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Pressedienst

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Kalenderwoche 37 vom 08. September 2014


Frauen rufen zur Schöpfungsbewahrung auf

Eichstätt, 08.09.2014 (pde) – Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) im Bistum Eichstätt will die Bewahrung der Schöpfung im Alltag wieder stärker ins Bewusstsein rücken. Er unterstützt die Aktion "Ökumenische Schöpfungszeit", eine Initiative der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland. KDFB- Diözesanvorsitzende Rosalinde Göppel erklärt dazu: "Als Christen sind wir zur Verantwortung für die Schöpfung aufgerufen. Wir wollen in unserem Alltag konkrete Beiträge zu einer lebenswerten Welt leisten."

Im Aufruf der Christlichen Kirchen heißt es: "Wir erkennen dankbar das Geschenk der Schöpfung, den Wert und die Schönheit der Natur. Aber wir sehen mit Schrecken, dass die Güter der Erde ohne Rücksicht auf ihren Eigenwert, und ohne Rücksicht auf das Wohl zukünftiger Generationen ausgebeutet werden". Das Motto der diesjährigen Ökumenischen Schöpfungszeit "Staunen. Forschen. Handeln" soll gegen blinden Fortschrittsglauben mahnen. "Mehr Staunen, mehr Forschen und mehr Handeln, das ist dringendes Gebot für uns alle beim alltäglichen Umgang mit den Gaben der Erde", sagt Rosalinde Göppel.

Wie gehe ich mit Energie, Wasser oder Lebensmitteln um? Worauf achte ich beim Einkauf von Kleidung? Mit solchen Fragen will der Frauenbund  an der Basis auf achtungsvollen Umgang mit der Schöpfung aufmerksam machen. Schöpfungsbewusstes Leben und fairer Handel bilden für den Frauenbund eine Grundlage für mehr Gerechtigkeit. "Wir wünschen uns, dass sich noch mehr Menschen für regionale und fair gehandelte Waren entscheiden, wie sie in den Weltläden und auch bereits in Supermärkten angeboten werden", so Rosalinde Göppel. Wenn die Schöpfung erhalten werden soll, dann seien ein Umdenken und ein gewisser Verzicht erforderlich. Jeder könne seinen Beitrag leisten, im Kleinen wie im Großen. Zur Vertiefung dieser Themen beteiligt sich der Frauenbund am 28. September mit eigenen Aktionen am Schöpfungstag auf Schloss Hirschberg.

St. Gundekar-Werk Eichstätt vor 60 Jahren gegründet – Auszeichnung für energieeffiziente Wohnanlage

Eichstätt/Schwabach, 03.09.2014. (pde) – Pünktlich zum 60. Geburtstag hat das St. Gundekar-Werk Eichstätt, die Wohnungsbaugesellschaft der Diözese, für seine Anlage in Ingolstadt-Hollerstauden einen Preis erhalten. Vergangenen Februar überreichte Staatssekretär Florian Pronold (SPD) die Auszeichnung im Rahmen des Deutschen Bauherrenpreises, wie der Geschäftsführer des St. Gundekar-Werks, Peter-Stephan Englert, im Jahresbericht 2013 schreibt. Die Anlage in Ingolstadt-Hollerstauden ist Teil von "e%-Energieeffizienter Wohnungsbau" – ein Projekt des Bayerischen Innenministeriums. Dabei werden Möglichkeiten getestet, Energie in Gebäuden zu sparen. Ziel ist, die gesetzlichen Vorgaben um 40 Prozent zu unterschreiten.

Das St. Gundekar-Werk wurde 1954 gegründet. Es soll sozial Schwachen preisgünstigen Wohnraum zur Verfügung stellen. 2013 zahlten die Mieter des St. Gundekar-Werks durchschnittlich 4,87 Euro pro Quadratmeter und damit zwei Cent mehr als 2012. Die meisten (68 Prozent) der insgesamt 4.382 Wohnungen werden öffentlich gefördert. Angesichts der alternden Gesellschaft ist Wohnraum für Senioren ein wichtiges Thema für das St. Gundekar-Werk. 2013 war fast ein Fünftel (19 Prozent) der Wohnungen Appartements für alte Menschen. 

