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Kalenderwoche 27 vom 30. Juni 2014


Domkapitulare Vollnhals und Brandl feiern Priesterjubiläum im Eichstätter Dom

Eichstätt, 29.06.2014. (pde) – Mit einem festlichen Gottesdienst, den Bischof Gregor Maria Hanke zelebrierte, haben zwei Mitglieder des Eichstätter Domkapitels ihr Priesterjubiläum gefeiert: Domkapitular i.R. Alois Brandl und Generalvikar Dompropst Isidor Vollnhals. Außerdem begeht der frühere Domkapitular und emeritierte Domdekan Dr. Albert Hopfenbeck sein 50-jähriges Priesterjubiläum, er konnte allerdings bei den Feierlichkeiten in Eichstätt nicht dabei sein.

Brandl blickt auf 60 Jahre als Priester zurück und Vollnhals feierte sein 40-jähriges Priesterjubiläum.

In seiner Festpredigt betonte Bischof Hanke, die Kirche sei in der Seelsorge auf das Miteinander von Priestern, Gemeindereferenten und – referentinnen, Pastoralreferenten und –referentinnen sowie Ehrenamtlichen angewiesen. Ohne diese Vielfalt wäre die breit angelegte Pastoral der Kirche in Fläche und kategorialen Bereichen nicht aufrechtzuerhalten. Für die Priester sei Zusammenarbeit, ja Teamarbeit angesagt. Es gelte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Teilhabe an der Verantwortung und ihren Charismen Raum zu geben.

Gemäß dem Zweiten Vatikanischen Konzil existiert das eine Priestertum Jesu Christi in der Kirche Jesu Christi in zweifacher Ausformung: Gemeinsames Priestertum aller durch Taufe und Firmung und sakramentales Dienstamt durch die Weihe. Sie gehörten zusammen wie zwei Seiten einer Münze. Statt einem Entweder-Oder seien beide aufeinander verwiesen: "Wächst das eine, entwickelt sich das andere lebendig, geht das eine zurück, nimmt auch das andere ab". Das sakramentale Priestertum des Amtes habe den besonderen Auftrag, den Vorrang der Initative Gottes im Volk Gottes zu verkörpern. "Priesterlicher Dienst hat den Geschenkcharakter Christi an seine Kirche in wirksamen Zeichen zu repräsentieren und das Volk Gottes vor der Illusion zu schützen, alles selbst machen zu können".

Die dem Priester anvertraute Vollmacht des Amtes sei keine funktionale Vollmacht, wie die einer administrativen Ebene. Der Dienst habe auch nichts mit einer privilegierten persönlichen Gnadenstellung zu tun: "Wer es als Machtposition versteht, hat von Christus nichts begriffen." Der sakramentale Leitungsdienst sei vielmehr ein Dienst an der Einheit. Der Priester habe zu ermöglichen und zu verantworten, dass der Maßstab des Evangeliums und der Glaube der Kirche lebendig bleiben im Volke Gottes. "Notfalls ist er gerufen zu mahnen und zu korrigieren. Nie darf er sich Zwängen beugen, die das Evangelium oder den Glauben relativieren möchten".

Domdekan Willibald Harrer würdigte zu Beginn des Gottesdienstes die Jubilare und nannte ihre wichtigsten Stationen. Domkapitular Brandl wurde 1926 in Ochsenfeld geboren. Nach seiner Priesterweihe war er zunächst Kaplan in Ingolstadt-Unsernherr, Schwabach und Seelsorger der neuerrichteten Kuratie St. Gabriel im Süden Nürnbergs. 1979 wurde er als Finanzdirektor und Ehrendomherr nach Eichstätt berufen und 1983 zum Domkapitular gewählt. Er engagierte sich in einer Reihe kirchlicher und öffentlicher Einrichtungen auf Bundes- und Landesebene. Im Jahr 2000 wurde ihm der Titel eines Päpstlichen Ehrenprälaten verliehen. Seit 1997 ist er im Ruhestand.

Domkapitular Dr. Albert Hopfenbeck , geboren 1938 in Lauterhofen, war zunächst Aushilfspriester im Bistum. 1966 wurde er Kaplan in Weißenburg und 1968 Kaplan an der Münsterpfarrei in Ingolstadt. Im Jahre 1976 kam er an das Diözesangericht in Eichstätt. 1980 wurde zum Domvikar und 1983 zum Domkapitular ernannt. Von 1988 bis 2002 leitete Hopfenbeck als Offizial das Diözesangericht, 1989 wurde er zum Domdekan gewählt. 2004 trat er in Ruhestand.

