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Kalenderwoche 46 vom 09. November 2015


"Raum der Begegnung": Bischöfe besuchen Telefonseelsorge Ingolstadt

Eichstätt/Ingolstadt, 03.11.2015. (pde) – Zum Auftakt ihres Jubiläumsjahrs 60 Jahre Telefonseelsorge in Deutschland haben der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke und der evangelische Regionalbischof Hans-Martin Weiss die Stelle in Ingolstadt besucht. Sie nahmen damit Teil an einem Aktionstag, an dem in ganz Deutschland evangelische und katholische Bischöfe die 105 Telefonseelsorge-Stellen besuchten, um sich von der Arbeit der knapp 8.000 Ehrenamtlichen ein Bild zu machen.

Bischof Hanke zeigte sich beeindruckt von dem Engagement, das neben den klassischen Telefongesprächen auch eine Chatberatung ermöglicht: "Es ist faszinierend zu sehen, wie viel innovative Grundenergie in der Telefonseelsorge vorhanden sein muss, um auf die immer wieder neuen Formen der Kommunikation einzugehen." Hanke wies auch auf die Bedeutung der Telefonseelsorge für die Menschen hin: "Telefonseelsorge ist wichtig als Raum der Begegnung. Die Menschen von heute brauchen diesen Raum, in den sie mit all ihren Sorgen und existentiellen Nöten eintreten können – es ist  ein Weg der Heilung, den die Telefonseelsorge und die Ehrenamtlichen ganz konkret den Menschen anbieten."

Im Zentrum des Besuchs der Bischöfe stand die Alltagswirklichkeit der Gespräche am Telefon und der Chatberatung und –seelsorge. Die hohe Inanspruchnahme des Angebots wurde ebenso angesprochen wie die große Bandbreite der Anliegen der Ratsuchenden. Themen wie tiefe Vereinsamung und Trauer begegnen den Ehrenamtlichen demnach in nahezu jedem ihrer Dienste. Beim Rundgang durch die Telefonseelsorge-Stelle interessierten sich die Bischöfe besonders für die Gestaltung des Dienstes sowie dafür, wie die Ehrenamtlichen selbst mit belastenden Gesprächen umgehen. Regionalbischof Weiss betonte, wie wichtig es heutzutage sei, richtig hinzuhören: "Damit hat die Telefonseelsorge eine therapeutische Funktion, nämlich den Menschen zu helfen, die eigenen Gedanken zu klären und dann sorgfältiger miteinander zu reden. Da übernimmt sie für die Kirche auch einen Dienst an der Gesellschaft."

Die Telefonseelsorge in Deutschland feiert 2016 ihr 60-jähriges Jubiläum. Als Geburtsstunde gilt die Einrichtung einer privaten Telefonnummer für die "Ärztliche Lebensmüdenbetreuung" 1956 in Berlin durch den evangelischen Pfarrer Klaus Thomas, der damit eine Idee aus England aufgriff. Bundesweit werden mittlerweile fast zwei Millionen Gespräche im Jahr geführt. Die Telefonseelsorge Ingolstadt ist 22 Jahre alt. Sie wurde nach Absprachen zwischen dem katholischen Dekanat Ingolstadt und dem evangelischen Dekanatsbezirk Ingolstadt sowie dem Seelsorgeamt in Eichstätt am 10. Mai 1993 als ökumenische Einrichtung gegründet.  Heute arbeiten 62 Frauen und Männer ehrenamtlich bei der Telefonseelsorge Ingolstadt mit, fünf von ihnen neben dem Telefon auch in der Chatseelsorge und –beratung. Es werden weiterhin Ehrenamtliche gesucht, die sich engagieren wollen. Die Telefonseelsorge ist unter den Rufnummern (0800) 1110111 und (0800) 1110222 zu erreichen.

Gedenken an Reichspogromnacht: Bischof Hanke hält Vortrag in Synagoge

Eichstätt, 03.11.2015. (pde) – Zum Gedenken an die Reichspogromnacht im Jahr 1938 hält der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke am Montag, 9. November, eine Rede in der Synagoge Hainsfarth. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr mit einem Grußwort der Vorsitzenden des Freundeskreises Synagoge Hainsfarth, Sigi Atzmon.

