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Pressedienst

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Kalenderwoche 3 vom 13. Januar 2014


Ökumenischer Gottesdienst am 18. Januar im Eichstätter Dom

Eichstätt, 13.01.2014. (pde) – Zu einem ökumenischen Gottesdienst am Samstag, 18. Januar, im Eichstätter Dom lädt die Diözese Eichstätt ein. Den Wortgottesdienst um 9 Uhr werden der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke, Regionalbischof Dr. Stefan Ark Nitsche, Nürnberg, als Vertreter der evangelisch-lutherischen Kirche, und Superintendent Wolfgang Rieker, Nürnberg, als Vertreter der evangelisch-methodistischen Kirche miteinander feiern. Nach dem Gottesdienst findet der traditionelle Neujahrsempfang des Diözesanrates der Katholiken im Spiegelsaal der ehemaligen fürstbischöflichen Residenz zu Eichstätt statt.

Mit dem ökumenischen Gottesdienst im Dom wird auch die Gebetswoche für die Einheit der Christen vom 18. bis 25. Januar im Bistum Eichstätt eingeläutet. "Ist denn Christus zerteilt?" lautet das Thema der Woche, in der die christlichen Gemeinden für die Einheit im Glauben beten.

Gebetswoche für die Einheit der Christen 2014

Eichstätt, 08.01.2014. (pde) "Ist denn Christus zerteilt?" lautet das Thema der Gebetswoche für die Einheit der Christen im Jahr 2014, die jedes Jahr vom 18. bis 25. Januar begangen wird. Die Gemeinden sind eingeladen, in den Gottesdiensten für die Wiedervereinigung der Christen zu beten. Die Materialien für die Gebetswoche können im Internet abgerufen werden unter "www.oekumene-ack.de".

Caritas-Hilfe bei finanzieller Not und Vereinsamung stark gefragt

Eichstätt, 09.01.2014. (pde) – Finanzielle Not, Schwierigkeiten mit der Bürokratie und Vereinsamung sind die wesentlichen Probleme, weshalb Menschen bei der Allgemeinen Sozialberatung der Caritas-Kreisstellen im Bistum Eichstätt Hilfe suchen. Das hat eine neue Caritas-Untersuchung über diesen Kerndienst des Wohlfahrtsverbandes für alle Diözesen in Deutschland am 26. September 2013 ergeben. Danach suchten an diesem Tag 108 Ratsuchende die verschiedenen Caritas-Sozialberatungsstellen in der Diözese auf. "Die Anzahl unserer Klienten ist in letzter Zeit gestiegen. Das macht auf bestehende Notlagen aufmerksam, zeigt aber sicherlich auch, dass diese niedrigschwellige Beratung, zu der man auch ohne Termin kommen kann, vielen zusagt." Dies folgert Bernhard Gruber, Sozialberater bei der Caritas-Kreisstelle Ingolstadt und Sprecher für die Allgemeine Sozialberatung der Caritas im Bistum Eichstätt, aus der Studie.

Rund 60 Prozent der Ratsuchenden bezogen Existenz sichernde Sozialleistungen, die meisten von diesen Arbeitslosengeld II. Über die Hälfte aller Klienten nannten bei der Befragung Schulden und sonstige finanzielle Schwierigkeiten als Problemlagen, 40 Prozent äußerten Schwierigkeiten im Umgang mit Behörden. "Miet- und Energieschulden spielen häufig eine Rolle und viele wissen nicht, wie sie ihre Anträge auf staatliche Unterstützung ausfüllen oder Widersprüche bei berechtigten Leistungsansprüchen durchsetzen können", bestätigt Gruber die Ergebnisse aus seiner täglichen Erfahrung. Dass über 20 Prozent der Befragten im Bistum angaben, "Probleme im Bereich Wohnen" zu haben, zeigt für ihn die Brisanz der Wohnungsnot. In Ingolstadt sieht er in ihr sogar das derzeit größte Problem: "Diesbezüglich wissen wir nicht mehr, wie wir den Leuten helfen sollen", zeigt er sich bei dem Thema selbst ratlos. Bei nahezu allen anderen Herausforderungen hat er das Gefühl, dass die Sozialberatungen der Caritas als erste Anlaufstellen in Not den Betroffenen eine wirkungsvolle Hilfe sind. Neben Unterstützungen zur Existenzsicherung und bei bürokratischen Hürden sei für viele Klienten auch schon hilfreich, "wenn man einfach zuhört und Mut macht", so Gruber.

