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Kalenderwoche 43 vom 20. Oktober 2014


"Schnittstelle von Glaube und Leben sein": Kirchweihpredigt von Bischof Hanke

Eichstätt, 19.10.2014. (pde) – An die Bereitschaft aller Gläubigen, Verantwortung für Gesellschaft und Welt zu übernehmen, hat Bischof Gregor Maria Hanke in seiner Kirchweihpredigt appelliert. Kirchenbauten seien Zeichen der lebendigen Kirche aus Menschen, die durch ihr Zeugnis in die Öffentlichkeit hinein wirken und sich nicht als privater Religionsverein verstanden wissen wollen.

"Kirchengebäude verpflichten nicht nur zur eifrigen Benutzung, nicht nur zum Unterhalt, sie verpflichten uns, die wir darin getauft wurden, die wir zur Liturgiefeier zusammenkommen und die Sakramente empfangen, auf das was sie symbolisieren: auf die Verbindung von Gott und Mensch, von Glaube und Welt", so Bischof Hanke in seiner Predigt beim Pontifikalgottesdienst zum Kirchweihfest im Eichstätter Dom. Die Feier des Gottesdienstes sprenge die Grenzen des kleinen menschlichen Miteinanders auf die Welt hin. Eine "Liturgie an der Welt vorbei" sei nicht möglich. Die Gemeinde sei nicht abgesondert von der Welt, sondern müsse Gottes Licht in die Welt tragen.

Als im 3. Jahrhundert Christen begannen, eigene Kirchengebäude zu errichten, habe sich darin ein neues Selbstverständnis von Kirchesein gezeigt: Glaube erhob den Anspruch, ein öffentlichkeitsrelevanter Faktor zu sein. Damit habe sich die Kirche hin zur Gesellschaft geöffnet. Kirchenbauten wurden zu Monumenten der Weltpräsenz des Glaubens und der Gläubigen.

Die Fürsorge, die viele Pfarrgemeinden der Schönheit und dem Unterhalt ihres Gotteshauses angedeihen lassen, sei Grund zur Dankbarkeit und Freude, stellte der Bischof in seiner Predigt fest. "Heute am Kirchweihfest bitten wir vor allem, die Sorge um die Kirche aus Stein möge einhergehen und unterfangen sein von der Bereitschaft, in der lebendigen Kirche aus Menschen Schnittstelle von Glaube und Leben zu sein."

Sonntag der Weltmission: Solidarität mit Unterdrückten und Verfolgten

Eichstätt, 20.10.2014. (pde) – Zum Gebet und zu Spenden für Christen in den ärmsten Ländern der Welt sind die Katholiken am Weltmissionssonntag, 26.Oktober, aufgerufen. Im besonderen Blickfeld steht in diesem Jahr die Situation in Pakistan. In ihrem Aufruf zum Weltmissionssonntag verweisen die deutschen Bischöfe auf die Lage der Christen, deren Alltag von Angst und Gewalt geprägt sei. "Lassen wir unsere Glaubensgeschwister in Pakistan und andernorts nicht allein! Seien Sie solidarisch mit den ärmsten Diözesen in Asien, Afrika und Ozeanien", heißt es in dem vom Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke mit unterzeichneten Aufruf.

Bischöfe der Partnerdiözesen zu Gast in Eichstätt

Eichstätt, 15.10.2014. (pde) – Im Rahmen des Eichstätter Priesterseminarjubiläums haben sich erstmals die Bischöfe aller drei Partnerdiözesen mit dem Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke getroffen. Bischof Hanke empfing Erzbischof Simon Ntamwana aus dem Erzbistum Gitega in Burundi, Bischof Thomas Dabre aus Poona in Indien und Bischof Jan Baxant aus Leitmeritz in Tschechien.

Beim Zusammentreffen nutzte Erzbischof Simon Ntamwana die Möglichkeit, alle Bischöfe zur Einweihung des Pastoralzentrums Bugendana einzuladen. Die Diözese Eichstätt unterstützt das Projekt, bei dem auf dem Gelände der Kirche in Bugendana ein Gemeindezentrum mit Kirche, Häusern für Ordensleute, Schulräumen und Gesundheitseinrichtungen entsteht. Die Einweihung ist für Mitte April geplant.

