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Pressedienst

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Kalenderwoche 15 vom 06. April 2015


Osterpredigt von Bischof Hanke: Eintreten für die Kostbarkeit des Lebens

Eichstätt, 05.04.2015. (pde) – Die Osterbotschaft sende die Christen in das pulsierende, gelebte Leben, sagte der der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke in seiner Predigt am Ostersonntag im Eichstätter Dom. "Es ist unsere Aufgabe, für soziale Gerechtigkeit in der Gesellschaft, für den Ausgleich der Güter unter den Völkern der Erde einzutreten, für einen Lebensstil des Maßhaltens, der eine Willkommenskultur für kommende Generationen darstellt und Ausdruck einer christlichen Kultur der Hoffnung ist."

Die Osterbotschaft lege die Würde und Kostbarkeit des menschlichen Lebens offen, betonte der Bischof bei dem Pontifikalgottesdienst.Weil sich durch die Auferweckung seines Sohnes Gott als ein Gott des Lebens offenbart habe, müssten auch die Christen für das Leben eintreten - für den Schutz des menschlichen Lebens von seinem Beginn bis zum natürlichen Ende: "Es kann für die österliche Gemeinde des Herrn kein Menschenrecht auf Abtreibung geben. Wir können ebenso assistierten Suizid nicht gutheißen, wir wenden uns ebenso gegen die Todesstrafe, die nach unserem Empfinden im Widerspruch zum Inhalt der Kreuzesbotschaft steht."

Der Glaube an den Auferstandenen und an die eigene Auferstehung sollten eine Flucht ins Privatleben und in die ausschließliche Sorge um das eigene Ego verhindern. Weil Christus für alle gestorben und auferstanden sei, lebe keiner nur mehr für sich selbst: "In Christi Auferstehung sind wir vernetzt", so Bischof Hanke.

Bischof Gregor Maria Hanke: Eucharistie und Bereitschaft zu dienen gehören zusammen

Eichstätt, 02.04.2015. (pde) – Eucharistie und die Bereitschaft zu dienen sind für Bischof Gregor Maria Hanke unmittelbarer miteinander verbunden. Als Zeichen dafür vollzog der Eichstätter Oberhirte den Ritus der Fußwaschung an zwölf Männern aus den Regionen des Bistums. Er erinnerte aber auch an das letzte Abendmahl Jesu Christi, an dem dieser seinen Jüngern die Füße gewaschen hatte. In seiner Predigt erläuterte der Bischof, dass die Eucharistie wirkungslos bleibe, wenn "das Dienen des Herrn im Leben des Jüngers nicht Raum erhält".

Die "Zwölf Apostel" symbolisierten in diesem Jahr Vertreter aus allen Dekanaten des Bistums Eichstätt: Matthias Schneidt (Dekanat Eichstätt), Karl Kargl (Dekanat Eichstätt), Max Sossau (Dekanat Habsberg), Georg Höllrigl (Dekanat Habsberg), Alois Hausmann (Dekanat Herrieden), Gerhardt Wechsler (Dekanat Herrieden), Franz Sterzinger (Dekanat Ingolstadt), Josef Rössert (Dekanat Ingolstadt), Josef Ferstl (Dekanat Neumarkt), Johannes Kellenter (Dekanat Nürnberg-Süd), Albert Rösch (Dekanat Roth-Schwabach) und Josef Siebenhüter (Dekanat Weißenburg-Wemding).

Pastoralkurs des Priesterseminars in Rom: Audienz bei Papst Franziskus und Begegnung mit Papst Benedikt

Eichstätt, 01.04.2015. (pde) – Eine einwöchige Pilgerfahrt nach Rom unternahm der Pastoralkurs des Eichstätter Priesterseminars im Rahmen der Vorbereitung auf den priesterlichen Dienst. Begleitet von Regens Christoph Wölfle und Subregens Christoph Wittmann besuchten die sechs Priesteramtskandidaten die großen Basiliken St. Peter, Santa Maria Maggiore und St. Paul vor den Mauern und feierten dort jeweils die Heilige Messe.

