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Kalenderwoche 47 vom 21. November 2016


Tausend Kronen und prächtige Gewänder: Sternsinger eröffnen ihre bundesweite Aktion in Neumarkt in der Oberpfalz

Eichstätt/Neumarkt, 15.11.2016. (pde) – Gespannt wartet Neumarkt in der Oberpfalz auf den Donnerstag, 29. Dezember. Mit ihren glänzenden Kronen, ihren prächtigen Gewändern und zahlreichen funkelnden Sternen werden an diesem Tag gut 1.000 Sternsinger in die Stadt ziehen und die bundesweite Eröffnung ihrer 59. Aktion Dreikönigssingen feiern. Erstmals ist die Diözese Eichstätt Gastgeber einer Aktionseröffnung der Sternsinger, die jährlich wechselnd ein anderes Bistum ausrichtet. Vornehmlich aus allen Teilen des Bistums Eichstätt werden die Jungen und Mädchen anreisen, doch auch rund 200 Gäste aus den Nachbarbistümern und aus weiteren deutschen Diözesen werden beim Sternsingerauftakt 2017 erwartet, darunter viele Kinder und Jugendliche aus Regensburg.

Die Eröffnung beginnt um 10.30 Uhr mit einem Gottesdienst im Neumarkter Münster St. Johannes mit Ortsbischof Gregor Maria Hanke, dem Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer und Bischof Thomas Dabre aus der Eichstätter Partnerdiözese Poona in Indien. Prälat Klaus Krämer, Präsident des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“, und Pfarrer Dirk Bingener, Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend, übernehmen die feierliche Aussendung der Sternsinger. Um 12 Uhr startet der Zug der Königinnen und Könige durch die Innenstadt. Station macht dieser auch am Rathaus, wo die Sternsinger gegen 12.15 Uhr ihre Segenswünsche vortragen werden. Um 13 Uhr treffen die zahlreichen kleinen und großen Könige in den Jurahallen ein. Dort startet um 13.30 Uhr ein buntes Fest für die Sternsinger.

Vorbereitet wird die Eröffnung im Bistum Eichstätt vom Referat Weltkirche, vom Bischöflichen Jugendamt, vom Referat Ministrantenpastoral und Jugendspiritualität, vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend, Diözesanverband Eichstätt, sowie den Verantwortlichen für die katholische Jugendarbeit in der Region Neumarkt. Anmelden können sich die Gruppen bis Montag, 12. Dezember, beim Bischöflichen Jugendamt per E-Mail an jugendamt@bistum-eichstaett.de oder telefonisch unter 08421 / 50-631. Weitere Informationen und die Anmeldekarte gibt es auch unter www.bistum-eichstaett.de/sternsinger.

Rund 994 Millionen Euro, mehr als 70.100 Projekte

Bundesweite Träger der Aktion Dreikönigssingen sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend. Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Rund 994 Millionen Euro wurden seither gesammelt, mehr als 70.100 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt. Bei der 58. Aktion zum Jahresbeginn 2016 hatten die Mädchen und Jungen aus 10.282 Pfarrgemeinden, Schulen und Kindergärten mehr als 46,2 Millionen Euro gesammelt. Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung, soziale Integration und Nothilfe.

„Aufblühen“ – Hausgottesdienst im Advent 2016

Eichstätt, 21.11.2016. (pde) – Das Bistum Eichstätt hat die diesjährige Vorlage für Hausgottesdienste im Advent veröffentlicht. Familien und Hausgemeinschaften sind eingeladen, sich am Montag, 28. November, um 19.30 Uhr zuhause zum Gebet zusammenzufinden. Neben der Feier am ersten Montag im Advent enthält die Vorlage auch einen Vorschlag für die Gestaltung des Heiligen Abends.

Das Thema des diesjährigen Hausgottesdienstes heißt „Aufblühen“. In seinem Vorwort nimmt der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke Bezug auf den Brauch, am Gedenktag der heiligen Barbara (4. Dezember) einen Kirsch- oder Forsythienzweig in die Wohnung zu stellen, der bis Weihnachten Blüten trägt. Der Barbarazweig sei „ein Bild unseres Lebens, ein Zeichen der Hoffnung und vor allem ein Hinweis auf Jesus Christus, den Ursprung des neuen Lebens und den Spross aus der Wurzel Jesse“, schreibt der Bischof.

