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Pressedienst

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Kalenderwoche 34 vom 18. August 2014


Caritas bittet um Spenden für Flüchtlinge im Irak

Eichstätt, 13.08.2014. (pde) - Zu Spenden für die Opfer der Gewalt im Irak ruft der Caritasverband für die Diözese Eichstätt auf. "Die Menschen fliehen um ihr Leben. Unsere Kolleginnen und Kollegen der Caritas Irak berichten uns täglich von unfassbarem Leid", schreiben der Präsident des Deutschen Caritasverbandes, Prälat Dr. Peter Neher, und der Leiter des Hilfswerkes Caritas international, Dr. Oliver Müller, in einem Brief an den Generalvikar des Bistums Eichstätt, Isidor Vollnhals. Sie verweisen darauf, dass Papst Franziskus und die Deutsche Bischofskonferenz sich "angesichts der unhaltbaren Zustände" für eine deutliche Ausweitung der humanitären Hilfe einsetzen.

Caritas international hat in mehreren Landesteilen insgesamt zehn Flüchtlings- und Sozialzentren errichtet. Helferinnen und Helfer vor Ort versorgen die Flüchtlinge mit Medikamenten, Lebensmitteln, Trinkwasser, Hygieneartikeln, Matratzen und Decken. "Sie tun dies auch unter Einsatz ihres eigenen Lebens und in ständiger Angst vor Verfolgung und Vertreibung", schreiben die Caritas-Verantwortlichen und bitten um Hilfe auch aus dem Bistum Eichstätt.

Spenden können mit dem Stichwort "Humanitäre Hilfe Irak" überwiesen werden. Zum Ausstellen von Spendenbescheinigungen wird um Angabe des Namens und der vollständigen Anschrift auf dem Überweisungsträger gebeten. Caritaskonten in Eichstätt: Liga ( IBAN DE94 7509 0300 0107 6173 13), Sparkasse ( IBAN DE33 7215 1340 0000 0100 33), Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte e.G . ( IBAN DE66 7216 0818 0009 6010 07). Es kann auch online unter "www.caritas-eichstaett.de" gespendet werden.

Eine halbe Million Spenden für Caritas international

Eichstätt, 13.08.2014. (pde) - Gut 500.000 Euro sind im Jahr 2013 aus der Diözese Eichstätt an Caritas international in Freiburg gespendet worden. Dies geht aus einer Statistik des Hilfswerkes der deutschen Caritas hervor. Danach wurde knapp die Hälfte dieser Summe von Menschen aus dem Bistum für die Opfer des Taifuns Haiyan auf den Philippinen aufgebracht.

Über 150.000 Euro gingen der Statistik zufolge aus dem Bistum Eichstätt an Hilfen für Betroffene der Hochwasserkatastrophe in Deutschland sowie Mitteleuropa. Knapp 20.000 Euro flossen in die Nothilfe für Syrien von Caritas international. Gut 9.200 Euro kamen dem Programm "1.000 Kinder, 1.000 Chancen" zugute. Mit diesen Mitteln fördert Caritas international unterschiedliche Hilfen für Kinder: zum Beispiel zur gesellschaftlichen Wiedereingliederung von Kindersoldaten in Mali, zur Unterstützung von Aidswaisen im südlichen Afrika oder für "Schulbildung statt Kinderarbeit" in Indien.

Fast 80.000 Euro gingen laut der Statistik aus dem Bistum Eichstätt an die allgemeine Katastrophenhilfe des Hilfswerkes. Diese Gelder werden verwendet, wenn eine Krise eintritt und die Spendenaufrufe erst starten. Außerdem dienen sie "vergessenen Katastrophen", die nicht im Blickpunkt der Weltöffentlichkeit stehen, vor allem in verschiedenen afrikanischen Ländern.

"Ich freue mich, dass Nöte in anderen Ländern viele Menschen im Bistum bewegen und sie Betroffenen finanziell helfen. Caritas ist ein weltweites Anliegen, und daher sind wir hierfür sehr dankbar", so der Eichstätter Caritasdirektor Franz Mattes.

Franziskanerbasilika Ingolstadt mit neuem Papstwappen

Eichstätt/Ingolstadt, 12.08.2014. (pde) – Das neu angebrachte Wappen von Papst Franziskus über dem Hauptportal der Franziskanerbasilika in Ingolstadt hat offiziell den kirchlichen Segen erhalten. Das Gotteshaus ist die Mutterkirche des Marianischen Messbundes Ingolstadt (IMB) und wurde als solche 1964 von Papst Paul VI. zur Basilika erhoben.

Der Zeremonie der "Einweihung" des neuen Papstwappens am Samstag, 9. August, ging eine feierliche Heilige Messe in der Basilika voraus, die vom Messbund-Kuraten Domkapitular Prälat Christoph Kühn gefeiert wurde. Konzelebranten waren der Guardian des Kapuzinerkonventes Pater Jose Vettikatte und der in Chile wirkende Missionar Pater Gerhard (Juan) Bauer sowie der Provinzsekretär der Deutschen Franziskanerprovinz von der Hl. Elisabeth, Pater Georg Andlinger. Der Messbund wurde 1729 von Franziskanern gegründet. Das frühere Franziskanerkloster im Zentrum Ingolstadts beherbergt heute eine Gemeinschaft von Kapuzinern, denen die Seelsorge an der "Franziskanerbasilika" anvertraut ist. In seiner Ansprache erinnerte Prälat Kühn daran, dass die Feier 285 Jahre nach der Gründung des IMB und 50 Jahre nach der Erhebung der Franziskanerkirche zur Basilika stattfinde.