Einer der Höhepunkte der Reise war die Teilnahme an der Generalaudienz auf dem Petersplatz. Papst Franziskus begrüßte persönlich die Eichstätter Gruppe. Regens Wölfle dankte dem Heiligen Vater für die Entsendung von Kardinal Paul Josef Cordes als Sondergesandten zum Jubiläum des Eichstätter Seminars im vergangenen Jahr und überreichte ihm eine Ausgabe der für das 450jährige Jubiläum des Collegium Willibaldinum erstellten Festschrift "Wandlungen".

Zu einer persönlichen Begegnung empfing auch Papst Benedikt die Eichstätter Gruppe. Dabei zeigte sich Benedikt XVI. sehr an der Situation der Eichstätter Priesterausbildung und der Universität interessiert, deren Ehrendoktor er ist.

Neben den geistlichen Zentren besuchte die Gruppe auch die römische Kurie. Dabei gab es eine Begegnung mit Monsignore Dr. Josef Gehr. Der frühere Eichstätter Regens arbeitet seit 2009 als Referent in der Kleruskongregation. An dem Gespräch nahm auch der neue Sekretär der Kleruskongregation, der mexikanische Erzbischof Wong teil. Er ist in der Kleruskongregation für die Priesterseminare zuständig.

Für die Teilnehmer der Pilgerfahrt, die sich auf die Priesterweihe oder die Diakonenweihe vorbereiten, waren die Tage in Rom eine beeindruckende Erfahrung, wie sehr die Kirche weltweit verbunden ist, so Regens Wölfle. Besonders berührt zeigte sich Wölfle von der Begegnung mit Papst Franziskus und seinem emeritierten Vorgänger: "Bei Papst Benedikt hat mich seine ruhige und gütige Art beeindruckt, die vielfältigen Kenntnisse, die immer wieder im Gespräch auftauchen, und auch, wie sehr man in einer Atmosphäre des Verstanden-Werdens in dieser Gesprächsrunde geborgen war." Ebenso war Regens Wölfle vom Zusammentreffen mit Papst Franziskus beeindruckt, "seiner einfachen und direkten Art des Redens und der Gesten". Beeindruckend sei auch die Atmosphäre auf dem Petersplatz gewesen mit den vielen internationalen Gruppen, "die Freude im Glauben über alle nationalen Grenzen hinweg eins zu sein und zusammen zu gehören."

Josef Schmidramsl neuer Vorsitzender des Caritasrates

Eichstätt, 02.04.2015. (pde) – Der frühere Eichstätter Bürgermeister Dr. Josef Schmidramsl ist von Bischof Gregor Maria Hanke zum Vorsitzenden des künftigen Caritasrates des Diözesan-Caritasverbandes berufen worden. Der 64-jährige erklärte bei einem Kontaktgespräch mit Caritasdirektor Franz Mattes und dessen Stellvertreter Dr. Thomas Echtler zum Einstieg in seine Aufgabe: "Es ist mir eine große Ehre, dass der Bischof und der Caritasdirektor zu der Überzeugung gekommen sind, dass ich kraft meiner Persönlichkeit und Fähigkeiten für dieses Amt geeignet bin". Schmidramsl versicherte, er wolle dieses nach bestem Wissen und Gewissen gemeinsam mit seinen künftigen Mitstreitern im Caritasrat und in enger Absprache mit dem hauptamtlichen Vorstand des Caritasverbandes ausüben.

Der Facharzt für Anästhesie ist seit 1984 Oberarzt und seit 2004 leitender Oberarzt an der Klinik Eichstätt. Dieses Jahr geht Schmidramsl in den Ruhestand. Von 1990 bis 2014 war er 24 Jahre lang Stadtrat in Eichstätt, 18 Jahre engagierte er sich als ehrenamtlicher Bürgermeister und ist weiterhin in vielen Gremien tätig, u. a. als Vorstandsmitglied in der St. Willibald-Stiftung des Bischöflichen Stuhls.