Die Texte und Lieder stehen unter www.bistum-eichstaett.de/hausgottesdienste zum Download. Außerdem veröffentlicht die Kirchenzeitung die Vorlagen in ihrer Ausgabe am 27. November. In vielen Kirchen werden sie auch ausgelegt oder verteilt. Daneben können die Texte und Lieder bei der Hauptabteilung Pastoral des Bischöflichen Ordinariats bestellt werden unter Tel. (08421) 50-601 oder per E-Mail an seelsorgeamt(at)bistum-eichstaett(dot)de. Den Hausgottesdienst hat in diesem Jahr das Erzbistum München und Freising erstellt.

Adventsansprache – Bischof Hanke über Sehnsucht

Eichstätt. (pde) – Über die Sehnsucht der Menschen nach Gott spricht der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke in seiner Ansprache zum ersten Advent auf dem Fernsehsender intv. „Im Advent dürfen wir unserer Sehnsucht Raum geben, der Sehnsucht nach dem Kommen des Herrn“, erklärt der Bischof. Die Ansprache strahlt der Ingolstädter Sender am Sonntag, 27. November, ab circa 18.10 Uhr in seiner Reihe „telekirche“ aus und wiederholt sie dann stündlich. Sie ist außerdem auf www.bistum-eichstaett.de/video zu sehen.

Päckchen aus Eichstätt gehen in die ganze Welt: Weihnachtspost für Missionare

Eichstätt, 18.11.2016. (pde) – Weihnachtsgrüße aus der Eichstätter Heimat bekommen 67 missionarische Kräfte aus dem Bistum Eichstätt in 19 Ländern. Die Päckchen sind in diesem Jahr mit Christstollen aus einem alten Familienbetrieb in Dresden gefüllt. Das Bistum Eichstätt verbindet eine langjährige Partnerschaft mit der Diözese Dresden-Meißen, die noch aus den Zeiten vor dem Mauerfall stammt. Darüber hinaus sind Briefe von Bischof Gregor Maria Hanke, Domkapitular Prälat Dr. Christoph Kühn, dem Beauftragten für die Angelegenheiten der Weltkirche, und Gerhard Rott, Referent für Weltkirche, beigelegt.

Bischof Hanke dankt in seinem Schreiben den Missionaren, Missionaren auf Zeit und Entwicklungshelfern für ihren Einsatz und erinnert in seinem Rückblick auf das Jahr an die bayernweite Wallfahrt zu Ehren der Patrona Bavariae. Deren Ziel war in diesem Jahr Eichstätt. Die ganze Stadt sei mit Gläubigen aus allen Diözesen Bayerns erfüllt gewesen, um zusammen mit den Eichstättern auf dem Residenzplatz die Heilige Messe zu feiern: „Ein wirklich beeindruckendes Erlebnis!“

Prälat Kühn geht in seinem Schreiben auf das Evangelium zum diesjährigen Sonntag der Weltmission ein, in dem Jesus seine Jünger beauftragt, zu den Menschen zu gehen und sie zu taufen. Für diese missionarische Tätigkeit brauche es damals wie heute den Beistand Jesu: „Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt“ (Mt 28, 20). Diese Sendung von Gott habe auch das weltkirchliche Handeln in diesem Jahr geprägt.

Weltkirchereferent Rott blickt ebenfalls auf das Jahr zurück und ruft verschiedene weltkirchliche Ereignisse ins Gedächtnis. So sei er dankbar gewesen, mit Bischof Hanke und weiteren Verantwortlichen aus dem Bistum im Januar die Partnerdiözese Poona in Indien besuchen zu können. Dort hätten sie sich ein Bild davon machen können, „wie die pastorale und soziale Arbeit in Poona dazu beiträgt, die Freude am Glauben weiterzutragen.“ Rott erwähnte auch die Entwicklungen des Partnerschaftsprojekts in Bugendana im afrikanischen Burundi. Aufgrund der dortigen schwierigen Lage sei es zwar nicht möglich gewesen, das Land zu bereisen. Dennoch würden Fotos eindrucksvoll zeigen, wie dort große gemeinsame Gottesdienste gefeiert werden. Einen Ausblick richtet Rott auf das Jahresende und den Donnerstag, 29. Dezember: Dann findet im Bistum Eichstätt erstmals die bundessweite Aussendung der Sternsinger statt. Im Mittelpunkt der Aktion steht dieses Mal das Beispielland Kenia.

