Zum Inhalt springen

Pressedienst

vorhergehender Pressedienst | nächster Pressedienst

Kalenderwoche 46 vom 10. November 2014


Diaspora-Sonntag am 16. November: "Keiner soll alleine glauben"

Eichstätt, 10.11.2014. (pde) – Mit dem Diaspora-Sonntag, der in diesem Jahr am 16. November begangen wird, will die katholische Kirche auf die Katholiken aufmerksam machen, die in der Minderheit ihren Glauben leben. Im Mittelpunkt stehen Menschen, die in Regionen leben, in denen weniger als acht Prozent katholisch sind.

Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke bittet gemeinsam mit allen deutschen Bischöfen um ein Zeichen der Solidarität mit Menschen, die in Diasporagebieten leben: "Niemals dürfen wir uns damit abfinden, dass sich Menschen um uns herum vom Glauben und der Kirche entfremden oder nie vom Evangelium hören. Jeder einzelne Christ ist hier gefordert. Daran erinnert das Leitwort der diesjährigen Diaspora-Aktion." Mit der Bitte um Unterstützung ist die Aufforderung verbunden, sich vom Glaubenszeugnis der Christen in der Diaspora ermutigen zu lassen.

Der Diaspora-Sonntag ist eine Aktion des Bonifatiuswerks der deutschen Katholiken. Das Hilfswerk fördert die Weitergabe des Glaubens, Orte der Begegnung und der Gemeinschaft sowie die pastorale Begleitung von katholischen Christen in Ost- und Norddeutschland, Nordeuropa und im Baltikum. In diesem Jahr steht der Diaspora-Sonntag unter dem Motto "Keiner soll alleine glauben. Ihre Hilfe: Damit der Glaube reifen kann". Im Mittelpunkt der Solidaritätsaktion stehen die sogenannten "BONI-Busse", die in ganz Deutschland Gläubige zusammen bringen, die weit von einander entfernt wohnen. Somit soll ein Zeichen gegen die Vereinsamung im Glauben gesetzt und die Bedeutung der Begegnung im Glauben verdeutlicht werden. Im vergangenen Jahr spendeten die Gläubigen im Bistum Eichstätt insgesamt 214.000 Euro für Christen in der Diaspora. Davon kamen 149.000 Euro bei der traditionellen Kollekte am Diaspora-Sonntag 2013 zusammen. Bundesweit wurden an diesem Tag 2,3 Millionen gespendet.

Bischof Hanke: Verband ist Weggemeinschaft um sich zu bestärken – Berufsverband der Gemeindereferenten und Religionslehrer besteht seit 25 Jahren

Eichstätt, 08.11.2014. (pde) – So wie Jesus seine Jünger immer zu zweit ausgesandt hatte, wie es in der Bibel heißt, so sollen auch heute Gemeindereferenten und Religionslehrer eine Weggemeinschaft bilden. Bischof Gregor Maria Hanke ermunterte den Verband Katholischer Religionslehrer und Gemeindereferenten (VKRG) in seiner Predigt anlässlich des 25-jährigen Verbandsjubiläums dazu, einen Raum für diese Weggemeinschaft zu bilden, "um sich gegenseitig in der Jüngerschaft Jesu zu bestärken".

Der Eichstätter Bischof zelebrierte den Festgottesdienst im Rahmen des Gründungsjubiläums des Berufsverbandes der kirchlichen Religionslehrer und Gemeindereferenten in Bayern in der Eichstätter Heilig-Kreuz-Kirche. In seiner Predigt betonte er, dass der Verband bereits seit 25 Jahren eine Plattform "des Austausches und der gegenseitigen Solidarität" bietet, die "Freuden und Frustrationen des Dienstes" zu teilen. Außerdem erinnerte der Bischof daran, dass der "Weg, den die Jünger gehen" von Jesus vorgegeben werde: "Wir gehen unseren Weg nicht für uns, sondern für ihn!"

"Liebe, Leib und Leidenschaft": Gottesdienst mit Bischof Hanke und Jugendveranstaltung am 16. November

Eichstätt, 10.11.2014. (pde) – Ein Pontifikalamt zum Abschluss der internationalen Tagung "Liebe, Leib und Leidenschaft" zelebriert Bischof Gregor Maria Hanke am Sonntag, 16. November, um 9 Uhr im Eichstätter Dom. Die musikalische Gestaltung übernimmt der Kinderchor "KISI God’s singing kids" aus Altmünster am Traunsee (Österreich) unter der Leitung von Hannes Minichmayr und Mitwirkung der Sopranistin Mercedes Guerrero aus Karlsruhe.

