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Pressedienst

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Kalenderwoche 43 vom 19. Oktober 2015


Bischof Hanke zum Kirchweihfest: "Kirchesein ist Herzensangelegenheit"

Eichstätt, 18.10.2015. (pde) – Auf die Bedeutung des Kircheseins hat der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke am Kirchweihsonntag, 18. Oktober, hingewiesen. "Das Kirchweihfest erinnert, dass wir geweiht sind, Raum Gottes zu sein in der Welt", sagte Hanke in seiner Predigt beim Pontifikalamt im Eichstätter Dom. "Die eigentliche Kirchweihe ist unsere Taufe. Durch die Taufe wurden wir in die Gemeinschaft der lebendigen Kirche aufgenommen, die sich im Haus aus Stein versammelt."

In der Taufe ereigne sich der Eintritt in die Kirche nicht wie ein Verwaltungsakt analog zum Eintritt in einen Verein. Vielmehr trete durch die Taufe Christus in den Täufling ein. Die Gottesbeziehung vernetze die Getauften untereinander zur Gemeinschaft in Jesus Christus. Daher spreche man von der "Kirche als Leib Christi". Kirche als Raum der Begegnung mit Christus und nicht als Verein schenke Sichterweiterung und ermögliche Begegnung mit dem Herrn in seiner vielfältigen Gegenwart in Menschen, Situationen, in Wort und Sakrament. Das Leben vieler Heiliger stehe für diese Horizonterweiterung.

Bischof Hanke nahm in seiner Predigt auch Bezug auf kritische Stimmen, die sich gegen Glaube und Kirche zu Wort melden, weil sich den Kritikern die Tiefe des Glaubens und des Kircheseins persönlich nicht erschließe oder weil sie dem Gottesglauben die Kraft zur Horizonterweiterung in Abrede stellten. Er empfinde es als erschreckend für das gesellschaftliche Zusammenleben, wenn gläubige Christen das Empfinden gewinnen müssten, dass der Weg des Glaubens und des Kircheseins in den Schmutz von zitierten Schmähungen oder Verunglimpfungen gezogen und verhöhnt wird. "Wie sehr würde man sich statt einer von uns als roh empfundenen Aggressivität Intellekt und Diskursfähigkeit bei der Auseinandersetzung um den christlichen Glauben wünschen, damit wir respektvoll zusammenleben können", so Hanke. Aber statt Schockstarre und Fixierung sollten die Gläubige die Freiheit, die in der Gesellschaft offensichtlich den Rahmen biete, Kirche und Glaube zu verspotten, vermehrt als Raum für christliches Zeugnis nutzen, um durch Begegnung suchenden Menschen den Weg des Glaubens zu eröffnen.

Wo Christus Wohnung im Menschen finde, ändere sich die Sicht auf die Wirklichkeit, verwandele sich das Leben. "Welt und Leben des Menschen finden Heimat in Gott. Mensch und Welt werden gottgeweiht, das ist eigentliche Kirchweihe", sagte Hanke. Der Eichstätter Bischof bezeichnete den Weg als Gemeinschaft des Glaubens als Sache des frohen Herzens, Kirchesein als Herzensangelegenheit, nicht als Vereinsmitgliedschaft. "Die Menschen brauchen die Begegnung mit Getauften, die erfüllt sind vom Wesen der Kirche, auch wenn in den sichtbaren Formen der Kirche nicht alles rund läuft".