Generalvikar Dompropst Isidor Vollnhals wurde 1949 in Rieshofen geboren. Zunächst war er Kaplan in Maria am Hauch in Nürnberg, in Deining und in St. Johannes in Neumarkt. Von 1978 bis 1984 war er Kaplan in der Münsterpfarrei in Ingolstadt. Danach war er Militärpfarrer in Bad Reichenhall. Ab 1992 war Vollnhals Münsterpfarrer in Ingolstadt und ab 2004 zugleich Pfarrer in St. Moritz in Ingolstadt. Im Mai 2010 wurde er Ordinariatsrat und ständiger Vertreter des Generalvikars, im August dann Generalvikar. Im Dezember 2010 wurde Domkapitular und seit 2011 ist er Dompropst.

Die Kirche lebendig machen: Johannes Arweck von Bischof Hanke zum Diakon geweiht

Eichstätt, 28.06.2014. (pde) – Bischof Gregor Maria Hanke hat den Priesteramtskandidaten Johannes Arweck zum Diakon geweiht. Beim feierlichen Gottesdienst am Samstag, 28. Juni, in der Schutzengelkirche in Eichstätt erinnerte Hanke auch an die Bedeutung der Weiheämter: "Es braucht das sakramentale Dienstamt in der Kirche, damit die Sache Jesu weitergeht."

Bischof Hanke wählte in seiner Predigt das Bild des Hirten Jesu. Aus diesem Verständnis heraus sei jede Weihe für die Kirche ein Grund zur Freude: "Darin kommt zum Ausdruck, dass Christus als Hirte für seine Herde sorgt." Seine Mitbrüder im diakonischen, priesterlichen und bischöflichen Dienst erinnerte er daran, dass die Menschen die Echtheit des Dienstes an ihrer Liebe erkennen würden: "Ob die Kirche lebendig ist, ist das Entscheidende unseres Dienstes."

Für Arweck ist die Diakonenweihe ein Schritt auf dem Weg zum Priesterberuf, sie ist eine notwendige Vorstufe. Im Gottesdienst erklärte er seine Bereitschaft, den Glauben gemäß dem Evangelium und der Überlieferung der Kirche zu verkünden. Außerdem versprach er, ehelos zu leben, Armen, Kranken, Heimatlosen und Notleidenden zu helfen sowie sein Leben nach dem Vorbild Christi zu gestalten. Zudem versprach Arweck dem Bischof seinen Gehorsam. Anschließend legte ihm dieser die Hände auf. Mit dieser Geste in Stille gibt der Bischof die Bevollmächtigung zum Dienst des Diakons weiter. Es ist Zeichen dafür, dass nun der Geist Jesu Christi vom ganzen Menschen Besitz ergreift.

Arweck stammt aus Passau, derzeit unterstützt er die Pfarrei Erzengel Michael in Lauterhofen im Landkreis Neumarkt. Als geweihter Diakon darf der 27-Jährige nun beispielsweise die Taufe spenden und kirchliche Feiern wie Trauungen und Begräbnisse leiten.

Willibaldswoche startet mit Kinderchören und Wallfahrtstag

Eichstätt, 30.06.2014. (pde) – Mit dem ersten Diözesantag der Kinderchöre und dem Wallfahrtstag startet die diesjährige Willibaldswoche in Eichstätt. Am Samstag, 5. Juli, werden 25 Kinderchöre mit rund 500 Sängerinnen und Sänger in der Domstadt erwartet. Zum Willibaldsfest am Sonntag, 6. Juli, pilgern zahlreiche Gläubige an das Grab des Diözesanheiligen Willibald im Eichstätter Dom.

Das Programm des Kinderchortages startet um 10.30 Uhr mit einer gemeinsamen Probe mit Domkapellmeister Christian Heiß und mehreren Subdirigenten im Dom. Nach dem Mittagessen treten einige der angemeldeten Kinderchöre beim Eichstätter Altstadtfest auf. Sie singen auf einer Bühne vor dem Dompfarrheim (Pater-Philipp-Jenigen-Platz) und im Treppenhaus der ehemaligen fürstbischöflichen Residenz (Landratsamt), ehe um 16 Uhr alle Chöre gemeinsam im Eichstätter Dom ein Pontifikalamt mit Bischof Gregor Maria Hanke gestalten.

