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Kalenderwoche 27 vom 29. Juni 2015


"Große Bedeutung des Themas 'Dienen' für die Kirche" - Bischof Hanke weiht vier Priesteramtskandidaten zu Diakonen

Eichstätt, 27.06.2015. (pde) – Vier Priesteramtskandidaten der Diözese Eichstätt hat Bischof Gregor Maria Hanke am Samstag, 27. Juni, in der Eichstätter Schutzengelkirche zu Diakonen geweiht.

In seiner Predigt unterstrich der Bischof von Eichstätt die große Bedeutung des Themas "Dienen" für Kirche. Der Weg mit Christus sei der Weg des wahren Dienens, der Diakon sei Diener Gottes und Diener des Volkes Gottes. Dabei gehe es nicht um Dienstleistung, mit der sich Karriere machen und unter Umständen gut verdienen lasse – "als Dienstleistungsgesellschaft hat Jesus seine Kirche nicht gewollt". Der geweihte Diakon müsse sich als Bote Gottes in den Dienst nehmen lassen. "Er hat als Bote so zu handeln, dass in ihm der Sendende zu erkennen ist, der Herr selbst".

So wichtig der Dienst an sozialen Brennpunkten und in Notlagen auch sei, entscheidend sei letztlich:  "Du bist wahrer Diakon, wenn du in Übereinstimmung lebst mit dem Herrn der dich aussendet", so Bischof Hanke zu den vier Weihekandidaten. Dienen im Geist Jesu brauche Freiheit, die einem Menschen zuwächst, der sich von Christus angeschaut und geliebt weiß. Wer aus solcher Freiheit lebt, werde zum Dienen im Geist Jesu befähigt. "Wir beten dass ihr in eurem Dienst die Freiheit lebt, die aus der Gemeinschaft mit Christus erwächst".

Die vier Diakone leisten in der Vorbereitung auf den Priesterberuf derzeit ihr Pastoralpraktikum in einer Pfarrei des Bistums Eichstätt ab:

Sebastian Lesch (Heimatpfarrei Corpus Christi Schreiberhau/Polen) in der Pfarrei Herz Jesu in Ingolstadt, Alexander Michel (Heimatpfarrei St. Walburga Nürnberg) in der Pfarrei St. Jakobus der Ältere in Abenberg, Ulrich Schmidt (Heimatpfarrei St. Nikolaus Reichertshofen) in der Pfarrei St. Rupert in Ingolstadt-Gerolfing, Christof Sommer (Heimatpfarrei St. Pankratius und Dorothea Rißtissen) in der Pfarrei Mariä Aufnahme in den Himmel in Roth.

Willibaldswoche startet mit Familientag und Sternwallfahrt

Eichstätt, 29.06.2015. (pde) – Mit einem Begegnungstag für Familien und einer Sternwallfahrt der Dekanate und Pfarreien beginnt am kommenden Wochenende die Willibaldswoche in Eichstätt. Die Festwoche von Samstag, 4. Juli, bis Samstag, 11. Juli, findet zu Ehren des Diözesanheiligen Willibald statt und steht unter dem Motto "Aufbrechen im Glauben – miteinander – füreinander". Das Veranstaltungsprogramm mit Gottesdiensten, Vorträgen, Workshops, Zeiten der Begegnung, des Betens und Feierns soll die Teilnehmer in ihrem Glauben bestärken.

Zum Auftakt der Willibaldswoche zelebriert Bischof Gregor Maria Hanke am Samstag, 4. Juli, um 15.30 Uhr einen Gottesdienst im Eichstätter Dom. Die musikalische Gestaltung übernimmt der Familienchor "Sono Francesco" aus Neuendettelsau. Bereits ab 9.30 Uhr bis zum Gottesdienst gibt es ein buntes Programm mit Workshops und Mitmachangebote für die ganze Familie auf der Seminarwiese. Um 12.30 Uhr sind die Teilnehmer des Familientages zu einem Imbiss im Festzelt eingeladen.