"Dient Christus und den Menschen": Bischof Hanke weiht zwei Männer zu ständigen Diakonen

Eichstätt/Ingolstadt, 17.10.2015. (pde) – Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke hat zwei verheiratete Männer zu ständigen Diakonen geweiht: Udo B. Jung aus Ingolstadt (Pfarrei St. Pius) und Ulrich Wiechers aus Neukirchen (Pfarrei St. Petrus und Paulus). Beide waren zuvor Gemeindereferenten und werden nach ihrer Weihe weiterhin an ihrem Dienstort in der Seelsorge mitarbeiten. In seiner Predigt in der Ingolstädter Pfarrkirche St. Pius rief der Bischof die neuen Diakone dazu auf, "das Dienen in der Kirche wach zu halten." Dienen habe nichts mit Unterwürfigkeit zu tun, sondern helfe dazu, die Beziehung zu Christus und den Menschen zu stärken. Bischof Hanke verglich den Dienst eines Diakons mit dem eines Gärtners: "Manchmal muss man sich schmutzig machen, um das Wachstum zu fördern." Die Neugeweihten sollten durch ihr eigenes Leben das Evangelium gerade an den "Brennpunkten" sichtbar machen.

Wie Priester und Bischof gehört der Diakon zum Klerus. Als "Ständiger Diakon" – im Unterschied zum Diakonat als Vorstufe des Priesteramtes – darf er jedoch verheiratet sein. Das Tätigkeitsfeld des Diakons erstreckt sich über die drei kirchlichen Grunddienste der Liturgie, der Verkündigung und der caritativen Tätigkeit. Zu seinen Aufgaben gehören die Feier der Taufe, der kirchlichen Trauung und des Begräbnisses sowie die Verkündigung des Evangeliums und die Predigt im Gottesdienst. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in den verschiedenen caritativen Diensten, die der Diakon in amtlicher Vollmacht und Sendung wahrnimmt. Im Bistum Eichstätt sind nunmehr 36 Ständige Diakone im Einsatz, davon 20 im Hauptberuf und 16 mit Zivilberuf.

Sonntag der Weltmission: Pontifikalamt im Eichstätter Dom und Gottesdienste in den Dekanaten

Eichstätt, 16.10.2015. (pde) – Am Sonntag, 25. Oktober, feiert die katholische Kirche weltweit den Weltmissionssonntag – auch in den Pfarreien des Bistums Eichstätt. Höhepunkt ist das Pontifikalamt im Eichstätter Dom. Das Bistum Eichstätt ist in diesem Jahr Gastgeber der Aktion von missio München.

Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke zelebriert das Pontifikalamt um 10 Uhr mit Monsignore Wolfgang Huber, Präsident von missio München, und Gästen aus dem diesjährigen Beispielland Tansania. Die Jugendkantorei des Eichstätter Domchores unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß und der tansanische "Ndanda Mission Choir" unter der Leitung von Pater Christian Temu gestalten den Festgottesdienst musikalisch. Dieser bildet den feierlichen Höhepunkt des Weltmissionsmonats, in dem in den vergangenen Wochen zahlreiche Infoabende, Gebetsketten und Begegnungen stattgefunden haben.

Beim anschließenden Festakt im Spiegelsaal der ehemaligen fürstbischöflichen Residenz in Eichstätt steht noch einmal das ostafrikanische Tansania im Mittelpunkt. Dabei wird es neben tansanischer Musik und einem filmischen Einblick in das Land auch eine Talkrunde mit Bischof Michael Msonganzila aus der Diözese Musoma und Frauenrechtlerin Regina Andrea Mukama geben.

Schon am Vorabend, Samstag, 24. Oktober, finden in allen übrigen Dekanaten im Bistum Eichstätt Gottesdienste mit Gästen aus Tansania und den Beteiligten am Weltmissionsmonat statt. So wird Frauenrechtlerin Mukama für das Dekanat Ingolstadt in der Kirche St. Michael in Ingolstadt-Etting um 18 Uhr den Gottesdienst mitfeiern, Bischof Msonganzila um 19 Uhr in St. Emmeran in Spalt für das Dekanat Roth-Schwabach.  Der Gottesdienst für das Dekanat Habsberg findet in St. Gregor in Seubersdorf um 19 Uhr mit Bischof Bernardin Mfumbusa aus der Diözese Kondoa statt. In der Heilig-Kreuz-Kirche in Weißenburg beginnt der Gottesdienst für das Dekanat Weißenburg-Wemding um 19 Uhr mit Schwester Pudentiana Levina Kirungo, in Neumarkt in der Hofkirche um 18.30 Uhr mit Monsignore Huber und dem "Ndanda Mission Choir". Für das Dekanat Herrieden feiert der Weltkirchebeauftragte der Diözese Eichstätt, Domkapitular Prälat Dr. Christoph Kühn, den Gottesdienst um 18.30 Uhr in der Stiftsbasilika St. Vitus und St. Deocar. Father Firmati Tarimo ist um 18 Uhr beim Gottesdienst für das Dekanat Nürnberg-Süd in der Pfarrei Menschwerdung Christi.