Höhepunkt der Willibaldswoche ist der Wallfahrtstag mit dem Willibaldsfest am Sonntag, 6. Juli. Um 9 Uhr feiern Pilgergruppen aus verschiedenen Pfarreien sowie rund 300 Mitglieder der Katholischen Arbeitnehmerbewegung ein Pontifikalamt mit Bischof Hanke im Eichstätter Dom. Dabei wird das neue Gebet- und Gesangbuch für das Bistum Eichstätt "Gotteslob" offiziell eingeführt. Der Domchor singt "Cantus Missae" von Josef G. Rheinberger, "Ubi caritas et amor" von Maurice Duruflé  und "Sankt Willibald, von Gott gesandt" im Liedsatz von Christian Heiß. Um 18 Uhr findet eine Pontifikalvesper im Eichstätter Dom statt. An allen Tagen der Festwoche gibt es um 12.30 Uhr eine Domführung mit Schwerpunkt St. Willibald. Zudem steht vom 5. bis 12. Juli ein Mittagsgebet um 13 Uhr in der Schutzengelkirche auf dem Rahmenprogramm.

Die Willibaldswoche unter dem Motto "Aufbrechen im Glauben" findet vom 5. bis 13. Juli in Eichstätt statt. Anlass der Begegnungs- und Wallfahrtswoche für die Gläubige der Diözese Eichstätt ist der Gedenktag des Bistumsgründers Willibald, dessen Todestag der 7. Juli 787 war. Das ausführliche Programm ist unter "www.willibaldswoche.de" abrufbar.

Willibaldswoche: Tag der Männer mit Bischof Hanke und Pater Wallner am 11. Juli in Eichstätt

Eichstätt, 26.06.2014. (pde) – Zum Tag der Männer, der im Rahmen der Willibaldswoche in Eichstätt am Freitag, 11. Juli, stattfindet, lädt Bischof Gregor Maria Hanke ein. "Es liegt mir am Herzen, dass die Männer, wie schon in den vergangenen Jahren, einen eigenen Tag in der Festwoche haben, an dem sie sich am Grab des Heiligen Willibald versammeln, gemeinsam Gottesdienst feiern und sich begegnen können",  schreibt Hanke in seiner Einladung an alle Männer im Bistum Eichstätt.

Nach der Begrüßung um 18 Uhr am Leonrodplatz vor der Schutzengelkirche folgt eine Prozession zum Eichstätter Dom, wo um 18.30 Uhr das Pontifikalamt mit dem Bischof beginnt. Als Prediger kommt der Zisterzienser Pater Karl Wallner vom Kloster Heiligkreuz in Österreich nach Eichstätt. Pater Wallner ist durch seine ansprechenden Predigten und Vorträge weit über das Kloster hinaus bekannt. Nach dem Gottesdienst besteht die Gelegenheit, sich im Festzelt an der Seminarwiese bei einem Imbiss zu begegnen und ins Gespräch zu kommen.

Zu Organisation der Verpflegung im Festzelt wird um Anmeldung gebeten an: Bischöfliches Ordinariat, Tel. (08421) 50-601, Fax (08421) 50-609, E-Mail: seelsorgeamt@bistum-eichstaett.de. Die Willibaldswoche 2014 unter dem Motto "Aufbrechen im Glauben" findet vom Samstag, 5. Juli, bis Sonntag, 13. Juli, in Eichstätt statt. Weitere Informationen sind unter "www.willibaldswoche.de" abrufbar.

Neues Gotteslob wird ab 6. Juli in den Kirchen des Bistums Eichstätt verwendet

Eichstätt, 26.06.2014. (pde) – Das neue Gebet- und Gesangbuch für das Bistum Eichstätt "Gotteslob" wird ab Sonntag, 6. Juli, in den Pfarreien des Bistums das bisherige Buch aus dem Jahr 1975 ablösen. Die ursprünglich für den 1. Advent 2013 geplante Einführung verzögerte sich aufgrund von Problemen mit der Papierqualität. Mittlerweile ist die Erstauflage jedoch ausgeliefert und der Einsatz in den Gottesdiensten kann beginnen.

Das neue "Gotteslob" ersetzt das im Jahr 1975 erstmals einheitlich für alle Bistümer Deutschlands, Österreichs und das Bistum Bozen-Brixen eingeführte Gebet- und Gesangbuch. Neben dem gemeinsamen Stammteil gibt es für jede Diözese einen Eigenteil mit eigenen, regional besonders beliebten Liedern und Gebeten. Insgesamt hat das Gotteslob etwa 1300 Seiten und ist ab einem Preis von 19,95 Euro erhältlich. Wie bisher gibt es weitere Ausgaben, etwa mit Goldschnitt oder in Leder, die entsprechend teurer sind. In vielen Kirchen wird eine "Kirchenausgabe" ausliegen, die sich deutlich von den frei verkäuflichen Ausgaben unterscheidet. Sie ist auf dem Buchrücken durch den Aufdruck "Eigentum der Kirche" gekennzeichnet.

