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Pressedienst

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Kalenderwoche 12 vom 16. März 2015


Solidarität mit Armen auf den Philippinen: Misereor-Kollekte am 22. März

Eichstätt, 16.03.2015. (pde) – "Wir müssen zu Veränderungen bereit sein – auch damit die Lebensgrundlagen der armen Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika geschützt werden  können", fordern die deutschen Bischöfe angesichts der Bedrohungen durch den Klimawandel. In einem von Bischof Gregor Maria Hanke für das Bistum Eichstätt unterzeichneten Aufruf zur diesjährigen Misereor-Fastenaktion bitten sie um ein großzügiges Zeichen der Solidarität. "Jede Spende hilft den Armen auf den Philippinen und in vielen anderen Ländern, in eine hoffnungsvollere Zukunft zu blicken", schreiben die Bischöfe.

Mit der diesjährigen Fastenaktion unter dem Motto "Neu denken! Veränderung wagen" macht Misereor auf die wachsenden Probleme mit dem weltweiten Klimawandel aufmerksam. Am Beispiel der Philippinen will die Aktion die ökologischen und sozialen Auswirkungen des Klimawandels in den Entwicklungsländern verdeutlichen. Die Kollekte für das Bischöfliche Hilfswerk Misereor findet am fünften Fastensonntag, 22. März, in allen Gottesdiensten statt. Mit den Spenden hilft Misereor den Armen, die den Folgen der klimatischen Veränderungen besonders ausgesetzt sind.

Josefstag: Bischof Hanke trifft unbegleitete Flüchtlinge zum Abendessen

Eichstätt, 11.03.2015. (pde) – Am Josefstag isst der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke mit unbegleiteten jugendlichen Flüchtlingen zu Abend. Die Begegnung findet am Donnerstag, 19. März, in der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) in Eichstätt statt. Zuvor kochen Ehrenamtliche der Katholischen Studierenden Jugend (KSJ), Stadtgruppe Eichstätt, und der Dompfadfinder mit den Flüchtlingen ein Buffet. Serviert werden sollen Gerichte aus den Herkunftsländern und aus Deutschland. Die KSJ erwartet knapp 40 Minderjährige aus dem ganzen Landkreis Eichstätt, die ohne ihre Eltern oder erwachsene Verwandte aus Krisengebieten geflohen sind.

Jedes Jahr präsentieren am Josefstag Einrichtungen der Jugendsozialarbeit und Jugendberufshilfe in katholischer Trägerschaft ihre Arbeit. Der Schwerpunkt des bundesweiten Aktionstags liegt auf den Zukunftsperspektiven benachteiligter Jugendlicher. Vielerorts sind Verantwortungsträger aus Kirche und Gesellschaft eingeladen, sich selbst von den Einrichtungen ein Bild zu machen.

Auch der Leiter der Hauptabteilung Pastoral und kirchliches Leben der Diözese Eichstätt, Domkapitular Alfred Rottler, wird so ein Angebot wahrnehmen. Am Freitag, 20. März, fertigt er ab 13 Uhr im Kolping-Bildungszentrum in Roth mit Schülern aus der berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme der Einrichtung ein Werkstück. Auch Jugendliche des Dekanatsverbands Roth-Schwabach des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) werden vor Ort sein. Im Anschluss möchte Domkapitular Rottler mit den Jugendlichen bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch kommen.

"Woche für das Leben" im Bistum Eichstätt: Eintragung zur Gebetskette gestartet

Eichstätt, 10.03.2015. (pde) – Zu einer Gebetskette in der ökumenischen "Woche für das Leben 2015" können sich ab sofort Gemeinden, Gruppen und einzelne Personen im Bistum Eichstätt eintragen. Die Gebetskette soll ein Zeichen der Solidarität mit kranken, einsamen und in Not geratenen Menschen sein sowie die Verbundenheit durch das Gebet ausdrücken. Die Gebetszeiten können zum Beispiel mit Freunden, in der Familie, im Hauskreis, in der Pfarrgemeinde, in Gemeinschaften oder als Messfeiern, ökumenische Gottesdienste, Anbetungsstunden, Andachten oder Rosenkranzgebeten gestaltetet werden.