Kollekte für die Weltmission

Der Weltmissionssonntag ist die größte Solidaritätsaktion der katholischen Kirche weltweit. Er wurde 1926 von Papst Pius XI. für die ganze Kirche festgelegt. In allen Ländern der Erde machen sich die katholischen Gemeinden ihre weltkirchliche Verbundenheit und Verantwortung bewusst. In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Motto "Verkündet sein Heil von Tag zu Tag" (Ps 96,2). In den Pfarreien findet dazu eine Kollekte statt. Im Aufruf der deutschen Bischöfe, den Bischof Hanke für das Bistum Eichstätt unterzeichnet hat, heißt es, Hilfe und Solidarität werde dringend gebraucht: "Fast die Hälfte der weltweit rund 2500 Diözesen der katholischen Kirche befinden sich in Ländern, die wie Tansania zu den ärmsten der Welt gehören."

Fotos und Videos aus Tansania und von den Projektpartnern, das detaillierte Programm und viele weitere Informationen zum Weltmissionsmonat im Bistum Eichstätt gibt es im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/missio2015.

Fotoausstellung: Mama Regina und das Los der Mädchen

Eichstätt, 15.10.2015. (pde) – Eine Fotoausstellung mit Aufnahmen aus Tansania ist von Donnerstag, 22. Oktober, bis Freitag, 13. November, in den Räumen der Liga-Bank in Eichstätt zu sehen. Die Fotografien von Jörg Böthling stellen im Rahmen des Weltmissionsmonats von missio München die Arbeit der katholischen Kirche in Tansania vor.

Ein Schwerpunkt der Ausstellung ist der Kampf der Diözese Musoma am Viktoria-See im Norden Tansanias gegen Zwangsheirat und Zwangsbeschneidung. Besonders für die Rechte der Mädchen und Frauen engagiert sich Regina Andrea Mukama, Mama Regina genannt. Ihre Projekte stehen im Mittelpunkt der Aufnahmen.

Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Liga-Bank in Eichstätt, Gutenberggasse 4, zu besichtigen: Montag bis Donnerstag von 8.15 Uhr bis 12.30 Uhr, Freitag von 8.15 Uhr bis 13.30 Uhr, sowie zusätzlich am Montag und Dienstag von 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr, am Donnerstag bis 17.30 Uhr. Das ausführliche Programm zum Weltmissionsmonat sowie Videos und Fotos gibt es im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/missio2015.

Der interreligiöse Dialog in Tansania: Vortrag zum Weltmissionsmonat

Eichstätt, 15.10.2015. (pde) – Der interreligiöse Dialog in Tansania ist das Thema eines Vortrags an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt am Donnerstag, 22. Oktober. Bischof Bernardin Mfumbusa aus der Diözese Kondoa in Tansania ist zu Gast in Eichstätt und berichtet über diese wichtige Aufgabe in seinem Bistum. Dort sind die guten Beziehungen zwischen den Religionen, besonders zwischen den Muslimen und den Christen, eine Grundlage für das friedliche Miteinander. Der Vortrag beginnt um 18.15 Uhr in der Aula der Universität in Eichstätt. Um 20 Uhr schließt sich ein Empfang im Raum unterhalb der Aula an.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Weltmissionsmonats von missio München statt. Das Bistum Eichstätt ist in diesem Jahr Gastgeber der Aktion, Beispielland ist das ostafrikanische Tansania. Das ausführliche Programm zum Weltmissionsmonat sowie Videos und Fotos gibt es im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/missio2015.

