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Kalenderwoche 23 vom 06. Juni 2016


Willibaldswoche: Sternwallfahrt der Dekanate und Pfarreien am 10. Juli

Eichstätt, 03.06.2016. (pde) – Zu einer Sternwallfahrt am Sonntag, 10. Juli, im Rahmen der Willibaldswoche lädt Bischof Gregor Maria Hanke die Gläubigen im Bistum Eichstätt ein. "Zum Willibaldsfest werden nicht nur die Heiligenfiguren am Eichstätter Dom restauriert, sondern wird auch der Glaube erneuert", schreibt der Bischof in seiner Einladung. Der Wallfahrtstag biete die Chance, eine heilsame Glaubenserfahrung zu machen.

Die Pilger aus den Dekanaten und Pfarreien treffen um 9 Uhr am Bus- und Pkw-Parkplatz in der Nähe der Klosterkirche Rebdorf ein. Nach einer kurzen Statio in der Pfarr- und Klosterkirche St. Johannes in Rebdorf gehen sie in Prozession zum Grab des heiligen Willibald im Eichstätter Dom. Dort beginnt um 10.30 Uhr ein Pontifikalamt mit Bischof Hanke. Parallel zum Pontifikalamt findet ein Wortgottesdienst für Kinder und Familien im Dompfarrheim St. Marien statt. Nach dem Gottesdienst besteht die Gelegenheit zur Begegnung bei einem Imbiss im Festzelt auf der Seminarwiese.

Für den Transport der Pilger stehen zwei Buslinien zur Verfügung: Linie 1 von Herrieden nach Rebdorf mit Zustiegmöglichkeiten in Burgoberbach, Wolframs-Eschenbach, Gunzenhausen, Stopfenheim, Weißenburg und Raitenbuch; Line 2 von Kastl nach Rebdorf mit Haltestellen in Lauterhofen, Neumarkt, Berching, Beilngries und Kinding.

Die Willibaldswoche unter dem Motto "Aufbrechen im Glauben" findet vom Dienstag, 5. Juli, bis Sonntag, 10. Juli, in Eichstätt statt. Weitere Informationen und Anmeldung beim Bischöflichen Ordinariat Eichstätt, Hauptabteilung Pastoral und kirchliches Leben, Tel. (08421) 50-601, Fax (08421) 50-609 oder 50-628, E-Mail: seelsorgeamt@bistum-eichstaett.de, im Internet unter www.willibaldswoche.de.

Weiterentwicklung des kirchlichen Arbeitsrechts: Diözese Eichstätt initiiert Fachtagung

Eichstätt/Beilngries, 02.06.2016. (pde) – Für eine Weiterentwicklung des bestehenden kirchlichen Arbeitsrechts in Richtung eines institutionenorientierten Ansatzes setzt sich der Bischof von Eichstätt Gregor Maria Hanke ein. Dieser Ansatz hätte das Potential, "das Spannungsverhältnis zwischen nachhaltiger Profilsicherung unserer Einrichtungen einerseits und der entsprechenden Berücksichtigung der aktuellen Lebens- und Gesellschaftsverhältnisse andererseits produktiv und zukunftsorientiert zu gestalten", so der Bischof bei der Eröffnung einer Fachtagung zum kirchlichen Arbeitsrecht in Schloss Hirschberg bei Beilngries.

Der Diözese Eichstätt sei es ein großes Anliegen, Synergieeffekte zwischen den unterschiedlichen Ansätzen, Gesprächskreisen und Arbeitsgruppen im Bereich der Weiterentwicklung und Veränderung des kirchlichen Arbeitsrechtes zu stärken sowie die interdisziplinäre Kommunikation zu fördern. Deshalb hatte die Diözese die Fachtagung "Hirschberger Gespräche" mit der Forschungsstelle für kirchliches Arbeitsrecht an der Universität Tübingen als Veranstalter initiiert.