Die Eintragung zur Gebetskette kann per Telefon (08421) 50-251, E-Mail: woche-fuer-das-leben@bistum-eichstaett.de oder unter "www.bistum-eichstaett.de/woche-fuer-das-leben" vorgenommen werden. Die Übersicht der Gebetskette auf der Homepage des Bistums soll Betroffenen und allen, die sich beteiligen, zeigen: Wir sind mit unseren Sorgen und unserer Fürsorge nicht allein. Auf den Internetseiten gibt es auch einen Terminkalender zur "Woche für das Leben" im Bistum Eichstätt und die Möglichkeit, Veranstaltungen anzumelden.

Im Rahmen des Drei-Jahres-Motto "Herr, Dir in die Hände" stellt die diesjährige Aktionswoche vom 18. bis 25. April das Thema "Sterben in Würde" in den Mittelpunkt. Damit soll deutlich werden, dass Wert und Würde des Menschen nicht frei verfügbar sind. Die "Woche für das Leben" bietet laut Organisatoren auch Anlass, die Gesetzesvorlagen zur Regelung der Sterbehilfe zu hinterfragen sowie die prekäre Situation in der Pflege und Palliativversorgung anzusprechen.

Im Bistum Eichstätt wird die Aktionswoche mit einem ökumenischen Gottesdienst am Samstag, 18. April, um 15.30 Uhr im Eichstätter Dom mit Bischof Gregor Maria Hanke und der evangelischen Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern eröffnet. Bei der anschließenden Begegnung im Eichstätter Dompfarrheim stellt Domkapitular Franz Mattes, Caritasdirektor für das Bistum Eichstätt, die "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland" vor. Weitere Informationen beim Fachbereich Lebensschutz, Telefon (08421) 50-615, und unter  "www.bistum-eichstaett.de/woche-fuer-das-leben".

24 Stunden für den Herrn am 13. und 14. März

Eichstätt, 11.03.2015. (pde) - 24 Stunden lang werden weltweit am kommenden Freitag und Samstag, 13. und 14. März, viele Kirchen geöffnet sein. Papst Franziskus hatte zu dieser Initiative mit dem Titel "24 Stunden für den Herrn" aufgerufen. Anliegen der Aktion ist, dass in jeder Diözese den Gläubigen der Empfang des Sakramentes der Versöhnung sowie die Möglichkeit zur eucharistischen Anbetung angeboten werden. Das Motto lautet "Gott – reich an Erbarmen". Im Bistum Eichstätt beteiligen sich die Pfarrei Schwabach sowie stundenweise Kirchen in Ingolstadt, Eichstätt und Neumarkt an der Aktion.

Die Gebetsinitiative beginnt am Freitag, 13. März, um 17 Uhr mit einer Eucharistiefeier in der Pfarrkirche St. Sebald in Schwabach. Diese ist anschließend bis 5 Uhr in der Frühe zur Anbetung geöffnet. Teilweise wird diese Zeit durch Gruppen der Pfarrei gestaltet. Ab 5 Uhr am Samstag, 14. März, wird dann in der Kirche St. Peter und Paul das Allerheiligste bis 18 Uhr ausgesetzt. Auch hier werden Gruppen der Pfarrei die Anbetungszeit gestalten.

In Ingolstadt beginnt die Aktion mit einer Vesper am Freitag um 17 Uhr im Gnadenthalkloster. Anschließend besteht die Möglichkeit zur Anbetung bis 24 Uhr. Beichtgelegenheit ist dann am Samstag in der Franziskanerkirche von 8.30 bis 9.45 Uhr.

Auch in der Eichstätter Heilig-Kreuz-Kirche wird am Freitag von 18 bis 20 Uhr das Allerheiligste zur Anbetung ausgesetzt, die Gestaltung eines Teiles dieser Zeit erfolgt durch die Gruppe "Jugend 2000". Angebot zum Empfang des Beichtsakramentes besteht am Samstag von 9.30 bis 10.30 Uhr und 16 bis 17 Uhr.

In der Neumarkter Pfarrkirche "Zu Unserer Lieben Frau" (Hofkirche) beginnt am Samstag, 14. März, um 18.30 Uhr die Aktion "Nightfever" mit einer Eucharistiefeier, anschließend besteht die Möglichkeit der Anbetung und zum Empfang des Bußsakramentes. Das Nachtgebet um 23 Uhr schließt die Initiative ab.