Zum Höhepunkt der Willibaldswoche werden am Sonntag, 5. Juli, Wallfahrer aus dem gesamten Bistum in Eichstätt erwartet. Für die Sternwallfahrt der Dekanate und Pfarreien zum Grab des hl. Willibald hat die Diözese Eichstätt mehrere Busse bereitgestellt. Die Pilger treffen um 9 Uhr bei der Klosterkirche Rebdorf ein. Anschließend ziehen sie in Prozession zum Eichstätter Dom, wo um 10.30 Uhr das Pontifikalamt mit Bischof Hanke beginnt. Beim Gottesdienst zum Willibaldsfest singt der Domchor unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß die Missa "Te Deum laudamus" für Chor und Blechbläser von Wolfram Menschick. Zudem werden ein Liedsatz von Christian Heiß zu "Sankt Willibald, von Gott gesandt" sowie die Motette "Os iusti" von Anton Bruckner zu hören sein. Domorganist Martin Bernreuther spielt unter anderem das Orgelnachspiel "Dialogue en ut" von Louis Marchand. Nach dem Gottesdienst lädt die Diözese die Wallfahrer zu einem Imbiss im Festzelt auf der Seminarwiese ein. Die Sternwallfahrt endet mit einer Pontifikalvesper um 15 Uhr im Dom.

Mit einer Vigilfeier zum Hochfest des hl. Willibald mit den Eichstätter Dienststellen des Bischöflichen Ordinariates und des Offizialates wird die Willibaldswoche am Montag, 6. Juli, fortgesetzt. Am Dienstag, 7. Juli, folgt die Feier des Willibaldsfestes mit den pastoralen Mitarbeitern des Bistums Eichstätt. Am Mittwoch, 8. Juli, pilgern die Schülerinnen und Lehrkräfte der diözesanen Mädchenrealschule Abenberg vormittags in die Bischofsstadt. Ab 17 Uhr sind Trauernde zu einem Begegnungsabend eingeladen. Am Donnerstag, 9. Juli, steht ein Abend der Anbetung auf dem Programm. Am Freitag, 10. Juli, findet die traditionelle Wallfahrt der Männer statt. Die Willibaldswoche endet am Samstag, 11. Juli, mit einem weiteren Höhepunkt, dem Tag der Ehejubilare.

Alle Gottesdienste der Willibaldswoche sind öffentlich zugänglich. Das ausführliche Programm sowie Anmeldeformulare für einzelne Veranstaltungen sind unter "www.willibaldswoche.de" abrufbar. Weitere Informationen unter Tel. (08421) 50-601, E-Mail: seelsorgeamt@bistum-eichstaett.de.

Willibaldswoche: Wallfahrt der Männer am 10. Juli nach Eichstätt

Eichstätt, 23.06.2015. (pde) – Zu einer Wallfahrt am Freitag, 10. Juli, im Rahmen der Willibaldswoche lädt Bischof Gregor Maria Hanke alle Männer im Bistum Eichstätt ein. "Es liegt mir am Herzen, dass die Männer wie schon in den vergangenen Jahren einen eigenen Tag in der Festwoche haben, an dem sie zum Grab des heiligen Willibald wallfahren, gemeinsam feiern und sich begegnen können", schreibt der Bischof in seiner Einladung.

Treffpunkt der Wallfahrer ist um 18 Uhr auf dem Leonrodplatz in Eichstätt. Anschließend ziehen sie in Prozession zum Dom, wo um 18.30 Uhr ein Pontifikalamt mit Bischof Hanke stattfindet. Prediger ist Pater Georg Greimel, Kapuziner in Altötting und Präses der Marianischen Männerkongregationen in Bayern. Nach dem Gottesdienst besteht die Gelegenheit zur Begegnung bei einem Imbiss im Festzelt auf der Seminarwiese.

Weitere Informationen und Anmeldung beim Bischöflichen Ordinariat Eichstätt, Tel. (08421) 50- 601, Fax (08421) 50-609, E-Mail: seelsorgeamt@bistum-eichstaett.de und unter "www.willibaldswoche".

Lebendiger Glauben in einem der ärmsten Länder weltweit: Delegation aus dem Bistum Eichstätt besucht Tansania

Eichstätt, 26.06.2015. (pde) – Frauenförderung, Bildungsarbeit und medizinische Hilfe: Eine Woche lang haben Vertreter des Bistums Eichstätt und des Missionswerks missio München Projekte und Partner in Tansania besucht. Die Reise im Vorfeld des diesjährigen Weltmissionsmonats im Oktober ging in das Beispielland der missio-Aktion 2015. Das Bistum Eichstätt wird in diesem Jahr Gastgeber des Weltmissionsmonats von missio München sein, daher war eine kleine Delegation aus Eichstätt in Tansania dabei. Auch das Bistum selbst engagiert sich vielfältig in Tansania: In den vergangenen Jahren gingen rund 100.000 Euro an soziale und pastorale Projekte im Land, die etwa zur Hälfte mit missio München verwirklicht wurden.

