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Pressedienst

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Kalenderwoche 28 vom 06. Juli 2015


Familientag und Sternwallfahrt: Willibaldswoche in Eichstätt ist gestartet

Eichstätt, 05.07.2015. (pde) – Ein Begegnungstag für Familien mit einem bunten Mitmach-Angebot und eine Sternwallfahrt zum Grab des heiligen Willibald nach Eichstätt: So ist die Willibaldswoche 2015 im Bistum Eichstätt gestartet. Bischof Gregor Maria Hanke rief beim Willibaldsfest die versammelte Gemeinde dazu auf, Kirche in den eigenen Alltag hineinzutragen. "Bauen Sie Gemeinschaft der Kirche in Ihrer Lebenswelt", sagte der Bischof während seiner Predigt am Sonntag, 5. Juli, im Eichstätter Dom.

"Der demografische Wandel, das Wegsterben der älteren kirchengebundenen Generation sowie die rückläufige Kirchenbindung und Austritte führen zum Rückgang an Gläubigen", erklärte Bischof Hanke und rief die Gottesdienstbesucher auf, ihre persönliche Berufung, Glied der Kirche zu sein, wieder neu zu verorten. Lebendige Kirche brauche mehr als Gotteshäuser und gottesdienstliche Angebote, sagte der Bischof. "Kirche muss über unsere Kirchengebäude hinaus an vielen weiteren Orten erfahrbar werden." Dabei betonte er vor allem die Bedeutung gelebten Glaubens in den Familien. In der Fläche brauche die Kirche ihre Strukturen. "Reicht allerdings gelebtes Kirche-Sein in die Lebenswelt vieler Getaufter hinein, erfüllt eine tiefe Lebendigkeit diese Strukturen", sagte der Bischof.

Am Samstag, 4. Juli, gab es zum Auftakt der Willibaldswoche ein vielfältiges Angebot für Familien. Am Vormittag konnten die Erwachsenen an Workshops zu Themen wie Erziehung und Partnerschaft teilnehmen. Die Kinder waren bei zahlreichen Mitmach-Aktionen gefordert. Sie bastelten zum Beispiel Schmuck oder machten beim Schminken mit. Liedermacher Johannes Matthias Roth sorgte mit neuen geistlichen Liedern zum Mitsingen für gute Stimmung.

Beim Familiengottesdienst im Eichstätter Dom sagte Bischof Hanke, Begegnung lebe davon, einander Zeit zu geben und füreinander Zeit zu haben. "Diese Dimension der Begegnung gelingt, wenn wir Gott hineinholen in die Beziehung." Der Bischof wünschte den Familien und Ehepaaren, dass sie aus der lebendigen Begegnung miteinander ihren gemeinsamen Weg gestalten. "Wo Gott sein kann, dort kann Begegnung untereinander gelingen."

Am Sonntag zogen Gläubige aus den Pfarreien und Dekanaten in einer Sternwallfahrt zum Eichstätter Dom. Am Ende des Gottesdienstes mit Bischof Hanke ließen sich viele von ihnen die Reliquien des heiligen Willibald auflegen. Am Nachmittag folgte eine Pontifikalvesper im Dom, die ebenfalls Bischof Hanke hielt.

Die Willibaldswoche steht unter dem Motto "Aufbrechen im Glauben – miteinander – füreinander". Sie dauert noch bis kommenden Samstag, 11. Juli. Am Montag, 6. Juli, feiern die Mitarbeiter des Bischöflichen Ordinariates das Willibaldsfest mit einer Pontifikalvesper um 17.30 Uhr im Eichstätter Dom. Am Dienstag, 7. Juli, dem Tag der pastoralen Dienste, zelebriert Bischof Gregor Maria Hanke um 16.30 Uhr ein Pontifikalamt mit den Priesterjubilaren ebenfalls im Dom. Das Programm der Festwoche ist unter "www.willibaldswoche.de" abrufbar. Unter "www.willibaldswoche.de/bildergalerie" sind ständig aktuelle Fotos von den verschiedenen Programmpunkten zu sehen.