Weitere Informationen zur Weltkirche im Bistum Eichstätt unter www.bistum-eichstaett.de/weltkirche.

Adveniat-Aktion 2016: Bischof aus Ecuador zu Gast im Bistum Eichstätt

Eichstätt, 15.11.2016. (pde) – Über die Lage in seinem Heimatland Ecuador berichtet Bischof Rafael Cob García am Dienstag, 29. November, an der Katholischen Hochschulgemeinde in Eichstätt. Der Vortrag, den er im Rahmen der diesjährigen Adveniat-Aktion „Schützt unser gemeinsames Haus“ hält, beginnt um 19.30 Uhr. Er befasst sich mit der Frage, wie sich die Kirche für Mensch und Umwelt im Amazonasgebiet einsetzt. „Der Klimawandel, die rücksichtslose Ausbeutung von Rohstoffen, Wasserkraftwerke sowie gigantische Soja-, Zuckerrohr- und Palmölplantagen zerstören die Lebenswelt der ursprünglichen Völker Amazoniens“, erklärt das katholische Hilfswerk Adveniat in einer Broschüre.

Rafael Cob García, Bischof von Puyo, tritt für die indigene Bevölkerung in Ecuador ein. Bekannt geworden ist er außerdem, weil er das sogenannte rebellische Dorf unterstützt: Die kleine Ortschaft Sarayaku klagte gegen die Erdölförderung auf ihrem Gebiet und gewann den gerichtlichen Entscheid. Der Bischof ist am 29. November außerdem im Foyer der Universitätsaula zu erleben. Dort öffnet er um 12 Uhr ein Türchen des „lebendigen Adventskalenders“.

Das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat weist jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit auf die Nöte der Menschen in Lateinamerika und der Karibik hin und wirbt um Spenden. 2016 stehen die Amazonasregionen in Ecuador, Peru und Brasilien im Fokus. Mehr Informationen im Internet auf www.bistum-eichstaett.de/adveniat-2016.

BDKJ verabschiedet Positionspapier zu Asyl – Versammlung in Pfünz

Eichstätt, 21.11.2016. (pde) – Ein Positionspapier zum Thema Flüchtende und Asyl hat der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Eichstätt verabschiedet. Der Diözesanverband beschloss das Papier mit dem Titel „Menschenfreundlich! Unsere Sicht zur aktuellen Asylsituation“ während einer Versammlung im Jugendhaus Schloss Pfünz. „Als katholische Jugendverbände vertreten wir ganz klar die Meinung, dass niemandem, der aufgrund von Gewalt, Krieg oder Verfolgung aus seiner Heimat fliehen muss, das Recht auf Asyl abgesprochen werden darf“, erklärte die Diözesanvorsitzende Johanna Schrödel.

„Flüchtlinge“ war einer der Schwerpunkte des BDKJ-Jahresthemas 2015/16 „Willkommen“. Die weiteren Schwerpunkte „Gerechte Arbeit“, „Jugend in der Kirche“ und „Sexuelle Vielfalt“ sollen im Laufe des kommenden Jahres ebenfalls mit je einem Positionspapier abgeschlossen werden.

Neben Wolfgang Ehrenlechner, BDKJ-Bundesvorstand, und Raphael Klutzny, BDKJ-Landesvorstand, nahmen sich auch der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke, Generalvikar Isidor Vollnhals und Hauptabteilungsleiter Alfred Rottler Zeit, um mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. Diözesanvorstand Maximilian Holzer bedankte sich für die Unterstützung der Bistumsleitung: „So fand ein Workshop zum Thema Versicherungen für Jugendliche und Hauptberufliche im Jugendbereich statt und der Kurs Geistliche Leitung in der Jugend(verbands)arbeit geht in eine zweite Runde.“

Den gemeinsamen Gottesdienst gestaltete der Arbeitskreis Ghana, der im kommenden Arbeitsjahr zu einem Fachkräfteaustausch in die ghanaische Diözese Koforidua fliegen wird. Im Rahmen mehrerer Dekanatsjugendgottesdienste im Bistum Eichstätt will er zudem auf seine Arbeit und die Partnerschaft mit einer ghanaischen Jugendorganisation aufmerksam machen.