Sternsinger sammeln über eine Million Euro im Bistum Eichstätt

Eichstätt, 14.10.2015. (pde) – Bei der Aktion Dreikönigssingen 2015 haben die Sternsinger 1.027.088,34 Euro im Bistum Eichstätt gesammelt. Damit werden Projekte und Hilfsprogramme für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt. Die Hälfte des im Bistum Eichstätt gesammelten Geldes reserviert das Kindermissionswerk in Aachen in Form der Direktpartnerschaft für Kinderprojekte der Partnerdiözese Poona sowie der aus Poona hervorgegangenen Diözesen Nashik und Sindhudurg in Indien.

"Segen bringen, Segen sein", heißt das Motto der Sternsinger, und die kleinen und großen Könige stellten zu Jahresbeginn unter Beweis, dass sie diesen Slogan auch wirklich mit Leben füllen. "Dank des Engagements unserer Sternsinger und ihrer Begleiter durfte unser Bistum auch 2015 wieder einen erheblichen Beitrag zur bundesweiten Aktion Dreikönigssingen leisten", sagte der Vertreter des Bistums Eichstätt beim Kindermissionswerk "Die Sternsinger", Domkapitular Prälat Dr. Christoph Kühn. "Es ist schön, auf diese Weise Kindern und Jugendlichen in anderen Teilen der Einen Welt ganz konkret helfen zu können. Das macht uns froh und dankbar."

In allen 27 deutschen Diözesen wurde die Sternsingeraktion 2015 wieder durchgeführt und mit 45,5 Millionen Euro sammelten die Sternsinger noch einmal eine Million Euro mehr als im Vorjahr. Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion Dreikönigssingen zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Mehr als 948 Millionen Euro wurden seither gesammelt, rund 68.600 Projekte für Kinder in Schwellen- und Entwicklungsländern unterstützt. Das bislang höchste Ergebnis erzielten die Sternsinger 2005. Unter dem Eindruck der damaligen Tsunami-Katastrophe in Südostasien sammelten sie 47,6 Millionen Euro.

Weitere Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/sternsinger.

Diözese Eichstätt übernimmt neues kirchliches Arbeitsrecht

Eichstätt, 13.10.2015. (pde) – Der Bischof von Eichstätt, Gregor Maria Hanke, hat in einem Schreiben an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Dienst der Diözese Eichstätt mitgeteilt, dass die Diözese Eichstätt zum 1. Januar 2016 die von der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz Ende April verabschiedete novellierte Grundordnung des kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher Arbeitsverhältnisse in Kraft setzen wird.

Wie Bischof Hanke mitteilte, bestehen zwar weiterhin grundsätzliche Bedenken gegen die von der Mehrheit der Deutschen Bischofskonferenz verabschiedete Novellierung der Grundordnung. Doch habe die Sorge um seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hinblick auf eine Zersplitterung des kirchlichen Arbeitsrechts in Deutschland den Ausschlag gegeben, die überarbeitete Grundordnung auch im Gebiet der Diözese Eichstätt in Kraft zu setzen. Damit werde die Einheit der katholischen Kirche auch im kirchlichen Arbeitsrecht gesichert. Bischof Hanke kündigte zugleich an, den von der Deutschen Bischofskonferenz angestoßenen grundlegenden Reformprozess weg von einer personenorientierten Regelung hin zu einer institutionenorientierten Neuregelung des kirchlichen Arbeitsrechts umfassend und nachhaltig zu unterstützen.

