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Pressedienst

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Kalenderwoche 21 vom 23. Mai 2016


Fronleichnam in Eichstätt – Messe im Dom und Prozession durch die Stadt

Eichstätt, 23.05.2016. (pde) – Am Donnerstag, 26. Mai, feiert die katholische Kirche das Fest Fronleichnam. Auch in Eichstätt zieht dann wieder eine festliche Prozession durch die Straßen, vorbei an den geschmückten Häusern und an vier mit Blumen verzierten Altären. Im Mittelpunkt des "Hochfests des Leibes und Blutes Christi", das jedes Jahr in der zweiten Woche nach Pfingsten begangen wird, steht die Verehrung der Gegenwart Christi in den eucharistischen Gestalten des Brotes und Weines.

Das Fest beginnt morgens mit einem Gottesdienst im Eichstätter Dom. Bischof Gregor Maria Hanke hält das Pontifikalamt um 7.45 Uhr. Anschließend laufen Kommunionkinder, Ortsgruppen, Verbände und Gläubige jeden Alters in einer Prozession durch die Stadt. Dabei wird der Leib Christi in Form einer Hostie von Altar zu Altar getragen. Der Zug führt vom Dom über die Schutzengelkirche und die Abtei St. Walburg bis hin zum Willibaldsbrunnen am Markplatz und schließlich wieder zurück zum Dom. Zum Abschluss des Fronleichnamsfests hält Bischof Hanke um 18 Uhr eine eucharistische Pontifikalvesper ebenfalls im Dom.

Während der Messe und des Umzugs am Vormittag singt und betet die Gemeinde aus dem "Eucharistischen Lob". Das Bischöfliche Domkapitel bittet die Eichstätter Bürger, ihre Häuser entlang des Weges zu schmücken. Falls bei schlechtem Wetter die Prozession ausfällt, findet nach dem Pontifikalamt eine eucharistische Andacht im Dom statt.

Folgende Prozessionsordnung ist vorgesehen: Kinder und Jugendliche (Querschiff bei der Sakramentskapelle), Vereine (zweite Hälfte der Bänke auf der Orgelseite), Familien (erste Hälfte der Bänke beim Haupteingang, nach den Repräsentanten der Universität), Domchor (Chorpodest), Universität (Repräsentanten erste beide Bankreihen beim Haupteingang; Lehrkörper, Studierende, Mitarbeiter und Angestellte Querschiff beim Pappenheimer Altar), Frauenorden, Dritter Orden, Franziskanische Gemeinschaft (Querschiff bei der Sakramentskapelle), Kinderkirche (Querschiff bei der Sakramentskapelle), Kommunionkinder mit Begleitung (reservierte Bänke jeweils vor der ersten Reihe Orgel- und Hauptportalseite), Ritter vom Heiligen Grab, Collegium Orientale und Geistlichkeit (Hochchor), Dienst beim Allerheiligsten und Allerheiligstes, Behörden und kirchliche Räte (erste Hälfte der Bänke auf der Orgelseite), Feuerwehr, Rotes Kreuz, Malteser-Hilfsdienst (Stufen zum Willibaldschor), Frauenbund (erste Hälfte der Bänke auf der Orgelseite hinter den Behörden und Räten) und die Allgemeinheit (zweite Hälfte der Bänke beim Haupteingang).

1264 erklärte Papst Urban IV. Fronleichnam zum offiziellen Hochfest der katholischen Kirche. Es geht auf Visionen der heiligen Juliana von Lüttich, einer Nonne aus Belgien, zurück. Darin soll sie beauftragt worden sein, die Einführung eines Festes in der Kirche voranzutreiben, das der Verehrung der Eucharistie dient. Das Wort Fronleichnam stammt vom Mittelhochdeutschen "vronlichnam", wobei "vron" so viel wie "göttlich" bedeutet und "lichnam" den "lebendigen Körper" bezeichnet.

Weitere Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/dom/fronleichnam.

Gebetstag für die Katholiken in China

Eichstätt, 20.05.2016. (pde) – Die deutschen Bischöfe fordern die Gläubigen dazu auf, am Dienstag, 24. Mai, für die Kirche in China zu beten. Die Katholiken in China wollen am Dialog der Kulturen im Land teilnehmen. Durch das Gebet mit ihnen und für sie können die deutschen Katholiken sie dabei unterstützen. Beispielsweise kann man in den Fürbitten, der Eucharistiefeiern und in anderen Gottesdiensten Solidarität im Gebet mit den chinesischen Katholiken zeigen.

Der 24. Mai ist der Hauptwallfahrtstag zum chinesischen Marienheiligtum Sheshan, in der Nähe von Shanghai. Papst Benedikt XVI. hatte im Jahr 2007 in seinem Brief an die Kirche in China die Gläubigen in aller Welt aufgerufen, jährlich an diesem Tag für die Freiheit und die Einheit der Kirche in China zu beten.