Domkapitular Prälat Dr. Christoph Kühn, der Beauftragte für die Angelegenheiten der Weltkirche im Bistum Eichstätt, zog ein positives Fazit der Reise: "Wir sind interessanten Menschen begegnet, die in diesem Land sehr viel tun. Wir konnten unseren Horizont erweitern, um zu sehen, wie wir den Menschen besonders gut helfen können."

Zu Beginn der Reise besuchte die Delegation ein Dorf rund 30 Kilometer südlich der größten Stadt des Landes, Dar es Salaam. In Mbutu konnten durch missio München ein Brunnen und eine Pumpanlage mit Windrad finanziert werden. Bei Begegnungen mit Einwohnern der kleinen Siedlung wurde die Bedeutung von Wasser deutlich: Davon hängt beispielsweise der Ertrag der Maisfelder rund um die Siedlung sowie der Erfolg der Viehhaltung ab. Schon heute holen zahlreiche Familien sauberes Wasser vom neuen Brunnen, in Zukunft soll es zudem in die Fläche verteilt werden, sodass die Menschen nicht mehr so weit zum Wasserholen laufen müssen. Partner vor Ort ist die Benediktinerabtei Hanga, die die Menschen auch pastoral betreuen. Am Abend berichteten Bruder Florian Schmidt OSB und Bruder Andreas Kurzendorfer OSB von ihren Erfahrungen. Sie sind Missionsbenediktiner aus der Abtei Münsterschwarzach, stammen aus dem Bistum Eichstätt, gehören jetzt der Abtei in Ndanda im Süden Tansanias an und arbeiten seit Jahrzehnten als Missionare im Land.

Der zweite Teil der Reise führte die Gruppe nach Musoma am Viktoriasee. Bischof Michael Msonganzila und Regina Andrea Mukama von "Women in Development" zeigten den Gästen zahlreiche Projekte  in ihrer Diözese, mit denen sie die Situation insbesondere von Frauen verbessern wollen. Dazu trägt auch die Aktion Furchtlos bei, mit der missio München das Engagement von starken Frauen wie Mukama für Frauenrechte fördert. Schwerpunkt der Arbeit der Diözese Musoma ist der Kampf gegen die weibliche Genitalverstümmelung, die unter einigen Bevölkerungsgruppen immer noch verbreitet ist und lebenslange gesundheitliche Folgen für viele Mädchen und Frauen hat. Mithilfe von Aufklärung, Bildung und der Einrichtung von Camps, in denen Mädchen in Gefahr Zuflucht finden können, versucht die Diözese zusammen mit missio München, dieser Tradition entgegen zu wirken. Auch das Bistum Eichstätt unterstützt sie dabei: Es half beispielsweise dem Zentrum Jipe Moyo, in dem vor allem Mädchen auf der Flucht vor Genitalverstümmelung Zuflucht finden, dieses Jahr mit 10.000 Euro beim Bau neuer Unterkünfte. "Bildung für Mädchen ist der Schlüssel zur Entwicklung des Landes", sagte Bischof Msonganzila. Für Gerhard Rott, Weltkirchereferent des Bistums Eichstätt, zeigte der Besuch in Jipe Moyo, wie wichtig die Unterstützung von Projekten im Bereich der Frauenrechte ist: "Wir konnten sehen, dass unsere Partner, die dann auch nach Eichstätt kommen werden, sehr gute Arbeit leisten und sehr gute Konzepte haben, wenn es zum Beispiel darum geht, die Frauen zu stärken, ihr Leben besser zu gestalten." Dazu gehören vielfältige weitere Projekte: So stellen Frauen in einem Ladenprojekt beispielsweise Kleidung aus traditionellen Stoffen her, die sie anschließend verkaufen, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. In der Gemeinde Kiagata feierte die Gruppe gemeinsam mit den Einwohnern einen feierlichen Sonntagsgottesdienst.