Bei einer konstanten Bilanzsumme von 174,4 Millionen Euro steigerte die Gesellschaft ihren Gewinn leicht auf 1,8 Millionen Euro. Wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht, vermietete sie 20 Wohnungen mehr als 2012. Das Werk kaufte ein ehemaliges Hotel in Eichstätt, das zu einem Studentenwohnheim umgebaut wurde. Seit 2013 wohnen dort Studenten. Neu bauen ließ das St. Gundekar-Werk im vergangenen Jahr nicht, dafür war es mit der Instandhaltung und Modernisierung von Wohnungen vor allem in Ingolstadt, Nürnberg und Eichstätt beschäftigt. Insgesamt 6,3 Millionen Euro gab es zum Beispiel für neue Fassaden, Dächer, Fenster und Heizungen aus. Das waren 400.000 Euro weniger als 2012. Das St. Gundekar-Werk rechnet mit jährlich rund 6,5 Millionen Euro Kosten bis 2018, um seinen Bestand in Schuss zu halten. Dennoch soll der Gewinn 2014 erneut bei 1,8 Millionen Euro liegen.

Landvolkbewegung feiert ihren Patron in Wolfsricht

Eichstätt/Berngau, 05.09.2014. (pde) - Zum "Bruder-Klaus-Patrozinium" in Wolfsricht (Lkrs. Neumarkt/Opf.) lädt die Katholische Landvolkbewegung (KLB) der Diözese Eichstätt ein. Mit dem Fest am 20. und 21. September gedenkt die KLB ihres Patrons Bruder Klaus von Flüe.

Auftakt ist am Samstagabend mit einem Jugendgottesdienst um 19.30 Uhr in der Festhalle. Dabei soll vor allem um den Frieden in der Welt gebetet werden. Anschließend ist gemütliches Beisammensein beim Jugendfestival mit der Musikband "Oi’s Zufall". Den Festgottesdienst zum Patrozinium am Sonntag um 9.30 Uhr zelebriert Pfarrer Martin Penkalla. Anschließend ist Frühschoppen. Zur Eucharistiefeier des Dekanates Neumarkt um 14.00 Uhr werden Wallfahrer aus nah und fern erwartet. Zelebrant ist Dekan Msgr. Richard Distler. Danach besteht die Gelegenheit zum gemütlichen Beisammensein in der Festhalle.

Weitere Informationen bei der Katholischen Landvolkbewegung, Tel. (08421) 50-675, Fax (08421) 50-628, E-Mail: klb@bistum-eichstaett.de.

Wie geht Medienarbeit? Diözesantag Öffentlichkeitsarbeit in Eichstätt

Eichstätt, 04.09.2014. (pde) – Ein diözesaner Tag zum Thema Öffentlichkeitsarbeit findet am Samstag, 18. Oktober, in Eichstätt statt. Dazu laden die Stabsstelle Medien und Öffentlichkeitsarbeit, die Katholische Erwachsenenbildung und der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Eichstätt ein. In verschiedenen Workshops werden dabei praxisnahe Kenntnisse für die Medienarbeit in Pfarreien, Verbänden und Vereinen vermittelt. Der Tag bietet neben Impulsvorträgen auch Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung. Auf einem "Markt der Möglichkeiten" werden gelungene Praxisbeispiele von Medien- und Öffentlichkeitsarbeit präsentiert.

Die Veranstaltung in Kooperation mit der Kirchenzeitung und der Medienzentrale findet von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr im Bischöflichen Priesterseminar Eichstätt statt. Eingeladen sind haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bereits in Pfarreien, Verbänden und kirchlichen Einrichtungen im Bistum Eichstätt Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit wahrnehmen oder künftig übernehmen werden, insbesondere die Sachbeauftragten oder Ausschussmitglieder für Öffentlichkeitsarbeit in den Pfarrgemeinderäten.

Weitere Informationen und Anmeldung (bis Sonntag, 5. Oktober) bei der Stabsstelle Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Tel. (08421) 50-251, Fax (08421) 50-259, E-Mail: pressestelle@bistum-eichstaett.de oder im Internet unter "www.bistum-eichstaett.de/medien".

Seminar zur Bewältigung von gescheiterten Beziehungen

Eichstätt, 04.09.2014. (pde) – Die Ehe und Familienpastoral im Bistum Eichstätt bietet unter dem Titel "Scheitern muss nicht das Ende sein" ein Seminar für Menschen an, deren Beziehung gescheitert ist. Dort können sich die Teilnehmer Gedanken und Gefühlen stellen, die mit dem Ende der Beziehung verbunden sind. Gemeinsam mit den Kursleitern suchen sie nach einem Weg, wieder glücklich werden zu können.

Das zweitägige Seminar im Tagungshaus Schloss Hirschberg richtet sich an Frauen und Männer, die über ihre Erfahrungen und Hoffnungen reden wollen. Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmern wieder Mut zu machen und ihnen neue Zuversicht und Selbstvertrauen zu geben. Konkret richtet sich der Kurs an Menschen, die in ihrer Ehe gescheitert sind, die unter einer Trennung leiden, die ihr Scheitern verstehen wollen und versöhnt in die Zukunft gehen wollen.

