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Pressedienst

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Kalenderwoche 20 vom 16. Mai 2016


Sich an Gott herantasten – Pfingstpredigt von Bischof Gregor Maria Hanke

Eichstätt, 15.05.2016. (pde) – Aufbrechen und sich wieder näher an Gott herantasten – dazu hat der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke am Pfingstsonntag ermutigt. "Bei meinem Aufbruch möchte der Heilige Geist als Reiseführer wirken. Er steht bereit", sagte der Bischof während seiner Predigt im Eichstätter Dom. "Es liegt an mir, Hindernisse, Bremsklötze zu beseitigen, die mich verharren lassen in der Haltung: Es ist nun mal so wie es ist."

Als Beispiel für solche Hindernisse nannte Bischof Hanke die Oberflächlichkeit. Events, fremde Meinungen und materielle Bedürfnisse dominierten die Menschen, so bleibe der Glaube allenfalls wie Farbe an der Oberfläche. "Abschied von der Oberflächlichkeit heißt, dem Evangelium und der Gemeinschaft der Kirche im eigenen Leben Raum geben", erklärte Bischof Hanke. Weiterhin benannte er die Haltung, keine Zeit zu haben: "Der Mensch muss sich Zeit nehmen und nachsinnen über Gottes Spuren, um Gottes Nähe in seinem Leben zu erahnen."

Als letztes Beispiel ging er auf das Hindernis der gegenseitigen Verzweckung ein. Unser Miteinander sei nicht selten geprägt von Fragen in der Art "Wie stehe ich vor anderen da? Wie komme ich an? Was bringt diese oder jene Bekanntschaft für mich?". Verdunkelt werde dabei die Botschaft und Bedeutung des Du, hinter der Gott stehen könne, mahnte der Bischof und erläuterte: "Abschied von gegenseitiger Verzweckung eröffnet den Raum zur Begegnung, gerade auch mit Gott."

Der Heilige Geist wolle uns zur Reise bewegen, die uns an Gott näher herantasten lassen, die unseren Glauben lebendigt mache, sagte Bischof Hanke. "Er wird nicht nur unser Reiseführer sein, sondern schließlich das Band, das uns mit Gott und untereinander verbindet, das Band, das Quelle der Freude des Glaubens ist."

Die Kollekte aus dem Pfingstgottesdienst kommt der Aktion Renovabis zugute. Die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken thematisiert in diesem Jahr die fehlenden Zukunftsperspektiven vieler junger Menschen in den Ländern des Ostens und steht unter dem  Motto: "Jung, dynamisch, chancenlos? Jugendliche im Osten Europas brauchen Perspektiven!".

Am Ende des Pontifikalamts erklang als Orgelnachspiel erstmals an der Eichstätter Domorgel die Symphonische Phantasie op. 57 von Max Reger – ein besonderer Beitrag des Domorganisten Martin Bernreuther zum Reger-Jahr 2016.

Bischof Hanke lädt zur Willibaldswoche ein – Anmeldung gestartet

Eichstätt, 15.05.2016. (pde) – Nur wenige Wochen nach der großen Marienwallfahrt Patrona Bavariae werden Anfang Juli wieder zahlreiche Pilger in Eichstätt erwartet. Bischof Gregor Maria Hanke lädt zur Mitfeier der Willibaldswoche ein. "Aufbrechen im Glauben" lautet das Motto der Festwoche vom Dienstag, 5. Juli, bis Sonntag, 10. Juli. "Brechen wir gemeinsam auf. Holen wir uns Kraft und Stärke durch die gemeinsame Feier der Liturgie, durch unser Gebet am Grab unseres Bistumsgründers, damit wir Kirche sind, die lebendig ist", sagt Hanke in einer Videoeinladung.

Die Willibaldswoche in Eichstätt findet seit 2009 jährlich statt. Anlass der Begegnungs- und Wallfahrtswoche ist der Gedenktag des Bistumsgründers Willibald, dessen Todestag der 7. Juli 787 war. Auf dem Programm 2016 stehen unter anderem ein Abend der Stille, eine Wallfahrt der Männer und ein Begegnungstag für Ehejubilare. Höhepunkt und Abschluss bildet in diesem Jahr die Sternwallfahrt der Dekanate und Pfarreien zum Grab des heiligen Willibald im Eichstätter Dom.