Rund um die Einführung des neuen Gotteslobes gibt es zahlreiche Einführungsveranstaltungen an verschiedenen Orten des Bistums. Am Donnerstag, 3. Juli, stellt der Liturgiereferent des Bistums Eichstätt, Werner Hentschel das neue Gotteslob um 19.30 Uhr in Pfraunfeld vor. Weitere Termine sind zwischen September und November geplant. Auch für Organisten ist im September eine Einführungsveranstaltung geplant.

Ab sofort stellt das Amt für Kirchenmusik für jeden Sonntag Liedvorschläge aus dem neuen Gotteslob zusammen. Das Angebot ergänzt und aktualisiert die Buchreihe "Hilfen zur Messfeiern" bis zu deren Neuauflage. Die Liedvorschläge sind unter "www.bistum-eichstaett.de/liedvorschlaege" im Internet abrufbar.

Diözesaner Auftakt zur Klimawoche: "Weißenburg kocht gegen Lebensmittelverschwendung" am 5. Juli

Eichstätt/Weißenburg, 27.06.2014. (pde) – Krumme Gurken, unförmige Kartoffeln – in Deutschland werden jährlich geschätzte 20 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Ein Zeichen gegen diese Lebensmittelverschwendung wollen die Organisatoren des Aktionstages "Weißenburg kocht" am Samstag, 5. Juli, setzen. Von 10 Uhr bis 13 Uhr können alle Interessierte zusammen mit dem niederländischen Umweltaktivisten Pieter Jan Herman Fredrik (Wam) Kat auf dem Weißenburger Marktplatz mit regionalem Gemüse ein veganes Gericht kochen, das kostenlos ausgegeben wird. Es wird Gemüse verwendet, das in den Discountern in Weißenburg als unverkäuflich zurückbleibt, beziehungsweise Händler des Weißenburger Wochenmarktes beisteuern. Auch die Aktionsteilnehmer und Besucher können Gemüse aus dem eigenen Garten oder Kühlschrank mitbringen. Übrig gebliebene Lebensmittel gehen an die Tafel der Stadt Weißenburg.

Während des Kochens spricht Wam Kat über Lebensmittel und Verschwendung und erzählt aus seinem Leben als Umwelt- und Friedensaktivist. Der Weißenburger Landrat Gerhard Wägemann und die Veranstalter äußern sich zum Thema der Aktion. Zudem gibt es Mitmachaktionen am Stand des Amtes für Ernährung Landwirtschaft und Forsten Weißenburg: Glücksrad mit Quiz, Wissenstest zum fachgerechten Lagern von Lebensmitteln und Vorstellung der Reste-Rezepte aus einem Rezeptwettbewerb. Die einfallsreichsten Rezepte mit Resten werden um 10.30 Uhr auf dem Weißenburger Marktplatz prämiert.

Die Aktion "Weißenburg kocht" wird von der Katholischen Landjugendbewegung und dem Umweltreferat der Diözese Eichstätt, dem KLJB-Bildungshaus Fiegenstall, der Katholischen Erwachsenenbildung und dem Amt für Landwirtschaft und Ernährung Weißenburg veranstaltet. Der Aktionstag bildet den Abschluss zu den Bayerischen Ernährungstagen. Gleichzeitig ist er die Auftaktveranstaltung des Bistums Eichstätt zur Bayerischen Klimawoche, die vom 12. bis 20. Juli stattfindet. Weitere Informationen dazu unter "www.bistum-eichstaett.de/umwelt" und "www.klimaallianz.bayern.de/klimawoche".

Bistum Eichstätt unterstützt zehn Studenten aus sechs Ländern

Eichstätt, 25.06.2014. (pde) – Ob Ukraine, Indien oder Burundi – aus sechs verschiedenen Ländern stammen die Stipendiaten, die das Referat Weltkirche der Diözese Eichstätt gerade unterstützt. Bei einem gemeinsamen Nachmittag konnten sie nun über ihre Erfahrungen berichten und sich untereinander austauschen. In seiner Ansprache forderte der Weltkirchebeauftragte Domkapitular Prälat Dr. Christoph Kühn die Stipendiaten dazu auf, Wegbereiter zu werden und ihren eigenen Beitrag zur Entwicklung der jeweiligen Länder zu leisten.