Beginn ist am Freitag, 10. Oktober, um 17.30 Uhr. Das Seminar endet am Samstag, 11. Oktober, um 19 Uhr. Referent ist Paul Schneider, Paar- und Familientherapeut, die Leitung hat Peter Ulrich, Referent für Ehe und Familie im Bistum Eichstätt. Anmeldung: Ehe- und Familienpastoral im Bistum Eichstätt, Luitpoldstraße 2, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-611, E-Mail: familie@bistum-eichstaett.de.

Eine Auszeit im Alltag – Atemseminar auf Schloss Hirschberg

Eichstätt, 05.09.2014. (pde) – Eine Auszeit für sich: Das bietet das Seminar "Dem Geheimnis des erfahrbaren Atems näher kommen", das am Samstag, 4. Oktober, von der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Eichstätt angeboten wird.   

Ob Stress, Kreativitätsblockaden oder körperliche Beschwerden: Den eigenen Atemrhythmus zu entdecken, kann der Schlüssel zu Gesundheit und Ausgeglichenheit sein.

Bei der ganzheitlichen Atemlehre nach Prof. Ilse Middendorf werden Körper, Geist und Seele als Einheit verstanden. Es geht darum, den normalerweise unbewussten, unwillkürlichen Atem wahrzunehmen, ihn zu spüren, ohne ihn verändern zu wollen. Der Atem schafft ein Gleichgewicht, das hilft, zu Lösungen und neuen Ideen zu kommen.

Mit einfachen Atemübungen und meditativen Impulsen lernen die Teilnehmer, sich zu entspannen und ein neues Körpergefühl zu entwickeln.

Die Übungen sprechen besonders Menschen an, die das Bedürfnis haben, sich selbst zu erfahren und zu entwickeln. Das Seminar ist für alle Altersgruppen geeignet.

Beginn ist um 9.00 Uhr, voraussichtliches Ende um 16.30 Uhr. Veranstaltungsort ist das Tagungshaus Schloss Hirschberg. Anmeldung bis spätestens Freitag, 26. September, an: Katholische Erwachsenenbildung, Luitpoldstraße 2, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-641, Fax (08421) 50-649, E-Mail: erwachsenenbildung@bistum-eichstaett.de

Ausbildung zum nebenberuflichen Kirchenmusiker – Werden vor allem in kleinen Pfarreien gebraucht

Eichstätt, 08.09.2014 (pde) – Die Diözese Eichstätt bildet ab Mitte Oktober wieder nebenberufliche Kirchenmusiker aus. "Gerade kleinere Pfarrgemeinden, die sich keinen hauptamtlichen Kirchenmusiker leisten können, sind dankbar, wenn die Liturgie von nebenamtlichen Kräften musikalisch gestaltet wird", erklärt Domorganist Martin Bernreuther vom Amt für Kirchenmusik. Neben den hauptamtlichen Stellen des Domkapellmeisters, des Domorganisten und der Regionalkantoren gebe es im Bistum viele Kirchenmusiker, die sich nebenberuflich oder ehrenamtlich für die Musica Sacra engagierten.

Bevor es losgeht, müssen Interessierte Grundkenntnisse in Musiktheorie nachweisen und eine Aufnahmeprüfung bestehen. Zu dem Test am 27. September beim Amt für Kirchenmusik in Eichstätt gehört auch ein praktischer Teil: Die Bewerber singen ein selbst gewähltes Stück aus dem Gotteslob vor oder spielen zusätzlich ein weiteres Stück auf dem Klavier – je nachdem, ob sie Chorleiter oder Organisten werden wollen. Sie können sich auch in einem Lehrgang in beiden Bereichen ausbilden lassen.

Die Ausbildung dauert in der Regel zwei bis drei Jahre. Einmal im Monat treffen sich die Teilnehmer im Amt für Kirchenmusik in Eichstätt zu einem Kurs für Musiktheorie. Organisten müssen zusätzlich Einzelunterricht an der Orgel nehmen, Chorleiter bei ihrem Regionalkantor hospitieren und Kirchenmusiker, die beide Bereiche erlernen, müssen dementsprechend beides machen. "Am Ende der Ausbildung steht eine praktische Prüfung", sagt Bernreuther.

Derzeit werden im Bistum mehr als 60 Teilnehmer ausgebildet. Die Kosten für Kurse und Unterlagen betragen 25 bis 30 Euro im Monat. Interessierte können sich beim Amt für Kirchenmusik unter Tel. (08421) 50-931 melden. Kursbeginn ist der 18. Oktober. Weitere Informationen unter "www.bistum-eichstaett.de/kirchenmusik/ausbildung/".