Im Nordosten des Landes besichtigte die Delegation anschließend Projekte, die der Orden der Rosminianer durchführt. In einer Berufsschule in Lushoto im Usambara-Gebirge lernen Schüler unter anderem Holzverarbeitung und Automechanik. Langfristig soll die Qualität der Ausbildung dort weiter gesteigert werden. In der Pfarrei Kwalukonge am Fuße des Gebirges betreuen die Rosminianer ein Gesundheitszentrum, in dem drei Ärzte und mehrere Schwestern arbeiten. Hier finden besonders Angehörige der Massai die Möglichkeit, trotz ihrer überwiegend nomadischen Lebensweise medizinische Versorgung zu erhalten. Viele Patienten werden hier wegen Malaria und HIV sowie Durchfallerkrankungen behandelt, Frauen vor allem in der Schwangerschaft und bei der Geburt betreut. Das Zentrum ist für rund 17.000 Menschen in der Umgebung die einzige ärztliche Anlaufstelle und soll in Zukunft weiter ausgebaut werden, um auch in die Fläche wirken zu können.

Der Präsident von missio München betonte am Ende der Reise, wie wichtig es sei, dass die Erfahrungen aus Tansania im Vorfeld des Weltmissionsmonats weitergegeben werden: "Wir haben etwas von dem Gefühl mitbekommen, was Kirche in Tansania tut, und können das nun in unsere Diözesen hineinbringen."

Der Weltmissionsmonat im Oktober führt auf den Weltmissionssonntag am 25. Oktober hin, an dem missio München Spenden für die Hilfsprojekte sammelt. Zahlreiche Aktionen und der feierliche Abschluss des Monats finden in diesem Jahr im Bistum Eichstätt statt.
Das diesjährige Beispielland Tansania liegt in Ostafrika. Die rund 49 Millionen Tansanier stammen aus zahlreichen verschiedenen Bevölkerungsgruppen und sprechen 128 verschiedene Sprachen. Das Land gilt als vergleichsweise stabil. Armut und HIV sind dennoch weit verbreitet, Tansania gilt als eines der ärmsten Länder weltweit.

Eine Bildergalerie der Reise gibt es im Internet unter "www.bistum-eichstaett.de/missio2015".

Caritas Eichstätt verzeichnet mehr Bundesfreiwilligendienstleistende aus dem Ausland - Bewerbungen jetzt empfohlen

Eichstätt, 25.06.2015. (pde) – Wieder etwas mehr Engagierte, darunter vielfach ältere, und vor allem steigendes Interesse von Menschen aus anderen Ländern: Diese Tendenzen sind im vierten Jahr des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) im Bistum Eichstätt aufgefallen. 174 Menschen haben im Bistum einen solchen Dienst seit dessen Einführung im Juli 2011 geleistet, davon 50 in seinem vierten Jahr. Derzeit sind 43 BFDler in verschiedenen katholisch-sozialen Einrichtungen in der Diözese aktiv. Diese Zahlen hat Jakob Streller vom Diözesan-Caritasverband mitgeteilt, der Freiwilligendienste für die Diözese Eichstätt koordiniert.

Erster Asylbewerber in Kürze im Einsatz

Von den derzeit Engagierten stammen Streller zufolge zehn aus dem Ausland. "Vor ei-nem Jahr noch hatten wir nur drei. Jetzt sind drei Ukrainer, zwei Philippiner, zwei Indonesier sowie jeweils eine Person aus China, Südafrika und Georgien in verschiedenen Einrichtungen tätig", informiert der Caritas-Koordinator. Sie seien zum Teil direkt für den BFD nach Deutschland gekommen, zum Teil hätten sie auch vorher hier schon studiert oder als Au Pair gearbeitet. "Als Bundesfreiwilligendienstleistende haben sie einen speziellen Aufenthaltsstatus erhalten." Auch für Asylbewerber kommt der Dienst in Frage. "Da es sich beim BFD um kein Beschäftigungsverhältnis handelt, haben sie nach Ablauf der ersten drei Monate gute Chancen, dass die Ausländerbehörde dies genehmigt. Wir freuen uns, dass der erste Asylbewerber im August in unserem Seniorenheim Caritas Pirckheimer in Nürnberg-Altenfurt starten kann", so Streller. Wichtig sei freilich, dass Bewerber die deutsche Sprache einigermaßen gut beherrschen.