Am 9. November 1938 – in der sogenannten Reichspogromnacht – zerstörten Nationalsozialisten und ein von ihnen aufgestachelter Mob jüdische Geschäfte in ganz Deutschland und setzten Synagogen in Brand. In Hainsfarth wurde die Synagoge geplündert und verwüstet. Heute leben keine Juden mehr in dem schwäbischen Ort. Die Synagoge wird als Erinnerungsstätte und Raum für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Eigentümerin ist die Gemeinde Hainsfarth, die das Gebäude 1983 renovieren ließ.

1722 wurde die erste Synagoge in dem Dorf gebaut. Zeitweise war fast jeder zweite Einwohner in Hainsfarth ein Jude.

Diaspora-Sonntag am 15. November: „Keiner soll alleine glauben“

Eichstätt. (pde) – Zur Unterstützung von Gemeinden, die in Deutschland, Nordeuropa und dem Baltikum in einer extremen Minderheitensituation ihren Glauben leben, sind die katholischen Christen am kommenden Sonntag, 15. November, aufgerufen. Mit der Kollekte am Diaspora-Sonntag sollen Bau und Erhalt von kirchlichen Einrichtungen, Projekte der Glaubensweitergabe an Kinder und Jugendliche sowie Busse für die Mobilität in den Gemeinden gefördert werden.

Wenn der Glaube nicht verkümmern solle, brauche es die lebendige Gemeinschaft, eine fundierte Glaubensbildung und das gemeinsame Feiern der Liturgie, so Bischof Gregor Maria Hanke gemeinsam mit den deutschen Bischöfen in einem Aufruf zum Diaspora-Sonntag. Das Motto der diesjährigen Aktion lautet „Keiner soll alleine glauben. Ihre Hilfe: Damit der Glaube Früchte trägt“.

Nacht der Lichter im Eichstätter Dom

Eichstätt, 06.11.2015. (pde) – Eine Pause vom Alltag einlegen und bei Kerzenlicht zur Ruhe kommen, singen und beten: Dazu lädt die Nacht der Lichter im Eichstätter Dom ein. Sie findet am Freitag, 20. November, von 20 Uhr bis Mitternacht statt. Rund tausend Kerzen werden dann den Dom erhellen. Im Mittelpunkt der ökumenischen Gebetsnacht stehen Taizé-Gesänge, Bibeltexte, Gebetsimpulse und Zeiten der Stille. Besucher sind eingeladen, Decken oder Kissen mitzubringen und so lange zu bleiben, wie sie möchten.

Im hinteren Teil des Doms besteht während der Veranstaltung die Möglichkeit zum seelsorglichen Einzelgespräch, von 23 Uhr bis Mitternacht können die Besucher einen Einzelsegen erhalten. In der Batzenstube werden warme Getränke und Suppe zum Aufwärmen angeboten. Auch in zahlreichen anderen deutschen Städten finden im Herbst Gebetsnächte im Geist von Taizé statt. Die musikalische und inhaltliche Gestaltung der Nacht übernehmen die Jugendkantorei des Eichstätter Doms, die Maria-Ward-Realschule, das Collegium Orientale, die Liturgiewerkstatt des Gabrieli-Gymnasiums und die Katholische Hochschulgemeinde.

Veranstalter sind die Schulpastoral der Maria-Ward-Realschule Eichstätt, die Liturgiewerkstatt des Gabrieli-Gymnasiums, die Seelsorge für die Einsatzkräfte der Diözese Eichstätt, die Dompfarrei, die Benediktinerabtei Plankstetten und das Bischöfliche Jugendamt. Weitere Informationen sowie Bilder und Videos der Veranstaltung, die in den vergangenen Jahren den Dom füllte, gibt es im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/nacht-der-lichter.

Vor UN-Konferenz in Paris: Bistum Eichstätt ruft zur Gebetsnacht für das Klima auf

Eichstätt/Plankstetten, 09.11.2015. (pde) – Wenige Wochen vor der UN-Klimakonferenz in Paris lädt das Bistum Eichstätt zu einer ökumenischen Gebetsnacht für das Klima ein. Eine Vesper am Samstag, 14. November, beginnt um 17 Uhr in der Krypta der Benediktinerabtei Plankstetten. Zelebranten sind Abt Beda Sonnenberg und Dekan Norbert Dennerlein vom evangelisch-lutherischen Dekanat Neumarkt. Im Anschluss an die ökumenische Vesper gibt es bis 19 Uhr Impulse, Gebete und Musik mit der Gruppe Credo aus Pollanten. Weitere Veranstaltungen finden in der Erlöserkirche in Eichstätt und in der Stadtkirche in Schwabach statt.