Für die Wallfahrten und den Abend der Stille können sich Interessierte ab sofort beim Bischöflichen Ordinariat Eichstätt, Hauptabteilung Pastoral und kirchliches Leben anmelden: Tel. (08421) 50-601, Fax (08421) 50-609, oder 50-628, E-Mail: seelsorgeamt@bistum-eichstaett.de. Videoeinladung, weitere Informationen und online-Anmeldung unter www.willibaldswoche.de.

Bistum Eichstätt schreibt erstmals einen Schöpfungspreis aus

Eichstätt, 13.05.2016. (pde) – Das Bistum Eichstätt verleiht erstmals einen Schöpfungspreis. So soll kirchlichen Gruppen und Akteuren, die sich für die Umwelt engagieren, eine sichtbare Wertschätzung entgegen gebracht werden: "Ohne das Engagement vieler, oftmals Ehrenamtlicher, wäre kirchliche Umweltarbeit nicht möglich", sagt Lisa Amon, Nachhaltigkeitsreferentin des Bistums.

Für den Schöpfungspreis können verschiedene Projekte katholischer Einrichtungen aus dem Bereich Schöpfungsverantwortung, Natur- und Klimaschutz eingereicht werden, wie zum Beispiel faire Pfarrfeste, Plätze für Gebäudenister oder Aktionen, bei denen die Landschaft gesäubert wird. Die zehn besten Projekte werden dann im Rahmen des diözesanen Schöpfungstags, am Sonntag, 25. September, im Jugendtagungshaus Habsberg von Bischof Gregor Maria Hanke ausgezeichnet. Die Geldpreise zwischen 750 und 150 Euro, können die Geehrten für die Finanzierung weiterer Umweltprojekte verwenden.

Einsendeschluss ist Mittwoch, 31. August. Weitere Informationen unter: www.bistum-eichstaett.de/umwelt/schoepfungspreis2016.

Heilige Pforte und Papstaudienz: 400 Ministranten besuchen Rom

Eichstätt, 17.05.2016. (pde) – Rund 400 Ministranten aus dem ganzen Bistum Eichstätt sind derzeit in Rom unterwegs. Bei ihrer Wallfahrt in die italienische Metropole stehen zahlreiche Höhepunkte auf dem Programm: Neben Rundgängen in der Stadt und gemeinsamen Gottesdiensten unter anderem in der Papstbasilika St. Paul vor den Mauern nehmen die Ministranten an einer Generalaudienz mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz teil.

Aber auch Freizeitangebote und ein Badeausflug gehören zur Wallfahrt dazu. Außerdem spielt das Heilige Jahr der Barmherzigkeit eine besondere Rolle. Die Ministranten durchschreiten die heilige Pforte von St. Peter und feiern dort anschließend die Heilige Messe mit dem Eichstätter Domkapitular Alfred Rottler.

Demonstration der Pfleger: Mitarbeitende aus Bistum Eichstätt nahmen teil

Nürnberg, 13.05.2016. (pde) – Rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Caritas-Seniorenheimen und -Sozialstationen des Bistums Eichstätt sowie der Abteilung Altenhilfe des Diözesan-Caritasverbandes haben an einer Demonstration in Nürnberg teilgenommen. Unter dem Motto "Wir pflegen Bayern" beteiligten sie sich mit Transparenten mit Aufschriften wie "Ohne uns sähe die Altenpflege alt aus" und "Neue Pfleger braucht das Land und Pflegerinnen auch" am Demonstrationszug durch die Innenstadt. Insgesamt beteiligten sich an dem Protest, zu dem die bayerischen Wohlfahrtsverbände aufgerufen hatten, nach Angaben der Polizei rund 700 Menschen.