Studienreise des Diözesanbildungswerk nach Rom

Eichstätt/Rom, 18.05.2016. (pde) – Fünf Tage Rom, das haben die Teilnehmer einer Studienreise des Diözesanbildungswerks Eichstätt erlebt. Die Stadt ist Zentrum der katholischen Weltkirche, das konnten die 38 Teilnehmer unter Leitung von Dr. Ludwig Brandl erfahren. Die geistliche Leitung hatte der Eichstätter Domkapitular Prälat Dr. Christoph Kühn, der durch seine langjährige Tätigkeit in Rom zahlreiche außergewöhnliche Einblicke in den Vatikan und die Stadt geben konnte.  

Höhepunkt der Reise war die Generalaudienz mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz. Die Teilnehmer der Studienfahrt hatten Plätze im vorderen Bereich des Petersplatzes erhalten, sodass sie den Papst aus nächster Nähe erleben konnten. Im Mittelpunkt der Audienz stand die Ansprache zum Gleichnis vom barmherzigen Vater. Papst Franziskus stellte dabei heraus, dass niemand den Christen das Kind-Gottes-Sein nehmen kann.

Das von Papst Franziskus ausgerufene Heilige Jahr der Barmherzigkeit war Anlass für die Fahrt. Deshalb wurden die vier Patriarchalbasiliken besichtigt und die dortigen Heiligen Pforten durchschritten. Ein ganzer Tag wurde dem Vatikan mit dem Petersdom, den beeindruckenden Gärten und der Sixtinischen Kapelle gewidmet. In der bekannten Basilika Santa Maria Maggiore besuchten die Teilnehmer das Bild "Salus Populi Romani", das gewissermaßen das Urbild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Ingolstadt ist. Auf dem Programm standen außerdem die Domitilla-Katakomben und ein Rundgang in der Innenstadt mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten.

Die Studienfahrt führte auch in die Umgebung von Rom. Beispielsweise besichtigten die Teilnehmer das 1000 Jahre alte Zisterzienserkloster Casamari. Beeindruckt war die Gruppe von der Ruhe, die im Kloster spürbar war, und von der Führung durch Abt Eugenio Romagnuolo, der die Geschichte und Spiritualität des Klosters erläuterte. Ebenso faszinierte die Reiseteilnehmer  Montecassino, das Mutterkloster aller Benediktinerklöster, mit seiner herrlichen Lage. Hier hatte der Eichstätter Bistumsgründer Willibald von 729 bis 739 gelebt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Kloster vollständig wiederaufgebaut, nachdem es 1944 bis auf die Grundmauern durch die Alliierten zerstört worden war.

Am Anfang der Fahrt hatten die Teilnehmer im Vatikan in der Kapelle San Pellegrino, der Kirche der vatikanischen Gendarmerie, eine heilige Messe gefeiert. Ebenso bildete eine heilige Messe am letzten Tag in der Kirche am Campo Santo den Abschluss der Fahrt. Die Studienreise empfanden viele Teilnehmer nicht nur deshalb als Erlebnis, weil das Programm ihnen zusagte, sondern auch, weil eine wirkliche Gemeinschaft entstanden war.

"Refugees welcome": Ein Militärseelsorger der Marine berichtet

Eichstätt, 23.05.2016. (pde) - DDr. Michael Gmelch, Priester der Diözese Eichstätt und Militärseelsorger bei der Bundesmarine, war auf einem Rettungsschiff im Mittelmeer dabei. Noch bevor die große Flüchtlingswelle Europa erreichte, begegnete Gmelch vor und auf Lampedusa der Hoffnung und Verzweiflung der Menschen, die vor Krieg und Terror geflohen waren.

Vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen zeigt er in einer Veranstaltung in der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) Eichstätt (Kardinal-Preysing-Platz 3) am Mittwoch, 1. Juni, ab 20 Uhr auf, wie vor allem Christen als Akteure gegen Fremdenfeindlichkeit wirken und der Flüchtlingsfrage ein menschliches Gesicht geben können.

Gmelch ist Pastoraltheologe und -Psychologe und derzeit Militärdekan in Flensburg. Er wird auch aus seinem Buch "Refugees welcome" lesen, das im Januar im Echter-Verlag erschienen ist. Dabei zeigt er auch Originalbilder von seinen Einsätzen bei Rettungsaktionen im Mittelmeer. Die Veranstaltung findet in Kooperation zwischen KHG, Diözesanverband des Frauenbundes, Kolping und der Diözesanarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung statt.

Gmelch spricht zum gleichen Thema bereits am 31. Mai im Katholischen Pfarrzentrum Weißenburg und am 2. Juni um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei Ingolstadt.

Bayerische Seelsorgemeisterschaft in Eichstätt

Eichstätt, 19.05.2016. (pde) – In diesem Jahr findet die Bayerische Seelsorgemeisterschaft in Eichstätt statt. Aus jeder, der sieben bayerischen Diözesen wird eine Mannschaft antreten. Für die Bistümer spielen Pfarrer, Pastoralreferenten, Gemeindereferenten und Religionslehrer. Domdekan Willibald Harrer wird am Montag, 30. Mai, um 10.30 Uhr die Meisterschaften auf dem Sportgelände des VfB Eichstätt eröffnen und am Ende des Turniers den Wanderpokal an den Sieger verleihen.