Insgesamt fördert das Referat Weltkirche derzeit zehn Studenten finanziell. Dazu gehört beispielsweise Ekaterina Schuscharina, die in Russland interkulturelle Kommunikation studiert und für ein Semester an die Katholische Universität Eichstätt gekommen ist. "Ich konnte hier ganz viele Kontakte knüpfen", berichtet sie. Privat Nduhirubusa dagegen stammt aus Burundi und ist schon fünf Jahre im Priesterseminar in Eichstätt. Er bereitet nach seiner Diplomarbeit im Gebiet Kirchenrecht gerade seine Abschlussprüfungen vor. Besonders der Austausch mit Studenten aus anderen Ländern gefällt ihm: "Wir können viel voneinander lernen."

Gerhard Rott vom Referat Weltkirche zeigte sich begeistert davon, dass viele der ehemaligen Stipendiaten ihr Wissen direkt weitergeben. So kehrt Volodymyr Pryymych beispielsweise in Kürze in die Ukraine zurück und wird dort Dozent. "Unser Ziel ist es, dass die Studenten in ihrer Heimat als Multiplikatoren wirken", erklärt Rott. So sollen nicht nur die Stipendiaten selbst, sondern auch die Entwicklung der Länder unterstützt werden.

Drei Jahre Bundesfreiwilligendienst im Bistum Eichstätt: steigendes Interesse

Eichstätt, 24.06.2014. (pde) – Seit drei Jahren gibt es den Bundesfreiwilligendienst (BFD) im Bistum Eichstätt. Die Tendenzen sind deutlich: mehr Engagierte, überwiegend Frauen, steigendes Interesse in der Altenhilfe und längere Verträge. Seit 2011 haben 133 Menschen sich für den BFD entschieden, 87 haben ihren Dienst inzwischen beendet.

Im Juli 2013 haben 48 Frauen und Männer mit ihrer Arbeit begonnen. Dass es im dritten Jahr gegenüber dem zweiten mit damals unter 40 Dienstleistenden einen Aufschwung gegeben hat, liegt vor allem an einem höheren Engagement in den Caritas-Seniorenheimen. Laut Jakob Streller, der für den Freiwilligendienst beim Caritasverband Eichstätt zuständig ist, haben insgesamt 13 Menschen ihren Dienst in Seniorenheimen geleistet, derzeit sind es noch zehn. "In den beiden Jahren zuvor waren es jeweils lediglich fünf gewesen", sagt Streller. "Zum einen haben in letzter Zeit viele Seniorenheimleiter stark um eine Mitarbeit von BFDlern geworben, zum anderen haben die Leute selbst wohl nun die Scheu im Umgang mit alten Menschen abgelegt, die am Anfang noch bestand", so der Caritas-Koordinator.

Eine weitere positive Tendenz sieht Streller darin, dass viele BFDler nun ihren Dienst verlängern – was bis zu 18 Monaten möglich ist. "Allein in diesem Jahr haben dies bereits 14 Engagierte getan. Viele stellen während ihres Dienstes fest, dass das für sie eine tolle Sache ist." Verkürzt hätten den Dienst hingegen nur vier Leute, vor allem jüngere, die plötzlich ein Studium oder eine Ausbildung begonnen hätten. Dass der Bundesfreiwilligendienst nicht einfach nur ein Ersatz für den entfallenen Zivildienst ist, zeige sich dadurch, dass ihn mittlerweile mehr Frauen als Männer leisten: "In den ersten zwei Jahren war das Verhältnis ausgeglichen. Im dritten Jahr waren nun 65 Prozent weiblichen Geschlechts. Auch daran wird deutlich, dass das ein bürgerschaftliches Engagement ist." An diesem zeigen laut dem Koordinator Interessierte nun kontinuierlich und automatisch Interesse – anders als in den ersten beiden Jahren, "als ohne Werbung wohl nichts in die Gänge gekommen wäre".

Ein sehr hohes Interesse am Bundesfreiwilligendienst gebe es auch von Bewerbern aus dem Ausland. Allerdings seien diese bisher nur vereinzelt tätig geworden. "Hindernisse sind, dass in der Regel kein persönliches Bewerbungsgespräch möglich ist und es auch schon bürokratische Schwierigkeiten für die Einreise gegeben hat." Der Caritas-Koordinator geht aber davon aus, dass der BFD zunehmend auch noch ein Betätigungsfeld für Menschen aus anderen Ländern wird.