Die Bischöfe der Partnerdiözesen nahmen am Wochenende an den Feierlichkeiten zum Seminarjubiläum teil und tauschten sich bei einem gemeinsamen Abendessen mit dem Eichstätter Weltkirchebeauftragten Domkapitular Prälat Dr. Christoph Kühn aus.

Bischof Hanke beauftragt neun neue Gemeinde- und Pastoralreferenten

Eichstätt, 20.10.2014. (pde) – Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke beauftragt am Freitag, 24. Oktober, neun Männer und Frauen zur Gemeindearbeit. Die Gemeinde- und Pastoralreferenten feiern im Eichstätter Dom einen Gottesdienst mit dem Bischof. Sie sind bereits seit 1. September in ihren neuen Aufgaben tätig und waren zuvor als Gemeinde- und Pastoralassistenten im Einsatz.

Die bischöfliche Beauftragung ist die dauerhafte kirchliche Aussendung von Laien zum hauptberuflichen Dienst in den Gemeinden beziehungsweise zum pastoralen Dienst. Die Gemeindereferenten erhalten zusätzlich ihre "Missio Canonica" – den kirchlichen Lehrauftrag zum Religionsunterricht. Außerdem bekommt bei der Veranstaltung eine Religionslehrerin ihre "Missio". Ab 2015 soll die Beauftragungsfeier jährlich auf Schloss Hirschberg stattfinden.

Horst Krämer stammt aus Zeulenroda in Thüringen. Er hat in Eichstätt und Bamberg Sozialpädagogik und katholischen Theologie studiert. Bislang war er als Pastoralassistent in der Pfarrei St. Sebald in Schwabach tätig. Jetzt arbeitet er als Pastoralreferent in der Klinikseelsorge am Klinikum Nürnberg Süd.

Claudia Wilk arbeitet als Pastoralreferentin an der Klinik Kipfenberg. Die Pfünzerin war zuvor als Pastroalassistentin in Eitensheim tätig.

Jürgen Engeler stammt aus Eichstätt. Dort hat er Theologie an der Katholischen Universität studiert. Bislang war er als Pastoralassistent in der Pfarrei Ingolstadt-Gerolfing tätig.

Andreas Weiß stammt aus Kipfenberg. Er hat als Bildungsreferent und Religionslehrer an der Berufsschule gearbeitet. In Regensburg, Eichstätt und Santiago de Chile studierte er Theologie. Zuletzt war er als Pastoralassistent in Neuendettelsau tätig. Jetzt ist er Dekanatsreferent für das Dekanat Weißenburg-Wemding und in der Geschäftsführung der Katholischen Erwachsenenbildung Weißenburg-Gunzenhausen.

Dorothee Holl stammt aus Uchtelfangen im Saarland. Sie hat als Arzthelferin und Familienfrau gearbeitet. Jetzt ist sie pastorale Mitarbeiterin in der Pfarrei Buxheim-Tauberfeld und im Pfarreienverbund Buxheim-Eitensheim.

Katharina Gerstner stammt aus Weißenburg. Sie hat Religionspädagogik in Eichstätt studiert. Bislang war sie als Gemeindeassistentin in der Pfarrei St. Pius in Ingolstadt tätig. Diese Stelle führt sie als Gemeindereferentin weiter.

Daniel Heinle stammt aus Ingolstadt. Er hat Religionspädagogik in Eichstätt studiert. Bislang war er als Gemeindeassistent in der Pfarrei Herz Jesu in Ingolstadt tätig. Diese Stelle führt er als Gemeindereferent weiter.

Alexandra Spahl stammt aus Roth. Sie hat Religionspädagogik in Eichstätt studiert. Bislang war sie als Gemeindeassistentin in der Pfarrei Christkönig in Roßtal tätig. Diese Stelle führt sie als Gemeindereferentin weiter.