Die ökumenische Gebetsnacht für das Klima haben die katholische und evangelische Kirche in Bayern ins Leben gerufen. Sie soll auf die Brisanz der bevorstehenden UN-Klimakonferenz vom 30. November bis 11. Dezember in Paris hinweisen. "Endet auch die Konferenz in Paris ohne konkrete Ergebnisse, so reicht die Zeit nicht aus, um die Erderwärmung unter zwei Grad gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter zu halten", schreiben die Initiatoren in einem Aufruf. Mehr Informationen zur Gebetsnacht stehen im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/umwelt.

Vor UN-Konferenz in Paris: Bistum Eichstätt ruft zur Gebetsnacht für das Klima auf

Eichstätt, 09.11.2015. (pde) – Wenige Wochen vor der der UN-Klimakonferenz in Paris lädt das Bistum Eichstätt zu einer ökumenischen Gebetsnacht für das Klima ein. Eine Vesper am Freitag, 13. November, beginnt um 19 Uhr in der evangelischen Erlöserkirche in Eichstätt. Zelebranten sind Dompfarrer Josef Blomenhofer und der Pfarrer der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Sieghart Schneider. Im Anschluss an die ökumenische Vesper gibt es bis 21 Uhr Impulse, Gebete und Musik in der Kirche. Weitere Veranstaltungen finden in der Benediktinerabtei Plankstetten und in der Stadtkirche in Schwabach statt.

Die ökumenische Gebetsnacht für das Klima haben die katholische und evangelische Kirche in Bayern ins Leben gerufen. Sie soll auf die Brisanz der bevorstehenden UN-Klimakonferenz vom 30. November bis 11. Dezember in Paris hinweisen. "Endet auch die Konferenz in Paris ohne konkrete Ergebnisse, so reicht die Zeit nicht aus, um die Erderwärmung unter zwei Grad gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter zu halten", schreiben die Initiatoren in einem Aufruf. Mehr Informationen zur Gebetsnacht stehen im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/umwelt.


Feier des Brotbrechens im Collegium Orientale

Eichstätt, 06.11.2015. (pde) – Eine besondere Feier der Kirchen der byzantinisch-slawischen Tradition kann am Samstag, 21. November, im Collegium Orientale in Eichstätt erlebt werden: Die Feier der "Artoklasie" – also des Brotbrechens. Dabei werden Brot, Wein und Öl gesegnet, die an die Gottesdienstteilnehmer ausgeteilt werden. Erinnert wird damit an die "Speisung der Fünftausend" und an das "Weinwunder von Kana" – beides Wundererzählungen aus dem Neuen Testament. Die Artoklasie versteht sich nicht als abgewandelte Eucharistie- oder Abendmahlfeier. Vielmehr soll damit die Verbundenheit der christlichen Kirchen miteinander im Gebet und beim gemeinsamen Essen und Trinken zum Ausdruck gebracht werden.

Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr mit einer Einführung in die Feier der Artoklasie durch Rektor Dr. Oleksandr Petrynko in der Kapelle des Collegium Orientale, Leonrodplatz 3. Dort wird um 17 Uhr der Gottesdienst gefeiert. Im Anschluss daran ist ein Abendessen im Collegium Orientale vorgesehen. Veranstalter sind die Ökumenekommission des Bistums Eichstätt und das Diözesanbildungswerk in Kooperation mit dem Zweckverband Kloster Heidenheim. Weitere Informationen und Anmeldung bei der katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Eichstätt, Telefon (08421) 50-641, E-Mail: erwachsenenbildung@bistum-eichstaett.de.

Stummfilm und Orgel: Eichstätter Domkonzert am 15. November

Eichstätt, 09.11.2015. (pde) – Orgelimprovisationen zu einem Klassiker aus der Stummfilmzeit stehen auf dem Programm des Eichstätter Domkonzerts am Sonntag, 15. November, um 19 Uhr. Der international als Interpret und Improvisator bekannte Organist Stefan Schmidt wird zu dem Historienfilm "La Passion de Jeanne d’Arc" des dänischen Regisseurs Carl Theodor Dreyer an der Domorgel spielen. Der Film aus dem Jahr 1928 gilt als einer der ersten großen Kunstwerke der Filmgeschichte und wird auf Großleinwand im Kirchenschiff zu sehen sein. Eine kurze Einführung gibt zu Beginn des Konzerts Generalvikar Dompropst Isidor Vollnhals.

