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Kalenderwoche 14 vom 03. April 2017


Palmsonntag: Die Karwoche beginnt – Aufruf zur Solidarität mit den Christen im Heiligen Land

Eichstätt, 03.04.2017. (pde) – An den Einzug Jesu in Jerusalem erinnern die Gottesdienste am Palmsonntag. Die Segnung der Palmzweige verweist auf die biblischen Berichte, nach denen die Menschen mit Zweigen in den Händen Jesus begrüßten. Zugleich bildet der Palmsonntag den Auftakt zur Karwoche: Nur wenige Tage nach den „Hosanna“-Rufen folgte die Kreuzigung Jesu.

Am Palmsonntag bitten die deutschen katholischen Bischöfe um Solidarität mit den Christen in Israel und Palästina, die unter schwierigen Bedingungen Zeugnis vom Evangelium geben: „Im Zusammenleben mit Juden, Drusen und Muslimen stehen sie für das Gute ein, das mit Jesus in die Welt gekommen und bis heute lebendig ist“, schreiben die Bischöfe in einem Aufruf. Die Kollekte in den Gottesdiensten des Palmsonntags ist für die Arbeit des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande sowie der Franziskaner im Heiligen Land bestimmt. Sie wird der Seelsorge und sozial-caritativen Einrichtungen der Kirchen vor Ort zugute kommen.

Der Palmsonntagsgottesdienst am 9. April in Eichstätt wird um 9 Uhr in der Schutzengelkirche eröffnet, wo die Palmzweige gesegnet werden. Die Palmprozession führt dann zum Dom, wo Bischof Gregor Maria Hanke das Pontifikalamt zelebriert. Die Jugendkantorei am Eichstätter Dom sowie der Männerchor der Dommusik unter Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß singen Gesänge zum Palmsonntag sowie die „Missa brevis“ von Andrea Gabrieli. Der Pfarrgottesdienst zum Palmsonntag im Dom beginnt um 11 Uhr mit einer Statio am Hauptportal.

Weitere Informationen zu den Ostergottesdiensten unter www.bistum-eichstaett.de/ostergottesdienste.

Chrisam-Messe mit Weihe der heiligen Öle am 10. April

Eichstätt. (pde) – Am Montag, 10. April, weiht Bischof Gregor Maria Hanke bei der „Chrisam-Messe“ im Eichstätter Dom die heiligen Öle, die für die Sakramentenspendung und bei Weihehandlungen im Bistum benötigt werden: das Öl für die Krankensalbung, den Chrisam für Taufe, Firmung, Priester- und Bischofsweihe sowie weitere Weihen und das Katechumenenöl für die Taufvorbereitung. Das Pontifikalamt mit Bischof Gregor Maria Hanke beginnt um 15 Uhr.

Der Montag in der Karwoche wird zugleich als gemeinsamer Tag des Presbyteriums und des Diakonats begangen: Priester und Diakone treffen sich zum geistlichen Austausch und Gebet. Beim Gottesdienst im Dom erneuern sie ihre Bereitschaftserklärung zum Dienst in der Kirche.  

Karwoche und Ostern im Collegium Orientale

Eichstätt, 03.04.2014. (pde) – Zu Kar- und Ostergottesdiensten im byzantinischen Ritus lädt das Collegium Orientale in Eichstätt ein. Das ostkirchliche Seminar der Diözese gestaltet die Gottesdienste in deutscher Sprache. Es beginnt am Palmsonntag, 9. April, mit der Chrysostomos-Liturgie und der Palmweihe um 10 Uhr in der Heilig-Geist-Kapelle im Bischöflichen Seminar, Leonrodplatz 3. Am Gründonnerstag folgt um 16 Uhr ein Vespergottesdienst in Form der ostkirchlichen Basilius-Liturgie.

Das Gedenken an Leiden und Sterben Christi beginnt am Karfreitag, 14. April, mit dem Morgengebet (Orthros) um 8 Uhr ebenfalls in der Heilig-Geist-Kapelle. Um 16 Uhr findet eine Vesper mit der Feier der Grablegung des Herrn statt. Eine Besonderheit der byzantinischen Passionsliturgie im Collegium Orientale ist das Nachtgebet (Komplet) unter dem Thema „Das Weinen der Gottesmutter“ am Karfreitag um 18.30 Uhr und die „Beweinung des Herrn“ beim Morgengebet am Karsamstag, 15. April, um 8 Uhr. Im Ritus der Basilius-Liturgie wird am Karsamstag um 14 Uhr ein Vespergottesdienst gestaltet.

