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Pressedienst

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Kalenderwoche 24 vom 08. Juni 2015


Erstmals Familientag in der Willibaldswoche: Anmeldung für Workshops und Kinderbetreuung

Eichstätt, 02.06.2015. (pde) – Zu einem "Begegnungstag für Familien" im Rahmen der Willibaldswoche lädt die Diözese Eichstätt am Samstag, 4. Juli, ein. Ab sofort können sich Erwachsene und Kinder für verschiedene Workshops anmelden.

"Was das Leben reicher macht" – so lautet das Motto des Familientages zum Auftakt der Willibaldswoche 2015 in Eichstätt. "Familie ist Kirche im Kleinen, wenn sie aus einem lebendigen Glauben heraus lebt", schreibt Bischof Gregor Maria Hanke in seiner Einladung. Die Begegnung mit Familien aus dem gesamten Bistum soll zur gegenseitigen Bestärkung im Glauben beitragen.

Der Familientag beginnt um 9.30 Uhr mit Ankommen und Begrüßung. Von 11 Uhr bis 12.30 Uhr stehen insgesamt sieben Workshops auf dem Programm. Schwerpunktthemen sind religiöse Erziehung, die Herausforderung Pubertät, das Konzept Kess-erziehen, Spiel- und Gestaltungsideen für Eltern und Großeltern mit kleinen Kindern, Bibeltexte für Kleinkinder, "Zutaten für eine glückliche Beziehung" und Kurzfilme für Kinder von sechs bis neun Jahren.

Nach dem Mittagessen im Festzelt auf der Seminarwiese gibt es ab 13 Uhr Informationsstände rund um das Thema Familie und die Möglichkeit zum Gespräch im Atrium des Priesterseminars. Parallel dazu laufen verschiedene Mitmach-Aktionen wie Singen mit dem Liedermacher Johannes Roth, Basteln von Schmuck, Schwungtuchspiele und Kurzfilme für die ganze Familie. Höhepunkt und Abschluss des Familientages bildet ein Gottesdienst mit Bischof Gregor Maria Hanke um 15.30 Uhr im Eichstätter Dom.

Zur besseren Planung der Workshops, der Kinderbetreuung (von 11 Uhr bis 12.30 Uhr) und der Verpflegung wird um Anmeldung gebeten an: Dekanatsbüro Eichstätt, Tel. (08421) 50-668, E-Mail: dekanat.eichstaett@bistum-eichstaett.de. Wer sich für einen Workshop anmeldet erhält eine Teilnahmegarantie.

Die diesjährige Willibaldswoche findet von Samstag, 4. Juli, bis Samstag, 11. Juli, in Eichstätt statt. Weitere Informationen unter "www.willibaldswoche.de".

Katholiken im Bistum Eichstätt spenden 166.000 Euro für die Diaspora

Eichstätt/Paderborn, 05.06.2015. (pde) – 166.000 Euro haben die katholischen Christen im Bistum Eichstätt im Jahr 2014 in Kollekten und Einzelspenden für die Diaspora gespendet. Das geht aus dem veröffentlichten Jahresbericht 2014 des Bonifatiuswerkes hervor. Bundesweit nahm das Diaspora-Hilfswerk im vergangenen Jahr 22,5 Millionen Euro an Spenden, Kollekten, Vermächtnissen und Erträgen ein. Das Bonifatiuswerk unterstützt katholische Christen, die in Nord- und Ostdeutschland, in Nordeuropa und dem Baltikum in einer Minderheitensituation ihren Glauben leben.

Bei der traditionellen Kollekte zum Diaspora-Sonntag wurden im Bistum Eichstätt rund 73.000 Euro und bundesweit 2,2 Millionen Euro gesammelt. Erstkommunionkinder und Firmbewerber sammelten 38.000 Euro und 24.000 Euro für Kinder und Jugendliche in der Diaspora.

Insgesamt förderte das Bonifatiuswerk mit seiner Bau-, seiner Verkehrs-, seiner Glaubens- sowie seiner Kinder- und Jugendhilfe 894 Projekte mit 14,6 Millionen Euro. Davon wurden erstmals Fördergelder in Höhe von 4,2 Millionen Euro für Projekte des Diaspora-Kommissariats in Nordeuropa über das Bonifatiuswerk weitergeleitet. "Im Vergleich zum Vorjahr sind die Fördergelder um rund 4,3 Millionen Euro gestiegen. Dies resultiert nahezu in voller Höhe aus den erstmals weitergeleiteten zweckgebundenen Mitteln des Diaspora-Kommissariates und aus dem Anstieg der Erträge aus Vermächtnissen und Schenkungen", sagte der Präsident des Bonifatiuswerkes Heinz Paus. Er bedankte sich bei allen Spendern und Förderern für ihr Engagement und ihre Unterstützung. "Durch ihre Hilfe hat der Glaube auch dort eine Zukunft, wo Katholiken nur eine kleine Minderheit bilden", fügte Paus hinzu.

Generalsekretär Monsignore Georg Austen erklärte, die Ziele und der Auftrag des Bonifatiuswerkes seien heute aktueller denn je: "Dies zeigt sich daran, dass Deutschland mehr und mehr zur Diasporaregion wird. Wir sehen diese Entwicklung aber nicht als ein Schreckgespenst. Vielmehr stellen wir uns dieser Herausforderung, indem wir unsere finanzielle Hilfe weiter konsolidieren, unsere Transparenz weiterhin erhöhen, unsere alte Kirche jung erhalten und die Menschen auf den Geschmack des Evangeliums bringen." Die Katholiken in der Diaspora brauchten Solidarität, um eine lebendige Glaubensgemeinschaft erfahren zu können.