Nach dem Gottesdienst findet im Raum KGA 201 der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt ein Podiumsgespräch besonders für Jugendliche und junge Erwachsene statt. Ab 10.45 Uhr diskutiert ein junges Ehepaar mit dem Kölner Pfarrer Romano Christen von der Priesterbruderschaft der Missionare des heiligen Karl Borromäus (FSCB). Das Thema lautet: "Habt ihr ihn gesehen, den meine Seele liebt? – Begleitet sein auf dem Weg der Liebe". Im Mittelpunkt steht die Sehnsucht zu lieben und geliebt zu werden. Die Moderation übernimmt Karolin Wehler, Akademische Referentin für Theologie des Leibes aus Köln.

Die zweite internationale Tagung zur Theologie des Leibes von Papst Johannes Paul II. findet vom 14. bis 16. November an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt statt. Weitere Informationen unter "www.theologie-des-leibes.de".

Gesellschaft und Familie, Politik und Kirche – Podiumsdiskussion zur Tagung "Liebe, Leib und Leidenschaft"

Eichstätt, 06.11.2014. (pde) – Über den Wert von Ehe, Familie und Partnerschaft im Spannungsverhältnis zwischen Staat, Politik, Gesellschaft und Kirche diskutieren Teilnehmer der internationalen Tagung "Liebe, Leib und Leidenschaft" bei einer öffentlichen Veranstaltung am Samstag, 15. November. Die Gleichstellungsbeauftragte des Landes Thüringen, Johanna Arenhövel (CDU), und der Eichstätter Soziologieprofessor Joost van Loon nehmen unter anderem an der Podiumsdiskussion um 20 Uhr im Hörsaal KGA 201 der Katholischen Universität in Eichstätt teil. Die Moderation übernimmt Pater Hubertus von Freyberg.

Das Motto der Diskussionsveranstaltung "Liebe wird immer nötig sein – auch in der gerechtesten Gesellschaft" entstammt der "Enzyklika Deus Caritas est" von Papst Benedikt XVI. Die Teilnehmer wollen sich nicht nur den äußeren Rahmenbedingungen von Gesellschaft und Familie widmen. Im Vordergrund stehen innere Voraussetzungen, wie etwa die Notwendigkeit, Liebe zu leben und zur Liebe zu erziehen.

Im Zentrum der Tagung, die bereits am Freitag, 14. November beginnt, steht die Theologie des Leibes von Papst Johannes Paul II. Neben der Podiumsdiskussion gestalten international renommierte Experten zahlreiche Vorträge und Workshops – darunter zum Beispiel der österreichisch-amerikanische Theologe Michael Waldstein. Er lehrt an der Ave-Maria-Universität in Florida USA und veröffentlichte 2006 eine englische Übersetzung zur Theologie des Leibes von Johannes Paul II. Der heilig gesprochene Papst verfasste in den Mittwochsaudienzen zwischen 1979 und 1984 mehr als hundert Katechesen, die aus seiner langjährigen Begleitung von jungen Erwachsenen und Ehepaaren entstanden. Ausgehend von der Bibel beschreibt er in ihnen das Wesen des Menschen und die Bedeutung seiner Körperlichkeit. Weitere Informationen unter "www.theologie-des-leibes.de".

Ein Blick hinter die Mauern: Serie über Friedhöfe im Bistum Eichstätt

Eichstätt, 07.11.2014. (pde) – Gerade im November rücken Friedhöfe wieder mehr ins Bewusstsein der Menschen – durch Feiertage wie Allerheiligen, Allerseelen und den Totensonntag, aber auch durch die Stimmung der Jahreszeit, wenn die Tage kürzer werden. Dass viele Friedhöfe in der Diözese Eichstätt eine besondere Geschichte haben, zeigt jetzt eine Serie auf den Internetseiten des Bistums. In Audio-Slideshows, animierten Fotostrecken mit Vertonung, können Interessierte einige dieser Friedhöfe entdecken. Die Folgen erzählen von Persönlichkeiten, Traditionen und Lebenswegen.

Den Anfang macht der Rosenfriedhof in Dietkirchen bei Neumarkt. Ausschließlich rote Rosen und schmiedeeiserne Kreuze schmücken die Gräber – eine Idee, die auf einen Pfarrer zurückgeht. Auch der Ostenfriedhof in Eichstätt, die Kriegsgräberstätte in Treuchtlingen und der Gredinger Friedhof mit seinem Beinhaus werden vorgestellt.