Bereits am Tag zuvor, Sonntag, 29. Mai, gibt es ein Benefizspiel. Dabei spielt eine Auswahl von Priestern gegen eine Mannschaft von bekannten Eichstättern. Im Team werden zum Beispiel der ehemalige Diözesanbaumeister Karl Frey, Polizeidirektor Hubert Müller und Martin Schneller, Inhaber der Bäckerei Schneller, antreten. Der Erlös des Spiels kommt einem Projekt von Missio München in Burkina Faso zu Gute. Dort betreuen Schwestern vom Guten Hirten Frauen in einem Gefängnis. Anpfiff für das Benefizspiel ist um 17 Uhr, ebenfalls auf dem Gelände des VfB.

Prediger, Prophet, Märtyrer: Führung im Diözesanmuseum zum heiligen Johannes

Eichstätt, 20.05.2016. (pde) – Das Leben und Wirken des heiligen Johannes des Täufers steht im Mittelpunkt einer Führung am Mittwoch, 25. Mai, im Domschatz- und Diözesanmuseum in Eichstätt. Katharina Hupp zeigt dabei anhand ausgewählter Kunstwerke die verschiedenen Seiten des heiligen Johannes auf.

Johannes tritt um das Jahr 28 nach Christus als Bußprediger in Galiläa und Judäa auf. Dass er wirklich existierte ist durch den jüdischen Geschichtsschreiber Flavius Josephus verbürgt. Johannes führte ein betont asketisches Leben, predigte und taufte am Jordan. Auch Jesus Christus ließ sich von ihm taufen. In seinen Predigten rief er zur Umkehr auf und verwies auf  das Kommen des Gottesreiches. Damit gilt er als Wegbereiter der unmittelbar bevorstehenden Ankunft des Messias. Prediger, Prophet, Märtyrer – bis heute fasziniert das Leben und Wirken des heiligen Johannes, nicht zuletzt durch sein Martyrium, das bis heute Stoff für Theater, Ballett und Opern bietet.

Die Führung in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenbildung im Bistum Eichstätt beginnt um 19.30 Uhr an der Museumskasse. Das Domschatz- und Diözesanmuseum ist mittwochs bis freitags jeweils von 10.30 Uhr bis 17 Uhr, an Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen gibt es unter Tel. (08421) 50-266 oder www.dioezesanmuseum-eichstaett.de.

Hilfe für Helfer: Fortbildungen für Engagierte in der Flüchtlingsarbeit

Eichstätt/Beilngries, 18.05.2016. (pde) – Vier Fortbildungen für Helfer von Asylsuchenden bietet die Flüchtlingsseelsorge im Bistum Eichstätt an. Gemeinsam mit dem Diözesanverband der Malteser veranstaltet Flüchtlingsseelsorger Archimandrit Dr. Andreas Thiermeyer vier Module, die Haupt- und Ehrenamtliche qualifizieren und stärken sollen. Das erste Modul "Der Fremde unter uns" findet am Samstag, 18. Juni, im Tagungshaus Schloss Hirschberg statt. Von 9 bis 17 Uhr stehen unter anderem eine Einführung in die Religionskunde, Grundsätze zum interreligiösen Gespräch sowie Informationen zur Situation verfolgter Christen auf dem Programm. Neben Andreas Thiermeyer referiert der Religionswissenschaftler Martin Rötting.

In der zweiten Fortbildung geht es um das Asylrecht, dann steht das Thema "Der Flüchtling und ich – Aufgaben und Grenzen" im Mittelpunkt. Die Reihe endet mit dem Thema "Flucht und Trauma".

Die Fortbildungen können einzeln oder im Block gebucht werden. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldefrist für die erste Fortbildung endet am Freitag, 3. Juni. Anmeldung bei der Flüchtlingsseelsorge, Residenzplatz 16, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-657, Fax (08421) 50-658, fluechtlingsseelsorge@bistum-eichstaett.de. Weitere Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/asylsuchende.

Grußworte und Reden gekonnt halten: Praxisveranstaltung des Frauenbunds

Eichstätt/Beilngries, 18.05.2016. (pde) – Für jeden Anlass die passende Rede finden – darum geht es in einer Veranstaltung im Bistumshaus Schloss Hirschberg am Freitag, 3. Juni. Von 14 bis 21 Uhr stellt Sabine Krejci, Politologin und Fachfrau für Public Relations, verschiedene Schwerpunkte vor. Dabei stehen unter anderem die Vorbereitung eines Vortrags, Outfit und Technik, Rede-Tempo, Lautstärke und Dialekt im Mittelpunkt. Organisiert wird die Veranstaltung vom Diözesanverband Eichstätt des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB).

Weitere Informationen und Anmeldung bei der Geschäftsstelle des KDFB unter Tel. (08421) 50-674, 50-673, E-Mail: info@frauenbund-eichstaett.de, und im Internet unter www.frauenbund-eichstaett.de.