Petra Gilch stammt aus Amberg. Sie hat als Steuergehilfin und Buchhalterin gearbeitet. Zuletzt war sie Gemeindeassistentin in der Pfarrei St. Josef in Mühlhausen. Jetzt arbeitet sie als Gemeindereferentin in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Berching.

Bettina Prokosch stammt aus Nürnberg. Sie hat in Eichstätt studiert. Zuvor war sie als Erzieherin tätig. Seit diesem Schuljahr arbeitet sie als Religionslehrerin an der Georg-Ledebour-Grundschule in Nürnberg-Langwasser.

Felix Birnthaler als Vorsitzender der KEB-DiAG im Bistum Eichstätt wiedergewählt

Eichstätt, 20.10.2014. (pde) – Die Mitglieder der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Eichstätt (KEB) – Diözesanarbeitsgemeinschaft e.V." (KEB-DiAG) haben einen neuen Vorsitzenden gewählt. Im Rahmen der Mitgliederversammlung in Eichstätt wurde Felix Birnthaler, Treuchtlingen, als Vorsitzender bestätigt. Neue stellvertretende Vorsitzende ist Ursula Haas, Vorsitzende der KEB im Landkreis Eichstätt. Darüber hinaus gehört Kurt Schmidt, Geschäftsführer des KAB-Bildungswerkes, dem Vorstand an. Dr. Ludwig Brandl, Diözesanbeauftragter für Erwachsenbildung, und Geschäftsführer Bernhard Michl ergänzen das neue Vorstandteam der KEB-DiAG. Eva Ehard (Kolping-Erwachsenenbildungswerk) sowie Prof. Stefan Hilger (KEB Landkreis Eichstätt) hatten nicht mehr für den Vorstand kandidiert.

Die KEB-DiAG ist der Zusammenschluss der katholischen Stadt-, Kreis- und Verbandsbildungswerke sowie der Einrichtungen, die im Bistum Eichstätt für Erwachsenenbildung in katholischer Trägerschaft zuständig sind. Im Jahr 2013 fanden im Bereich der KEB-DiAG Eichstätt rund 3580 Bildungsveranstaltungen mit 99000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt.

Kitas als gesellschaftliche Aufgabe: Rund 450 Verantwortliche bei Fachtagung in Ingolstadt

Eichstätt/Ingolstadt, 16.10.2014. (pde) - "Wir versprechen Qualität – Katholische Kindertageseinrichtungen entwickeln sich weiter": Unter diesem Motto haben sich am 14. Oktober etwa 450 Leiterinnen, Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen aus Einrichtungen im Bistum Eichstätt bei einer Fachtagung im Ingolstädter Stadttheater über aktuelle Entwicklungen informiert und über neue Ideen ausgetauscht. Die Tagung mit zwei Fachvorträgen und drei Gesprächsforen wurden vom zuständigen Fachreferat des Caritasverbandes Eichstätt inhaltlich konzipiert und organisiert. Mehrere Kindertageseinrichtungen stellten zudem ihre Arbeit mit Modulen für strukturiertes Lernen in einer gemeinsamen Ausstellung dar. Dekan Bernhard Oswald zelebrierte einen Gottesdienst im Ingolstädter Münster.

"Kindertagesstätten müssen ihre Aufgabe nicht mehr nur als pädagogische, sondern auch als gesellschaftliche Aufgabe begreifen", erklärte der Soziologieprofessor Dr. Carsten Wippermann von der Katholischen Stiftungsfachhochschule München-Benediktbeuren in einem Vortrag über veränderte Milieulandschaften. Anhand verschiedener Collagen zeigte er, dass sich die Gesellschaft immer stärker nach unterschiedlichen Lebensstilen und Werten ausdifferenziere. Dabei verlören konservative Bevölkerungsschichten mit gemeinsamen Traditionen gegenüber einer Vielzahl anderer Milieus an Bedeutung. Einige davon lebten Werte wie "Geltung und Genuss", andere "Mobilität und Erfolgspragmatismus", wiederum andere "Selbstverwirklichung und Emanzipation". Dementsprechend entwickelten sich ganz unterschiedliche Leitbilder für die Mutter- und Vaterrolle. Wippermann zufolge reichen diese von der "Profi-Mama" und dem "liebevoll-professionellen Part-Time Event-Papa" bei jungen leistungsorientierten Eltern bis zur "Versorgungs- und Kuschel-Mutti" und dem "Geldverdiener und Chefpapa" in ärmeren benachteiligten Milieus.