Die Feier der Osternacht beginnt am Karsamstag um 22.30 Uhr mit der Lichtfeier am Heiligen Grab in der Heilig-Kreuz-Kirche (ehemalige Kapuzinerkirche). Dabei wird das Osterlicht aus dem Heiligen Grab geholt, an alle Gläubigen weitergereicht und in einer feierlichen Prozession in das Collegium Orientale gebracht. Dort beginnt die heilige Chrysostomus-Liturgie mit Speisensegnung gegen 23 Uhr. Am Ostersonntag ist um 17 Uhr die Ostervesper in der Heilig-Kreuz-Kirche.

Weitere Informationen stehen im Internet unter www.collegium-orientale.de.

Woche für das Leben 2017: Familienfest am 29. April am Brombachsee

Eichstätt, 31.03.2017. (pde) – Ökumenischer Gottesdienst, Speakers‘ Corner und Workshops – mit einem Familienfest am Brombachsee beteiligen sich das Bistum Eichstätt und der evangelische Kirchenkreis Ansbach-Würzburg am Auftakt zur Woche für das Leben. Die Aktionswoche beginnt bundesweit am Samstag, 29. April. Im Bistum Eichstätt finden an den darauffolgenden Tagen außerdem ökumenische Gottesdienste, eine Fachgesprächsrunde in Nürnberg und eine Forumsveranstaltung in Fiegenstall bei Weißenburg statt. Im Mittelpunkt steht das diesjährige Thema „Kinderwunsch Wunschkind Designerbaby“.

Die Eröffnungsfeier am 29. April beginnt um 14 Uhr in der Regens-Wagner-Einrichtung Absberg am Müßighof. Um 14.30 Uhr gestalten der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke und Regionalbischöfin Gisela Bornowski einen ökumenischen Gottesdienst. Anschließend finden verschiedene Workshops zum Thema statt. Spezielle Angebote für Kinder und Familien sowie Bewirtung und Live-Musik laden ein, „nicht nur über das Leben zu philosophieren, sondern das Leben auch zu feiern“, wie Bischof Hanke und Regionalbischöfin Bornowski in ihrer Einladung betonen. So können Besucher den Müßighof mit Eseln erkunden oder einen „Baum des Lebens“ mit Druckgrafiken gestalten. Im Rahmen einer sogenannten Speakers‘ Corner werden Gedanken zu den Themen Perfektion und Menschenwürde von einem Boot im See aus vorgetragen.

Am gleichen Tag findet rund um den Brombachsee ein Familien-Erlebnistag statt. Die Gemeinden vor Ort gestalten einen Outdoor- und Erlebnisparcours, sodass die Besucher zwischen den verschiedenen Veranstaltungsorten wechseln können.

Ein weiterer ökumenischer Gottesdienst mit anschließender Begegnung findet am Sonntag, 30. April, um 17 Uhr auf dem Marktplatz in Hilpoltstein statt. Vorbereitet wird er von den beiden Kirchengemeinden, der Rummelsberger Diakonie Auhof und der Regens-Wagner-Einrichtung Zell. Bei schlechtem Wetter wird er in die katholische Kirche verlegt. An diesem Tag lädt außerdem die Pfarrkirche St. Christophorus in Ingolstadt-Friedrichshofen ab 18.30 Uhr zu einem ökumenischen Gottesdienst ein.

Am Dienstag, 2. Mai, folgt um 19 Uhr eine Fachgesprächsrunde zum Thema „Kinderwunsch Wunschkind Designerbaby“ im Haus der Katholischen Stadtkirche Nürnberg. Gastgeber sind im dortigen „Fenster zur Stadt“ das Bistum Eichstätt, das Erzbistum Bamberg und die Katholische Stadtkirche Nürnberg. Bei der Podiumsdiskussion tauschen sich Prof. Elisabeth Gödde (Fachärztin für Humangenetikerin Universität Witten/Herdecke), Prof. Markus Rothhaar (Professur für Bioethik Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt), Prof. Jürgen Zerth (Institutsleiter für Gesundheitsökonomie und Ethik Wilhelm Löhe Hochschule für angewandte Wissenschaften Fürth) und Michael Schwarz (Direktor Caritasverband Nürnberg) aus. Die Moderation hat Stephan Sohr, Chefredakteur der Nürnberger Zeitung.