Der Wahlausschuss bestehend aus Simone Kuffer, Tobias Bacherler und Alfred Schröttle wurde ein weiteres Mal in seinem Amt bestätigt. Michael Dinkelmeier wurde als Nachfolger von Ulrike Bergmeier als Delegierter der Versammlung in das Kuratorium der Jugendstiftung der Diözese gewählt. Während des Wochenendendes wurde außerdem Claudia Zankl aus ihrem Amt als Diözesanvorsitzende verabschiedet.

Die nächste Vollversammlung des BDKJ findet am Samstag, 29. April 2017, im Dekanat Weißenburg-Wemding statt.

Caritas begleitet Abschlussarbeiten

Eichstätt, 15.11.2016. (pde) – Studentinnen und Studenten im Bereich Pflege unterstützt der Diözesan-Caritasverband Eichstätt bei Abschlussarbeiten. Auf diesen besonderen Service hat die Abteilung Ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen des Verbandes an einem Stand bei der Akademischen Berufsmesse für Bachelor- und Masterstudierende „Kompetenzforum“ der Evangelischen Hochschule Nürnberg vor wenigen Tagen aufmerksam gemacht. „Wir sind sowohl bei der Themensuche als auch durch unsere Begleitung bei einer Abschlussarbeit gerne behilflich“, bietet Caritas-Abteilungsleiterin Hedwig Kenkel Interessierten an.

Das Angebot richtet sich Kenkel zufolge vor allem an Studentinnen und Studenten der Fachrichtung Gesundheits- und Pflegemanagement. „Doch wir sind auch für Arbeiten aus anderen Studiengängen offen, die sich mit der Herausforderung Pflege auseinandersetzen“, ermutigt sie junge Akademikerinnen und Akademiker, mit der Caritas Kontakt aufzunehmen. In den vergangenen fünf Jahren seien bereits mehrere Abschlussarbeiten inhaltlich begleitet worden. Dabei reichte das Themenspektrum von „Biodynamisches Licht in stationären Einrichtungen“ über „Sozialraumorientierung“ bis zu „Spirituelle Begleitung in der geriatrischen Versorgung“. Eine Bachelorarbeit über „Personalrekrutierung durch familienfreundliche Dienste“ schreibt gerade Melanie Bößl. Die Studentin für Gesundheits- und Pflegemanagement der Evangelischen Hochschule Nürnberg wird nicht nur bei ihrer Abschlussarbeit von der Caritasabteilung begleitet. Sie absolvierte dort auch ein Praxissemester, ist derzeit in der Abteilung als Trainee für ihren Berufseinstieg tätig „und ist dann für eine Leitungsfunktion bei uns angedacht“, schildert Hedwig Kenkel Möglichkeiten, wenn es optimal läuft. Auf der Berufsmesse in Nürnberg stellte Melanie Bößl anderen Studenten ihre Zusammenarbeit mit der Caritas vor.

Diese kann für Studenten und die Caritas zur „Win-win-Situation“ werden. „Wir brauchen Leitungskräfte in sozialen Einrichtungen, insbesondere in der Pflege“, so Hedwig Kenkel. Dafür gelte es, „viele verschiedene Bausteine zu nutzen“. An der Uni hält sie daher engen Kontakt zu den Verantwortlichen der Fachrichtungen Soziale Arbeit und Alterspädagogik. Ihre Kollegin Eva-Marie Schork übernimmt dies für den Bereich Palliative Care, also für die besondere Pflege und Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen. An einer Zusammenarbeit interessierte Studierende können mit der Caritas-Abteilung unter Tel. (08421) 50910 Kontakt aufnehmen.