Bessere Bezahlung und mehr Männer gewünscht

Ein noch komplizierteres Gesellschaftsbild ergibt sich Wippermann zufolge durch die zunehmende Zuwanderung: Jedes dritte Kind unter fünf Jahren wächst in einer Familie mit Migrationshintergrund auf, informierte er. Applaus erhielt der Professor für seine Forderung, dass Erzieherinnen besser bezahlt werden müssten, um den gewachsenen Herausforderungen gerecht zu werden. Ferner müsse die Arbeit in der Kita auch für Männer attraktiver werden, damit die Kinder männliche Vorbilder erleben könnten. Kindertageseinrichtungen, so Wippermann, spielten deshalb eine so große gesellschaftliche Rolle, weil sie "eine der wenigen Gelegenheiten sind, bei denen Kinder und Eltern aus verschiedenen Lebenswelten noch zusammenkommen."

An die Darstellung Wippermanns knüpfte die Diplom- und Sozialpädagogin Angelika Diller an, indem sie forderte, dass Erziehungsfachkräfte auch sozialwissenschaftliche Kenntnisse brauchen, um zu verstehen, was in ihrer Kita passiert. Zur wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung der Einrichtungen verwies sie darauf, dass inzwischen über 90 Prozent aller Kinder zwischen drei und sechs Jahren in Deutschland eine Kindertageseinrichtung besuchen. Zwar könne die Kita die Familie nicht  ersetzen. Doch sie sei inzwischen nicht nur eine Familienergänzung, sondern ein eigenes Sozialisationsfeld. Diller kritisierte, dass in den letzten Jahren der Ausbau der Einrichtungen zu oft als Qualitätsausbau gesehen wurde. "Das ist er aber nicht. Wir sind weit davon entfernt, in jedem Bundesland den Qualitätsschlüssel zu haben, den Kinder brauchen", sagte sie.

Kindern mehr offene Fragen stellen

Wie die Arbeit in den Einrichtungen konkret weiter verbessert werden kann, erörterten die Beteiligten an der Fachtagung in verschiedenen Workshops. Dr. Andreas Wildgruber, wissenschaftlicher Referent am Institut für Frühpädagogik in München, stellte anhand einer eigenen Studie mit Videoanalysen in Bayern dar, dass beim Freispiel in Gesprächen zwischen Erzieherinnen und Kindern der Wortanteil der Erzieherinnen bei über 80 Prozent liege. Um die Kinder mehr zu Wort kommen zu lassen, empfahl Wildgruber den Fachkräften unter anderem: "Stellen Sie den Kindern mehr offene Fragen, notieren Sie sich das für den Alltag am besten auf ein Plakat und nehmen Sie sich vor, täglich mit jedem Kind der Gruppe zumindest ein kurzes Gespräch zu führen." Er warb zudem dafür, Mahlzeiten bewusst als sprachanregende Gemeinschaftssituationen zu nutzen. Die Teilnehmerinnen begrüßten die Anregungen, machten aber auch auf Probleme wie Zeitmangel oder ganz grundlegende Aufgaben im Alltag aufmerksam.

Dr. Matthias Hugoth, Professor für Erziehungswissenschaft und Elementarpädagogik an der Katholischen Fachhochschule Freiburg, warb dafür, sich in den Einrichtungen verstärkt mit der UN-Kinderrechtekonvention auseinanderzusetzen. Die Kinderrechte könnten auch dazu dienen, den interreligiösen Dialog mit Kindern und Eltern muslimischen Glaubens in Einrichtungen zu fördern, "da die Kinderrechte das Recht auf Religion des Kindes festschreiben". In einem weiteren Gesprächsforum setzten sich Erzieherinnen mit "Partizipation und Beschwerdeverfahren in Kindertagesstätten" auseinander.