Die Kirche reagiere auf tiefgreifende Wandlungsprozesse in der Gesellschaft, so Bischof Hanke zu Beginn der Tagung: "Veränderungen im Bereich des kirchlichen Arbeitsrechtes sind eine mit dem Leben in dieser Welt gegebene Normalität und nicht Ausdruck der Aufgabe des kirchlichen Sendungsauftrags oder gar eines Glaubensabfalls." Auch wenn das kirchliche Arbeitsrecht erst vor kurzem geändert wurde, sei eine Weiterentwicklung notwendig, die mehr als bloß punktuelle Eingriffe in das bestehende Regelwerk umfasse, so der Bischof.

Ziel der Konferenz im Tagungshaus des Bistums Eichstätt sei es, dem ergebnisoffenen Diskurs hin zu einem Paradigmenwechsel zu dienen: von einer personenbezogenen Sonderordnung für kirchengemäßes Arbeitsrecht zu einer institutionenbezogenen Sonderordnung für kirchengemäßes "Unternehmensrecht", so in der Ausschreibung zu der Fachtagung am 2. und 3. Juni 2016. Damit könnte die Kirche neue Glaubwürdigkeit nach außen wie nach innen als wert- und überzeugungsgebundene christliche Dienstgemeinschaft mit Raum für Überzeugungspluralismus der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen.

Als Referenten und Gesprächspartner wurden zu Beginn der Konferenz Prof. Dr. Hermann Reichold von der Universität Tübingen, Prof. Dr. Andreas Lob-Hüdepohl vom Berliner Institut für christliche Ethik und Politik, Prof. Herbert Landau, Richter des Bundesverfassungsgerichts Karlsruhe, sowie Prof. Dr. Andreas Suchanek von der HHL Leipzig Graduate School of Management und der Münchner Generalvikar Peter Beer vorgestellt. Unter den Teilnehmern der Fachtagung konnten neben Personalverantwortlichen der Diözesen und Verbände der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer, Caritas-Präsident Peter Neher sowie eine Reihe von Generalvikaren begrüßt werden.

Gegner auf dem Rasen – Partner in der Seelsorge: Diözese Eichstätt hat besondere Beziehungen zur Ukraine und zu Polen

Eichstätt, 06.06.2016. (pde) - Mit zwiespältigen Gefühlen werden die Studierenden in den beiden Eichstätter Priesterseminaren das erste Gruppenspiel der deutschen Mannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft 2016 verfolgen. Während im Collegium Willibaldinum die Priesteramtskandidaten der Diözese Eichstätt wohl mehrheitlich dem deutschen Team den Sieg wünschen, dürften im Collegium Orientale viele Sympathien der ukrainischen Mannschaft gelten: Von den 35 Kollegiaten aus neun Ländern des Ostens sind derzeit 22 aus der Ukraine zum Studium in Eichstätt. Und auch der Rektor des ostkirchlichen Seminars, Dr. Oleksandr Petrynko, stammt aus der Ukraine. Ein weiterer ukrainischer Priester, der im Collegium Orientale die Studierenden begleitet, ist zugleich auch in der Pfarrseelsorge des Bistums Eichstätt tätig, ein anderer Priester aus der Ukraine ist Militärseelsorger in Ingolstadt.

Die Verbindungen zwischen Diözesen der griechisch-katholischen Kirche der Ukraine und dem Bistum Eichstätt haben Tradition: Bereits bei Gründung des Collegium Orientale im Jahr 1998 waren fünf von 13 Studierenden aus der Ukraine. Oleksandr Petrynko gehörte zu ihnen. 2008 wurde er Vizerektor und seit  2014 ist er Rektor des ostkirchlichen Priesterseminars der Diözese Eichstätt. Fußball hat für beide Seminare eine verbindende Bedeutung, so Petrynko. Die Eichstätter und die ostkirchlichen Studierenden treten regelmäßig gegeneinander an. Für die Begegnung Deutschland-Ukraine am 12. Juni tippt er auf ein 2:2 und meint: "Die Ukrainer sind für Überraschungen gut. Das haben wir zuletzt beim Eurovision Song Contest gesehen."