„Der Wunsch nach dem perfekten Baby“ lautet außerdem das Thema bei einem Fiegenstaller Forum mit Prof. Holm Schneider von der Kinder- und Jugendklinik am Universitätsklinikum Erlangen am Donnerstag, 11. Mai, um 19.30 Uhr. Die Moderation im Bildungshaus Fiegenstall der Katholischen Landjugendbewegung übernimmt die Referentin im Fachbereich Lebensschutz des Bischöflichen Ordinariates Eichstätt, Teresa Loichen.

Die von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland gemeinsam getragene Aktion Woche für das Leben versteht sich seit mehr als 20 Jahren als Beitrag zur Bewusstseinsbildung für den Wert und die Würde des menschlichen Lebens. Sie will die Menschen in Kirche und Gesellschaft für die Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit menschlichen Lebens in all seinen Phasen sensibilisieren. In jedem Frühjahr finden bundesweit im Rahmen der Woche für das Leben zahlreiche Veranstaltungen statt.

Bei dem Jahresthema 2017 „Kinderwunsch Wunschkind Designerbaby“ geht es um Fragestellungen zu technisch-medizinischen Möglichkeiten rund um Geburt und Zeugung. Neben Aspekten der Medizin und der Bioethik spielen dabei auch Biografie, konkrete Lebenssituation und Paarbeziehung eine wichtige Rolle. Das konsequente Ja zum Leben, für das die Woche für das Leben eintritt, schließt dabei alle Techniken und Verfahren wie etwa die Präimplantationsdiagnostik aus, die mit Selektion und selektiver Vernichtung menschlichen Lebens verbunden sind.

Nähere Informationen zur Woche für das Leben im Bistum Eichstätt stehen unter www.bistum-eichstaett.de/woche-fuer-das-leben.

Ministrantentag mit WhatsApp und riesigem Weihrauchfass in der Willibaldswoche

Eichstätt, 31.03.2017. (pde) – Einen Begegnungstag für Ministrantinnen und Ministranten veranstaltet die Diözese Eichstätt am Samstag, 8. Juli, im Rahmen der Willibaldswoche in Eichstätt. Auf dem Programm stehen unter anderem ein Treffen und ein Gottesdienst mit Bischof Gregor Maria Hanke, ein Stadtspiel mit WhatsApp und eine Party mit der Band „Kleinkunst“. Auch ein drei Meter hohes Weihrauchfass kommt zum Einsatz.

Nach der Begrüßung um 10 Uhr im Festzelt auf der Seminarwiese beginnt das Stadtspiel „Auf den Spuren des heiligen Willibald“. Dabei begegnen die Ministranten „live“ den Diözesanheiligen Willibald, Walburga und Wunibald und lösen verschiedene Aufgaben in der Eichstätter Innenstadt. Die Ergebnisse übermitteln sie über den Messenger-Dienst WhatsApp an eine Jury auf der Seminarwiese. Die Mädchen und Jungen können bis zu 300 Euro für ihre Minikasse gewinnen. Für das Spiel benötigt jede Pfarreigruppe ein Smartphone mit WhatsApp. Für Eltern, Geschwister oder Begleiter gibt es während des Stadtspiels ein Programm im Priesterseminar.

Um 14.30 Uhr gehen die Ministranten, gekleidet mit ihren Dienstgewändern, in Prozession von der Seminarwiese zum Eichstätter Dom. Dort feiern sie ab 15 Uhr ein Pontifikalamt mit Bischof Gregor Maria Hanke. Um 17.30 Uhr startet im Festzelt das Abendprogramm mit „Mini-Wetten, dass…“, bei dem Fernsehmoderator Willi Weitzel von „Willi wills wissen“ per Videogruß eine Wette mit den Ministranten abschließt. Zudem ist Tanzen und Singen mit der Ministranten-Band „Kleinkunst“ aus Ingolstadt und Greding angesagt. Den Abschluss des Tages bildet um 19 Uhr das Abendgebet mit Reisesegen.