Die Folgen sind über den Youtube-Kanal des Bistums unter "www.youtube.com/bistumeichstaett" abrufbar sowie auf der Internetseite "www.bistum-eichstaett.de/friedhoefe". Auf dem Youtube-Kanal steht auch die Fassung mit Untertiteln für Gehörlose bereit.

"Gewünscht – getragen – gestärkt": Nacht der Lichter im Eichstätter Dom

Eichstätt, 04.11.2014. (pde) – Bei Kerzenlicht zur Ruhe kommen, eine Pause vom Alltag einlegen, singen und beten: Dazu lädt die diesjährige Nacht der Lichter im Eichstätter Dom ein. Unter dem Leitthema "Gewünscht – getragen – gestärkt" findet sie am Freitag, 14. November, von 20 Uhr bis Mitternacht statt. Tausende Kerzen werden dann den Dom erhellen. Im Mittelpunkt der ökumenischen Gebetsnacht stehen Taizé-Gesänge, Bibeltexte und Impulse zum Nachdenken. Besucher sind eingeladen, Decken oder Kissen mitzubringen und so lange zu bleiben, wie sie möchten.

Im hinteren Teil des Doms besteht während der Veranstaltung die Möglichkeit zum seelsorglichen Einzelgespräch, von 23 Uhr bis Mitternacht können die Besucher einen Einzelsegen erhalten. Das Rote Kreuz bietet im Dompfarrheim heißen Tee und Suppe zum Aufwärmen an. In diesem Jahr werden während der Nacht der Lichter Spendenkörbe bereit stehen. Der Erlös kommt der Flüchtlingsarbeit zu Gute, insbesondere mit Kindern.

Die musikalische Gestaltung der Nacht übernehmen die Jugendkantorei des Eichstätter Doms, der Taizé-Chor der Maria-Ward-Realschule, eine Gruppe aus jungen Studierenden und Polizeibeamten in Ausbildung sowie der Chor Rimlinger. Veranstalter sind die Schulpastoral der Maria-Ward-Realschule Eichstätt, die Seelsorge für die Einsatzkräfte der Diözese Eichstätt, die Dompfarrei, die Benediktinerabtei Plankstetten und das Bischöfliche Jugendamt mit der Jugendstelle Schneemühle. Weitere Informationen sowie Bilder und Videos der Veranstaltung, die in den vergangenen Jahren den Dom füllte, gibt es im Internet unter "www.bistum-eichstaett.de/nacht-der-lichter".

"Phantastische Nacht" mit "Singer Pur" im Dom am 16. November

Eichstätt, 10.11.2014. (pde) – Zu einer "Phantastischen Nacht" mit dem Vokalensemble "Singer Pur" lädt die Eichstätter Dommusik am Sonntag, 16. November, um 19.00 Uhr ein. In der Reihe "Eichstätter Domkonzerte" erklingt Vokalmusik aus vier Jahrhunderten.

Mit "Singer Pur" ist es der Eichstätter Dommusik gelungen, ein Ensemble der Weltklasse für Eichstätt zu gewinnen. Entstanden ist die Gruppe vor über 20 Jahren aus einigen Mitgliedern der Regensburger Domspatzen. Schon früh hat das Sextett aus einer Sopranistin, drei Tenören, einem Bariton und einem Bass Preise und Auszeichnungen ersungen. Insbesondere die dreimalige Verleihung des Echo Klassik (2005, 2007 und 2011) sowie der Bayerische Staatspreis für Musik (2013) belegen die herausragende Bedeutung von "Singer Pur". Konzertreisen führten das Ensemble zuletzt nach Taiwan und Peking.

Das Konzert in Eichstätt verbindet nun Renaissance-Musik mit Romantikern und zeitgenössischen Werken. Auch eine deutsche Erstaufführung und eine Weltpremiere werden dabei sein. So steht gleich zu Beginn des Konzertes das Madrigal "Ove ch´I posi gli occhi" in zwei Versionen: Der Komposition von Adrian Willaert (um 1490-1562)  wird das 2013 komponierte Werk von Christopher-Lyndon-Gee (geb. 1954) gegenübergestellt. Dieses Stück wurde im letzten Jahr auf der USA-Tournee von "Singer Pur" uraufgeführt und ist nun erstmals in Deutschland zu hören. Eine Erstaufführung ist ebenfalls das Werk von Lauren Buscemi (geb. 1992) mit dem Titel "Enttäuschung". Außerdem stehen Werke von Rheinberger, Pärt, Brahms, Palestrina, Reger, di Lasso und anderen auf dem Programm.