Ebenfalls nicht eindeutig verteilt sind im Eichstätter Klerus die Sympathien beim zweiten EM-Gruppenspiel: Im Bistum sind derzeit zwölf Priester im Einsatz, die einer polnischen Diözese oder Ordensgemeinschaft angehören. Weitere Eichstätter Diözesanpriester stammen aus Polen und sind bereits vor der Priesterweihe in die Diözese gekommen, unter ihnen Diözesanjugendseelsorger Christoph Witczak. Er zeichnet auch verantwortlich für die Fahrt der Diözese Eichstätt zum Weltjugendtag nach Krakau. Gemeinsam mit dem Team des Bischöflichen Jugendamts bereitet er die Reise in seine polnische Heimat vor. Für das EM-Spiel Deutschland-Polen am 16. Juni erwartet er ebenfalls ein Unentschieden. Wie Petrynko ist auch ihm besonders wichtig, dass das Fußballturnier in Frankreich zu einem "Fest der Gemeinschaft, einem Fest der Freude" wird, bei dem das bessere Team gewinnt.

Die Mitarbeit polnischer Geistlicher in der Pfarrseelsorge des Bistums hat Tradition: Bereits seit Ende der 70er Jahre sind Priester aus dem Nachbarland in der Diözese Eichstätt im Einsatz.

Ein ausführliches Interview mit Oleksandr Petrynko und Christoph Witczak ist am kommenden Sonntag, 12. Juni, bei Radio K1 in der Sendung "Die Spielwiese" von 8.30 bis 9 Uhr zu hören. Dabei geht es um das Thema Glaube und Fußball. Die Sendung wird über den Regionalsender Radio IN ausgestrahlt und kann im Internet unter www.radiok1.de nachgehört werden.

Schulden machen krank und Krankheit führt zu Schulden - Caritasverband Eichstätt unterstützt bundesweite Aktionswoche ab 6. Juni

Eichstätt, 01.06.2016. (pde) – "Schulden machen krank – Krankheit macht Schulden": So lautet das Motto einer bundesweiten Aktionswoche vom 6. bis 10. Juni. Der Caritasverband für die Diözese Eichstätt unterstützt die Aktion der Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung. Denn Zusammenhang und Wechselseitigkeit von Überschuldung und Krankheit spielen nach Erfahrung der Caritasberaterinnen und -berater im Bistum immer wieder eine Rolle. Der Caritasverband fordert vor allem die komplette Befreiung überschuldeter Personen von der Zuzahlung bei Therapien und Medikamenten, eine volle Versorgung bei Beitragsschulden bei Krankenkassen sowie ein Recht auf Schuldnerberatung für alle.

"Viele Überschuldete lassen ärztliche Untersuchungen nicht durchführen oder kaufen Medikamente nicht, wenn diese mit Zuzahlungen aus dem eigenen Budget verbunden sind", weiß Hans Wiesner von der Caritas-Kreisstelle Eichstätt, der auch Sprecher für die Caritas-Schuldnerberatung im Bistum Eichstätt ist. Zwar könnten sich Betroffene ab einem bestimmten Betrag von der Zuzahlung befreien lassen. Doch zum einen sei für viele schon die Eigenbeteiligung ein Problem und zum anderen wüssten einige auch nicht, dass es grundsätzlich eine Befreiungsmöglichkeit gibt. Ein Problem sieht Wiesner auch darin, dass Menschen mit Schulden, die ihre Krankenkassenbeiträge nicht voll leisten können, keinen Anspruch auf das volle Leistungspaket haben: "Die gesetzliche Krankenversicherung kann dann das Ruhen von Leistungen bescheiden. In der privaten Krankenversicherung wechseln die Betroffenen in den sogenannten Notlagentarif", informiert der Caritasberater. Dadurch werde oft keine bedarfsgerechte medizinische Versorgung gewährleistet. "Dann kann zwar zum Beispiel ein Zahn gezogen werden, aber es wird kein Zahnersatz geleistet. Dadurch können Spätfolgen auftreten, die langfristig die Versichertengemeinschaft trägt",  erkennt Wiesner darin nicht nur Nachteile für Betroffene, sondern auch für die Allgemeinheit.

