftsausstattung verteilen.

Im Zuge der Transparenzoffensive der deutschen Bistümer wird derzeit ein Jahresabschluss für die Diözese nach Handelsgesetzbuch für das Jahr 2017 vorbereitet. Die Haushaltsplanung für das Jahr 2018 wurde bereits an die Grundsätze des HGB angepasst, sodass Verwaltungs- und Vermögenshaushalt zusammen erfasst werden. Das hat zur Folge, dass die Haushaltsplanung 2018 nicht mit der von 2017 zu vergleichen ist. Die Abschlussbilanz für das Jahr 2017 wird Ende des zweiten Quartals 2018 der Öffentlichkeit vorgestellt.

Ausführliche Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/haushalt.

Der Jahresrückblick beim Fernsehmagazin kreuzplus

Eichstätt, 22.12.2017. (pde) – Einen Blick zurück auf das Jahr 2017 wirft die Dezember-Ausgabe von kreuzplus am Donnerstag, 28. Dezember. Das Fernsehmagazin für das Bistum Eichstätt berichtet über das Luther-Jahr, anlässlich dessen eine große Sternwallfahrt in Nürnberg stattfand, und über den Ministrantentag bei der Willibaldswoche. Dazu waren über 1000 Kinder und Jugendliche in Eichstätt unterwegs. Außerdem geht es um das Bruder-Klaus-Jahr. Der Heilige und Schutzpatron der Katholischen Landvolkbewegung kam vor 600 Jahren zur Welt. Die Schließung der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende am Eichstätter Residenzplatz ist ebenfalls eines der großen Ereignisse des Jahres.

Kreuzplus läuft von 20.45 Uhr bis 21.00 Uhr auf dem Ingolstädter Regionalsender intv (Wiederholungen: Donnerstag, 23.45 Uhr; Freitag, 2.45 Uhr, 5.45 Uhr, 8.45 Uhr, 11.45 Uhr, 14.45 Uhr; Sonntag, 18.45 Uhr, 22.45 Uhr, 23.45 Uhr sowie Montag alle zwei Stunden von 0.45 Uhr bis 14.45 Uhr). Das Programm ist über Kabel und Satellit empfangbar.

Blog der Diözese Eichstätt berichtet über Weihnachten im Ausland

Eichstätt, 21.12.2017. (pde) – Die Christen im Heiligen Land begehen gleich dreimal hintereinander Weihnachten, berichtet Religionslehrerin Andrea Krebs aus Schwabach im Blog „weitblick“ der Diözese Eichstätt. Die römisch-katholischen Christen feiern das Fest der Geburt Jesu am 25. Dezember, die orthodoxen Kirchen am 6. Januar und die armenischen Christen zehn Tage später. „So klingen die wichtigen Feste im Jahreskreis lange nach“, schreibt Krebs, die derzeit als Benediktineroblatin in der Dormitio-Abtei in Israel lebt. Auch andere Blogautoren – darunter Missionare aus dem Bistum Eichstätt – berichten über Advent und Weihnachten in ihren Einsatzländern. Die Beiträge sind abrufbar unter www.weitblick.bistum-eichstaett.de/weihnachten.

Religionslehrer feiern Dienstjubiläen: Ehrungen und Verabschiedungen

Eichstätt, 20.12.2017. (pde) – Für 40 und 25 Jahre Dienst als kirchliche Religionslehrerinnen und Religionslehrer konnte der Leiter der Hauptabteilung Religionsunterricht, Schulen und Hochschulen im Bischöflichen Ordinarat Eichstätt, Dr. Peter Nothaft, eine bischöfliche Urkunde und Präsente überreichen. Außerdem wurden zwei Mitarbeiterinnen in den Ruhestand verabschiedet.