Karten sind zu 15 Euro (Schüler und Studenten 10 Euro) ab 18.00 Uhr an der Abendkasse im Vorraum zum Willibaldschor erhältlich. Erstmals wird auch ein Vorverkauf über die Geschäftsstellen des Donaukuriers angeboten.

Solidarität mit den Beschäftigten: Diakone im Bistum Eichstätt besuchten Osram-Werk

Eichstätt, 10.11.2014. (pde) – Bei einer Werksbesichtigung haben sich die Diakone im Bistum Eichstätt über die gegenwärtige Situation beim Osram-Werk in Eichstätt informiert. Der Betriebsratsvorsitzende Hubert Roßkopf verwies dabei auf die geplante Umstrukturierung und dem daraus resultierenden möglichen Wegfall von Arbeitsplätzen. Domkapitular Paul Schmidt, verantwortlich für die Diakone im Bistum Eichstätt, erneuerte die Solidaritätsworte von Bischof Gregor Maria Hanke, der die Betriebsleitung von Osram dazu aufgerufen hatte, auf die veränderte Marktsituation "nicht einfach mit Rationalisierungen und Entlassungen" zu antworten. An dem Treffen nahm auch die Diözesanvorsitzende der Katholischen Arbeitnehmerbewegung, Angelika Liepold, teil. Organisiert wurde die Begegnung von der Betriebsseelsorge im Bistum Eichstätt.

Kolping sammelt Unterschriften gegen aktive Sterbehilfe

Eichstätt, 04.11.2014. (pde) – Das Kolpingwerk in der Diözese Eichstätt hat eine Erklärung gegen aktive Sterbehilfe verfasst. Diese Form der Sterbehilfe erhöhe den Druck auf kranke, demente oder einsame Menschen, schreibt die Organisation in dem nun veröffentlichten Papier. Wer Sterbehilfe verlange, tue dies oft aus Angst, der Gesellschaft und Angehörigen finanziell zur Last zu fallen, erläutert der Verband. Andere Gründe seien die Furcht vor Abhängigkeit oder Vereinsamung.

Mit der Resolution wendet sich das Kolpingwerk an die Abgeordneten im Bundestag. Dort findet am Donnerstag, 13. November, eine dreistündige Debatte zu dem Thema statt, die den Politikern zur Information dienen soll. Kommendes Jahr will der Bundestag über ein Verbot der Beihilfe zum Suizid entscheiden. Die Abgeordneten stehen dabei nicht unter Partei- oder Fraktionszwang.

Das Kolpingwerk wird die Resolution in den kommenden Tagen an die Kolpingsfamilien im Bistum senden, die dann Unterschriften sammeln. In dem Schriftstück spricht sich die Organisation für passive Sterbehilfe aus, sofern eine Patientenverfügung vorliegt. Passive Sterbehilfe bedeutet, dass der Arzt lebenserhaltende Therapien unterlässt. Bei der aktiven Sterbehilfe leitet er den Tod ein, indem er zum Beispiel Gift spritzt.

Das Kolpingwerk fordert einen flächendeckenden Ausbau der Palliativ- und Hospizversorgung. Das Leben sei ein Geschenk Gottes, erklärt der Verband. Jede Form der organisierten Beihilfe zum Suizid solle ausnahmslos verboten werden.

Katholische Morgenfeier mit Pfarrer Blaha im Bayerischen Rundfunk

Eichstätt/Ingolstadt, 07.11.2014. (pde) – Im Rahmen der ARD-Themenwoche "Toleranz" spricht Matthias Blaha, Pfarrer in Ingolstadt/St. Anton, am Sonntag, 16. November, im Ersten Hörfunkprogramm des Bayerischen Rundfunks. Die Katholische Morgenfeier ist als Dialog zwischen ihm und dem heiligen Paulus gestaltet und trägt den Titel: "Mit Paulus im Gespräch". Die Sendung wird von 10.35 Uhr bis 11.00 Uhr auf Bayern 1 ausgestrahlt.