Das größte Betätigungsfeld ist weiterhin die Behindertenhilfe, in der allein 20 BFDler tätig sind - elf im Caritas-Zentrum St. Vinzenz Ingolstadt und neun in verschiedenen Regens-Wagner-Einrichtungen. Doch auch in den Caritas-Seniorenheimen bleibe die Anzahl der Dienstleistenden konstant hoch: mit derzeit elf in 20 Häusern. Immerhin fast dreißig Prozent der Dienstleistenden sind 27 Jahre und älter. "Das zeigt, dass sich der Dienst im Bistum Eichstätt durchaus zu einem bürgerschaftlichen Engagement entwickelt hat und nicht nur ein Ersatz für den weggefallenen Zivildienst für junge Männer ist. Dafür spricht auch, dass die Hälfte der Engagierten Frauen sind", so Streller. Ältere Menschen, die aufgrund ihrer Lebenserfahrung für viele Einrichtungen interessant seien, würden mittlerweile auch gleich von Anfang an einen Vertrag mit der Höchstdauer von 18 Monaten abschließen. Eine ältere Frau im Caritas-Seniorenheim St. Pius Ingolstadt habe sich nach Ablauf ihrer Zeit zudem nun dazu entschieden, dort ehrenamtlich weiterzuarbeiten. "Jüngere, die den Dienst zum Teil zur Berufsorientierung oder Überbrückung bis zu einem Studienplatz nutzen, verlängern inzwischen häufiger während der Normalzeit von zwölf Monaten."

"Ein gefestigter Dienst"

Der Caritas-Koordinator für Freiwilligendienste freut sich, dass neben dem traditionellen Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) für Menschen unter 27 Jahren nun auch der Bundesfreiwilligendienst ein gefestigter Dienst sei. Zahlreiche Rückmeldungen zeigen ihm, "dass zum einen die Einsatzstellen mit der Entwicklung zufrieden sind und zum anderen Dienstleitende nicht nur ihre Arbeit gerne tun, sondern auch die mit dem Dienst verbundenen Seminare schätzen". Deren Inhalte reichen von gesellschaftlichen Problematiken wie Drogen bis zu pädagogischer Freizeitgestaltung.

Ein Bundesfreiwilligendienst kann prinzipiell jederzeit gestartet werden – anders als beim FSJ, das immer im September beginnt. Dennoch empfiehlt Jakob Streller auch Interessierten an einem BFD ab diesem September, sich bis Mitte Juli zu bewerben. "Denn erstens brauchen wir einen Vorlauf von etwa sechs Wochen und zweitens besetzen wir derzeit schon wieder viele neue Stellen ab Herbst, sodass von einigen gewünschte Plätze vermutlich bald schon nicht mehr zur Verfügung stehen."

Vergütet werden die Freiwilligendienstleistenden in derselben Weise: "BFDler und FSJler ab 18 erhalten derzeit 647 Euro, unter 18 Jahren 613,55 Euro. Diese Beträge beinhalten das Ta-schengeld sowie Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Ferner übernimmt die Einsatzstelle die Sozialversicherungsbeträge", informiert Jakob Streller.

Weitere Informationen beim Caritasverband für die Diözese Eichstätt, H. Streller, Tel. (08421) 50-975, E-Mail: jakob.streller@caritas-eichstaett.de, im Internet unter "www.caritas-eichstaett.de/freiwillige" oder beim Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Frau Reis, Tel. (089) 532931-32, "www.bdkj-bayern.de/fsj".

Sonderausstellung im Eichstätter Diözesanmuseum verlängert

Eichstätt, 24.06.2015. (pde) – Der erste Teil der aktuellen Sonderausstellung im Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseum wird um eine Woche verlängert. Bis 5. Juli sind noch Lithographien der Künstlerin Li Portenlänger zu sehen. Sie setzt sich mit markanten Gebäuden Graubündner Baumeister in Eichstätt, vor allem von Gabriel de Gabrieli, auseinander.

Den zweiten Teil des Ausstellungsreigens bestreitet ab 15. Juli der aus Graubünden stammende Künstler Claudio Viscardi. Unter dem Titel "Brücken, Bridges, Ponti" sind leuchtende Gemälde in altmeisterlicher Art zu sehen. Als Auftakt zu den zwanzig im Museum präsentierten Gemälden wird auf dem Eichstätter Residenzplatz ein von ihm konzipiertes und bemaltes Objekt "connect" aufgestellt.