Caritasstiftung unterstützt Initiativen gegen Mediensucht

Eichstätt, 16.11.2016. (pde) – Innovative Projekte gegen Mediensucht will die Caritasstiftung Eichstätt im kommenden Jahr besonders fördern. Dieses Schwerpunktthema hat der Stiftungsvorstand bei seiner jüngsten Sitzung beschlossen. „Es ist besorgniserregend, wie das Smartphone bei vielen jungen Menschen normale soziale Kontakte verdrängt, aber auch etliche Erwachsene fast nur noch auf den Computer fixiert sind“, erläutert der Geschäftsführer der Stiftung, Johann Baumgartner, den Grund, dieses Thema in den Mittelpunkt zu stellen.

Daher wünscht sich die Caritasstiftung, dass caritative Einrichtungen und Gruppen im Bistum Eichstätt im Jahr 2017 insbesondere Förderanträge für Projekte zur Problematik Mediensucht an die Stiftung stellen. Doch wie bisher können auch andere modellhafte soziale Initiativen unterstützt werden. Nach Information von Baumgartner stellt die Stiftung erneut 60.000 Euro dafür bereit. Da dieses Jahr das Fördervolumen noch nicht ausgeschöpft worden sei, ermutigt der Geschäftsführer Einrichtungen, die spontan innovative Projektideen haben, auch heuer noch Anträge zu stellen. Diese würden noch kurzfristig bis zum Jahresende bearbeitet. Zufrieden äußerten sich die Vorstandsmitglieder in ihrer Sitzung über die derzeit geförderten Projekte in vielfältigen Bereichen, die zum Teil über mehrere Jahre bezuschusst werden. Dazu gehören zum Beispiel ein Trommel-Musikprojekt für Asylbewerberkinder in Dietenhofen sowie Freizeiten für Alleinerziehende unter Federführung der Caritas-Kreisstelle Herrieden und Ferienerholungen für schwer- und mehrfachbehinderte Kinder des Caritas-Zentrums St. Vinzenz Ingolstadt. Das Stiftungskapital beträgt Baumgartner zufolge derzeit rund 2,9 Millionen Euro. „Da wir das Vermögen langfristig festverzinslich angelegt haben, werden die Erträgnisse zugunsten von Projekten in den nächsten Jahren zumindest gleich bleiben“, versichert der Geschäftsführer.  Diese dürfen bei einer Stiftung unmittelbar verwendet werden.

Trotz dieser stabilen Situation wünscht sich die Caritasstiftung Zustiftungen zum Kapital, aber auch Spenden für Projekte. Ab einem Vermächtnis in Höhe von 50.000 Euro bietet die Stiftung zudem an, unter ihrem Dach eine treuhänderisch verwaltete Stiftung zu gründen: für einen Zweck, den man selbst bestimmen kann. Bisher gibt es eine solche Unterstiftung  mit der Ullrich-Stiftung. Diese fördert speziell Caritasarbeit in Ingolstadt  Sie verfügt nach eigenen Angaben derzeit über ein Stiftungskapital von rund 107.000 Euro. Derzeit unterstützt die Ullrich-Stiftung aus ihren Erträgnissen auf Wunsch des Stifterehepaares Gruppenarbeiten des Beratungsdienstes für psychische Gesundheit der Caritas-Kreisstelle Ingolstadt.  

Interessierte an einer Förderung sowie Bürgerinnen und Bürgern, welche die Caritasstiftung Eichstätt unterstützen möchten, gibt Johann Baumgartner gerne weitere Auskünfte: Tel. (08421) 50 911, E-Mail: johann.baumgartner(at)caritas-eichstaett(dot)de. Weitere Informationen auch im Internet unter www.caritasstiftung-eichstaett.de.

Weihnachtskonzert im Dom: Vorverkauf beginnt

Eichstätt, 21.11.2016. (pde) – Chormusik zu Advent und Weihnachten von der Renaissance bis zur Neuzeit steht auf dem Programm des Eichstätter Domkonzerts am Sonntag, 11. Dezember. Das Weihnachtskonzert im Dom beginnt um 17 Uhr. Die Ausführenden sind der Eichstätter Domchor unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß sowie Domorganist Martin Bernreuther, Orgel.

Karten zu 10 Euro, ermäßigt 5 Euro sind ab sofort im Vorverkauf über die Geschäftsstellen des Donaukuriers erhältlich.