Gesamtgesellschaftliches Problem

Als problematisch sieht es Wiesner auch, dass die öffentlich finanzierte Schuldnerberatung vorrangig auf "Hartz IV"- und Sozialhilfebezieher ausgerichtet sei. "Überschuldete Selbstständige bekommen dadurch zum Beispiel oft nur schwer oder spät einen Beratungstermin, den sie dringend brauchen", schildert er die Konsequenz. Aus seiner Sicht muss es zu einem Wechsel im Denkansatz dahingehend kommen, "dass Schulden und Krankheit ein gesamtgesellschaftliches Problem darstellen, das im Rahmen einer öffentlichen Daseinsvorsorge für alle überschuldeten und überschuldungsgefährdeten Menschen angegangen wird". Der Caritas-Schuldnerberater verweist auf eine Studie an der Universität Mainz vor einigen Jahren, bei der fast 40 Prozent der Beteiligten die Aussage bejahten "Ich bin wegen der Schuldensituation krank geworden".

Ein Fallbeispiel dafür schildert die Schuldnerberaterin der Caritas-Kreisstelle Neumarkt Monika Dreßel aus ihrer Beratungsarbeit: Ein 50-jähriger ehemaliger Selbstständiger hat 120.000 Euro Schulden. Ein Insolvenzverfahren will er nicht, da der gut ausgebildete Mann durch einen negativen Eintrag in der Wirtschaftsauskunftei Schufa berufliche Nachteile in Zukunft fürchtet. So zahlt er seinen Gläubigern bis zu 65 Prozent seines Nettoeinkommens aus einer neuen Arbeit als Angestellter. Dennoch wollen diese schneller ihr Geld haben. Der Betroffene erkrankt an einer Depression, woraufhin er seine neue Arbeit nicht mehr ausüben kann und mit Krankengeld noch weniger Einkommen zur Verfügung hat. Er ist suizidgefährdet. "Schulden haben ihn krank gemacht und die Krankheit seine Schuldensituation weiter verschlimmert", bringt Monika Dreßel das Dilemma auf den Punkt. Bei einem anderen Klienten haben sich mehrere Tausend Euro Rückstand bei der Krankenkasse aufgetürmt, weil dessen Arbeitgeber ihm keinen Lohn und damit auch nicht die Sozialversicherung zahlte. "Der junge Mensch ist frustriert und reagiert überhaupt nicht mehr", so die Caritasberaterin: Für solche Fälle des Unverschuldens fordert sie, dass bei den Krankenkassen keine Rückstände auflaufen dürfen.

Für die Caritas-Schuldnerberater bedeutet der Zusammenhang von Überschuldung und Gesundheit, dass sie oft nicht nur finanzielle Wege aus den Schulden heraus mit den Betroffenen erarbeiten, sondern auch ein Gespür für psychische und andere krankheitsbedingte Not haben müssen. Dabei nutzen sie den Vorteil, auf das Hilfenetzwerk der Caritas mit vielen spezialisierten Diensten zurückgreifen zu können. "Bei seelischer Not vermittle ich die Betroffenen an den Sozialpsychiatrischen Dienst unserer Kreisstelle und bei Spielsucht an die Caritas-Suchtambulanz in Ingolstadt", informiert Hans Wiesner. Monika Dreßel arbeitet speziell für Kleingewerbetreibende in Krisensituationen mit ehrenamtlichen Fachberatern des Vereins "Aktivsenioren Bayern" zusammen, die Betroffenen helfen.

Bayerische Seelsorger-Meisterschaften: Bistum Augsburg verteidigt Titel

Eichstätt, 31.05.2016. (pde) – Bei den bayerischen Seelsorger-Fußballmeisterschaften hat das Bistum Augsburg den Titel verteidigt. Im Finale besiegten die Augsburger mit 2:0 die Mannschaft aus der Erzdiözese München und Freising und konnten so den Wanderpokal wieder mit nach Hause nehmen. Auf dem Sportgelände des VfB Eichstätt traten in diesem Jahr Mannschaften aus allen sieben bayerischen Diözesen an. In den Teams spielten Pfarrer, Pastoral- und Gemeindereferenten sowie Religionslehrer. Das Bistum Eichstätt schied bereits in der Vorrunde aus und landete auf dem sechsten Platz.

Am Tag zuvor fand ein Benefizspiel statt. Ein Team von Eichstätter Bürgern besiegte eine Priestermannschaft mit 7:3.

Der Gesamterlös der Spiele geht an ein Projekt von missio in Burkina Faso.