Bei der Sonderausstellung "transalpin" beschäftigen sich zwei Künstler unabhängig voneinander mit dem historischen Phänomen der Vermittlung von italienischem Gedankengut in der Architektur und im Kunsthandwerk. Im Blickfeld stehen die Baumeister, die ausgehend vom wirtschaftlich unbedeutenden Misoxtal in Graubünden erfolgreich Aufträge und Anstellungen an Fürstenhöfen erhielten. Besonders geprägt ist davon die ehemalige fürstbischöfliche Residenzstadt Eichstätt.

Weitere Informationen unter "www.dioezesanmuseum-eichstaett.de".

Stand auf dem Altstadtfest: Bistum Eichstätt informiert über Weltjugendtag 2016

Eichstätt, 29.06.2015. (pde) – Über den Weltjugendtag 2016 in Krakau (Polen) können sich die Besucher des Altstadtfests in Eichstätt informieren. Das Bischöfliche Jugendamt der Diözese Eichstätt hat am Samstag, 4. Juli, einen Stand vor der Dom-Apotheke. Von 14 bis 20 Uhr geben Jugendliche Auskunft. Auch Diözesanjugendseelsorger Christoph Witczak und Ministrantenreferentin Sarah Hairbucher sind vor Ort und tragen zur Einstimmung die sogenannte Goralen-Tracht – traditionelle Kleider aus Südpolen. Die Jugendlichen tragen Goralen-Hüte. Am Stand können Besucher außerdem alkoholfreie Cocktails in den polnischen Nationalfarben kaufen und bei einem Quiz zum Weltjugendtag mitmachen.

Der Weltjugendtag mit Papst Franziskus findet vom 25. bis 31. Juli 2016 in Krakau statt. Das Bistum Eichstätt bietet in Kooperation mit dem Erzbistum Bamberg drei Reisepakete an, zu denen sich Jugendliche bereits jetzt anmelden können. Alle Informationen sowie Anmeldung unter "www.lets-go-krakau.de" oder beim Diözesanjugendseelsorger Christoph Witczak, Tel. (08421) 50-630, E-Mail: cwitczak@bistum-eichstaett.de.

Veranstaltungsreihe zum Thema "Umwelt" in der Diözese Eichstätt

Eichstät, 25.06.2015t. (pde) – Die Enzyklika "Laudato si" von Papst Franziskus ist Ausgangspunkt für mehrere Veranstaltungen zum Thema "Umwelt" im Sommer und im Herbst in der Diözese Eichstätt. Auf Programm stehen Vorträge, Diskussionsrunden, öffentliche Führungen, Workshops und Filmvorführungen.

Bereits am Dienstag, 30. Juni, ab 19.15 Uhr findet in Katholischen Hochschulgemeinde ein Diskussionsabend mit Professor Martin Schneider vom Lehrstuhl für christliche Sozialethik der Ludwig-Maximilians-Universität München statt. Thema: "Botschaften, die provozieren? "Laudato si – Papst Franziskus und seine Enzyklika".

Bei einer öffentlichen Führung am Donnerstag, 16. Juli, um 18 Uhr stellt das Diözesanbauamt das Energiekonzept des Realschulzentrums Kloster Rebdorf vor. Anschließend erklärt der Rektor der Knabenrealschule Rebdorf, Hans-Peter Sandner, die Integration des Energiekonzeptes in den Unterricht. Zudem informiert die Forstbetriebsgemeinschaft Eichstätt über den nachwachsenden Rohstoff Holz.

"Die neue Wildnis – Große Natur in einem kleinen Land" ist am Donnerstag, 23. Juli, um 21.45 Uhr im Garten der ehemaligen Dompropstei in Eichstätt zu sehen. Der Dokumentarfilm über das fast 6000 Hektar große Naturschutzgebiet Oostvaardersplassen unweit der niederländischen Hauptstadt Amsterdam wird im Rahmen der Bayerischen Klimawoche 2015 gezeigt.

Auch der diesjährige diözesane Schöpfungstag am Sonntag, 4. Oktober, im Priesterseminar Eichstätt steht im Zeichen der Umweltenzyklika von Papst Franziskus. "Es reicht – Wie viel Haben braucht das Sein?" lautet das Motto der Veranstaltung.