Im Anschluss an die Feier der Eucharistie, an der zahlreiche Mitglieder des Ingolstädter Messbundes und weitere Gläubige sowie Ehrengäste teilnahmen, erfolgte die Segnung des neuen Papstwappens. Domkapitular Kühn erläuterte die Symbolik des Wappens von Papst Franziskus. Dabei ging er besonders auf die goldene Sonne mit dem roten Christusmonogramm ein, das für die geistliche Beheimatung des Papstes in der Gesellschaft Jesu, dem Jesuitenorden steht. Das feierliche Segensgebet und die Segnung des Wappens mit geweihtem Wasser und Weihrauch bildeten den Kern der Feier, die mit dem Gebet für den Papst und sein Pontifikat endete. Zum Abschluss sangen alle Versammelten gemeinsam die Bayernhymne. Den Ausklang bildete eine Agape im Kreuzgang des Klosters. Weitere Informationen unter "www.messbund.de".

Erzbischof Melki zu Besuch in Eichstätt

Eichstätt, 13.08.2014. (pde) – Über die extrem schwierige Lage der Christen in Syrien und im Irak hat Erzbischof Flavien Joseph Melki aus dem Libanon bei einem Besuch in Eichstätt informiert. Melki gehört der Syrisch-Antiochenischen Kirche an, die mit Rom verbunden ist. Im Auftrag des Eichstätter Bischofs Gregor Maria Hanke wurde der emeritierte Kurienbischof aus Beirut vom Weltkirche-Beauftragten des Bistums, Domkapitular Christoph Kühn, empfangen.

Die fortschreitende Islamisierung bedrohe massiv die Zukunft der Christen in weiten Teilen der ganzen Region, stellte Erzbischof Melki im Gespräch mit Prälat Kühn fest. Die verfolgten Christen, die ihre Dörfer und Heimat verlassen müssen, gehören mehrheitlich orientalischen Kirchen an. Viele von ihnen suchten Schutz im Libanon.

Erzbischof Melki besuchte unter anderem den Dom zu Eichstätt und die Schutzengelkirche. Er zeigte sich stark beeindruckt von der "Schaffenskraft der christlichen Kultur in Europa, die das alles hervorgebracht hat". Zum Abschluss seines Besuchs traf sich Erzbischof Melki zu einem Gedankenaustausch mit dem Rektor des Collegium Orientale Eichstätt, Domkapitular Msgr. Paul Schmidt.

Bereits bei einem Treffen mit Bischof Gregor Maria Hanke vor einem Jahr hatte Erzbischof Melki im Zusammenhang mit dem Syrienkonflikt vor einem Religionskrieg gewarnt, der die gesamte Region betreffen werde.

Romwallfahrt der Ministranten aus dem Bistum Eichstätt im Fernsehen

Eichstätt, 13.08.2014. (pde) – Eine Woche waren rund 400 Ministranten aus dem Bistum Eichstätt in Rom unterwegs. Dort feierten sie mit 50.000 anderen Ministranten, vor allem aus Deutschland, eine Audienz mit Papst Franziskus und hatten ein vielfältiges kulturelles und spirituelles Programm. Was die jungen Pilger aus dem Bistum Eichstätt in der ewigen Stadt erlebt haben, ist nun auch im Fernsehen zu sehen: Am Freitag, 15. August, ab 18 Uhr jede Stunde im Regionalsender intv und am Sonntag, 17. August, im ökumenischen Fernsehmagazin "Kirche in Bayern". Das Magazin wird auf verschiedenen Regionalsendern ausgestrahlt, am Sonntag ab 20.30 Uhr beispielsweise auf intv. Weitere Sendezeiten unter "www.kircheinbayern.de".

Zwei neue Berater bei der Landwirtschaftlichen Familienberatung im Bistum Eichstätt

Eichstätt, 12.08.2014. (pde) - Zwei neue Berater haben für die Landwirtschaftliche Familienberatung der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) im Bistum Eichstätt ihre Ausbildung abgeschlossen und die Beratungstätigkeit aufgenommen: Iris Schmidt (Kraftsbuch bei Greding) und Josef Schneider (Roßthal bei Berching). Ihre Beauftragung erhielten sie beim Abschlusswochenende des bayernweiten Ausbildungskurses zum/zur Landwirtschaftlichen Familien-Berater/In auf Burg Feuerstein.

Der Ausbildungskurs qualifizierte in 240 Ausbildungsstunden seit Januar 2013 für die ehrenamtliche beratende Tätigkeit innerhalb der Landwirtschaftlichen Familienberatung. Träger des Ausbildungskurses war die Bundesarbeitsgemeinschaft Familie und Betrieb, die die Veranstaltung in Kooperation mit den Mitgliedseinrichtungen des Landeskuratoriums Landwirtschaftliche Familienberatung in Bayern durchführte.

Die Landwirtschaftliche Familienberatung (LFB) wird hauptsächlich bei familiären Problemen angefordert, aber auch betriebliche, gesundheitliche und finanzielle Sorgen sind oft der Auslöser, sich an die Beratungsstellen zu wenden. Gemeinsam mit den Betroffenen suchen jeweils zwei Berater nach gangbaren Lösungswegen. Insgesamt sind derzeit acht Berater im Bistum unter der Leitung der Koordinatorin Maria Weidenhiller ehrenamtlich tätig.

Wer Rat sucht und das Angebot der Landwirtschaftlichen Familienberatung in Anspruch nehmen möchte, erreicht diese unter Tel. (08421) 50-888.