Äbtissin Franziska Kloos OSB feiert Goldenes Professjubiläum

Eichstätt, 25.05.2016. (pde) – Die Äbtissin des Klosters St. Walburg in Eichstätt, M. Franziska Salesia Kloos OSB, kann am Donnerstag, 2. Juni, ihr Goldenes Professjubiläum feiern. Vor 50 Jahren legte sie in der Abtei St. Walburg ihre Gelübde vor der Äbtissin Augustina Weihermüller ab.

Geboren wurde sie 1941 in Leutkirch im Allgäu. Nach dem Abitur trat sie in die Benediktinerinnen-Abtei St. Walburg in Eichstätt ein, studierte dann Pädagogik und war Lehrerin an der Volksschule St. Walburg, bis sie am 16. Februar 1985 zur Äbtissin gewählt wurde. Seitdem steht sie dem Kloster und seinem Konvent mit derzeit 30 Schwestern vor.

Seelsorgewechsel am Heilig-Geist-Spital in Eichstätt

Eichstätt, 03.06.2016. (pde) – Dr. Alexander Pytlik wird neuer Benefiziat des 1. Eyb´schen Benefiziums und übernimmt die damit verbundenen seelsorglichen Aufgaben im Heilig-Geist-Spital in Eichstätt. Bischof Gregor Maria Hanke wird ihn mit Wirkung vom 1. Oktober als Nachfolger von Pfarrer Dr. Winfried Rohr für diese Aufgabe ernennen.

Rohr ist Priester der Erzdiözese Vaduz (Liechtenstein). Seinen Dienst im Heilig-Geist-Spital wird er zum 20. September beenden und aus dem seelsorglichen Dienst der Diözese Eichstätt ausscheiden.

Pytlik ist gebürtiger Wiener und wurde 1994 für das Katholische Militärordinariat Österreich zum Priester geweiht. Seit 2002 ist er Vizeoffizial der Diözese Eichstätt sowie Kirchenrektor und Seelsorger an der Wallfahrts- und Filialkirche St. Marien in Eichstätt-Buchenhüll. Er wird seine bisherigen Aufgaben weiterführen.

Pfarrer Joseph Kreuzer gestorben

Ellingen/Weißenburg, 06.06.2016. (pde) – Joseph Kreuzer, langjähriger Pfarrer in Nürnberg sowie in den Pfarreien Ellingen und Fiegenstall, ist am Sonntag, 5. Juni, in Weißenburg gestorben. Kreuzer wurde am 1. November 1928 in Sindlbach geboren. Nach dem Abitur trat er in das Eichstätter Priesterseminar ein und wurde am 29. Juni 1956 durch Bischof Dr. Joseph Schröffer in Eichstätt zum Priester geweiht.

Nach seiner Priesterweihe war er zunächst in Neumarkt/Zu Unserer Lieben Frau und in Velburg eingesetzt, ehe er im September 1957 als Kaplan nach Neumarkt/St. Johannes kam. Im November 1959 wechselte er an den Dom in Eichstätt und wurde im September 1961 Direktor des Knabenseminars St. Willibald in Eichstätt. 1965 übernahm Kreuzer die Leitung der Pfarrei Velburg und im November 1974 die Leitung der Pfarrei Zum Guten Hirten in Nürnberg-Langwasser. Von 1975 bis 1992 übte er das Amt des Bezirkspräses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung im Bezirk Nürnberg-Süd aus, sowie von 1986 bis 1992 das Amt des Kammerers des Dekanates Nürnberg-Süd. Im Mai 1992 wurde er Pfarrer der Pfarreien Ellingen und Fiegenstall, die er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand leitete. Im Jahr 2005 trat er in den Ruhestand. Diesen verbrachte er in Ellingen und arbeitete dort weiterhin seelsorglich mit.

Die Begräbnisfeier findet am Freitag, 10. Juni, in Ellingen statt. Das Requiem beginnt um 13.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Georg, Weißenburger Straße 24. Anschließend findet die Beerdigung im Priestergrab auf dem katholischen Friedhof in Ellingen statt.