"Wasser – Grundelement allen Lebens" heißt das Thema eines Vortrages am Freitag, 20. November, um 19 Uhr im Tagungshaus Schloss Hirschberg. Referent ist Prof. Dr. Fritz Frimmel, emeritierter Inhaber des Lehrstuhls für Wasserchemie und Wassertechnologie am Karlsruher Institut für Technologie.

" Laudato Si – Was hat die Enzyklika des Papstes mit uns zu tun?" Mit dieser Frage setzt sich das Umweltforum der Diözese Eichstätt am Samstag, 21. November, im Kloster Plankstetten auseinander. Nach einer Einführung in die Enzyklika werden Umsetzungsmöglichkeiten in den Pfarrgemeinden und Kirchenstiftungen diskutiert.

Ein zweiteiliger Videoworkshop für Jugendliche mit dem Thema "Rohstoff Kreativität – Komm und dreh!" findet vom 27. bis 29. November und vom 11.bis 13. Dezember in der Medienzentrale der Diözese Eichstätt statt.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen sowie zu den jeweiligen Veranstaltern sind auf einer Terminübersicht unter "www.bistum-eichstaett.de/umwelt" abrufbar.

Konzert mit den Regensburger Domspatzen: Karten in der Abendkasse und im Vorverkauf

Eichstätt, 25.06.2015. (pde) – Mit ihren Konzerten sind die Regensburger Domspatzen international gefragt und immer wieder auf Tournee: Am kommenden Sonntag, 28. Juni, ist der berühmte Knabenchor zu Gast in Eichstätt. Das Konzert im Dom beginnt um 19 Uhr. Karten sind an der Konzertkasse im Vorraum des Willibaldchores ab 18 Uhr erhältlich, außerdem im Vorverkauf über die Geschäftsstellen des Donaukuriers.

Bei ihrem Gastspiel im Rahmen der Eichstätter Domkonzerte werden die Domspatzen A-capella-Chorwerke aus verschiedenen Jahrhunderten singen. Die Leitung hat der Regensburger Domkapellmeister Roland Büchner.

Weitere Informationen unter "www.bistum-eichstaett.de".

Orgelschüler geben Konzert am 5. Juli in Schwanstetten

Eichstätt/Schwanstetten, 29.06.2015. (pde) – Kostproben ihres Könnens geben Orgelschüler des Amtes für Kirchenmusik der Diözese Eichstätt am Sonntag, 5. Juli, in Schwanstetten. Das Konzert an der Sandtnerorgel in der katholischen Kirche beginnt um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Auf dem Programm stehen Orgelwerke von Johann Sebastian Bach, Johann Pachelbel, Max Reger, Oskar Lindberg und anderen. Die Orgelschüler erhalten derzeit Orgelunterricht im Rahmen der Ausbildungskurse zum nebenberuflichen Kirchenmusiker.

Fußwallfahrt um geistliche Berufe

Eichstätt, 24.06.2015. (pde) - Dem Gebet für geistliche Berufe widmeten sich 27 Wallfahrer unter der Leitung von Domvikar Dr. Thomas Stübinger. Nach der Statio in der Schutzengelkirche zog die Gruppe betend und singend von Eichstätt, über Landershofen und Pfünz nach Inching zur Bruder-Klaus-Kapelle. An mehreren Stationen wurden, - passend zum Jahr des geweihten Lebens - Berufungserzählungen von Ordensleuten vorgetragen, die zeigen, wie vielfältig und einzigartig Gott die Menschen in seine besondere Nachfolge ruft. Zum Abschluss der Wallfahrt feierte Domvikar Dr. Stübinger mit der Gruppe in der Martinskirche in Inching eine hl. Messe.

Fernsehmagazin "Stationen" aus Eichstätt – Interview mit Bischof Hanke

Eichstätt, 29.06.2015. (pde) - In Eichstätt entstanden die Aufnahmen für das Stationen-Magazin des Bayerischen Fernsehens, das am kommenden Mittwoch, 1. Juli, gesendet wird. Einer der Beiträge ist ein Interview mit Bischof Gregor Maria Hanke, das Michael Mandlik im Eichstätter Bischofshaus geführt hat.

Die Reihe "Stationen" wird von der Redaktion "Kirche und Welt" des Bayerischen Fernsehens gestaltet. Sendetermin ist jeweils mittwochs um 19 Uhr.