Dies sei vor allem bei alleinstehenden Menschen ohne Kinder der Fall, die rund die Hälfte der Ratsuchenden am Stichtag ausmachten. "Das sind vielfach Menschen, die vereinsamt sind, keine Verwandten und keinerlei soziales Netzwerk haben, sicherlich auch bedingt durch die Zunahme an Single-Haushalten – und die sehen in uns eine letzte Auffangstelle", beobachtet er. Nicht wenige erzählten dem Sozialarbeiter, sie hätten von anderen den Rat bekommen "Geh doch zur Caritas".

Steigend ist im Vergleich mit früheren Untersuchungen der Anteil der Hilfesuchenden mit Migrationshintergrund mit nunmehr knapp 40 Prozent in allen Caritas-Beratungsstellen. In Ingolstadt suchten die Allgemeine Sozialberatung nun neben schon länger dort lebenden Spätaussiedlern auch neue EU-Bürger aus Rumänien und Bulgarien auf, die sich in Deutschland Arbeit und Perspektiven erhoffen, so Gruber. Zu den Hilfesuchenden zählten auch weiterhin viele Niedrigverdiener, "die in Leiharbeitsverhältnissen tätig sind und ihre Familien kaum ernähren können".

Knapp zwei Drittel der am Stichtag Befragten waren Frauen. Nach Mitteilung des Ingolstädter Sozialberaters liegt dies aber nicht an einer größeren Not des weiblichen Geschlechts, sondern daran, dass Frauen "in der Regel offener und offensiver mit Problemen umgehen und auch schneller erkennen, wann Hilfe nötig ist".

In besonderen Fällen vermitteln die Stellen der Allgemeinen Sozialberatung Klienten an andere Fachdienste weiter. Bernhard Gruber zufolge geschieht dies zum Beispiel häufig zur Caritas-Schuldnerberatung, Suchtberatung, Erziehungsberatung und zu Pflegediensten. Doch auch mit Pfarreien und Nachbarschaftshilfen stünden die Berater in Kontakt. Im Bistum Eichstätt leisten die Caritas-Kreisstellen in Eichstätt, Herrieden, Ingolstadt, Neumarkt, Nürnberg-Süd, Roth und Weißenburg die Allgemeine Sozialberatung.

Äbtissin von St. Walburg ist neue Ehrenbürgerin der Stadt Eichstätt

Eichstätt, 09.01.2014. (pde) – Mutter Franziska Kloos OSB, Äbtissin der Benediktinerinnenabtei St. Walburg, ist neue Ehrenbürgerin der Stadt Eichstätt. Die Urkunde ist ihr im Rahmen des Neujahrsempfangs der Stadt durch Oberbürgermeister Andreas Steppberger überreicht worden. Der Entschluss, sie zur Ehrenbürgerin zu ernennen, sei im November im Stadtrat einstimmig gefallen, so Steppberger. Minutenlanger Applaus und Standing Ovations begleiteten die Verleihung.

In ihrer Dankesrede berichtete die Äbtissin in ihrer gewohnt humorvollen Art, dass sie beinahe gar nicht in Eichstätt gelandet wäre. Als sie 1962 mit dem Zug anreiste, habe ihr ein Herr zugerufen: "Fräulein, raus, sonst verpassen´s Eichstätt." Die Ehrung sei auch eine Auszeichnung der Abtei und letztendlich ein Zeichen der Wertschätzung für die Heilige Walburga, so Mutter Franziska Kloos.

Prävention im Bistum Eichstätt: Workshoptag am 25. Januar

Eichstätt/Beilngries. (pde) – Mit einem weiteren Workshoptag setzt die Diözese Eichstätt ihre Maßnahmen zur Prävention von Gewalt und Grenzverletzungen gegenüber Kindern und Jugendlichen fort. Die Veranstaltung findet am 25. Januar im Bistumshaus Schloss Hirschberg statt und richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diözese Eichstätt, die mit Kindern und Jugendlichen in den Pfarreien, Seelsorgeeinheiten und Verbänden zu tun haben. Ausgangspunkt ist das Präventionskonzept "Auf dem Weg zu einer Kultur der Achtsamkeit". Den Abschluss des Tages bildet die Aufführung des Theaterstücks "Ich werde es sagen" der Theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück, das eindrücklich den Prozess des Outings eines Betroffenen darstellt. Zu der Aufführung sind alle Interessierten eingeladen, auch Jugendliche ab 16 Jahren.