Wanderungen auf traditionsreichen Wegen: Samstagspilgern an fünf Terminen

Eichstätt, 06.06.2016. (pde) – Zum "Samstagspilgern" lädt die Diözese Eichstätt ein. Fünfmal besteht bis September Gelegenheit, an einer eintägigen Wanderung auf besonderen Wegen teilzunehmen. Veranstaltet werden die Touren von der Diözesan-Pilgerstelle.

Auftakt ist am 18. Juni mit einer Pilgerwanderung auf den Spuren der angelsächsischen Glaubensboten. Start ist um 8.30 Uhr am Bahnhof Solnhofen. Die etwa 16 km lange Wandertour endet in Pappenheim, von dort ist die Rückfahrt mit der Bahn zum Ausgangspunkt möglich. Pilgerbegleiter ist Heinz Ottinger.

Die nächste Wanderung der Reihe "Samstagspilgern" ist für 25. Juni geplant. Pilgern nach dem Gesundheitskonzept von Kneipp steht dabei auf dem Programm. Ausgangspunkt der etwa 15 km langen Tour ist Eichstätt. Am 16. Juli geht es auf dem Wallfahrerweg von Breitenbrunn nach Beilngries. Für September sind eine Pilgerwanderung von Beilngries nach Greding (3. September) und eine Tour von Schambach nach Bieswang (17. September) geplant.

Anmeldung bei der Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt, Marktplatz 4, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-690, Fax (08421) 50-699, E-Mail: pilgerbuero@bistum-eichstaett.de, weitere Informationen auch unter www.pilgerstelle-eichstaett.de.

Kindern die Botschaft Jesu erschließen: Fortbildung am 25. Juni

Eichstätt, 06.06.2016. (pde) – Kindern die Botschaft der Bibel erfahrbar machen – dazu lädt eine Fortbildung des Fachbereichs Kinderpastoral der Diözese Eichstätt ein. Gruppenleitern, Eltern und allen, die in der Kinderpastoral engagiert sind, vermittelt der Praxistag am 25. Juni neue Ideen und gibt gleichzeitig Raum und Möglichkeit für den Austausch.

"Jesus als Freund und Begleiter kennen lernen, Geschichten von ihm und seinen Freunden hören, Lieder dazu singen und mit Bodenbildern vertiefen" – so lautet das Programm der Veranstaltung im Kindergarten St. Walburg in Eichstätt. Beginn ist um 8.30 Uhr, Abschluss um 13.30 Uhr. Referenten sind Carmen und Christoph Schöll, Kempten, die Leitung hat Pfarrer Anton Schatz, Böhmfeld.

Weitere Informationen und Anmeldung beim Fachbereich Kinderpastoral im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt, Tel. (08421) 50-611, E-Mail: familie@bistum-eichstaett.de.

Rätsel um Bachs letztes Werk – Die "Kunst der Fuge" kommt nach Eichstätt

Eichstätt, 01.06.2016. (pde) – Ein in der Musikwelt viel diskutiertes Rätsel steht im Mittelpunkt eines Konzerts in Eichstätt: Das unvollendete, letzte Werk von Johann Sebastian Bach wird am Dienstag, 19. Juli, vom Streicherensemble "L’Arte della Fuga" in der Klosterkirche St. Walburg dargeboten. Die "Kunst der Fuge" wird für gewöhnlich mit Tasteninstrumenten gespielt. "L’Arte della Fuga" ist das einzige Ensemble weltweit, das die "Kunst der Fuge" vollständig mit Streichern interpretiert.

In St. Walburg spielen Hans-Eberhard Dentler (Violoncello) sowie Carlo Parazzoli (Violine), Raffaele Mallozzi (Viola), Francesco Bossone (Fagott) und Antonio Sciancalepore (Kontrabass). Alle vier italienischen Künstler musizieren mit bekannten Orchestern, Parazzoli etwa wurde 1999 Erster Konzertmeisters der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom. Das Konzert in St. Walburg beginnt um 19 Uhr. Es wird von dem Musiklabel Oehms Classics für eine CD- und LP-Produktion aufgezeichnet.