Pfarrer wechseln: Neue Aufgabe für Pater Reiner Nagel und Pater Tison Pattarumadathil

Eichstätt, 25.06.2015. (pde) – Pater Tison Pattarumadathil, bisher Pfarrer für die Pfarreien Hörmannsdorf und Darshofen im Dekanat Habsberg, übernimmt ab Herbst die Leitung der Pfarreien Ammerfeld, Emskeim und Rohrbach im Dekanat Weißenburg-Wemding. Er ist damit Nachfolger von Pfarradministrator Markus Hergenhan, der aus gesundheitlichen Gründen auf seine Pfarrstelle verzichtet hat. Die Leitung der Pfarreien Hörmannsdorf und Darshofen wird Pater Reiner Nagel übernehmen. Sein Nachfolger in den Pfarreien Denkendorf, Dörndorf und Zandt ist – wie bereits gemeldet – Pfarrer Konrad Weber.

Pater Reiner Nagel wurde 1996 in Plankstetten zum Priester geweiht und gehört der ungarischen Benediktinerabtei Pannonhalma an. Seit 2000 ist er in der Seelsorge des Bistums Eichstätt tätig. Er leitete zunächst die Pfarreien Waldkirchen und Waltersberg. Seit 1. September 2013 ist er für die Pfarreien Denkendorf, Dörndorf und Zandt verantwortlich.

Pater Tison Pattarumadathil kommt aus Indien und ist Ordensangehöriger der Carmelites of Mary Immaculate (CMI) aus Mysore (Indien). Seit 2002 ist er im Bistum Eichstätt in der Seelsorge tätig. Er war zunächst als Kaplan in Spalt eingesetzt und anschließend in den Pfarreien Velburg, Klapfenberg und Oberweiling. Seit September 2012 leitet er die Pfarreien Hörmannsdorf und Darshofen.

Werkstatt Seniorenarbeit: Tipps zur Gestaltung von Seniorennachmittagen

Eichstätt/Nürnberg/Gunzenhausen, 24.06.2015. (pde) – Zwei Veranstaltungen der Reihe "Werkstatt Seniorenarbeit" bieten haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Gelegenheit zur Fortbildung und zum Erfahrungsaustausch. "101 Ideen für vergnügliche Seniorennachmittage - auch für Männer" stellt die Tagesveranstaltung am Donnerstag, 16. Juli, von 9.30 bis 17 Uhr im Haus der Stadtkirche (Vordere Sterngasse 1) in Nürnberg vor. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten eine Vielzahl von praktischen Ideen für kreative und vergnügliche Seniorennachmittage, darunter viele Anregungen, die auch oder speziell für Männer geeignet sind.

Seniorennachmittage im Herbst und Winter kreativ gestalten: dazu bietet das Tagesseminar am Samstag, 18. Juli, von 9.30 bis 17 Uhr, im Kath. Pfarrzentrum (Nürnberger Str. 36) in Gunzenhausen Informationen. Vorgestellt werden verschiedene Bausteine für die Seniorenarbeit, u. a. aus den Bereichen Sinneserfahrung, Kreativität, biografisches Arbeiten und ganzheitliches Gedächtnistraining.

Weitere Informationen und Anmeldung beim Bischöflichen Ordinariat Eichstätt, Seniorenpastoral, Tel. (08421) 50-622, E-Mail: altenarbeit@bistum-eichstaett.de, im Internet unter "www.bistum-eichstaett.de/altenarbeit".

Stimme, Körper und Atmung: Kurs des Frauenbundes

Eichstätt, 26.062015. (pde) – Eine Einführung in den richtigen Umgang mit der eigenen Stimme bietet eine Veranstaltung des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) der Diözese Eichstätt am 10. Juli. Eingeladen sind dazu vor allem Bezirksleiterinnen des Frauenbundes, aber auch Interessierte. Die Teilnehmerinnen erlernen im Lauf des Seminars verschiedene Hilfen und Techniken, mit ihrer Stimme gesund und ökonomisch umzugehen. Hierbei wird besonderer Wert auf das Zusammenspiel von Stimme, Körper und Atmung gelegt. Referentin ist die Stimmtherapeutin und Diplom-Opernsängerin Ulrike Wanetschek, München. Der Kurs im Priesterseminar Eichstätt beginnt um 14.00 Uhr.

Weitere Informationen und Anmeldung bei der KDFB-Geschäftsstelle, Tel. 08421/50-674, E-Mail: info@frauenbund-eichstaett.de.