Willibaldswoche: Schulwallfahrt und Begegnungsabend für Trauernde

Eichstätt, 04.07.2017. (pde) – Im Rahmen der Willibaldswoche pilgern am Mittwoch, 8. Juli, die Schülerinnen und Lehrkräfte der diözesanen Mädchenrealschule Marienburg Abenberg nach Eichstätt. Um 9 Uhr ziehen sie in Prozession vom Volksfestplatz zum Grab des heiligen Willibald im Eichstätter Dom. Um 10 Uhr beginnt dort ein Wortgottesdienst mit Bischof Gregor Maria Hanke. Anschließend sind die Wallfahrer zu einem Imbiss im Festzelt auf der Seminarwiese eingeladen.

Die zweite Veranstaltung des Tages, der Begegnungsabend für Trauernde, beginnt mit einer Pontifikalvesper um 17 Uhr im Eichstätter Dom. Um 18 Uhr besteht die Gelegenheit zur Begegnung bei einem Imbiss im Pfarrheim St. Marien. Ab 19.45 Uhr, ebenfalls im Dompfarrheim, erzählt der Erlangener Künstler Benedikt Anzeneder biblische Geschichten mit Hilfe von Pantomime. Das Thema lautet "Aus Trauer in die Zuversicht". Dieses Angebot ist für alle Interessierten offen.

Die Willibaldswoche unter dem Motto "Aufbrechen im Glauben – miteinander – füreinander" geht noch bis Samstag, 11. Juli. Weitere Informationen unter "www.willibaldswoche.de".

Debatte um Sterbehilfe – Erzbischof Zimowski fordert Respekt vor dem Leben

Eichstätt, 30.06.2015. (pde) – Kurz bevor sich der Bundestag erneut mit dem Thema Sterbehilfe befasst, hat der Präsident des Päpstlichen Rates für die Pastoral im Krankendienst, Erzbischof Zygmunt Zimowski, zu Respekt vor dem Leben aufgerufen. Während eines Besuchs im Bistum Eichstätt sagte er: "Das ist ein Appell – auch für Deutschland –, dass wir das Leben wirklich respektieren sollen. Von Geburt, oder von Anfang an, bis zum Ende. Das ist meine Botschaft für euch alle." Im Besonderen richtete der Erzbischof seinen Appell an Ärzte und Krankenpfleger.

Der Erzbischof zeigte sich erfreut, dass die katholische und evangelische Kirche so viele Altersheime in Deutschland betreibe: "Die Kirche ist immer ganz nahe an den Menschen, die unser Herz brauchen." Mit Bezug auf das päpstliche Rundschreiben "Evangelium Vitae" von Johannes Paul II. betonte Erzbischof Zimowski: "Das Leben ist heilig – von Anfang an bis zum Tode."

Der Bundestag will die Sterbehilfe neu regeln. Derzeit liegen mehrere Gesetzesentwürfe vor. Am Donnerstag, 2. Juli, kommen die Abgeordneten zur ersten Lesung der Gruppenanträge zusammen. Im November soll ein Beschluss gefasst werden.

Erzbischof Zimowski war 2013 im Rahmen des Welttags der Kranken in Eichstätt zu Gast gewesen. Während seines Aufenthalts hatte er Patienten und Bewohner in Krankenhäusern und Altersheimen besucht. "Wir haben wirklich gesehen, wie die Leute die Hilfe brauchen", sagte er. "Manchmal braucht man nur die Hand drücken. Das ist wirklich menschlich." Begleitung sei ein wichtiges Stichwort.

Anfang dieses Jahres wurde bekannt, dass Erzbischof Zimowski selbst schwer erkrankt ist und in einer Klinik in seinem Heimatland Polen behandelt wird. Papst Franziskus rief zum Gebet auf. "Ich habe gespürt, wie die Leute auf der ganzen Welt für mich gebetet haben", sage der Erzbischof im Interview.

Das ganze Video-Interview mit Erzbischof Zimowski steht unter "www.bistum-eichstaett.de/video".

Rückblick zum Welttag der Kranken 2013

Bistum Eichstätt unterstützt medizinische Fakultät in Mosambik

Eichstätt, 01.07.2015. (pde) – Seit über zehn Jahren unterstützt die Diözese Eichstätt zusammen mit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) bereits die Errichtung einer medizinischen Fakultät an der Katholischen Universität Mosambik (KUM). Rektor Alberto Ferreira stattete nun dem Referat Weltkirche der Diözese Eichstätt und Vertretern der KU einen Besuch ab.