Ministrantengruppen in den Pfarreien der Diözese Eichstätt können sich bis Donnerstag, 1. Juni, beim Referat Jugendspiritualität/Ministrantenpastoral im Bischöflichen Jugendamt Eichstätt unter Tel. (08421) 50-631 oder per E-Mail an ministranten(at)bistum-eichstaett(dot)de anmelden. Der Informationsflyer mit Anmeldeformular ist in den Pfarrämtern, bei den katholischen Jugendstellen und im Ministrantenreferat erhältlich oder kann unter www.jugend-bistum-eichstaett.de/ministranten heruntergeladen werden. Die Teilnahme und Verpflegung (auch für Begleitpersonen) ist kostenfrei.

Die diesjährige Willibaldswoche findet von Samstag, 1. Juli, bis Sonntag, 9. Juli, in Eichstätt statt. Das Programm und Hintergrundinformationen sind unter www.willibaldswoche.de abrufbar.

Caritas: Afghanische Asylbewerber derzeit nicht abschieben

Eichstätt, 29.03.2017. (pde) – Besorgt über das Schicksal afghanischer Asylbewerber ist der Caritasverband für die Diözese Eichstätt. In den letzten Monaten haben zahlreiche Geflüchtete aus diesem Land, insbesondere junge Männer, ablehnende Bescheide erhalten. Caritasdirektor Franz Mattes appelliert an die Verantwortlichen, zumindest derzeit diese Personen nicht abzuschieben. Caritas-Mitarbeitende erleben Asylsuchende aus Afghanistan im Moment vielfach als verängstigt und verunsichert. Menschen aus diesem Land gehören derzeit zu den größten Asyl-Bevölkerungsgruppen im Gebiet des Bistums Eichstätt.

"Menschlichkeit muss Vorrang vor anderen Interessen haben", erklärt Direktor Franz Mattes. Der Caritasverband verweist auf das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, das es als unmöglich bezeichnet hat, bestimmte Regionen in Afghanistan als sicher anzusehen. Der Vorsitzende der Migrationskommission der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Stefan Heße, hatte vor Kurzem Rückführungen als "humanitär unverantwortlich" bezeichnet. Angela Müller, Beraterin der Caritas-Kreisstelle Eichstätt, erfährt oft von betroffenen Asylbewerbern, dass diese unzufrieden mit der Qualität der Anhörungen sind: "Das liegt vor allem daran, dass die Schulungen der Anhörer sehr kurz sind und diese sowie die Entscheider unter einem hohen Zeitdruck stehen", so Müller, die auch Sprecherin für den Bereich Asyl beim Caritasverband ist. Die Beraterinnen und Berater der Caritas bekämen von Geflüchteten und Begleitpersonen mit, dass mitunter viele wichtige Details zu Lasten der Betroffenen untergingen, zum Teil auch durch Übersetzungsfehler nicht gut genug qualifizierter Dolmetscher.

Cornelia Haser, die sich zuletzt intensiv ehrenamtlich für afghanische Geflüchtete eingesetzt hat und seit Kurzem hauptberuflich für die Caritas arbeitet, erlebt Betroffene im Moment so: "Viele haben die Hoffnung verloren und wenig Vertrauen in unser Rechtssystem. Sie haben das Gefühl, dass man ihnen ihre Verfolgungsgeschichte nicht glaubt und die Situation in Afghanistan nicht richtig einschätzt." Im Kontakt mit den Klienten stellt sie fest: "Konflikte und Lautstärke in Unterkünften haben zugenommen, es kommt zu Depressionen. Betroffene klagen vermehrt über psychosomatische Beschwerden sowie Albträume. Es ist auch schon zu Suizidversuchen gekommen." Integrationsarbeit ist nach Erfahrung der Caritas-Beraterinnen mit vielen afghanischen Asylsuchenden kaum noch möglich, da sie aufgrund ihrer Ängste einfach zu unkonzentriert seien, um zum Beispiel Deutsch im Sprachkurs zu lernen. "Das hat uns auch die Berufsschule bestätigt", so Angela Müller.