Jakob Engel und sein Wirken in Eichstätt: Festliche Veranstaltung am 300. Todestag des Graubündner Baumeisters

Eichstätt, 10.112014. (pde) – An den Barockbaumeister Jakob Engel erinnert an seinem Todestag, dem 30. November, eine Veranstaltung im Spiegelsaal der ehemaligen fürstbischöflichen Stadtresidenz (Landratsamt) in Eichstätt. Vor genau 300 Jahren starb der aus Graubünden stammende "Fürstbischöflich Eichstättische Hofbaumeister", der das Stadtbild Eichstätts maßgeblich mitgestaltete und viele eindrucksvolle Bauten in der Region schuf. Zu dem wissenschaftlichen Symposion lädt der Eichstätter Diözesangeschichtsverein ein. Beginn ist um 17 Uhr.

Bei der Veranstaltung referiert Marco Marcacci aus San Vittore, Graubünden, über die Heimat von Jakob Engel: "Das Misox – ein Tal zwischen Süden und Norden". Rembrant Fiedler aus Bamberg spricht zum Thema: "Jakob Engel – ein welscher Baumeister des barocken Wiederaufbaus im Hochstift Eichstätt". Der Schweizer Historiker Marco Marcacci gilt als fundierter Kenner der Geschichte seiner Heimat. In seiner Lehrtätigkeit an der Universität Genf und in zahlreichen Veröffentlichungen befasst er sich vor allem mit der Geschichte des Tessin und Graubündens. Rembrant Fiedler ist Experte für Architekturgeschichte und hat verschiedene Publikationen über die Graubündner Baumeister in Eichstätt verfasst. Seit 1988 ist er beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege tätig.

Musikalisch umrahmt wird das Symposium von der Camerata de Gabrieli. Unter Leitung von Dominik Harrer spielt das Ensemble die drei Sätze eines Violinkonzerts des Eichstätter Hofmusikers Joseph Michael Zink (1758 – 1829). Solistin ist Lucia Swientek.

Nach den Zerstörungen des Schwedenkriegs ließen in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts die Fürstbischöfe Eichstätt und das Hochstift wieder aufbauen. Jakob Engel (geb. 1632) war der erste in einer Reihe von Baumeistern aus Graubünden, die Eichstätts Barock prägten. Die Spuren Engels findet man heute überall in der Stadt: Er errichtete beispielsweise den Ulmer Hof - heute eine Teilbibliothek der Katholischen Universität -, die Dompropstei – heute Bischöfliches Ordinariat - und die Heilig-Geist-Spitalkirche an der Altmühl. Auch die Westfassade der fürstbischöflichen Residenz stammt von ihm.

Anmeldung zu dem Symposion am 30. November wird erbeten unter Tel. (08421) 931423, E-Mail: info@eidgv.de. Weitere Informationen unter "www.eidgv.de". a

Beim Pfarrfest auch an die Umwelt denken: Umweltforum vermittelt Praxistipps zum Naturschutz

Eichstätt/Berching, 07.11.2014. (pde) – Praktische Tipps zu den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit vermittelt das 5. Umweltforum der Diözese Eichstätt. Die Teilnehmer der Veranstaltung erhalten am Samstag, 22. November, in der Benediktinerabtei Plankstetten Anregungen, wie sie Umweltaspekte beachten können, wenn sie etwa ein Pfarrfest organisieren oder Büromaterial besorgen.

Nach einer Einführungsrunde durch die Umweltreferentin der Diözese, Lisa Amon, spricht Umweltpfarrer Andreas Thiermeyer über das Thema "Warum wir uns als Christen engagieren". Anschließend berichtet der evangelische Pfarrer Johannes Blohm aus Amberg über die Umweltarbeit in seiner Gemeinde der Erlöserkirche, die 2011 das Umweltsiegel "Grüner Gockel" erhalten hat. Nach einem Mittagessen führt der Plankstettener Frater Andreas Schmidt durch den Hofladen des Klosters und erklärt, wie Lebensmittel nachhaltig beschafft werden können. Zum Abschluss geben Lisa Amon und die Umweltpädagogin Caroline Fischer Anregungen und Tipps zur Umsetzung in den Pfarreien.

Anmeldeschluss für das Umweltforum ist Freitag, 14. November. Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an Sachbeauftragte und Verantwortliche in Kirchengemeinden, sondern an alle Interessierten. Anmeldung beim Diözesanrat der Katholiken im Bistum Eichstätt, Tel. (08421) 50-615, Fax (08421) 50-609, E-Mail: dioezesanrat@bistum-eichstaett.de. Weitere Informationen unter "www.bistum-eichstaett.de/umwelt".