Bewohnerkalender im Caritas-Seniorenheim Deining gestaltet

Deining, 16.10.2014. (pde) – Einen Bewohnerkalender mit dem Titel "Die gute alte Zeit!" haben die Bewohner und Mitarbeitenden des Caritas-Seniorenheimes St. Anna in Deining gestaltet. Der Kalender zeigt 13 Bilder mit in der Einrichtung lebenden alten Menschen. Für die Aufnahmen "posierten" sie zum Beispiel in alten Dirndln, auf einem alten Traktor, an alten Nähmaschinen und Spinnrädern sowie als Mitglieder einer früheren Feuerwehr oder bei der Ernte in alten Zeiten.

Die Idee zu der Aktion hatte Pflegehelferin Edeltraud Dobmann, die im Fernsehen gesehen hatte, wie in einem Seniorenheim in den USA mit alten Menschen Filmmotive aus vergangenen Zeiten nachgestellt worden waren. Pflegefachkraft und Hobbyfotografin Grazyna Studzinski machte daraufhin in Deining von mehreren Bewohnerinnen und Bewohnern Aufnahmen in alten Kostümen, die Mitarbeiterin Silvia Söllner zuvor besorgt hatte. Auch andere Organisationen wirkten an dem Projekt mit: Für ein Bild "Ski fahren auf alten Holzbrettern" ließ es zum Beispiel die Deininger Feuerwehr  im September Schaum "schneien". Einige Bürgerinnen und Bürger stellten für die Initiative Haus, Hof oder Fahrzeug zur Verfügung. Das Titelbild des Kalenders zeigt die älteste Bewohnerin des Caritas-Seniorenheimes, Maria Dotzer (105), vor einem alten Auto.

Einrichtungsleiter Norbert Bittner freut sich nicht nur über den entstandenen Kalender, sondern vor allem auch über das Mitwirken von Bewohnerinnen und Bewohnern. "Auch demenzkranke Menschen haben sich beteiligt, sodass sich das Ganze zu einem Projekt innerhalb der Biografiearbeit im Rahmen unserer  Betreuung entwickelte", erzählt Bittner. Die alten Menschen hätten sich sichtlich gefreut, als sie die fertigen Kalender ihren Kindern oder Enkeln überreichten.

Der Kalender kann für 9 Euro bezogen werden beim Caritas-Seniorenheim St. Anna, Kreuz-bergstraße 4, 92364 Deining, Telefon: (09184) 80 99 34-0, Fax: (09184)  80 99 34-20,  E-Mail: seniorenheim@caritas-deining.de.

Jugendkantorei des Eichstätter Doms zu Gast in Bamberg

Eichstätt/Bamberg, 15.10.2014. (pde) – Die Jugendkantorei des Eichstätter Doms hat am vergangenen Wochenende als Gastchor die Feiern zum 25-jährigen Jubiläum der Mädchenkantorei des Bamberger Doms mitgestaltet. Neben einem gemeinsamen Konzert mit dem Bamberger Chor unter der Leitung von Domkapellmeister Werner Pees am Samstagabend sangen die Eichstätter bei einem Pontifikalgottesdienst mit Erzbischof Ludwig Schick am Sonntagvormittag.

Präfekten- und Obmännertagung der Männerkongregation

Eichstätt, 14.10.2014. (pde) – Am Sonntag, 26. Oktober, treffen sich die Präfekten der Filialkongregationen, alle Obmänner der Hauptkongregation Eichstätt, sowie die Sodalen der Eichstätter Ortsgruppe der Marianischen Männerkongregation (MMC) zu einem Einkehrtag im Priesterseminar. Das Thema des Einkehrtages lautet: "Als Mann und Frau schuf er sie ... hat Gott sich geirrt? – Überlegungen zur aktuellen Gender-Debatte".