Stefan Schmidt (Jahrgang 1966) ist seit 2005 Organist am Würzburger Dom und lehrt an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf Interpretation und Improvisation an der Orgel. Er hat zahlreiche CDs eingespielt und wirkt regelmäßig an Produktionen in Zusammenarbeit mit dem Westdeutschen Rundfunk mit. Bei seinen Konzerten stehen auch immer wieder Improvisationen zu Stummfilmen auf dem Programm.

Der Stummfilm von Carl Theodor Dreyer schildert die Ereignisse rund um den Prozess gegen die Jungfrau von Orléans, der mit der Verbrennung der später heilig Gesprochenen auf dem Scheiterhaufen endet. "Der Film ist kein Historiengemälde, keine Chronik der Ereignisse, kein Passionsspiel, sondern die distanzierte Beschreibung eines Glaubenskampfes, bei dem Blicke, Gesten und Körperhaltungen die innere Anspannung aller Beteiligten ausdrücken", schreibt der Katholische Filmdienst.

Karten zu 10 Euro, ermäßigt 5 Euro ab 18.30 Uhr an der Abendkasse im Willibaldschor.

Hilfreich für sterbende Bewohner – Caritas zieht positive Bilanz aus Projekt "Palliativdienst"

Eichstätt, 04.11.2015. (pde) – Die medizinische und pflegerische Betreuung sterbenskranker Patienten in Seniorenheimen ist hilfreich für sterbende Bewohner, deren Angehörigen und die Mitarbeitenden. Das ist das Ergebnis einer ersten Auswertung von zehn Caritas-Seniorenheimen im Bistum Eichstätt, in denen mit Caritas-Sammlungsmitteln vor gut einem Jahr ein "Palliativdienst" gestartet wurde. Insgesamt verdiene die palliative Versorgung in Pflegeeinrichtungen einen höheren Stellenwert. Im Hinblick auf Lesungen im Bundestag zu einem geplanten Hospiz- und Palliativgesetz in dieser Woche stellt Eva-Maria Schork, Altenhilfereferentin beim Diözesan-Caritasverband, als eine grundlegende Erfahrung aus diesem Projekt fest: "Die palliative Pflege birgt eine Schlüsselkompetenz zur Gestaltung von lebenswerten Altenpflegeeinrichtungen. Die steigende Zahl der Todesfälle in stationären Altenpflegeeinrichtungen verlangt eine Anpassung der Konzeption und eine Anpassung des Stellenschlüssels."

Bisher wird ein solcher "Palliativdienst" in stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen durch die Pflegesätze nicht refinanziert. In den 20 Caritas-Seniorenheimen des Bistums wird derzeit mit 300.000 Euro aus Caritas-Sammlungsmitteln ein noch bis Ende dieses Jahres laufendes Projekt finanziert. In jeder Einrichtung arbeitet nun eine beauftragte "Palliative-Care-Fachkraft" – im Durchschnitt mit einer halben Stelle für 100 Bewohner. Rückmeldungen zu dem Projekt aus den Seniorenheimen zeigen die Bedeutung dieser Arbeit: "Endlich steht mit dem Palliativdienst jemand zur Verfügung, wenn es um schwierige Situationen in der Versorgung Sterbender geht" oder "Mitarbeitende zeigen sich beruhigt, wenn sie wissen, dass sie unterstützt werden und sie sich darauf verlassen können, dass der sterbende Bewohner bekommt , was er braucht", heißt es in der Auswertung. "Das Vertrauen der Angehörigen wächst durch Klarheit, Information und Ruhe – sie gewinnen an Sicherheit im Umgang mit dem Sterbenden", lautet ein weiteres Ergebnis des Projektes. Um den Anforderungen in Zukunft gerecht zu werden, ist laut der Auswertung für palliative Arbeit mindestens eine 0,75-Stelle für 100 Bewohner erforderlich. Der Caritasverband hofft mit der geplanten Verabschiedung des neuen Hospiz-Palliativgesetzes auf eine geregelte Finanzierung.