"24 Stunden für den Herrn" will den Gläubigen das Angebot machen, sich bewusst Zeit für und mit Gott zu nehmen. Bereits in der Fastenzeit 2014 hatte der Päpstliche Rat zur Förderung der Neuevangelisierung im Vatikan zur weltweiten Initiative "24 Stunden für den Herrn" aufgerufen.

Berufsverband der Pastoralreferenten zu Gast in Eichstätt

Eichstätt, 11.03.2015. (pde) – Zu seiner Frühjahrsversammlung ist der Berufsverband der Pastoralreferentinnen und -referenten nach Eichstätt gekommen. Auf der Tagesordnung der Mitgliedertagung stand auch ein Gespräch mit Bischof Gregor Maria Hanke, bei dem es um spezifische Fragen der Berufsgruppe ging. Dabei versicherte Hanke den rund 40 Delegierten aus dem gesamten Bundesgebiet, wie wertvoll ihm die pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den verschiedenen Bereichen der Seelsorge seien. Er ermunterte sie, ihre "Charismen zum Wohle der anderen einzusetzen". Der Berufsverband der Pastoralreferentinnen und -referenten vertritt die Anliegen seiner Mitglieder gegenüber an deren kirchlichen Berufsgruppen, Bischöfen oder dem Zentralkomitee der Katholiken. Pastoralreferenten arbeiten zumeist in der kategorialen Seelsorge, z.B. im Krankenhaus, im Justizvollzug, in der Schule oder in der Erwachsenenbildung.

Angehende Hauswirtschaftsmeisterinnen im Jugendtagungshaus Schloss Pfünz

Eichstätt, 10.03.2015. (pde) – Die Organisation der Hauswirtschaft in einem Tagungshaus haben rund 20 angehende Meisterinnen am Beispiel des Jugendtagungshauses Schloss Pfünz kennen gelernt. Schon seit einigen Jahren ist das Amt für Landwirtschaft im Jugendtagungshaus der Diözese Eichstätt zu Gast und hat diese Einrichtung als "Musterbetrieb" für eine Fortbildungsveranstaltung gewählt. Im Rahmen ihres Lehrplanes erfuhren die zukünftigen Hauswirtschaftsmeisterinnen vom Fortbildungszentrum in Landsberg am Lech, welche betriebswirtschaftlichen Aspekte bei der Führung eines solchen Hauses notwendig sind. Eva Maslanka, zuständig für die Meisterfortbildung, zeigte sich nach der Betriebsbesichtigung begeistert: "Das Haus hat uns sehr überzeugt. Vor allem der Stellenwert und die Wertschätzung der Hauswirtschaft ist bei den Meisterschülerinnen besonders gut angekommen." Gezeigt wurde, wie Lebensmittel zugeliefert und in der Küche weiter verarbeitet werden oder was bei der Reinigung der Räume zu beachten ist. Außerdem erfuhren die Teilnehmerinnen, wie sich die Einführung eines Umweltmanagementsystems verwirklichen lässt. Seit über 25 Jahren betreibt das Jugendtagungshaus Schloss Pfünz "kirchliches Umweltmanagement" und ist nach den Regeln der EU-Öko-Audit-Verordnung (EMAS) zertifiziert.

Chancen und Probleme der Inklusion in katholischen Kitas: Caritas-Tagung im Eichstätter Priesterseminar

Eichstätt, 10.03.2015. (pde) – Mit der Herausforderung "Inklusion/Integration" von Kindern mit Behinderung haben sich rund 50 Leiterinnen, Leiter und Mitarbeitende von katholischen Kindertageseinrichtungen im Bistum Eichstätt im Eichstätter Priesterseminar auseinandergesetzt. Die Tagung auf Einladung des Diözesan-Caritasverbandes war der Auftakt zu einer intensiven Beschäftigung mit dem Thema in den kommenden Jahren. Gemeinsam mit der Fortbildungsreferentin für Inklusion des Caritasverbandes für die Diözese Augsburg, Anita Leeman, erörterten die Beteiligten insbesondere rechtliche Grundlagen und strukturelle Rahmenbedingungen sowie auch Probleme, die sich im Kita-Alltag ergeben.

Anita Leeman stellte in ihrem Vortrag die grundlegenden Gesetze für Inklusion von Kindern mit Behinderung in Einrichtungen vor und als wesentliche Leistung der Eingliederungshilfe die "Teilhabe am gemeinschaftlichen Leben" nach der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen heraus. Auf dieser Forderung sollten die Mitarbeitenden zum Wohl betroffener Kinder stets beharren. Um beispielsweise einen Spezialstuhl bei schwerer körperlicher Einschränkung genehmigt zu bekommen, sollte darauf hingewiesen werden, dass das betroffene Kind nur mit einem solchen Stuhl in Gemeinschaft mit anderen Kindern essen könne.