Martha Schiener, Religionslehrerin in Gaimersheim kann auf 40 Jahre Dienst blicken. 25 Jahre im Dienst als Religionslehrerinnen und Religionslehrer sind Maria Kaiml, (Wassertrüdingen), Thomas Märx (Schwabach), Erika Theil (Postbauer-Heng) und Britta Reutter (Gunzenhausen). Für ebenfalls 25 Jahre Dienst bekam Chiara Thoma die Ehrung. Sie ist ebenfalls Religionslehrerin im Kirchendienst, hat jedoch außerdem noch eine Teilbeauftragung als Aus- und Fortbildungsleiterin für Religionslehrkräfte an Förderschulen. Christine Rupprecht (Ingolstadt) und Eleonore Grzesina (Pilsach) wurden bei der Feierstunde in der Schulabteilung des Bistums Eichstätt in den Ruhestand verabschiedet.

Eine Predigt in Bildern: Buch zur Glasmalerei im Eichstätter Dom erschienen

Eichstätt, 20.12.2017. (pde) – „Meisterwerke der Glasmalerei: Der Dom zu Eichstätt“ heißt ein Buch, das im Auftrag der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz und des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft Berlin im Verlag Schnell & Steiner erschienen ist. Am Dienstag, 19. Dezember, wurde es im Priesterseminar Eichstätt feierlich vorgestellt.

Der Eichstätter Dom, an dem zwölf Jahrhunderte lang Menschen gebaut haben, war reich mit mittelalterlichen Glasmalereien ausgestattet, die jedoch verloren gingen. Bis heute erhalten ist hingegen eine umfangreiche Farbverglasung des frühen 16. sowie des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Davon sind die unter Beteiligung des Malers Hans Holbein der Ältere (1465-1524) und seiner Werkstatt zu Beginn des 16. Jahrhunderts entworfenen Glasmalereien des Mortuariums die größten Kostbarkeiten. Die immer noch stattlichen Überreste der einstmals umfangreichen Fensterausstattung, die Mitglieder des Domkapitels in ihrer Grablege zu ihrem Gedenken und dem ihrer Verwandten stifteten, dürfen gar als „die bedeutendsten Überreste der ansonsten vielfach untergegangenen Augsburger Glasmalerei der Spätgotik und Frührenaissance“ gelten.

Aber nicht nur diese Meisterwerke werden in dem 80-seitigen Band mit knappen, allgemeinverständlichen und doch wissenschaftlich fundierten Texten präsentiert. Die Autoren Hartmut Scholz und Daniel Parello vom Forschungszentrum für mittelalterliche Glasmalerei in Freiburg im Breisgau nehmen auch die künstlerisch weniger bedeutende Fensterausstattung der Domkirche selbst in den Blick. Dazu gehören die nach den Entwürfen des Diözesanpriesters Sebastian Mutzl erstellten Fenster des Ostchores ebenso wie der Fensterzyklus der Lauretanischen Litanei im Langhaus des Domes, der vom Freiburger Künstler Fritz Geiges stammt. Bischof und Domkapitel, die Stadt Eichstätt und private Stifter finanzierten die großformatigen Glasgemälde. Auch die kleinformatigen Glasgemälde in der sogenannten Kapitelsakristei werden in dem neuen Buch vorgestellt. „Sie belegen eindrucksvoll, was die im 19. Jahrhundert neu belebten Glasmalerwerkstätten noch Anfang des 20. Jahrhunderts zu leisten imstande waren“, heißt es im Vorwort.

Die Textbeiträge sind mit 23 Schwarz-Weiß- und 50 Farbbildern von Andrea Gössel, Rüdiger Becksmann und Jean Jeras illustriert. Fotografin Andrea Gössel vom Freiburger Forschungszentrum des Corpus Vitrearum ist es gelungen, mit ihren Aufnahmen selbst Kennern des Eichstätter Domes überraschende wie neue Perspektiven zu eröffnen. Kunsthistorikerin Dr. Claudia Grund vom Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt hat die Entstehung des Werkes begleitet.