Was die Aufgaben betrifft, wird festgestellt, dass die Palliative-Fachkräfte bisher vor allem direkt Sterbebegleitung geleistet, sowie Kollegen und vor allem auch Angehörige zu dieser angeleitet haben. Diese Tätigkeiten haben laut der Auswertung über die Hälfte der Tätigkeiten ausgemacht. An dritter Stelle stehen Inhouse-Schulungen. Hier ging es vor allem darum, bei den Mitarbeitenden das Wissen über Schmerz-  und Symptomlinderung zu aktualisieren. Noch eher selten fanden ethische Fallbesprechungen statt, zum Beispiel zum Nichteinleiten oder Beendigen lebensverlängernder Maßnahmen. "Gründe können sein, dass dafür viel Zeit in Anspruch genommen wird und die Moderation noch unsicher ist", so Eva-Maria Schork. Gerade um in solchen sensiblen Bereichen effektiv weiterarbeiten zu können, sei es wichtig, dass die Politik diese Arbeit durch eine gute Gesetzgebung stärkt, so die Caritas-Altenhilfereferentin.

Gottesdienst und Führung am Sonntag in Schloss Hirschberg

Beilngries, 09.11.2015. (pde) – Das Tagungshaus Schloss Hirschberg lädt wieder zu einem "Sonntag in Schloss Hirschberg" ein. Am 15. November besteht nachmittags die Möglichkeit, bei einer öffentlichen Führung um 16 Uhr Architektur und Kunst des Schlosses kennenzulernen. Qualitätvolle Architektur aus unterschiedlichen Epochen verbindet sich im Tagungshaus der Diözese Eichstätt zu einem einmaligen Ensemble.

Anschließend beginnt um 18 Uhr in der Marienkapelle des Schlosses eine abendliche Eucharistiefeier mit Pater Noach Heckel OSB. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von der Paulushofener Hausmusik.

Neuer stellvertretender Caritasdirektor - Alfred Frank aus Postbauer-Heng wird Nachfolger von Dr. Thomas Echtler

Eichstätt, 09.11.2015. (pde) - Alfred Frank wird neuer stellvertretender Caritasdirektor im Bistum Eichstätt. Der 51-Jährige aus Postbauer-Heng im Landkreis Neumarkt tritt damit die Nachfolge des derzeitigen Amtsinhabers Dr. Thomas Echtler an. Dieser wird Frank vom 15. Januar bis 30. April 2016 einarbeiten. Echtler geht am 1. Mai in die Freistellungsphase der Altersteilzeit.

Alfred Frank studierte von 1984 bis 1989 Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg. Anschließend arbeitete er bis 1996 als Controller in Neumarkt bei der Pfleiderer Verkehrstechnik, einem Hersteller von Infrastrukturgütern. Danach war er bei mehreren Firmen in der Druckindustrie Kaufmännischer Geschäftsführer: von 1996 bis 2011 bei der schlott gruppe AG mit Sitz in Freudenstadt und ab 2011 bei reus s.r.o. in Pilsen/Tschechien sowie bei den Gesellschaften dvn perfect binding und dvn medienservice in Nürnberg. Ehrenamtlich ist Alfred Frank in seiner Heimatpfarrei St. Elisabeth Postbauer-Heng Mitglied der Kirchenverwaltung und im Kirchenchor sowie als Mesner und Lektor engagiert. An der neuen beruflichen Aufgabe im Caritasverband reizt Frank, "dass ich für ein Unternehmen mit dem Auftrag, Menschen zu helfen, eine erfolgreiche Zukunft mitgestalten kann".

Gemäß der neuen Satzung des Caritasverbandes für die Diözese Eichstätt beruft der Bischof von Eichstätt den stellvertretenden Caritasdirektor. Dieser ist zugleich Mitglied des zweiköpfigen hauptamtlichen Vorstandes. Gemeinsam mit dem Caritasdirektor als Vorstandsvorsitzendem obliegt ihm die Leitung und Geschäftsführung des Verbandes. Der Vorstand trifft dazu die erforderlichen Entscheidungen in fachlichen und wirtschaftlichen Fragen.

Pfarrer Heinrich Schmid gestorben

Eichstätt/Neumarkt, 02.11.2015. (pde) – Heinrich Schmid, langjähriger Pfarrer in Roth und Dekan des Dekanats Schwabach, ist am Montag, 2. November, im Klinikum Neumarkt gestorben. Schmid wurde 1934 in Staadorf in der Oberpfalz geboren und am 29. Juni 1960 in Eichstätt zum Priester geweiht. Nach Aushilfen in Berngau und Freystadt und Jahren als Kooperator in Gunzenhausen und als Kooperaturbenefiziumsprovisor in Abenberg übernahm er seine erste Pfarrstelle 1971 in Sachsen-Lichtenau. 1983 übertrug ihm der damalige Eichstätter Bischof Alois Brems die Pfarrei Roth, die Schmid bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2000 leitete. Von 1975 bis 1983 war er zugleich Dekanatsjugendseelsorger im Dekanat Herrieden. Von 1986 bis 1998 nahm er auch das Amt des Dekans im Dekanat Schwabach wahr. Auch in seiner Ruhestandszeit, die er in Berching verbrachte, half er bei priesterlichen Diensten und als Seelsorger aus. Er wurde 81 Jahre alt.