Die Fortbildungsreferentin bat die Mitarbeitenden in Kitas, Eltern von Kindern mit Behinderung oder drohender Behinderung dazu anzuregen, ihren Antrag auf Eingliederungshilfe im Büro der Einrichtung auszufüllen. So könne die Kindertageseinrichtung die Sorgeberechtigten am besten für die Kinder unterstützen. In bestimmten Fällen, in denen aufgrund der Behinderung Teilhabe und soziale Integration wesentlich eingeschränkt sind und dies Folgen für den Kita-Alltag hat, müsse die Einrichtung auch eine sozialpädagogische Stellungnahme beilegen. Als Beispiel nannte sie die Situation eines Kindes, das nur eingeschränkt bewegungsfähig ist, nicht zuhören oder sich nicht adäquat ausdrücken kann und so die Kontaktaufnahme durch eine Erzieherin begleitet werden muss oder es beim Essen Unterstützung braucht.

Einige Beteiligte an der Fachtagung machten auf Probleme und Auseinandersetzungen mit Behörden aufmerksam. "Das sind zum Teil Kämpfe, um einen Inklusionshelfer zu bekommen", sagte eine Teilnehmerin. Anita Leeman empfahl den Mitarbeitenden in den Einrichtungen, sich mit den Eltern in solchen Situationen an Politiker vor Ort zu wenden. "Die Systeme müssen sich auf die Bedürfnisse der Kinder einstellen und nicht umgekehrt", stellte Leeman klar. Die Fortbildungsreferentin für Inklusion bedauerte, dass für Inklusion in Kitas noch Standards fehlten. Sie forderte zum Beispiel eine gesetzliche Regelung, dass die Gruppengröße in Einrichtungen bei Aufnahme von behinderten Kindern um eine festgelegte Kinderzahl verringert werden müsse. Zudem solle eine zusätzliche pädagogische Fachkraft ab drei Kindern mit Behinderung vorgeschrieben werden. Und diese Fachkraft soll nach ihrer Meinung in vollem Umfang von Freistaat und Kommune finanziert werden, ohne dass dem Träger der Einrichtung noch ein Anteil aufgebürdet wird, wie dies im Moment der Fall ist.

Die Mitarbeiterinnen des Caritas-Fachreferates Kindertageseinrichtungen kündigten mehrere  Fortbildungsveranstaltungen zum Thema "Inklusion" an, die ab Mitte März starten. Miriam Möller erläuterte hierzu die geplanten Module "Wir sind dafür - doch wie geht´s konkret?", "Inklusive Erziehung fordert uns heraus" und "Auf dem Weg zur Inklusion – na klar, aber wie? Ansätze und Methoden inklusiver Pädagogik". Agnes Nechwatal verwies zudem auf zwei von dem Caritasreferat erstellte Handreichungen über rechtliche Rahmenbedingungen sowie über inklusive Haltung und praktische Umsetzung inklusiver Pädagogik in Kindertageseinrichtungen. "Alle Einrichtungen sollen vielfältige Möglichkeiten bekommen, zukünftig unter dem inklusiven Blickwinkel Kinder zu bilden, betreuen und erziehen", so die Caritas-Mitarbeiterin.

Bistumsmedaille in Silber an Günter Einsiedel verliehen

Eichstätt/Ingolstadt, 13.03.2015. (pde) – Für seine Verdienste in der Behindertenpastoral ist Günter Einsiedel die Bistumsmedaille in Silber verliehen worden. Bischof Gregor Maria Hanke überreichte ihm die Auszeichnung während seines Pastoralbesuchs in der Ingolstädter Pfarrgemeinde St. Christophorus. In seiner Laudatio würdigte Domkapitular em. Rainer Brummer Einsiedel als Ideengeber und ersten Vorsitzenden des Sachausschusses Behindertenpastoral im Diözesanrat, der im Jahr 2002 eingerichtet wurde. In den vergangenen 12 Jahren habe er viele Projekte in der Behindertenpastoral im Bistum Eichstätt angestoßen und umgesetzt. Dazu gehörten Initiativen für mehr Barrierefreiheit in kirchlichen Gebäuden, für die Gestaltung der Schiffswallfahrt am Brombachsee und für Gottesdienste für Menschen mit und ohne Behinderung an unterschiedlichen Orten im Bistum. Nicht zuletzt sei es sein Verdienst, dass das Bistum die Einrichtung eines hauptamtlichen Diözesanbehindertenseelsorgers unterstützt durch vier Regionalstellen umgesetzt habe.