Pastoralreferenten der Diözese Eichstätt wählen neuen Vorstand

Eichstätt/Pfünz, 15.10.2015. (pde) – Bei ihrer Mitgliederversammlung am Mittwoch, 14. Oktober, hat die Berufsgemeinschaft der Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten der Diözese Eichstätt einen neuen Vorstand für die nächsten zwei Jahre gewählt. Die insgesamt 35 Mitglieder werden durch Josef Kraus, Leiter der Telefonseelsorge Ingolstadt, Gabi Siegert, Leiterin der Ehe-, Familien- und Lebensberatung Schwabach, und Richard Ulrich, Geschäftsführer des Diözesanrates der Katholiken im Bistum Eichstätt, vertreten. Dr. Peter Ulrich, Leiter der Abteilung Gemeindepastoral im Bischöflichen Ordinariat, bleibt weiterhin für die Finanzen zuständig.

Als Delegierte in den Bundesverband wurden Andreas Weiß, Referent im Bischöflichen Dekanat Weißenburg-Wemding, und Hubert Solfrank, Stadtjugendseelsorger in Ingolstadt, gewählt. Dem bisherigen Delegierten Dr. Peter Stockmann, Offizialatsrat, wurde bei der Versammlung in den Räumen der Katholischen Hochschulgemeinde Eichstätt für seine langjährige Vertretungsarbeit herzlich gedankt.

Die Berufsgemeinschaft der Pastoralreferenten berät und unterstützt ihre Mitglieder in Fragen, die sich aus der Ausübung des Berufes ergeben, fördert den gegenseitigen Kontakt und wirkt mit an der Fortentwicklung des Berufsbildes.

Caritas spendet Kleider für Hilfsbedürftige im Partnerbistum Leitmeritz

Eichstätt/Gaimersheim, 14.10.2015. (pde) – Mit einer größeren Kleiderspende hat der Caritasverband Eichstätt erneut der Caritas im Eichstätter Partnerbistum Leitmeritz geholfen. Sechs Tonnen gut erhaltene gebrauchte Kleidung haben Mitarbeitende im Gaimersheimer Caritas-Markt der tschechischen Caritas übergeben.

Abgegeben wurde nach Information von Marktleiter Alois Bortenhauser bunt gemischte Ware aus dem Kleidermarkt der Gaimersheimer Caritaseinrichtung – von Kinderkleidung bis hin zu festen Schuhen und Mänteln für den bevorstehenden Winter. Die Leitmeritzer Caritasdirektorin R?žena Kavková hatte ihm jüngst mitgeteilt, die erste Hilfslieferung aus dem Caritas-Markt im vergangenen Jahr habe bedürftigen Menschen vor Ort sehr geholfen. Nun seien die Kleiderkammern allerdings wieder leer und man könne jede Art von Kleidung wieder gut gebrauchen. Bortenhauser betont, dass diese Spende nicht zu Lasten von bedürftigen Menschen sowie Flüchtlingen in der Diözese Eichstätt gehe. "Die Bevölkerung spendet dankenswerterweise so viel, dass genug für alle da ist."

Die Kleiderhilfe der Caritas Eichstätt für die Caritas Leitmeritz war im November 2014 erstmals geleistet worden. Das Referat Weltkirche der Diözese Eichstätt hatte sie kurz zuvor bei einem Caritastreffen mit der Leitmeritzer Caritasdirektorin im Tagungshaus Schloss Hirschberg angestoßen. Weltkirchereferent Gerhard Rott regte dort zu einer Zusammenarbeit an, "da auch bei der Caritas in der Diözese Leitmeritz Kleiderkammern eine bedeutende Rolle spielen". R?žena Kavková betonte in diesem Zusammenhang, dass man über Kleiderkammern häufig an Leute mit grundlegenden Problemen, zum Beispiel Arbeitslosigkeit, herankomme. Die Caritas im Bistum Leitmeritz setzt sich unter anderem für Angehörige der Volksgruppe Roma ein, von denen viele in diesem Gebiet leben.