Begleitet wurde Ferreira bei seinem Besuch in Eichstätt vom Honorargeneralkonsul der Republik Mosambik, Siegfried Lingel. Zusammen mit dem Weltkirchebeauftragten Domkapitular Prälat Dr. Christoph Kühn, Gerhard Rott vom Referat Weltkirche und Dekan Prof. Stefan Schieren sowie Dr. Monika Pfaller-Rott von der Fakultät für Soziale Arbeit an der KU sprachen sie über die weitere Zusammenarbeit. Schieren hat in den vergangenen Jahren den Studiengang Pflegewissenschaften an der KU aufgebaut.

An der medizinischen Fakultät der Katholischen Universität in Mosambik lernen derzeit rund 1000 Studenten. Jedes Jahr machen etwa 30 Ärzte, 20 Pfleger und zehn Fachleute für Krankenhausmanagement ihren Abschluss. Ein Ziel ist es, dass die Absolventen im Land bleiben und gerade im ländlichen Bereich die medizinische Versorgung verbessern.

Pfarrer Matthias Blaha spricht im Rundfunk – Katholische Morgenfeier am 12. Juli

Eichstätt/Ingolstadt, 06.07.2015. (pde) – "Damit die frohe Botschaft landen kann.": Das ist das Thema der Morgenfeier, die Matthias Blaha, Pfarrer in Ingolstadt/St. Anton, am Sonntag, 12. Juli, im ersten Hörfunkprogramm des Bayerischen Rundfunks gestaltet. Die Sendung wird von 10.35 Uhr bis 11.00 Uhr auf Bayern 1 ausgestrahlt.

Eichstätter Seminarist wird Kaplan in Bugendana

Eichstätt/Bugendana, 01.07.2015. (pde) – Ein Eichstätter Seminarist wird in Bugendana im afrikanischen Burundi Kaplan. Privat Nduhirubusa, der aus Burundi stammt, kam vor rund sechs Jahren ins Eichstätter Priesterseminar. Ab September ist er nun in Bugendana in der Eichstätter Partnerdiözese Gitega eingesetzt. Dort entsteht derzeit mit Unterstützung der Diözese Eichstätt ein neues pastorales und soziales Zentrum mit Kirche, Häusern für Ordensleute, Schulräumen und Gesundheitseinrichtungen.

Weitere Informationen zur Partnerschaft mit Burundi

Neues geistliches Lied im Gotteslob: Workshoptag für Musiker in Neumarkt

Neumarkt, 02.07.2015. (pde) – "Kreuz und quer durchs neue Gotteslob" lautet das Motto eines Workshoptags des Bistums Eichstätt zum neuen geistlichen Lied. Bis Dienstag, 4. August, können sich Musiker und Sänger anmelden. Der Ganztageskurs findet am Samstag, 12. September, im Kloster St. Josef in Neumarkt statt und wird von Holyphon, dem Arbeitskreis des Bistums Eichstätt zum neuen geistlichen Lied, organisiert.

Die Musiker und Sänger können zwischen sieben Workshops wählen: Chor, Querflöte, Blechbläser, E-Piano/Keyboard in der Band, Gitarre, Percussions und Streicher. Der letztgenannte Kurs wird zum ersten Mal angeboten. Die Referenten zeigen die Bandbreite des neuen Gotteslobs auf und erarbeiten mit den Teilnehmern Gestaltungsmöglichkeiten für Gottesdienste. Die Veranstaltung beginnt um 9 Uhr mit einer Begrüßung. Den Abschluss des Tages bildet ein Gottesdienst um 17.15 Uhr.

Die Teilnehmer müssen mindestens 12 Jahre alt sein. Weitere Informationen und Anmeldung beim Amt für Kirchenmusik, Residenzplatz 14, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-931, Fax (08421) 50-939, E-Mail: kirchenmusik@bistum-eichstaett.de oder im Internet unter "www.bistum-eichstaett.de/kirchenmusik/holyphon".