"Das Pflegepersonal steht ständig unter moralischem Druck, mit viel zu wenig Zeit den ihnen anvertrauten alten Menschen gerecht werden zu müssen", sagte Eva-Maria Schork, Referentin für Altenpflege des Caritasverbandes Eichstätt. Gerade engagierte Pflegerinnen und Pfleger wünschten sich, dass in der Öffentlichkeit nicht immer wieder schlecht über die Pflege geredet werde. Die Demonstrantinnen und Demonstranten aus dem Bistum Eichstätt machten gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus ganz Bayern deutlich, dass sie einen wertvollen und sinnerfüllenden Beruf ausüben.

Einhellig forderten sie, Politik und Gesellschaft müssten der Altenpflege mehr Beachtung schenken und mehr Ressourcen zu Verfügung stellen. "Die Gesellschaft muss sich einfach die Frage stellen, was ihr alte Menschen wert sind, auch oder gerade aufgrund des demographischen Wandels", erklärte Schork. Sie freue sich insbesondere über die Worte des Patienten- und Pflegebeauftragten der bayerischen Staatsregierung Hermann Imhof, der bei der Abschlusskundgebung in der Nürnberger Innenstadt sagte: "Ich werde bedingungslos an Ihrer Seite für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen. Sie sind die Elite der Gesellschaft."

Dekan Josef Funk wird Pfarrer in Paulushofen und Kirchbuch

Beilngries/Berching, 15.05.2016. (pde) – Der Eichstätter Dekan Josef Funk wird ab 1. September Pfarrer der Pfarreien Paulushofen und Kirchbuch. Dekan Funk wird diese Aufgabe zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben übernehmen. Der jetzige Pfarradministrator in Paulushofen und Kirchbuch, Benediktinerpater Martin Maria Berger, wird künftig als Pfarrkurat in den Pfarreien Plankstetten, Kevenhüll und Oening mit Teilauftrag im Altenheim St. Franziskus in Berching tätig sein. Der bisherige dortige Pfarrkurat Edward Kabba wird der Seelsorgeeinheit Beilngries als zusätzlicher priesterlicher Mitarbeiter zugewiesen und Dekan Funk unterstützen.

Josef Funk wurde 1987 zum Priester geweiht und 2013 von Bischof Gregor Maria Hanke zum Dekan des Bischöflichen Dekanats Eichstätt ernannt. Der gebürtige Eichstätter leitet seit 2005 die Pfarrei Beilngries mit den Nachbarpfarreien Kirchanhausen und Kottingwörth. Pater Martin Maria Berger aus der Benediktinerabtei Plankstetten wurde im Jahr 2001 zum Priester geweiht und war bereits als Kaplan in den Pfarreien Plankstetten und Oening tätig. Edward Kabba erhielt im Jahr 2000 die Priesterweihe und kam 2012 in die Pfarreien Plankstetten, Kevenhüll und Oening.

Eichstätter Mesnerverband veranstaltet Jägerstätterwallfahrt

Eichstätt, 17.05.2016. (pde) – Der Mesnerverband der Diözese Eichstätt lädt zur Jägerstätterwallfahrt nach Neumarkt an. Am Freitag, 3. Juni, feiern die Mesner um 18 Uhr in der Wallfahrtskirche Mariahilfberg einen Gottesdienst mit Auflegung der Jägerstätterreliquie. Danach findet ein Grillfest im Klostergarten statt.

Der von den Nationalsozialisten hingerichtete Kriegsdienstverweigerer Franz Jägerstätter (1907-1943) aus Oberösterreich wurde am 26. Oktober 2007 von Papst Benedikt XVI seliggesprochen. Seit 2014 befindet sich eine Reliquie Jägerstätters in der Wallfahrtskirche Mariahilfberg in Neumarkt. Weitere Informationen zur Mesnerwallfahrt unter "www.bistum-eichstaett.de/mesnerverband-eichstaett" oder beim Vorsitzenden des Mesnerverbandes der Diözese Eichstätt, Reinhard Brock, Tel. (0160) 98655046. Der Anmeldeschluss ist Montag, 30. Mai.