Auf dem Programm stehen: ab 8.30 Uhr Beichtgelegenheit in der Schutzengelkirche, 9.30 Uhr Gottesdienst in der Kreuzkapelle, danach der Vortrag zum Thema. Nach dem Mittagessen um 13.15 Uhr haben die Präfekten und Ortsobmänner die Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion. Außerdem wird ein Film über die Arbeit des Entwicklungshelfers Manfred Göbel gezeigt. Abgerundet wird das Tagesprogramm mit einer Fotodiashow zur Jubiläumsfeier vom 19. Oktober 2013 in München anlässlich der Gründung der ersten Marianischen Kongregation vor 450 Jahren in Rom. Der Tag schließt mit einem Rosenkranz für die verstorbenen Sodalen gegen 15.15 Uhr in der Kreuzkapelle. Die geistliche Leitung hat Präses Regens Christoph Wölfle.

Anmeldungen bis 20.Oktober beim ersten Assistenten Jakob Streller, Tel. (08421) 88 84 oder per E-Mail: jakob.streller@web.de.

Die Mädchenschulen der Notre Dame: Geistiger Mittagstisch am 22. Oktober

Eichstätt, 16.10.2014. (pde) – "Bildung wird Allgemeingut – am Beispiel der Mädchenschulen der Kongregation de Notre Dame in Eichstätt" ist das Thema des Geistigen Mittagstisches am Mittwoch, 22. Oktober. Lange bevor im Kurfürstentum Bayern 1771 eine allgemeine Schulpflicht verordnet und schließlich 1802 eine sechsjährige gesetzliche Unterrichtspflicht durchgesetzt werden konnte, unterhielt der Konvent von Notre Dame in Eichstätt allgemein zugängliche Schulen zur Ausbildung von Mädchen. 1785 lässt Fürstbischof Johann Anton von Zehmen eine allgemeine Schulordnung entwerfen.

Die Kurzführung von Dr. Claudia Grund bildet den Abschluss der Themenreihe anlässlich des 450-jährigen Jubiläums des Bischöflichen Seminars Eichstätt. Sie beginnt um 12.15 Uhr in der ehemaligen Kirche des Klosters Notre Dame, dem heutigen Informationszentrum des Naturparks Altmühltal, Notre Dame 1. Die Teilnahmegebühr beträgt 2 Euro. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Diözesanbildungswerk statt.

"Der Erste Weltkrieg im Spiegel der Filmkultur": Medienwerkstatt am 8. November in Eichstätt

Eichstätt, 20.10.2014. (pde) – Mit der filmischen Bearbeitung des Ersten Weltkriegs im Laufe der Geschichte setzt sich ein Studientag auseinander, den das Diözesanbildungswerk am Samstag, 8. November, von 15 Uhr bis 22.30 Uhr in der Medienzentrale in Eichstätt veranstaltet. Zugleich vermittelt die Fortbildung Anregungen für die Arbeit mit Filmen und Filmausschnitten im Schulunterricht in den Fächern Geschichte, Sozialkunde, Ethik, Religion sowie in der Bildungsarbeit.

Auf dem Programm steht von 15 Uhr bis 19 Uhr ein Workshop mit Texten, Filmausschnitten und Diskussionen zum Thema  "Die Urkatastrophe der Moderne – Der Erste Weltkrieg im Spiegel der Filmkultur". Um 19 Uhr gibt es eine Pause mit Imbiss. Den Abschluss des Studientages bildet um 20 Uhr die öffentliche Vorführung des Spielfilms "Gefährten" von Steven Spielberg mit Einführung und anschließender Diskussion im Eichstätter Kino. Referent ist Dr. Martin Ostermann, Mitglied der Katholischen Filmkommission und Lehrbeauftragter an den Universitäten Eichstätt und Erfurt.

Anmeldung für den Workshop bis 31. Oktober bei der Medienzentrale der Diözese Eichstätt: Tel. (08421) 50-651, Fax (08421) 50-659, E-Mail: medienzentrale@bistum-eichstaett.de. Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei. Für die Filmvorführung im Kino ist keine Anmeldung erforderlich. Eintrittskarten für das Kino kosten 8,50 Euro (ermäßigt 8 Euro).