In seinen Dankesworten verwies Günter Einsiedel auf das Hollerhaus, eine Einrichtung für körper- und mehrfachbehinderte Menschen in Ingolstadt, in der er viele Jahre ehrenamtlich tätig war. Den Menschen in dieser Einrichtung widmete Einsiedel die Auszeichnung. Die Bistumsmedaille ist ein Anerkennungszeichen, das für herausragendes ehrenamtliches Engagement vor allem und primär auf diözesaner Ebene verliehen werden kann. Die Medaille – in den Ausführungen in Gold und Silber – wird vom Bischof verliehen.

Pfarrer Norbert Zawilak verzichtet auf Pfarrei Deining

Eichstätt/Deining, 14.03.2015. (pde) – Norbert Zawilak (48), Pfarrer von Deining, hat dem Bischof von Eichstätt den Verzicht auf seine Pfarrstelle angeboten. Bischof Gregor Maria Hanke hat diesem Antrag entsprochen und Pfarrer Zawilak mit Wirkung vom 16. März von dieser Aufgabe entpflichtet.

Sein Rücktrittsgesuch begründete Pfarrer Zawilak mit der Erkenntnis, dass eine weitere gedeihliche Zusammenarbeit mit allen Gremien und Gläubigen der Pfarrei nicht mehr uneingeschränkt möglich sei. Es gehe nicht um seine Person, sondern darum, dem Wohl der gesamten Pfarrei zu dienen. Die intensiven Gespräche der zurückliegenden Wochen hätten gezeigt, dass ein Verbleib in der Pfarrei der Seelsorge nicht dienlich wäre.

In einer persönlichen Erklärung bei den Gottesdiensten in Deining am Samstag, 14. März, und Sonntag, 15. März, sagte Pfarrer Zawilak, bei dem intensiven Gespräch mit dem Pfarrgemeinderat vor zwei Wochen sei ihm klar geworden, dass er manchmal durch seine direkte Art Menschen verletzt habe. Dies bedauere er und dafür wolle er auch um Verzeihung bitten. Gleichzeitig möchte er sich aber auch bei den vielen bedanken, die ihm Mut zugesprochen hätten und ihn gebeten hätten zu bleiben. Er bittet auch sie um Verständnis dafür, dass er sich im Blick auf das übergeordnete Gesamtwohl seiner Pfarreien so entschieden habe.

Die Familie im Blick: Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrats der Katholiken

Eichstätt/Habsberg, 13.03.2015. (pde) – Die Familie steht im Mittelpunkt der diesjährigen Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Eichstätt. Am Samstag, 21. März, findet die Veranstaltung im Jugendtagungshaus der Diözese Eichstätt auf dem Habsberg statt. Die Mitglieder des Diözesanrats wollen dabei besonders die pastoralen Herausforderungen der Familie im Rahmen der Evangelisierung besprechen und damit das Thema der beiden Familiensynoden in Rom aufgreifen.

Referent dazu ist Prof. Dr. Klaus Stüwe, Vorstandsmitglied und Direktor des Zentralinstituts für Ehe und Familie in der Gesellschaft von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. In Kleingruppen bearbeiten die Mitglieder dabei unterschiedliche Schwerpunkte. Nach einem Austausch mit Bischof Gregor Maria Hanke und Generalvikar Isidor Vollnhals steht unter anderem die Neuordnung der Sachausschüsse auf dem Programm. Ein Gottesdienst in der Wallfahrtskirche Maria Heil der Kranken schließt die Frühjahrsvollversammlung ab.

Weitere Informationen beim Diözesanrat der Katholiken im Bistum Eichstätt, Luitpoldstraße 2, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-614 oder 615, E-Mail: dioezesanrat@bistum-eichstaett.de.