Ministrantenwallfahrt 2016: Restplätze für Reise nach Rom frei

Eichstätt, 15.10.2015. (pde) – Für die Ministrantenwallfahrt des Bistums Eichstätt nach Rom gibt es noch freie Plätze. Noch rund 120 Jugendliche können sich für die Reise vom 16. bis 21. Mai 2016 anmelden. Insgesamt fahren bis zu 500 Ministranten nach Rom. Da die Wallfahrt in den vergangenen Jahren sehr schnell ausgebucht war, hatte das Ministrantenreferat das Kontingent erhöht. Die Anmeldefrist endet am Sonntag, 1. November.

Die Romwallfahrt 2016 steht im Zeichen des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit. Unter Leitung von Ministrantenreferentin Sarah Hairbucher und Diözesanjugendpfarrer Christoph Witczak nimmt die Reisegruppe an einer Generalaudienz mit Papst Franziskus teil, sieht sich die bekanntesten Pilgerkirchen an und unternimmt Führungen durch das antike Rom. Auch ein Ausflug ans Meer steht auf dem Programm.

An der Romwallfahrt können Ministranten aus dem Bistum Eichstätt im Alter zwischen 13 und 16 Jahren teilnehmen. Das Bischöfliche Jugendamt bittet um schriftliche Anmeldungen per Post oder E-Mail. Das Formular ist unter www.bistum-eichstaett.de/ministranten sowie beim Ministrantenreferat, Burgstraße 8, 85072 Eichstätt erhältlich. Weitere Informationen unter Tel. (08421) 50-631 oder per E-Mail: ministranten@bistum-eichstaett.de.

Eine Auszeit im Alltag – "Ruhetag im Schloss"

Eichstätt/Beilngries, 15.10.2015. (pde) – Zu einem "Ruhetag im Schloss" lädt das Tagungshaus Schloss Hirschberg der Diözese Eichstätt diejenigen ein, die sich nach einer Auszeit im Alltag sehnen.

Schloss Hirschberg ist als Tagungshaus der Diözese Eichstätt nicht nur ein Ort für Seminare, sondern auch ein Ort der Einkehr und Besinnung. Der "Ruhetag im Schloss" will eine Einladung sein, sich selbst ein außergewöhnliches Geschenk zu machen – für einen Tag aus der Geschäftigkeit des Alltags herauszutreten, den Blick auf das eigene Leben neu auszurichten.

Die Anreise ist bereits am Freitagabend, damit sich die Teilnehmer einstimmen und zur Ruhe kommen können. Der Samstag ist ein Tag der Einkehr, der von Impulsen zur Geschichte des Ortes und seinen christlich-spirituellen Wurzeln geprägt ist. Die landschaftliche Umgebung und die sakralen Räume des Hauses laden ein, sich zusammen mit anderen auf die Suche nach sich selbst und nach Gott zu machen. Zeiten in der gemeinsamen Runde und Zeiten zum Alleinsein wechseln einander ab.

Der "Ruhetag im Schloss" findet statt am 13./14. November und am 11./12. Dezember, außerdem am 8./9. Januar sowie am 12./13. Februar. Die Leitung hat Dr. Bettina-Sophia Karwath, Theologische Referentin in Schloss Hirschberg.

Anmeldung bis spätestens acht Tage vor dem jeweiligen Termin an schloss.hirschberg@bistum-eichstaett.de oder unter Tel. (08461) 64210.

Barmherzig sein: Workshoptag zur Vorbereitung des Heiligen Jahres

Eichstätt, 13.10.2015. (pde) – Zum "Jahr der Barmherzigkeit", das Papst Franziskus ausgerufen hat, bietet das Exerzitienreferat der Diözese Eichstätt am Samstag, 14. November, einen Workshoptag an. Der Tag zeigt auf, was "Barmherzigkeit" in der Bibel bedeutet. Dazu werden erfahrungsbezogene Bausteine vorgestellt, die bei der Gestaltung von Exerzitien im Alltag, bei Besinnungstagen oder zum geistlichen Einstieg in einer Gruppe verwendet werden können. Die Teilnehmer lernen die Methoden kennen und reflektieren sie anschließend gemeinsam.