Advent und Weihnachten: kreuzplus läuft am 24. November

Eichstätt, 21.11.2016. (pde) – Rund um Advent und Weihnachten dreht sich die aktuelle Ausgabe von kreuzplus am Donnerstag, 24. November. Wenige Tage vor dem ersten Advent geht das Fernsehmagazin für das Bistum Eichstätt dem Brauch des Adventskranzes auf den Grund. Außerdem stellen die Redakteure der Diözese die diesjährige Adveniat-Aktion und den Krippenweg in Ingolstadt vor. Auch der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke kommt in der Ausgabe zu Wort: Er hält seine Adventsansprache.

Kreuzplus läuft von 18.45 Uhr bis 19 Uhr auf dem Ingolstädter Regionalsender intv und wird stündlich wiederholt. Das Programm ist über Kabel und Satellit empfangbar. Die aktuelle Ausgabe sowie alle früheren Folgen des Magazins stehen außerdem ab ihrem TV-Sendetermin im Internet auf www.kreuzplus.de.

„Das andere Flussbett“: Kontemplative Exerzitien in Schloss Hirschberg im Januar

Eichstätt/Beilngries, 16.11.2016. (pde) – Kontemplative Exerzitien mit Pfarrer Matthias Karwath bietet das Tagungshaus Schloss Hirschberg vom 16. bis 21. Januar an. Elemente dieser Exerzitien sind neben der kontemplativen Gebetsweise das durchgehende Verweilen in der Stille, die tägliche Eucharistiefeier und die Möglichkeit zum täglichen Einzelgespräch. Die Teilnehmer verlassen so bewusst den Alltag und können insbesondere schwierige Lebenserfahrungen von einer anderen Seite aus betrachten. Der „Lebensfluss“ könne, so die Veranstalter in ihrer Einladung, dadurch „eine andere Richtung nehmen“, ein anderes „Flussbett“. Die Grundausrichtung der Exerzitien ist vom christlichen Glauben geprägt. „Sie sind jedoch offen für alle, die die Gegenwart Gottes suchen“.

Bei der christlichen Kontemplation versucht der Betende, sich ganz für die Gegenwart Gottes zu öffnen. Er sitzt ruhig da, atmet ein und aus und bleibt mit der Aufmerksamkeit beim Namen Jesu Christi, der innerlich wiederholt wird. Kontemplation ist dabei dem Zen sehr ähnlich, jedoch nicht damit gleich zu setzen. Beide Wege betonen die Einfachheit der Übung, das Achten auf den Atem, das bewegungslose Sitzen in der Stille, das Sich-Verabschieden von Gedanken, Gefühlen und Absichten. Bei der christlichen Kontemplation führt der Weg zu Gott über die Beziehung zu Jesus Christus. Zen dagegen lehrt das absolute Leer-Werden.

Matthias Karwath ist Priester des Bistums Würzburg. Seine Ausbildung zum Begleiter von Meditationskursen absolvierte er bei dem Jesuitenpater Franz Jalics.Nähere Informationen und Anmeldung: Tagungshaus Schloss Hirschberg, E-Mail: schloss.hirschberg(at)bistum-eichstaett(dot)de, Telefon (08461) 64210, www.schloss-hirschberg.de.

MMC Eichstätt lädt zu Einkehrtag am ersten Adventssonntag

Eichstätt, 16.11.2016. (pde) – Die Marianische Männerkongregation (MMC) Eichstätt lädt ihre Mitglieder zu einem Einkehrtag am ersten Adventssonntag, 27. November, ins Priesterseminar nach Eichstätt ein. Das Programm beginnt um 8.30 Uhr mit einer Beichtgelegenheit in der Schutzengelkirche. Anschließend feiern Subregens Pater Bernhard Fleckenstein und Regens Michael Wohner um 9.30 Uhr in der Kreuzkapelle eine heilige Messe mit den Sodalen der MMC und den Alumnen des Priesterseminars. Daran schließt sich ein geistlicher Vortrag an. Regens Wohner wird zum Thema sprechen „Der Stammbaum Jesu – absurdes Lautgedicht oder lebendige Botschaft?“ Der Einkehrtag endet gegen 11.45 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Nightfever am 3. Dezember in Neumarkt