Ein Beispiel ist ein von der Caritas beratener afghanischer 19-jähriger Asylbewerber, der anonym bleiben möchte. Er ist seit gut einem Jahr in Deutschland. Nach seinen Worten wurde sein Vater in Afghanistan aufgrund seines politischen Engagements getötet und er selbst massiv bedroht. Er ist sich sicher, dass es für ihn lebensgefährlich wäre, wenn er in Kürze nach Afghanistan zurückkehren müsste. "Wir haben im Moment alle viel Angst", schildert er seine eigenen Gefühle und die seiner Landsleute, von denen zuletzt viele ablehnende Asylbescheide bekommen hätten. Und er fügt hinzu: "Afghanistan ist ein schönes Land. Wenn es sicher wäre, würde ich gerne zurückgehen."

Angela Müller berät aber auch junge afghanische Männer, die schon im Kleinkindalter ihr Heimatland verließen, dann jahrelang in anderen Ländern lebten und nun schon mehrere Jahre in Deutschland sind. "Wenn sie abgeschoben würden, kämen sie in ein für sie fremdes Land, in dem sie selbst als Ausländer angesehen würden und einen schweren Stand hätten", beschreibt sie eine weitere Problematik und ergänzt: "Selbst Rückkehrberater haben mir gesagt, dass es derzeit extrem schwierig ist, Hilfen zur Wiedereingliederung in Afghanistan erfolgreich zu vermitteln." Vor diesem Hintergrund appelliert die Asyl-Sprecherin des Caritasverbandes an die Verantwortlichen, "erstens jeden Einzelfall gründlich zu behandeln, auch wenn dies mehr Zeit braucht, und zweitens angesichts der prekären Sicherheitslage in Afghanistan derzeit selbst im Fall einer Ablehnung keine Betroffenen abzuschieben."

Pfarrer Loeßl wird Priesterseelsorger der Diözese Eichstätt

Eichstätt/Huisheim/Nürnberg, 02.04.2017. (pde) – Alois Loeßl (64), bisher Pfarrer der Pfarreien Huisheim, Gosheim und Mündling, wird Priesterseelsorger der Diözese Eichstätt. Mit dem 1. September wird er seine neue Aufgabe als Ansprechpartner und Begleiter für die Priester im Bistum Eichstätt übernehmen. Sein Nachfolger wird Jan Lazar (37), bisher Pfarrvikar in Nürnberg. Er wird als Pfarradministrator für die drei Pfarreien im Dekanat Weißenburg-Wemding verantwortlich sein.

Alois Loeßl wurde 2003 zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Roth, Beilngries und Pyrbaum übernahm er 2007 die Leitung der Pfarreien Huisheim, Gosheim und Mündling.

Jan Lazar empfing 2008 im Eichstätter Dom die Priesterweihe. Nach Einsätzen als Kaplan in Schwabach und Monheim ist er seit 2014 in Nürnberg tätig. Zunächst war er Pfarradministrator in der Pfarrei Menschwerdung Christi. Seit 2015 ist er priesterlicher Mitarbeiter in den vier Pfarreien in Nürnberg-Langwasser.

Seelsorge im Pfarrverband Obere Altmühl-Heide neu geregelt

Eichstätt/Ornbau/Nürnberg, 02.04.2017. (pde) – Pfarrer Reinhard Pasel (58), Arberg, wird ab 1. September auch die Pfarrei Ornbau übernehmen. Der bisherige Pfarrer in Ornbau, Stephan Neufanger, wechselt – wie berichtet – im Sommer als Leiter des Pfarrverbandes Nürnberg-Am Ludwigskanal nach Nürnberg.

Im Zuge der Neuordnung der Seelsorge im Bistum Eichstätt wird Pfarrer Pasel zudem Leiter des Pfarrverbandes Obere Altmühl-Heide. Er ist bereits Pfarrer der drei Pfarreien, die zusammen mit der Pfarrei Ornbau den zukünftigen Pfarrverband bilden: Arberg, Großlellenfeld und Mörsach. Die offizielle Errichtung der neuen pastoralen Räume durch Bischof Gregor Maria Hanke erfolgt zum 16. April.