Der gesamte Jahresbericht 2014 und weitere Informationen unter "www.bonifatiuswerk.de".

Fußwallfahrt um Priester- und Ordensberufe

Eichstätt, 05.06.2015. (pde) – Zu einer Fußwallfahrt von Eichstätt nach Inching lädt das diözesane Zentrum für Berufungspastoral ein. Am Samstag, 20. Juni, pilgern die Teilnehmer im Gebet um Priester- und Ordensberufe zur Bruder-Klaus-Kapelle in Inching. Dort wird gegen 11 Uhr ein Gottesdienst gefeiert. Start der Wallfahrt ist um 8 Uhr am Leonrodplatz vor der Schutzengelkirche. Das Motto bezieht sich auf das diesjährige Thema des Weltgebetstages für geistliche Berufe: "Für Gott und die Menschen".

Nach der Wallfahrt besteht die Möglichkeit zum gemeinsamen Mittagessen. Nähere Informationen und Anmeldung  im Sekretariat der Berufungspastoral bei Thekla Schmidt, Tel. (08421) 50-381. E-Mail: tschmidt@bistum-eichstaett.de.

Collegium Orientale: Gedenkveranstaltung zum Völkermord an den Armeniern vor 100 Jahren

Eichstätt, 05.06.2015. (pde) – Zu einer öffentlichen Gedenkveranstaltung zum Völkermord an den Armeniern vor 100 Jahren lädt das Collegium Orientale am Freitag, 12. Juni, in Eichstätt ein. Neben Vorträgen gibt es einen feierlichen Pontifikalgottesdienst im armenischen Ritus sowie armenische Musik. Zu Gast wird der Bischof der armenisch-apostolischen Diözese Damaskus in Syrien sein, Dr. Armash Nalbandjan. Er wird unter anderem auch über die aktuelle Situation der Christen im Nahen Osten berichten. Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke hält eine Ansprache. Das Collegium Orientale, das Priesterseminar für Studenten aus den Ostkirchen, organisiert die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Osteuropa-Hilfswerk Renovabis und dem Sachausschuss Christliche Ostarbeit im Diözesanrat der Katholiken für das Bistum Eichstätt.

Mit der Gedenkveranstaltung erinnert das Collegium Orientale an die Ereignisse, denen im Jahr 1915 im Osmanischen Reich etwa 1,5 Millionen Armenier, aber auch Aramäer, Assyrer und Pontosgriechen zum Opfer fielen. In der Türkei ist dieses Thema bis heute heftig umstritten, allerdings haben viele Länder die Geschehnisse als den ersten systematischen Genozid des 20. Jahrhunderts anerkannt. Papst Franziskus, Bundespräsident Joachim Gauck und Bundestagspräsident Norbert Lammert bezeichneten im April die Massaker an den Armeniern ausdrücklich als Völkermord. Mit der Gedenkveranstaltung will das Collegium Orientale einen Beitrag zur Aufarbeitung der damaligen Ereignisse leisten.

Der Pontifikalgottesdienst in der Schutzengelkirche beginnt um 11 Uhr. Ab 14.30 Uhr finden im Jesuitenrefektorium des Eichstätter Priesterseminars Vorträge zum Thema statt. Zunächst wird Bischof Armash Nalbandjan über die armenische Kirche vom Genozid bis zur Heiligsprechung berichten. Anschließend spricht der Vizerektor des Collegium Orientale, Dr. Thomas Kremer, über die historischen Fakten und Folgen des Genozids. Nach dem Vespergottesdienst im armenischen Ritus um 17 Uhr in der Schutzengelkirche und einem Stehimbiss beginnt um 18.30 Uhr die Gedenkveranstaltung mit Festvortag und armenischer Musik von Prof. Dr. Konrad Klek, Universitätsmusikdirektor an der Universität Erlangen-Nürnberg. Prof. Dr. Hacik Rafi Gazer von der Universität Erlangen-Nürnberg wird im Festvortrag über die christlich-armenische Kultur und ihre Vernichtung im Osmanischen Reich sprechen.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter "www.bistum-eichstaett.de/cor".

Li Portenlänger öffnet ihre Werkstatt – Künstlergespräch im Domschatz- und Diözesanmuseum

Eichstätt, 03.06.2015. (pde) – Im Rahmen der Sonderausstellung "transalpin" veranstaltet das Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt am Samstag, 13. Juni, eine offene Werkstatt. Von 15 bis 17 Uhr zeigt Li Portenläner in der Pfahlstraße 25 die Räume, in denen sie ihre Lithografien fertigt. Außerdem steht die Eichstätter Künstlerin ab 19.30 Uhr im Museum für ein Gespräch zur Verfügung.

Das Domschatz- und Diözesanmuseum zeigt noch bis 28. Juni Werke von Li Portenlänger. In ihren Lithografien interpretiert sie die markanten Gebäude der Meister in Eichstätt – zum Beispiel Gabriel de Garielis – neu. Das Museum ist von mittwochs bis freitags jeweils von 10.30 Uhr bis 17 Uhr, an Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter "www.dioezesanmuseum-eichstaett.de".