Pilgerreise in die Türkei: Auf frühchristlichen Spuren in Südostanatolien

Eichstätt, 11.03.2015. (pde) – Zu einer Pilgerreise vom 14. bis 24. Mai nach Südostanatolien/Türkei lädt die Pilgerstelle der Diözese Eichstätt ein. Die zehntägige Reise führt zu den Geburtsorten des heiligen Nikolaus und des Apostels Paulus sowie zu der Wirkungsstätte der heiligen Thekla und in die Heimat Abrahams. Auch Naturwunder und kulturelle Attraktionen stehen auf dem Programm.

Erster Höhepunkt ist ein Besuch in Myra, dem Geburtsort des heiligen Nikolaus. Es folgen ein Ausflug nach Aspendos und Perge sowie eine Fahrt auf "Traum-Bergstraßen" von Antalya nach Tasucu mit Zwischenstopp in Alanya. Weitere Stationen sind der frühchristliche Wallfahrtsort Ayathekla, wo sich das Grab der heiligen Thekla befindet, und Antakya, einst die größte Stadt des Römischen Reiches. Über Gaziantep führt die Reise nach Sanliurfa, dem biblischen Edessa, die Stadt der Propheten und des Stammvaters Abraham. Auch eine Besichtigung des Atatürk-Staudamms, des größten Bauprojekts der Türkei, und eine Wanderung zum Grab des Kommagenenkönigs Antiocho I. auf dem Gipfel des Nemrud Dag (2150 Meter) sind geplant. Im letzten Reiseabschnitt werden die märchenhaften Tuffkegellandschaft Kappadokiens sowie einige der Höhlenkirchen in Göreme und das Zelve-Tal, das "Kirchental", besucht.

Die geistliche Reiseleitung übernimmt Domvikar Reinhard Kürzinger, Leiter der Diözesan-Pilgerstelle. Weitere Informationen und Anmeldung bei der Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt, Tel. (08421) 50-690, Fax (08421) 50-699, E-Mail: pilgerbuero@bistum-eichstaett.de und unter "www.bistum-eichstaett.de/pilgerstelle".

Bewusst den Atem spüren: Seminar am 28. März im Tagungshaus Schloss Hirschberg

Eichstätt/Beilngries, 12.03.2015. (pde) – "Dem Geheimnis des erfahrbaren Atems näher kommen" lautet der Titel eines Kurses, den Diözesanbildungswerk Eichstätt am Samstag, 28. März, im Tagungshaus Schloss Hirschberg anbietet. Nach einer Einführung mit Grundübungen des erfahrbaren Atems werden Übungen für Gelenke, Rücken, Wirbelsäule und Herz durchgeführt.

Die Übungen basieren auf der ganzheitlichen Atemlehre nach Professor Ilse Middendorf, wonach Körper, Geist und Seele als Einheit verstanden werden. Sie sprechen besonders Menschen an, die das Bedürfnis haben, sich selbst zu erfahren und zu entwickeln, die ihre Kreativität wieder in sich entdecken und leben wollen und die sich nicht nur entspannen, sondern das optimale Gleichgewicht in den Spannungsverhältnissen erleben wollen.

Das Atemseminar beginnt um 9 Uhr und endet um 16.30 Uhr. Weitere Informationen und Anmeldung beim Diözesanbildungswerk Eichstätt, Tel. (08421) 50-641, Fax (08421) 50-649, E-Mail: erwachsenenbildung@bistum-eichstaett.de.

Das Leben von Frauen früher und heute – Frauenbund lädt zum Frühstück

Eichstätt, 10.03.2015. (pde) – Zu einem Frauenfrühstück unter dem Motto "Früher und heute" lädt der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) der Diözese Eichstätt ein. Referentin Anita Gaffron, Krankenschwester und Ergotherapeutin aus Arberg, spricht mit den Teilnehmerinnen darüber, wie sich das Leben der Frauen über die letzten drei Generationen hinweg verändert hat. Auch aktuelle Probleme sind ein Thema. Nach kurzen Gedächtnisübungen sollen junge und ältere Frauen miteinander ins Gespräch kommen und sich austauschen. Die Veranstaltung findet jeweils von 8.30 Uhr bis 11.30 Uhr zu folgenden Terminen statt:

Donnerstag, 26. März, katholisches Pfarrheim in Jahrsdorf
Mittwoch, 8. April, Bürgersaal am Wolfram-von-Eschenbach-Platz in Wolframs-Eschenbach
Donnerstag, 9. April, Jugendheim in Kastl
Dienstag, 14. April, katholisches Pfarrheim in Pyrbaum
Mittwoch, 15. April, Pfarrhaus/DJK-Halle in Schönfeld
Dienstag, 21. April, Am Swin-Golfplatz in Paulushofen
Freitag, 24. April, katholisches Jugendheim in Abenberg
Mittwoch, 29. April, Haus St. Walburga in Monheim
Donnerstag, 30. April, katholisches Pfarrheim in Gerolfing

Der Frauenbund bittet um eine Spende für den jeweiligen Veranstalter, der das Frühstück vorbereitet. Findet das Frauenfrühstück in einer Gastwirtschaft statt, tragen die Teilnehmerinnen die Kosten.

Weitere Informationen und Anmeldung bei der Geschäftsstelle des KDFB, Tel. (08421) 50-674, 50-673, Fax (08421) 50-9901-674, E-Mail: info@frauenbund-eichstaett.de, im Internet unter "www.frauenbund-eichstaett.de".

Rund um die Firmung: Orientierungstag für Firmlinge und ihre Paten

Beilngries, 16.03.2015. (pde) – Den Sinn der Firmung lernen Firmlinge und ihre Paten bei einem Kurs auf Schloss Hirschberg am Samstag, 18. April, kennen. Das Referat Gemeindekatechese der Diözese Eichstätt lädt Jugendliche und Erwachsene zu dem Orientierungstag ein. Die Referenten Georg Brigl und Markus Wittmann leiten die Veranstaltung, die um 9.30 Uhr beginnt und gegen 16 Uhr endet. Im Mittelpunkt stehen das Sakrament der Firmung sowie Fragen über Glauben und Leben. Die Teilnehmer sollen sich bewusst werden, welche Bedeutung das Patenamt hat und wie diese mit ihren Vorstellungen übereinstimmt. Außerdem können sie sich darüber austauschen, wie sie den Tag der Firmung gestalten wollen.

Die Kursgebühr beträgt für Erwachsene 20 Euro. Firmlinge nehmen kostenlos teil. Anmeldung und weitere Informationen beim Referat Gemeindekatechese, Tel. (08421) 50-668, Fax (08421) 50-609, E-Mail: gemeindekatechese@bistum-eichstaett.de oder im Internet unter "www.bistum-eichstaett.de/gemeindekatechese".

Buchvorstellung und Vorträge zum heiligen Wunibald im Kloster Heidenheim

Eichstätt/Heidenheim, 13.03.2015. (pde) – "Der heilige Wunibald. Pilger und Missionar" heißt der Titel einer neuen Publikation, die am Mittwoch, 18. März, um 19.30 Uhr im Kapellensaal des Klosters Heidenheim vorgestellt wird.

Der heilige Wunibald (701–761), Bruder der Diözesanheiligen Willibald und Walburga, zählt zu den Gründergestalten des Bistums Eichstätt. 752 hat er das Kloster Heidenheim gegründet, wo er 761 gestorben ist. Im Jahr 777 wurde er heiliggesprochen. Damit ist er der erste Heilige des Bistums Eichstätt.

Das Buch, herausgegeben von Ludwig Brandl, Direktor des Diözesanbildungswerkes, enthält Beiträge von Barbara Bagorski, Claudia Grund, Stephanie Haarländer und Peter Stockmann. Die Autoren befassen sich mit dem Leben Wunibalds, seiner Heiligsprechung, seiner Spiritualität und der Darstellung in der bildenden Kunst. Außerdem geht ein Beitrag näher auf Wunibald und das Kloster Heidenheim ein.

Bei der öffentlichen Buchpräsentation, zu der das Diözesanbildungswerk Eichstätt und der Zweckverband Kloster Heidenheim einladen, gibt es zwei Kurzvorträge: Ordinariatsrätin Barbara Bagorski zeichnet das spirituelle Profil Wunibalds,  Kunsthistorikerin Dr. Claudia Grund befasst sich mit der Darstellung Wunibalds in der Kunst. Die Buchvorstellung wird musikalisch begleitet von Johannes Schmauch mit seinem Kontrabass. Danach besteht Gelegenheit zum Austausch bei einem kleinen Umtrunk.

Der Band "Der heilige Wunibald. Pilger und Missionar" erscheint in der Reihe "Extemporalia" im Eos-Verlag Sankt Ottilien und kostet im Buchhandel 14,95 Euro.