Der Caritasrat soll nach der im vergangenen Jahr verabschiedeten neuen Satzung des Caritasverbandes als Aufsichtsrat kontrollieren, ob der hauptamtliche Vorstand – derzeit Caritasdirektor Mattes und sein Stellvertreter Echtler – seine Aufgaben ordnungsgemäß erfüllt. Dem noch zu bildenden siebenköpfigen Gremium wird neben Schmidramsl der leitende Direktor der Finanzkammer der Diözese, Domdekan Willibald Harrer, oder ein von ihm bestellter Vertreter angehören. Die anderen fünf Mitglieder des Caritasrates werden von der Vertreterversammlung des Verbandes am 24. April in Hilpoltstein gewählt.

Vorstandswahlen beim Diözesangeschichtsverein

Eichstätt, 01.04.2015. (pde) - Die Mitgliederversammlung des Eichstätter Diözesangeschichtsvereins (EiDGV) hat turnusgemäß den Vorstand für die nächsten drei Jahre neu gewählt. Bestätigt wurden Prof. Dr. Erich Naab als erster und Dr. Klaus Littger als zweiter Vorsitzender, ebenso Dr. Marianne Rolshoven als Schriftführerin. Neu im Amt ist Willibald Pfaller als Kassier. Als Beisitzer wurden Rudi Bayerl, der Vorsitzende des Historischen Vereins Neumarkt, sowie Dr. Franz Heiler und Dr. Bruno Lengenfelder gewählt. Satzungsgemäß wurden inzwischen durch den Vorstand Dr. Ludwig Brandl und Dr. Emanuel Braun als weitere Beisitzer berufen. Dr. Leo Hintermayr ist als Referent für diözesangeschichtliche Aufgaben des Bistums in den Vorstand entsandt.

Der Eichstätter Diözesangeschichtsverein widmet sich der Erforschung und Pflege der Geschichte der Kirche und des Glaubens in der Diözese Eichstätt. Bischof Gregor Maria Hanke ist sein Protektor. Mit den Eichstätter Diözesangeschichtsblättern hat sich der Verein sein Veröffentlichungsorgan geschaffen. Weitere Informationen unter "www.eichstaetter-dioezesangeschichtsverein.de".

Jugend und Kirche: Bistum Eichstätt lädt zum diözesanen Weltjugendtag ein

Eichstätt/Nürnberg, 07.04.2015. (pde) – Unter dem Motto "Clean Up – Frühjahrsputz für dein Herz" steht der diesjährige diözesane Weltjugendtag am Samstag, 18. April, in Nürnberg-Altenfurt. Das Bistum Eichstätt lädt Jugendliche und junge Erwachsene ab 15 Jahren dazu ein. Auf dem Programm stehen unter anderem eine Talkrunde mit dem Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke, eine Jugendvesper, ein Open-Air-Konzert und mehrere Workshops, wie etwa ein Trommelkurs, ein Improvisationstheater oder eine Gesprächsrunde mit zwei ehemaligen Gefangenen. Der diözesane Weltjugendtag beginnt um 16 Uhr und endet gegen 22.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Innerhalb des Bistums Eichstätt werden die diözesanen Weltjugendtage in den Jahren gefeiert, in denen es keinen internationalen Weltjugendtag gibt. Die nächste internationale Veranstaltung findet vom 25. Juli bis 1. August 2016 statt. Dann treffen sich Jugendliche aus der ganzen Welt mit Papst Franziskus im polnischen Krakau. Auch das Bistum Eichstätt bietet Fahrten nach Krakau an. Genaue Informationen zu Ablauf und Anmeldung werden Anfang Mai bekannt gegeben.

Wer gerne beim diözesanen Weltjugendtag in Nürnberg-Altenfurt auf dem Gelände der Rundkapelle beim Leonhard-Übler-Platz dabei sein möchte, kann sich beim Bischöflichen Jugendamt unter Tel. (08421) 50-631, Fax. (08421) 50-639 oder per E-Mail: jugendamt@bistum-eichstaett.de anmelden. Weitere Informationen unter "www.bistum-eichstaett.de/jugend".