Die Begräbnisfeier findet am Donnerstag, 5. November, in Berching statt. Um 10 Uhr beginnt das Requiem in der Stadtpfarrkirche mit anschließender Beisetzung im Priestergrab.

"Den Alltag unterbrechen" – Einkehrtag für Frauen

Eichstätt/Plankstetten, 05.11.2015. (pde) – Einen Einkehrtag im Kloster Plankstetten bietet der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) der Diözese Eichstätt an. Unter dem Motto: "Du sollst an den ganzen Weg denken …" sind vor allem Frauen nach der Lebensmitte eingeladen, einmal ganz bewusst an sich zu denken. Gelegenheit dazu haben sie am Samstag, 21. November, von 10 bis 17 Uhr. Beim Betrachten der Natur, dem bewussten Atmen, dem Nachdenken über lebensfördernde Rituale und dem Einüben einer Haltung der Dankbarkeit und Gelassenheit sollen sie sich neu ausrichten können. Referentin ist Schwester Theresia Wittemann, Leiterin des Gästehauses St. Gregor der Benediktinerabtei Plankstetten.

Weitere Informationen und Anmeldung bei der KDFB-Geschäftsstelle, Tel. (08421) 50-674, Fax (08421) 50-9901-674, E-Mail: info@frauenbund-eichstaett.de sowie unter www.frauenbund-eichstaett.de.

Für eine nachhaltige Zukunft: Vortrag über Wasser als wichtiges Erbe

Eichstätt/Beilngries, 05.11.2015. (pde) – Unter dem Thema "Wasser – ein verantwortungsschweres Erbe" lädt das Diözesanbildungswerk am Freitag, 13. November, zu einem Vortrag im Tagungshaus Schloss Hirschberg ein. Referent ist Professor Fritz H. Frimmel, ehemaliger Ordinarius für Wasserchemie und Wassertechnologie an der Universität Karlsruhe. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr im Rittersaal des Schlosses.

Papst Franziskus hat in seiner Umweltenzyklika "Laudato si" die Ressourcen unserer Welt thematisiert. Auf das Element Wasser als eine dieser unersetzlichen Ressourcen geht der Referent an diesem Abend ein. Er lässt die Folgen eines bedenkenlosen Umgangs mit dem Wasser deutlich werden, zeigt aber auch Perspektiven für kommende Generationen auf.

Fritz H. Frimmel hat im In- und Ausland zahlreiche wichtige Aufgaben im Bereich der Forschung zum Thema Wasser wahrgenommen. Unter anderem gehörte er viele Jahre der Trinkwasserkommission des Bundesministeriums für Gesundheit am Umweltbundesamt an.

Weitere Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/erwachsenenbildung.

Angebot für Familien: Material zum Kirchenjahr

Eichstätt, 06.11.2015. (pde) – Eine Begleitung durch das Kirchenjahr für Familien bietet die Kinderpastoral im Bistum Eichstätt an. Das Projekt "Familien feiern Kirchenjahr" startet wieder am ersten Adventssonntag. Familien können sich dazu zusammen finden und an Festtagen gemeinsam feiern. Im Laufe des Jahres werden sie dabei mit insgesamt 25 Heften unterstützt. Darin enthalten sind beispielsweise Gestaltungsvorschläge für die Feiern, die sich auch mit dem Gottesdienst in der Gemeinde verbinden lassen. Mit dem Projekt sollen Mütter, Väter und Kinder neue Möglichkeiten erkunden können, um im Wechsel der Jahreszeiten Feste gemeinsam zu erleben. Im Bistum Eichstätt gibt es das Projekt bereits seit dem Jahr 2002.

Informationen und Anmeldung bei der Kinderpastoral im Bistum Eichstätt, Luitpoldstraße 2, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-611, E-Mail: familie@bistum-eichstaett.de und im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/kinderpastoral.