Der Workshoptag findet von 9.30 bis 16 Uhr im Tagungshaus Schloss Hirschberg statt. Geleitet wird der Tag von Pfarrer Dr. Michael Kleinert und Pastoralreferentin Christina Noe. Weitere Informationen unter www.bistum-eichstaett.de/exerzitien. Anmeldung beim Exerzitienreferat des Bistums Eichstätt, Tel. (08421) 50-604, E-Mail: exerzitien@bistum-eichstaett.de.

"Leben in der Spur Jesu": Speed-Dating mit Ordensleuten in der KHG

Eichstätt, 13.10.2015. (pde) – Zu einer Begegnung mit Ordensleuten am Montag, 19. Oktober, lädt das Mentorat an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt ein. Beginn ist um 19.30 Uhr mit einer Eucharistiefeier in der Kapelle der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) in Eichstätt. Anschließend erklären vier Ordensleute unterschiedlicher Ordensgemeinschaften kurz ihre Lebensweise und stehen für Fragen bereit. Das sogenannte "Speed-Dating" mit Ordensvertretern ist Teil des Programms zum Jahr der Orden 2014-2016 im Bistum Eichstätt. Weitere Informationen unter jahrderorden.bistum-eichstaett.de.

"Himmelsbilder": Geistiger Mittagstisch am 21. Oktober in der Schutzengelkirche

Eichstätt, 16.10.2015. (pde) – "Engel als himmlische Geister in den Deckengemälden der Schutzengelkirche": Mit einer Veranstaltung zu diesem Thema endet am Mittwoch, 21. Oktober, die Reihe "Geistiger Mittagstisch 2015". Die 39 Wand- und Deckengemälde sind in den Jahren 1717/18 entstanden. Sie stammen vom Wormser Maler Michael Rosner und vom Eichstätter Maler Matthias Zink. Ihr umfangreiches Programm thematisiert Wesen und Wirken der Engel in der von Gott gelenkten Geschichte der Welt. Die Einzelszenen basieren auf Texten des Alten und Neuen Testaments.

Die Kurzführung von Kunsthistorikerin Claudia Grund beginnt um 12.15 Uhr vor dem Portal der Schutzengelkirche (Leonrodplatz 3, Eichstätt). Die Teilnahmegebühr beträgt 2 Euro. Veranstalter ist das Domschatz- und Diözesanmuseum in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung im Landkreis Eichstätt. Weitere Informationen gibt es beim Museum unter Tel. (08421) 50-266.

"Unterwegs sein" – Autorinnenlesung mit Barbara Klingel

Eichstätt/Hilpoltstein, 19.10.2015. (pde) – Zu einer Autorinnenlesung mit Barbara Klingel lädt der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) in Kooperation mit der Stadtbücherei Hilpoltstein ein.

Wer sich gemeinsam mit der Autorin auf den Weg in ihrem Leben machen will, kann im Ambiente der Residenz in Hilpoltstein bei einem Glas Wein ihren Gedichten und Geschichten zum Thema "Unterwegs sein" lauschen. Auch für eine musikalische Umrahmung des Abends wird gesorgt.

Barbara Klingel, Diplom-Pädagogin aus Allersberg, schreibt schon seit vielen Jahren zu den unterschiedlichen Themen sowie zusammen mit anderen Autorinnen. Daraus sind kleine Publikationen entstanden, die an dem Abend zum Teil käuflich zu erwerben sind.

Der Autorinnenabend in der Hilpoltsteiner Residenz beginnt am Mittwoch, 4. November, um 19.30 Uhr und endet um 21 Uhr. Weitere Informationen und Anmeldung bei der KDFB-Geschäftsstelle, Tel. (08421) 50-673, 50-674, E-Mail: info@frauenbund-eichstaett.de sowie unter www.frauenbund-eichstaett.de.