Die "Kunst der Fuge" ist ein Zyklus von vierzehn Fugen und vier Kanons. Bach begann wohl um 1740 mit den Vorarbeiten für sein letztes Werk. Die 14. Fuge, die vermutlich den Abschluss bilden sollte, blieb unvollendet: Bach starb am 28. Juli 1750.

Bis heute gibt die "Kunst der Fuge" Rätsel auf. So hat Bach zum Beispiel nicht notiert, für welche Instrumente er den Zyklus komponierte. Die Musikwissenschaft und zahlreiche Künstler nehmen gemeinhin an, dass es sich um ein Stück für Orgel, Cembalo oder Klavier und Streichquartett handelt. Dieser These widerspricht der Bach-Kenner Hans-Eberhard Dentler, Gründer des Ensembles "L‘Arte della Fuga" und ihr Cellist.

Dentler geht davon aus, dass Bachs letztes Werk den Prinzipien der Philosophie des antiken, griechischen Denkers und Mathematikers Pythagoras folgt. In der Reinschrift der "Kunst der Fuge" fand er zahlreiche Hinweise für diese Theorie, die er in seinem Buch "Johann Sebastian Bachs ‚Kunst der Fuge‘" darlegt. Es erschien 2004 im renommierten Musikverlag Schott. Dentler kommt zu dem Fazit, dass eine Besetzung aus Violine, Viola, Violoncello, Fagott und Kontrabass besonders geeignet für die "Kunst der Fuge" sei.

Karten gibt es ab sofort an allen Vorverkaufsstellen des Donaukurier sowie im Büro des Diözesanbildungswerks, Luitpoldstraße 2, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-641. Weitere Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/kunst-der-fuge.

Glaubensgespräch der MMC am 7. Juni

Eichstätt, 31.05.2016. (pde) – "Betrübte trösten" – mit diesem geistlichen Werk der Barmherzigkeit befasst sich das Glaubensgespräch der Marianischen Männerkongregation (MMC) Eichstätt im Juni. Am Dienstag, 7. Juni, referiert darüber Regens Christoph Wölfle ab 19.30 Uhr im Dompfarramt St. Marien. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Die Werke der Barmherzigkeit".

Weitere Informationen bei der Marianischen Männerkongregation unter Tel. (08421) 50-300, Fax (08421) 50-309 oder E-Mail: mmc@bistum-eichstaett.de.

Kinder- und Familienwallfahrt des Frauenbundes am 12. Juni

Eichstätt, 31.05.2016. (pde) – Zu einer Kinder- und Familienwallfahrt lädt der Diözesanverband Eichstätt des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) gemeinsam mit dem Frauenbund Seubersdorf alle Kinder mit ihren Eltern und Großeltern sowie alle Interessierten am Sonntag, 12. Juni, ein. Treffpunkt ist um 14 Uhr in Seubersdorf beim Feldkreuz am Triftweg bei der Firma Geppert.

Die Wallfahrt steht unter dem Motto "Kommt zum Fest des Lebens! – Vom Gras zur Milch!" Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen an einzelnen Wegstationen mit allen Sinnen bei kindgerechten Aktivitäten entdecken, was Gott dem Menschen durch seine Schöpfung und dem unermüdlichen Einsatz in der Landwirtschaft zum Leben schenkt. Alle kleinen und großen Wallfahrer erwarten auf den Bauernhöfen der Familien Regnet und Betz erlebnisreiche Mitmachaktionen, etwa beim Füttern der Kühe und beim Probieren von selbsterzeugten und frisch zubereiteten Lebensmitteln. Im gemeinsamen Singen, Beten und Erleben von biblischen Textstellen wird der Dank über das Erlebte zum Ausdruck gebracht und miteinander ein "Fest des Lebens" gefeiert.

Der Nachmittag klingt bei einem gemütlichen Beisammensein mit selbst mitgebrachter Brotzeit am Sportplatz aus. Die Teilnahme ist kostenfrei. Parkmöglichkeiten bestehen an der Regensburger Straße, dem Triftweg sowie am Sportheim.

Weitere Informationen sind erhältlich in der Geschäftsstelle des KDFB Diözesanverbands Eichstätt unter Telefon (08421) 50-671, E-Mail: info@frauenbund-eichstaett.de sowie unter www.frauenbund-eichstaett.de.