Als weiterer Mitarbeiter im Pfarrverband Obere Altmühl-Heide wird Pfarrkurat Dr. theol. Wolfgang Börschlein (51) von Nürnberg nach Ornbau wechseln. Er wird ab 1. September als stellvertretender Leiter im Pfarrverband mitarbeiten und im Pfarrhaus Ornbau wohnen.

Reinhard Pasel wurde 1986 zum Priester geweiht. Seit 2003 ist er Pfarrer in Arberg, Großlellenfeld und Mörsach. Zuvor war er Kaplan in Lauterhofen und Spalt und danach Pfarrer in Töging und Kottingwörth.

Dr. theol. Wolfgang Börschlein wurde 1998 zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Neumarkt und Greding wechselte er 2001 nach Nürnberg. Bis 2015 war er Pfarrer der Pfarrei zum Guten Hirten und nach der Strukturreform im Nürnberger Süden als Pfarrkurat im Seelsorgeteam der Langwasser-Pfarreien tätig.

Thema Reformationsgedenken: Diözesaner Ordenstag im Priesterseminar

Eichstätt, 31.03.2017. (pde) – Mit dem Reformationsgedenken beschäftigt sich auch der erste diözesane Ordenstag in diesem Jahr am Samstag, 29. April. Die Mitglieder der verschiedenen Ordensgemeinschaften und Säkularinstitute im Bistum Eichstätt treffen sich dazu im Eichstätter Priesterseminar. Die Veranstaltung beginnt um 14.30 Uhr mit einem Vortrag von Domkapitular em. Alois Ehrl zum Thema „Reformationsgedenken – wozu?“ Er nimmt in den Blick, warum im Jahr des Gedenkens an 500 Jahre Reformation auch die katholische Kirche dazu eingeladen ist. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zur Begegnung. Um 16.45 Uhr findet eine Vesper in der Schutzengelkirche statt, die den Ordenstag abschließt.

Orientierungstag für Firmpaten und Firmlinge in Schloss Hischberg

Eichstätt/Beilngries, 03.04.2017. (pde) – Firmpaten und Firmpatinnen sowie ihre Patenkinder lädt der Fachbereich Gemeindekatechese der Diözese Eichstätt zu einem Orientierungstag ein. Die Veranstaltung unter der Leitung von Referent Markus Wittmann findet am Samstag, 6. Mai, von 9.30 Uhr bis 16 Uhr im Bistumshaus Schloss Hirschberg statt.

Bei dem Orientierungstag werden Sinn und Bedeutung des Amtes der Firmpaten erläutert. Außerdem wird das Sakrament der Firmung in den Blick genommen und die Teilnehmer können sich über Anregungen zur Gestaltung des Firmtages austauschen. Fragen des Glaubens und des Lebens sollen an diesem Tag ebenso ihren Platz finden.

Die Kursgebühr beträgt 25 Euro pro Erwachsener, für Firmlinge ist die Teilnahme kostenfrei. Anmeldungen (bis Mittwoch, 26. April) und weitere Informationen beim Fachbereich Gemeindekatechese im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt, Tel. (08421) 50-668, Fax (08421) 50-609, E-Mail: gemeindekatechese@bistum-eichstaett.de, im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/gemeindekatechese.

Geistiger Mittagstisch am 12. April: Eichstätt vor der Reformation

Eichstätt, 03.04.2017. (pde) – Ins späte 15. Jahrhundert und damit die Zeit vor der Reformation führt die erste Kurzführung aus der Reihe Geistiger Mittagstisch in diesem Jahr. Am Mittwoch, 12. April, um 12.15 Uhr, beleuchtet die Kunsthistorikerin Claudia Grund Person und Werk des humanistisch gebildeten Reformbischofs Johann III. von Eych sowie seines politisch umsichtigen und kunstsinnigen Nachfolgers Wilhelm von Reichenau. Treffpunkt ist am Hauptportal des Eichstätter Doms.

Am 31. Oktober jährt sich zum 500. Mal die Veröffentlichung der 95 Thesen des Wittenberger Augustinermönchs Martin Luther. Direkt nach Luthers Thesenanschlag rückt Eichstätt kurzfristig in den Focus der reformatorischen Diskussion. Es ist ein Professor der damaligen Universität Ingolstadt, Johannes Eck, der den erbitterten Diskurs mit Luther führt und letztendlich den Kirchenbann erwirkt, den wiederum ein Eichstätter Bischof, Gabriel von Eyb, als erster deutscher Bischof veröffentlicht. Aus Anlass des Reformationsgedenkens beschäftigt sich die Reihe des Geistigen Mittagstisches in diesem Jahr mit dem zeitlichen Umfeld der Reformation.