Die Präventionsinitiative des Bistums Eichstätt wurde im Herbst 2012 von Bischof Gregor Maria Hanke gestartet. Eine Koordinierungsgruppe hat dazu ein Konzept mit dem Titel "Auf dem Weg zu einer Kultur der Achtsamkeit – Weil Du es uns wert bist" erarbeitet. Anhand einer Reihe von Bausteinen sollen in den nächsten Jahren Pfarreien und Verbände ein auf ihre Einrichtungen zugeschnittenes Schutzkonzept entwickeln.

Weitere Informationen und Anmeldeformular zum Workshoptag unter "www.bistum-eichstaett.de/praevention".

AugenBlicke: Kurzfilmabende am 22. und 23. Januar in Eichstätt

Eichstätt, 13.01.2014. (pde) – Seit über zwanzig Jahren verbindet das Projekt "AugenBlicke" Kino und Kirche und präsentiert Kurzfilme, die sich vom Mainstream der Filmlandschaft abheben.

Bei einem Abend, den die Medienzentrale des Bistums Eichstätt gestaltet, sind auch in diesem Jahr wieder Kurzfilme zu sehen, die nur wenige Augenblicke dauern, "und doch erzählen sie bewegende, manchmal erstaunliche Geschichten, stellen unbequeme Fragen, verblüffen unsere Wahrnehmung – und lenken unseren Blick auf Themen, denen wir sonst kaum begegnen", wie es in der Einladung heißt.

Zwei Termine stehen zur Wahl: Mittwoch, 22. Januar, und Donnerstag, 23. Januar, jeweils um 20.15 Uhr. Im Film-Studio im Alten Stadttheater Eichstätt wird eine Auswahl der besten Filme aus den letzten Jahren gezeigt – unter anderem: "Stillstand", "Bon Voyage", "Nashorn im Galopp", "Meine Beschneidung" oder "Beige". Im Anschluss an die Vorführung besteht die Möglichkeit zum Gespräch.

Der Unkostenbeitrag beträgt 6 Euro, ermäßigt 5 Euro. Kartenvorverkauf und Reservierungen in der Medienzentrale unter Tel. (08421) 50-651, E-Mail: medienzentrale@bistum-eichstaett.de.

Firm-Familien-Wochenenden

Eichstätt/Pfünz, 08.01.2014. (pde) – "Firmung verleiht Flügel": unter diesem Motto finden im Jugendhaus Schloss Pfünz Wochenenden für Eltern mit Firmkindern und deren Geschwistern statt. Gemeinsam mit den Referenten Georg Brigl und Markus Wittmann denken die Teilnehmer darüber nach, was Christsein heute bedeutet. Es wird auch darum gehen, dem Wirken des Hl. Geistes im Alltag nachzuspüren. Die Eltern können sich außerdem Anregungen über die Begleitung des Firmkindes im Familienalltag holen und überlegen, wie der Tag der Firmung zu einem unvergesslichen Fest für den Firmling werden kann.

Es stehen drei Termine zur Auswahl, für die Interessierte sich anmelden können: 14. bis 16. Februar, 21. bis 23. März und 28. bis 30. März.

Der Anmeldeschluss ist 14 Tage vor Kursbeginn. Anmeldungen und weitere Informationen bei der Hauptabteilung Pastoral, Fachbereich Gemeindekatechese, Luitpoldstr. 2, 85072 Eichstätt, Tel: (08421) 50-668, Fax (08421) 50-609, E-Mail: gemeindekatechese@bistum-eichstaett.de und im Internet unter "www.bistum-eichstaett.de/gemeindekatechese/".

Workshoptag für Begleiter von "Exerzitien im Alltag"

Eichstätt/Beilngries, 08.01.2014. (pde) – Das Exerzitienreferat der Diözese Eichstätt bietet für Begleiterinnen und Begleiter von "Exerzitien im Alltag" einen Workshoptag an. Der Tag findet am 25. Januar von 9.30 bis 16.00 Uhr im Bistumshaus Schloss Hirschberg bei Beilngries statt und hat als Thema "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Dabei werden Pfarrer Dr. Michael Kleinert und Pastoralreferentin Christina Noe hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeiter unterstützen, die in ihrer Gemeinde oder einer Gruppe Exerzitien im Alltag begleiten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren und reflektieren Methoden, die in den Begleitabenden angewandt werden können. Außerdem bleibt Zeit, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Ein ausführlicher Flyer steht als Download zur Verfügung unter "www.bistum-eichstaett.de/exerzitien".