Domkapitel, Domkustodiestiftung und Diözese Eichstätt haben das Buchprojekt unterstützt. Mit dem Ergebnis sind die Verantwortlichen zufrieden. Fazit des ehemaligen Domdekans Willibald Harrer und des Summus Custos der Domkirche, Prälat Dr. Christoph Kühn: „Die Glasgemälde des Eichstätter Domes, ob mittelalterlich oder neuzeitlich, ob höchste Kunstfertigkeit oder handwerklich-akademischen Charakter vertretend, ob exquisit erhalten oder durch Überarbeitungen beeinträchtigt, stehen für den Willen früherer Generationen, den Dom gemäß ihrer Glaubens- und Stilvorstellungen würdig auszustatten und dem Glauben der Kirche Ausdruck zu verleihen.“

Scholz Hartmut und Parello Daniel: Meisterwerke der Glasmalerei: Der Dom zu Eichstätt. Mit Aufnahmen von Andrea Gössel, Rüdiger Becksmann und Jean Jeras,  Verlag: Schnell & Steiner, Regensburg, 2017, 80 Seiten, Taschenbuch, Preis 12,95 Euro, ISBN: 978-3-7954-3302-4.

„In Dankbarkeit der Mutter Erde“: Einführung zum Weltgebetstag der Frauen

Eichstätt, 20.12.2017. (pde) – Surinam steht im Mittelpunkt des Weltgebetstags der Frauen 2018. Mit dem kleinen Land an der Nordküste Südamerikas und seinen knapp 500.000 Einwohnern befasst sich eine Reihe von Einführungsveranstaltungen des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) in der Diözese Eichstätt. Dabei werden auch Ideen und Elemente für die Gestaltung des Weltgebetstagsgottesdienstes entwickelt.

Folgende Termine stehen zur Wahl: Donnerstag, 11. Januar, von 19 bis 22 Uhr im katholischen Pfarrheim Beilngries (Hauptstr. 47), Samstag, 20. Januar, von 10 bis 16 Uhr im katholischen Pfarrheim Gaimersheim (Untere Marktstr. 13), Montag, 22. Januar, von 18 bis 21 Uhr im katholischen Pfarrheim Greding (Badergasse 1), Samstag, 27. Januar, von 10 bis 16 Uhr im katholischen Pfarrheim Pappenheim (Elkan-Naumburg-Str. 1) und Samstag, 27. Januar, von 10 bis 16 Uhr im Jugendheim der Hofkirche in Neumarkt.

Der Weltgebetstag unter dem Motto „In gratitude to mother Earth“ (auf Deutsch „In Dankbarkeit der Mutter Erde“) wird am Freitag, 2. März, begangen. Für die Einführungsveranstaltungen können sich Interessierte bei der Geschäftsstelle des KDFB, Diözesanverband Eichstätt, Tel. (08421) 50-674 oder per E-Mail: info@frauenbund-eichstaett.de anmelden. Weitere Informationen unter www.frauenbund-eichstaett.de.

Schulung zur Leitung von Ministrantengruppen im Jugendtagungshaus Schloss Pfünz

Eichstätt, 27.12.2017. (pde) – Für Ministrantinnen und Ministranten, die in ihrer Pfarrei Verantwortung übernehmen wollen, bietet das Bischöfliche Jugendamt Eichstätt eine Leiterschulung an. Der zweiteilige Kurs findet von Freitag bis Sonntag, 26. bis 28. Januar, im Jugendtagungshaus Schloss Pfünz statt.