Umweltfilmtage vom 24. bis 29. Oktober in Eichstätt

Eichstätt, 19.10.2015. (pde) – Bereits zum dritten Mal veranstaltet ein Bündnis kirchlicher und gesellschaftlicher Projektpartner die Eichstätter Umweltfilmtage. Von Samstag, 24. Oktober, bis Donnerstag, 29. Oktober, präsentiert das Filmstudio im Alten Stadttheater Eichstätt ein attraktives Filmprogramm mit Diskussionen und Gästen. Im Mittelpunkt stehen die Themen Klimaschutz, Ernährung und Nachhaltigkeit. Sechs Filme stehen auf dem Programm.

Eröffnet werden die Umweltfilmtage am kommenden Samstag um 20.30 Uhr mit dem Dokumentarfilm "10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?" Darin zeigt der Filmemacher Valentin Thurn schöne und wenig appetitliche Lösungen, um eine wachsende Weltbevölkerung mit ausreichend Nahrung zu versorgen.

Der Film "Thule Tuvalu" (Sonntag, 25. Oktober, 20.30 Uhr und Montag, 26. Oktober, 18.30 Uhr) schildert, wie der Klimawandel das Leben der Menschen an zwei Orten an den Rändern dieser Erde verändert: In Thule in Grönland, weil dort das Eis immer mehr abschmilzt, und in Tuvalu, weil der Inselstaat im Pazifik als eines der ersten Länder im ansteigenden Meer zu versinken droht.

Der bayerische Geologe und Biologe Jan Haft hat es sich mit seiner Dokumentation "Magie der Moore" zur Aufgabe gemacht, die geheimnisvollen Lebensräume der Moore zu unterschiedlichen Jahres- und Tageszeiten einzufangen und auf die Dringlichkeit ihrer Bewahrung hinzuweisen. Fünf Jahre Drehzeit an 80 Orten in ganz Europa hat der Naturfilmer in das Projekt investiert. Der Film ist an drei Terminen im Eichstätter Kino zu sehen: Sonntag, 25. Oktober, 18.30 Uhr, Montag, 26. Oktober, 20.30 Uhr, und Mittwoch, 28. Oktober, 18.30 Uhr.

In Deutschland werden bald die letzten Kohleminen geschlossen. Doch die Riesenbagger sind weitergezogen. Der Film "La Buena Vida - Das gute Leben" (Dienstag, 27. Oktober, 18.30 Uhr, und Mittwoch, 28. Oktober, 20.30 Uhr) zeigt, wie in Kolumbien durch Kohleabbau die Lebensgrundlage vieler Menschen zerstört wird, um europäische Kohlekraftwerke zu beliefern.

Was ist der Sinn des Lebens? Diese Frage stellte sich der 23-jährige Felix Starck fast täglich und fasste den Entschluss, eine Weltreise mit dem Fahrrad zu machen. Untrainiert fuhr er los. Rund 18.000 Kilometer, 365 Tage, 22 Länder später ist er ein anderer geworden. Seine Entdeckungsreise ist in "Pedal the World" zu sehen: Samstag, 24. Oktober, 18.45 Uhr, und Dienstag, 27. Oktober, 20.30 Uhr im Eichstätter Kino.

Beim Abschluss der Umweltfilmtage ist der Wettlauf um die besten Böden der Welt das Thema des Films "Landraub" (Donnerstag, 29. Oktober, 19 Uhr). Internationale Konzerne, aber auch Banken und Fonds, sichern sich Ackergrund und investieren in die industrielle Landwirtschaft. Der österreichische Regisseur Kurt Langbein hat gemeinsam mit dem Autor Christian Brüser zwei Jahre lang die Welt bereist, um Facetten und Folgen dieses "modernen Raubzugs" zu dokumentieren. Nach der Vorführung beantwortet Christian Brüser Fragen der Zuschauer zu seinem Film.

Während der Umweltfilmtage zeigt das Filmstudio Eichstätt in Kooperation mit dem VerbraucherService Bayern im Katholischen Deutschen Frauenbund auch die Ausstellung "Lebensmittel – zu schade für den Müll". Weitere Informationen unter www.umweltfilmtage-eichstaett.de.