Anmeldung und weitere Informationen beim Exerzitienreferat, Luitpoldstraße 6, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-604, Fax (08421) 509901604, E-Mail: exerzitien@bistum-eichstaett.de.

Werkstatt Seniorenarbeit: Fröhlichkeit und Frohe Botschaft miteinander verbinden

Eichstätt/Neumarkt/Ingolstadt, 10.01.2014. (pde) – Humor und die Frohe Botschaft von Jesus Christus miteinander verbinden und in die Arbeit mit Senioren einbringen: Wie das geht, zeigt Heilerziehungspfleger und Clownspädagoge Andreas Schock aus Weißenburg. Er ist Referent einer Fortbildung der Reihe "Werkstatt Seniorenarbeit", die der Bereich Altenbildung der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Eichstätt in Kooperation mit dem Referat Altenpastoral der Diözese Regensburg anbietet.

Bei dem Kurs erhalten ehrenamtliche und hauptberufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Seniorenarbeit und Altenpflege praktische Anregungen für ihre Arbeit. Zwei Termine stehen zur Wahl: Mittwoch, 29. Januar, 9.30 bis 17 Uhr, im Katholischen Pfarrzentrum Heilig-Kreuz in Neumarkt, und Samstag, 1. Februar, 9.30 bis 17 Uhr, im Katholischen Pfarrzentrum St. Anton in Ingolstadt.

Die Fortbildung wird von Michael Schmidpeter, Diözesanreferent für Altenarbeit, geleitet. Anmeldungen und Informationen beim Bischöflichen Ordinariat, Tel. (08421) 50-622, Fax (08421) 50-628, E-Mail: altenarbeit@bistum-eichstaett.de, im Internet unter "www.bistum-eichstaett.de/altenarbeit/".

Publikation über soziales Handeln beim Caritasverband bestellbar

Eichstätt, 10.01.2014. (pde) – Das Werkheft "Sozialcourage Spezial" zur Caritas-Jahreskampagne 2014 "Weit weg ist näher, als du denkst" kann beim Caritasverband Eichstätt bestellt werden. In dem Magazin werden weltweite Verknüpfungen und Wechselwirkungen zwischen unserer Lebensweise und deren Auswirkungen auf andere Länder thematisiert sowie Initiativen für soziales Handeln beschrieben.

In der Rubrik "Was jeder tun kann" werden Tipps für bewusstes Essen und fairen Einkauf gegeben. Aufgezeigt wird in diesem Zusammenhang, dass ein geringerer Fleischkonsum weniger Massentierhaltungen und weltweite Rodungen zum Anbau von Soja für Viehfutter zur Folge hätte. Wer Fairtrade-Produkte kauft, unterstützt Bauern in den Erzeugerländern und trägt zu einer Verringerung von Dumpinglöhnen und Kinderarbeit bei. Durch die Wiederverwertung der Metalle beim Recycling von Althandys kann dem Abbau des Rohstoffes Coltan unter menschenunwürdigen Bedingungen entgegengewirkt werden.

In einem Beitrag mit dem Titel "Arbeitsmigration: ja, aber bitte fair" wird dargestellt, wie osteuropäische Haushaltshilfen in einem Caritasprojekt legal und unter gerechten Bedingungen arbeiten. Ein Unterrichtsentwurf stellt Möglichkeiten vor, wie junge Menschen soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter für solidarisches Handeln entdecken – und wie sich Schulen für Projekte im Ausland engagieren können. In einem Beitrag wird dargestellt, wie eine Schule bereits seit 1974 Trinkwasserbrunnen, Schulen, Krankenstationen, Gemüsegärten und Lehrwerkstätten in der Sahel-Zone unterstützt. Ein Beiheft "Spirituelle Impulse" in dem Magazin enthält Gebete der Vereinten Nationen und aus Südafrika sowie einen Auszug aus der Predigt von Papst Franziskus auf Lampedusa im Juli 2013 mit dem Titel "Wo ist dein Bruder?".

Das Heft kann – in Einzelexemplaren – kostenfrei beim Caritasverband Eichstätt, Residenzplatz 14, 85072 Eichstätt bezogen werden: Tel. (08421) 50-901, Fax (08421) 50-909, E-Mail: zentrale@caritas-eichstaett.de.