"Schlüssel im Labyrinth des Vergessens": Werkstatt Seniorenarbeit zum Thema Demenz

Eichstätt/Hilpoltstein, 01.04.2015. (pde) – Mit Märchen demente und verwirrte ältere Menschen aktivieren: dazu gibt eine Veranstaltung der Reihe "Werkstatt Seniorenarbeit" am 25. April Anregungen. Der Fachbereich Seniorenpastoral des Bistums Eichstätt lädt haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Altenarbeit zu diesem Fortbildungstag nach Hilpoltstein ein.

Unter dem Motto: "Der goldene Schlüssel im Labyrinth des Vergessens" werden praxisbezogene Aktivierungen für die Einzel- oder Gruppenarbeit mit Hilfe von Märchen vorgestellt und exemplarisch erprobt. Zudem wird eine kurze Einführung zur Krankheit Demenz sowie zum biografischen und ressourcenorientierten Arbeiten gegeben. Das Seminar in der Caritas-Begegnungsstätte für Senioren (Heidecker Str. 12) beginnt um 9.30 Uhr und endet gegen 17 Uhr. Referentin ist die Sozialpädagogin und Heilpraktikerin Ursula Kukrecht, Nürnberg. Die Leitung hat Michael Schmidpeter, Diözesanreferent für Seniorenpastoral.

Weitere Informationen und Anmeldung beim Bischöflichen Ordinariat Eichstätt, Seniorenpastoral, Tel. (08421) 50-622, Fax (08421) 50-628, E-Mail: altenarbeit@bistum-eichstaett.de, im Internet unter "www.bistum-eichstaett.de/altenarbeit".

Praxistipps für Eltern, Großeltern, Gruppenleiterinnen und Tagesmütter – Veranstaltungen des Frauenbunds

Eichstätt/Arberg/Heideck, 02.04.2015. (pde) – Spiel- und Gestaltungsideen für Kinder stellt der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) bei zwei Abendveranstaltungen vor. Eingeladen sind dazu Eltern und Großeltern, Eltern-Kind-Gruppenleiterinnen und Tagesmütter, wie es in der Ausschreibung heißt.

In Arberg zeigt am 16. April Anja Herzog Möglichkeiten, mit Kindern "Schätze im Alltäglichen zu finden". Bei der Veranstaltung in der Kindertagesstätte werden Spielideen mit Alltagsmaterialien präsentiert. Beginn ist um 20.00 Uhr.

Parallel findet am 16. April ebenfalls um 20.00 Uhr ein Abend zum Thema "Sommer, Sonne, Sand und mehr…!" statt. Der Frauenbund lädt dazu in das Haus St. Benedikt in Heideck ein. Die Referentin Gisela Steigleder vermittelt kreative Spiel- und Gestaltungsideen, um die Sommerzeit mit allen Sinnen zu erleben. Zu diesem Thema ist auch eine weitere Veranstaltung für 7. Mai in Denkendorf geplant.

Weitere Informationen und Anmeldung beim KDFB–Diözesanverband Eichstätt, Tel. (08421) 50-674, E-Mail: info@frauenbund-eichstaett.de und im Internet unter "www.frauenbund-eichstaett.de."

Herzschlag christlichen Lebens: Glaubensgespräch zum Vaterunser am 14. April

Eichstätt, 07.04.2015. (pde) - "Das Gebet als Herzschlag christlichen Lebens." So lautet das Thema einer Reihe von Glaubensgesprächen, zu denen die Marianische Männerkongregation einlädt. Der nächste Abend der Reihe findet am 14. April um 19.30 Uhr im Dompfarramt St. Marien in Eichstätt statt. Die Teilnehmer befassen sich mit dem ersten Teil des "Vaterunser". Referent ist Präses Regens Christoph Wölfle.

Weitere Informationen bei der Marianischen Männerkongregation unter Tel. (08421) 50-300, Fax (08421) 50-309 oder E-Mail: mmc@bistum-eichstaett.de.