Der Geistige Mittagstisch bietet die Gelegenheit, sich für etwa zwanzig Minuten in der Mittagspause mit kulturellen Besonderheiten Eichstätts vertraut zu machen. Der folgende Termin ist am 17. Mai. Das Thema wird dann lauten: „Die Ruhe vor dem Sturm: Bischof Gabriel von Eyb“. Weitere Informationen: www.dioezesanmuseum-eichstaett.de.

Die Führungen erfolgen in Zusammenarbeit von Domschatz- und Diözesanmuseum und Katholischer Erwachsenenbildung im Landkreis Eichstätt

Radwallfahrt zur "stärksten Frau Bayerns"

Eichstätt, 31.03.2017. (pde) – Zum 100-jährigen Jubiläum der „Patrona Bavariae“ organisiert die Katholische Landvolkbewegung (KLB) im Bistum Eichstätt eine Radwallfahrt nach München. Von Freitag, 12. Mai, bis Samstag, 13. Mai, sind die Teilnehmer unterwegs. Treffpunkt ist am Freitag um 8 Uhr am Volksfestplatz in Eichstätt, von dort sind es rund 70 Kilometer nach Oberwittelsbach. Die Gruppe verbringt eine Nacht im Jugendhaus Emmaus, am nächsten Tag fährt sie 40 Kilometer bis zum Ziel. Höhepunkt der Wallfahrt sind die Feierlichkeiten auf dem Marienplatz zu Ehren der Muttergottes und Schutzfrau Bayerns.

Während der zweitägigen Fahrt, bei der auch E-Bikes erlaubt sind, erinnert die KLB an ihren Patron Nikolaus von Flüe, der heuer 600 Jahre alt geworden wäre. Bruder Klaus ist vor allem als Landwirt, Friedensstifter und Ratgeber bekannt, er war darüber hinaus aber auch großer Verehrer der Gottesmutter Maria.

Das Mindestalter ist zehn Jahre. Weitere Informationen und Anmeldung bis Sonntag, 30. April, bei der Katholischen Landvolkbewegung, Tel. (08421) 50-675, E-Mail: klb(at)bistum-eichstaett(dot)de.

"Wunibald – ein Mönch mit Geheimnissen?" Vortrag im Kloster Heidenheim

Heidenheim, 30.03.2017. (pde) – Am Mittwoch, 5. April, wirft Klaus Kreitmeir bei einem Heidenheimer Abendvortrag neues Licht auf die Frühzeit des Klosters Heidenheim. Im Fokus steht der Heidenheimer Klostergründer, der heilige Wunibald selbst. Wenn es um dessen Lebensspuren geht, tappen die Historiker im Dunkeln. Zwar gibt es eine Lebensbeschreibung der Nonne Hugeburc. Diese griff aber erst nach dem Tod des Gründungsabts zur Feder. Außerdem hat sie aus strategischen Gründen und auf Weisung seiner Geschwister Willibald und Walburga in ihrem Bericht wohl so einiges zusammengestrickt, geschönt oder beredt verschwiegen. Zeit also, die fast 1200 Jahre alte Lebensbeschreibung des heiligen Wunibald noch einmal kritisch unter die Lupe zu nehmen.

Auf Einladung des Zweckverbandes Kloster Heidenheim und des Diözesanbildungswerkes Eichstätt wird Klaus Kreitmeir als Geschichtsdetektiv tätig. Er ist Kirchenhistoriker, Buchautor und jetzt Redakteur bei der Kirchenzeitung des Bistums Eichstätt, kurzum ein ausgewiesener Kenner der Materie. Die Schlüsselfrage die Kreitmeir stellt: Was verrät die Vita Wunibalds über die Klostergründung, über Wunibalds Vorstellungen von Mönchtum und Mission und über seine Netzwerke? Und: Warum hat Wunibald sein Kloster eigentlich ausgerechnet in Heidenheim erbaut?

Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr im Kapellensaal des Klosters Heidenheim. Ihm geht um 19 Uhr ein Abendgebet mit gregorianischen Gesängen voraus, bei dem das Bayerische Fernsehen Filmaufnahmen für die Frankenschau macht.

Wallfahrtskirche und Ziegenhof – Frauenbund organisiert Erlebnistag

Eichstätt, 30.03.2017. (pde) – Einen Erlebnistag in Freystadt veranstaltet der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) im Bistum Eichstätt am Donnerstag, 27. April. Die Teilnehmer erfahren im Rahmen einer Führung mehr über die hochbarocke Wallfahrtskirche Maria-Hilf. Nach Möglichkeit können sie auch das angrenzende Kloster der Franziskaner besichtigen. In beiden Bauwerken spiegelt sich die wechselvolle Geschichte des Wallfahrtsortes wider.

Auf dem Programm steht außerdem der Besuch eines biologisch bewirtschafteten Ziegenhofs im Ortsteil Richthof bei Freystadt.

Der Erlebnistag beginnt um 10 Uhr und endet um 16 Uhr. Weitere Informationen und Anmeldung bei der Geschäftsstelle des KDFB-Diözesanverbands Eichstätt, Tel. (08421) 50-647, E-Mail: info(at)frauenbund-eichstaett(dot)de.

Medienforum am 9. Mai in Eichstätt: „Kinder surfen im Internet – aber sicher!?“

Eichstätt, 29.03.2017. (pde) – Wie können Erzieher und Eltern gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen die Herausforderung der Digitalisierung meistern? Mit dieser Frage befasst sich ein Medienforum am Dienstag, 9. Mai, von 15 bis 17 Uhr in der Medienzentrale der Diözese Eichstätt, Luitpoldstraße 2. Schwerpunkte der Fortbildung sind das Mediennutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen, Gefahren und Chancen des Internets sowie aktive Medienerziehung. Referentin ist Religionslehrerin und Medienpädagogin Monika Lachner aus Gaimersheim.

Die Veranstaltung ist vom Referat Kindertageseinrichtungen des Caritasverbandes und von der Schulabteilung der Diözese Eichstätt als Fortbildung anerkannt. Sie richtet sich besonders an Erziehungspersonal in Kindertagesstätten, Lehrkräfte an Grundschulen und Mitarbeiter in der Kinderpastoral. Eltern und andere Interessierte sind auch willkommen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Weitere Informationen und Anmeldung bis Dienstag, 11. April, bei der Medienzentrale, Tel. (08421) 50-651, E-Mail: medienzentrale(at)bistum-eichstaett(dot)de. Mitarbeitende von Kindertageseinrichtungen werden gebeten, sich beim Caritasverband für die Diözese Eichstätt, Tel. (08421) 50-972, E-Mail: kita-referat(at)caritas-eichstaett(dot)de anzumelden.

Miteinander reden lernen: Kommunikationstraining für Paare

Eichstätt, 30.03.2017. (pde) – Ein Kommunikationstraining für junge Paare bietet die Ehe- und Familienpastoral im Bistum Eichstätt am Wochenende vom 5. bis 7. Mai an. Das Geheimnis zufriedener Paare ist das Gespräch. Wünsche mitteilen, Meinungsverschiedenheiten klären, den Alltag gemeinsam verbringen – nichts geht, ohne miteinander zu reden. Wie Paare miteinander sprechen, beeinflusst maßgeblich ihre Beziehung. Daran soll bei dem Wochenende gearbeitet werden. Die Inhalte basieren auf dem Kursprogramm EPL, „Ein Partnerschaftliches Lernprogramm“. Dabei üben die teilnehmenden Paare zunächst grundlegende Gesprächs- und Problemlösefertigkeiten ein. Mit diesen neugelernten Fähigkeiten sprechen sie dann über wichtige Themen in ihrer Partnerschaft. Das Wochenende findet im Tagungshaus Schloss Hirschberg bei Beilngries statt. Beginn ist am Freitagabend um 18 Uhr, Ende am Sonntag um 13 Uhr.

Anmeldung bis Freitag, 14. April, und weitere Informationen bei der Ehe- und Familienpastoral Eichstätt, Tel. (08421) 50-611, E-Mail: familie-sekretariat(at)bistum-eichstaett(dot)de.