Bei der Grundschulung für ältere Ministranten (ab 14 Jahren) geht es unter anderem um Kennenlernen von Methoden und Materialien für die Ministrantenarbeit, Vertiefung des Verständnisses von Liturgie sowie Aufbau und Planung von Ministrantenstunden. Die Aufbauschulung richtet sich an Ministrantenleiter, die in ihrer Pfarrei für die Planung und Durchführung von Ministrantentagen und –wochenenden sowie für Fahrten und Freizeiten verantwortlich sind. Zum Inhalt gehören auch Themen wie Aufsichtspflicht, Öffentlichkeitsarbeit und Finanzierung von Veranstaltungen. „Diese Schulung ist eine Ergänzung zu den allgemeinen Gruppenleiterschulungen der katholischen Jugendstellen“, erklärt Ministrantenreferentin Sarah Hairbucher. Sie leitet den Wochenendkurs in Pfünz.

Weitere Informationen und Anmeldung beim Bischöflichen Jugendamt, Ministrantenreferat, Tel (08421) 50-631, Fax 50-639, E-Mail: ministranten(at)bistum-eichstaett(dot)de.

Fortbildungen für Haupt- und Ehrenamtliche in der Seniorenarbeit

Eichstätt, 27.12.2017. (pde) – Zwei Schulungen und einen Oasentag für Mitarbeitende in der Seniorenarbeit, Altenseelsorge und Altenpflege bietet der Bereich Altenbildung des Diözesanbildungswerks Eichstätt im Januar und Februar 2018 an.

Den Auftakt macht ein Kurs zur kreativen Gestaltung von Seniorennachmittagen im Fasching. Zwei Termine stehen zur Auswahl: Samstag, 13. Januar, im Johanneszentrum „Kolpinghaus“ (Ringstr. 61) in Neumarkt, und Mittwoch, 17. Januar, im katholischen Pfarrzentrum (Nürnberger Str. 36) in Gunzenhausen, jeweils von 9.30 Uhr bis 17 Uhr. Referentin ist Gerti Birner, Gedächtnistrainerin und Tanzleiterin für Tänze im Sitzen aus Ottensoos.

Der Kurs „Senioren sinnvoll betreuen im Jahreslauf – Teil 1“ findet am Dienstag, 30. Januar, von 9.30 Uhr bis 17 Uhr in der Caritas-Begegnungsstätte für Senioren (Heidecker Str. 12) in Hilpoltstein statt. Referentin ist Wiltrud Schiller aus Regensburg, Fachkraft für Gerontopsychiatrie, mentales Aktivierungstraining und Seniorengymnastik.

„Dem Tag mehr Leben geben“ lautet das Motto eines Oasentages, zu dem Haupt- und Ehrenamtliche in der Seniorenarbeit, Altenseelsorge und Altenpflege eingeladen sind. Der Tagesablauf orientiert sich nach der Ordnungstherapie von Sebastian Kneipp, die Spiritualität und Glaube einbezieht. Der Oasentag findet am Freitag, 16. Februar, von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt (Luitpoldstr. 2) statt. Referentin ist die Tanzpädagogin Maria-Luise Schlögl aus Schernfeld.

Weitere Informationen und Anmeldung bei der Seniorenpastoral im Bistum Eichstätt, Tel. (08421) 50-622, E-Mail: altenarbeit(at)bistum-eichstaett(dot)de oder im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/altenarbeit.

Treffen für Katechumenen im Kloster Plankstetten

Eichstätt, 27.12.2017. (pde) – Zu einem Treffen für Katechumenen und ihre Begleiter lädt das Bistum Eichstätt am Sonntag, 14. Januar, im Kloster Plankstetten ein. Beginn ist um 14 Uhr. Die Teilnehmer lernen Taufbewerber aus anderen Pfarreien kennen und führen Gespräche über die Feier der Zulassung. Daneben gibt es eine Führung durch das Kloster. Pastoralreferent Georg Brigl leitet die Veranstaltung.

Anmeldung bis Montag, 8. Januar, beim Fachbereich Gemeindekatechese des Bistums Eichstätt, Werkvolkstr. 16, 91126 Schwabach, Tel. (09122) 6318245, E-Mail: gemeindekatechese(at)bistum-eichstaett(dot)de.