Zum Inhalt springen

Pressedienst

vorhergehender Pressedienst | nächster Pressedienst

Kalenderwoche 35 vom 29. August 2016


Caritas bittet um Spenden für Erdbebenopfer in Italien

Eichstätt, 25.08.2016. (pde) – Zu Spenden für die Opfer des schweren Erdbebens in Mittelitalien ruft der Caritasverband für die Diözese Eichstätt auf. Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, hat einen Soforthilfefonds in Höhe von 50.000 Euro bereitgestellt. "Wir wollen unseren Partnern vor Ort damit schnell und unbürokratisch zur Seite stehen", sagte der Italien-Referent des Hilfswerkes, Gernot Krauß, in Freiburg. Alle eingehenden Spenden werden an die Caritas Italien weitergeleitet.

Die vom italienischen Zivilschutz koordinierten Hilfsmaßnahmen für die Betroffenen laufen derzeit an. Probleme bereitet nach Angaben der Caritas Italien die geografische Lage einiger vom Erdbeben besonders betroffener Siedlungen. "Die Zerstörungen haben dazu geführt, dass der Zugang zu den kleinen, entlegenen Dörfern sehr schwierig ist", erklärte Krauß. Es gebe nach der Katastrophe einen hohen Bedarf an Notunterkünften, Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln, aber auch an psychosozialen Hilfen für Traumatisierte. "Das gesamte Ausmaß der Katastrophe ist aber noch nicht absehbar", sagte der Caritasreferent.

Im April 2009 war Italien von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Experten gehen davon aus, dass die Auswirkungen des jetzigen Bebens ähnlich dramatisch sein könnten. Damals kamen mehr als 290 Menschen ums Leben, rund 17.000 Menschen verloren ihr Zuhause.

Spenden können mit dem Stichwort "Erdbeben Italien" überwiesen werden. Zum Ausstellen von Spendenbescheinigungen wird um Angabe des Namens und der vollständigen Anschrift auf dem Überweisungsträger gebeten. Konten des Caritasverbandes Eichstätt: Liga ( IBAN DE94 7509 0300 0107 6173 13), Sparkasse ( IBAN DE33 7215 1340 0000 0100 33), Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG ( IBAN DE66 7216 0818 0009 6010 07). Es kann auch online unter www.caritas-eichstaett.de gespendet werden.

Heiliges Grab aus Eichstätt wird in der Ukraine nachgebaut

Eichstätt, 23.08.2016. (pde) – Die Eichstätter Version des Heiligen Grabes in der Heilig-Kreuz-Kirche wird bald auch in der Ukraine stehen: Im Marienwallfahrtsort Zarvanytsja entsteht derzeit eine Kopie. Wie der Weltkirchebeauftragte für das Bistum Eichstätt, Domkapitular Prälat Dr. Christoph Kühn, und der Rektor des Collegium Orientale, Dr. Oleksandr Petrynko, bei einem Besuch von Projektpartnern in der Ukraine sehen konnten, baut die Gemeinde in Zarvanytsja direkt nach den Plänen aus Eichstätt. Nach einem Besuch des Metropoliten Vasyliy Semenyuk in Eichstätt vor einigen Jahren entschied man sich dort, diese der jetzigen Version in Jerusalem vorzuziehen. Beim Eichstätter Bau handelt es sich nämlich um eine Kopie des ursprünglicheren Zustands – das Heilige Grab in Jerusalem wurde inzwischen mehrfach umgebaut.

Das Heilige Grab in der Eichstätter Heilig-Kreuz-Kirche ist ein leicht verkleinerter, sonst aber detailgetreuer Nachbau des Heiligen Grabes in Jerusalem, wie es im 12. Jahrhundert ausgesehen hat. Der Bau ist aufgrund seiner Genauigkeit und seines guten Zustandes einzigartig. Im 12. Jahrhundert sollte das Heilige Grab in Eichstätt als Pilgerstätte für all diejenigen dienen, die nicht bis nach Jerusalem selbst pilgern konnten.

Ennio Cominetti an der Orgel – Konzert im Eichstätter Dom

Eichstätt, 24.08.2016. (pde) – Der international bekannte Organist Ennio Cominetti tritt am Samstag, 27. August, im Rahmen der Matineen-Reihe im Eichstätter Dom auf. Darbieten wird er Werke von Johann Sebastian Bach sowie Johann Christian Heinrich Rinck.

Cominetti stammt aus Italien und  arbeitet als Organist, Komponist sowie als Chor-und Orchesterleiter. Als Solist und musikalischer Leiter ist er bislang in mehr als zweitausend Konzerten aufgetreten. Er spielte in den wichtigsten Kathedralen und in einigen der bekanntesten Konzerthäusern Europas.

Daneben gründete und dirigiert Cominetti das Lombardische Kammerorchester, das Vokal-Ensemble Soli Deo Gloria, das Instrumental-Ensemble La Scala sowie den Akademischen Chor der Lombardei. Als Komponist hatte er bereits mehrere Aufführungen im italienischen Fernsehsender RAI 3 sowie eine Aufführung im Hörfunkprogramm des Bayerischen Rundfunks.

Cominetti lehrte außerdem Orgel am Konservatorium Trapani sowie an der Kunstakademie Rom. Derzeit ist er als externer Berater für die Geschichte und Interpretation der italienischen Musik an mehreren Universitätsfakultäten tätig.

Die halbstündige Orgelmatinee beginnt um 11.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht. Konzertbesucher finden bis 11.30 Uhr Einlass im Vorraum zum Willibaldschor. Mehr Informationen stehen im Internet unter www.eichstaetter-dommusik.de.Programm:•    Johann Sebastian Bach (1685-1750): Concerto in re maggiore BWV 972 (aus Vivaldi: L’estro armonico)•    Johann Christian Heinrich Rinck (1770-1846): Sechs Variationen über ein Thema von Corelli op. 56

Gern verzeihen – Glaubensgespräch der Marianischen Männerkongregation

Eichstätt, 23.08.2016. (pde) – Um das geistliche Werk der Barmherzigkeit „Beleidigern gern verzeihen“ dreht sich das Glaubensgespräch der Marianischen Männerkongregation Eichstätt (MMC) im September. Am Dienstag, 6. September, referiert darüber ab 19.30 Uhr der zweite Assistent der MMC, Anselm Blumberg, im Dompfarramt St. Marien. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Die Werke der Barmherzigkeit“.

Weitere Informationen bei der Marianischen Männerkongregation unter Tel. (08421) 50-300, Fax (08421) 50-309 oder E-Mail: mmc(at)bistum-eichstaett(dot)de.