Eichstätt/Neumarkt, 17.11.2016. (pde) – Zu einem Nightfever-Abend am Samstag, 3. Dezember, im Münster St. Johannes (Hallertorstraße) in Neumarkt lädt das Bischöfliche Jugendamt Eichstätt ein. Beginn ist um 18 Uhr mit einer Heiligen Messe, Abschluss mit dem Nachtgebet um 23 Uhr. Passanten in der Neumarkter Innenstadt werden von Jugendlichen angesprochen und eingeladen, die Kirche in einer meditativen Atmosphäre aus Musik, Gebet und Kerzenlicht zu erleben. Sie können zum Beispiel eine Kerze entzünden, ein Anliegen aufschreiben oder einfach im Kirchenraum verweilen. Auch Gespräche mit einem Priester sind möglich. Nightfever findet regelmäßig in mehreren deutschen und europäischen Städten statt. Weitere Informationen unter: www.nightfever.org.

Der Seelsorger und Kontroverstheologe Johannes Eck – Kardinal-Wetter-Preis für Forschungsarbeit von Marco Benini

Eichstätt, 17.11.2016. (pde) – Luthers großen theologischen Gegenspieler Johannes Eck stellt eine Publikation vor, in welcher der Eichstätter Diözesanpriester und Domvikar Dr. Marco Benini die Ergebnisse seiner Dissertation zusammenfasst. Darin wird deutlich, dass der Hochschullehrer und Seelsorger Johannes Eck nicht nur Kontroverstheologe war, der sich gegen die Reformation einsetzte. Die Ausführungen Beninis belegen auch, dass für den Ingolstädter Münsterpfarrer Eck die Gestaltung der Gottesdienste und Predigten eine zentrale seelsorgliche Aufgabe war. Marco Benini erhielt für seine Doktorarbeit am Mittwoch, 16. November, den Kardinal-Wetter-Preis der Katholischen Akademie in Bayern überreicht. Bei dem Festakt an der Katholischen Universität in Eichstätt wurde auch die zusammenfassende, im EOS-Verlag erschienene Publikation der Öffentlichkeit vorgestellt.

Johannes Eck (1486 bis 1543) war ab 1510 an der bayerischen Landesuniversität Ingolstadt als Theologe tätig. Ab 1517 wurde er mehr und mehr zu einem der prominentesten Kontrahenten Martin Luthers. Zugleich forderte er eine innere Reform der Kirche anstelle der Reformation, von der er schon früh die Einheit der Kirche bedroht sah. Über Ecks Wirken als Seelsorger gibt das von ihm verfasste Pfarrbuch Aufschluss, mit dem sich Marco Benini in seiner Dissertation befasst. Das historische Original wird im Archiv der Münsterpfarrei Ingolstadt aufbewahrt. Es offenbart nicht nur viele Details aus dem religiösen Leben im 16. Jahrhundert, sondern zeigt auch wie sehr sich der Seelsorger Johannes Eck bemühte, in der Gestaltung der Gottesdienste dem Bedürfnis der Gläubigen nach Veranschaulichung und Teilhabe am liturgischen Geschehen gerecht zu werden.

Im Blick auf das bevorstehende Gedenken an die Reformation, die vor 500 Jahren ihren Anfang nahm, lädt die rund 30 Seiten umfassende Schrift ein, sich mit Person und Anliegen eines der großen Gegenspieler des Reformatoren Martin Luther und damit auch mit einem Aspekt der Reformationsgeschichte zu befassen.

Domvikar Dr. theol. Marco Benini ist Habilitand am Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Der gebürtige Ingolstädter wurde 2008 in Eichstätt zum Priester geweiht. Parallel zu seiner akademischen Tätigkeit arbeitet er in der Pfarrseelsorge des Bistums mit, derzeit als Kaplan in Raitenbuch und Pfraunfeld.

Marco Benini, Johannes Eck – Kontroverstheologe und Pfarrer. Sein Pfarrbuch als Quelle für Liturgie und Frömmigkeit in der Reformationszeit, EOS-Verlag St. Ottilien, 32 Seiten mit Abbildungen, broschiert, 4,95 Euro, ISBN: 978-3-8306-7825-0.