Die meisten Plätze im Bistum Eichstätt sind nach Information Strellers derzeit im Bereich "Behindertenhilfe" belegt. Über 20 leisten ihren Bundesfreiwilligendienst im Caritas-Zentrum St. Vinzenz Ingolstadt sowie bei Regens Wagner Absberg und Zell. "Gerade dort sind viele Hände nötig, aber viele sehen in einem Engagement dort auch eine besondere soziale Herausforderung", erfährt Jakob Streller aus den Einrichtungen. Neben den Caritas-Wohnheimen und Werkstätten Ingolstadt, den Caritas-Kreisstellen Eichstätt und Ingolstadt sowie der Caritas-Sozialstation Neumarkt sind im Moment auch BFDler in der Fachklinik Weihersmühle für suchtkranke Männer, in der Benediktinerabtei Plankstetten und im Zweckverband Brombachsee – der sich für diesen Dienst dem Caritasverband angeschlossen hat – tätig.

Außer dem BFD, der prinzipiell in jedem Monat begonnen werden kann, startet im Bistum Eichstätt im September das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ). Diesen stärker als Lerndienst konzipierten Freiwilligendienst können Menschen zwischen 16 bis 27 Jahren ausüben. Im FSJ sind derzeit 32 junge Frauen und Männer aktiv.

Vergütet werden die Freiwilligendienstleistenden in derselben Weise: "BFDler und FSJler ab 18 erhalten 645 Euro, unter 18 Jahren 611,55 Euro. Diese Beträge beinhalten das Taschengeld sowie Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Außerdem übernimmt die Einsatzstelle die Sozialversicherungsbeträge", sagt Jakob Streller.

Dieser steht für Auskünfte gerne zur Verfügung: Tel. (08421) 50-975, E-Mail: jakob.streller@caritas-eichstaett.de . Über das FSJ speziell informiert zudem Miriam Benning vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) unter (089) 532931-32 oder über info.fsj@bdkj-bayern.de, ebenso die Internetseite "www.bdkj-bayern.de/fsj". Weitere Informationen finden Interessierte unter "www.caritas-eichstaett.de/freiwillige". Da können sie sich direkt an die genannten Einrichtungen wenden und sich bei der Caritas für den BFD und beim BDKJ Bayern für das FSJ bewerben.

Jogginglauf der Kindertageseinrichtungen findet zum neunten Mal in Ingolstadt statt

Eichstätt/Ingolstadt, 26.06.2014. (pde) – Neun katholische Kindertageseinrichtungen in Ingolstadt beteiligen sich an dem diesjährigen Jogginglauf. 234 Kinder nehmen daran auf der Bezirkssportanlage des MTV Ingolstadt am Mittwoch, den 2. Juli, teil. Der Lauf beginnt um 9.30 Uhr mit einem Aufwärmtraining. Eltern und Geschwisterkinder sind als Zuschauer und Unterstützung eingeladen.

Die Kindertageseinrichtungen St. Augustin, St. Christoph am Klinikum, St. Elisabeth, St. Peter, St. Raphael, St. Martin, der Münsterkindergarten, St. Pius Herschelstraße und St. Pius Ungernederstraße organisieren diesen Lauf bereits zum neunten Mal. Er bildet den Abschluss eines ganzjährigen Bewegungsangebotes "Joggen in der Kita" in Zusammenarbeit mit dem Fachreferat Kindertageseinrichtungen des Caritasverbandes Eichstätt. Für die Kinder ist der gemeinsame Lauf das Highlight des Joggingangebotes im Kindergartenjahr. Für jedes Kind gibt es eine Laufmedaille.

Seit zehn Jahren gehören solche Initiativen im Bereich "Gesundheitskindergarten" zum Profil katholischer Tageseinrichtungen. Gesunde Ernährung und Bewegungsangebote sind zu einer festen Marke in den Einrichtungen geworden. Das vom Caritasreferat einst gestartete kleine Projekt hat mittlerweile Wellen geschlagen. Aktuell arbeiten der Caritas zufolge rund 50 Kindertageseinrichtungen im Bistum Eichstätt nach den Ernährungs- und Bewegungsinhalten des "Gesundheitskindergartens". Die Eltern zeigen sich nach Erfahrung der Erzieherinnen für die Erweiterung der Bewegungserziehung dankbar und bemerken eine Steigerung der Ausdauer und des Durchhaltevermögens bei ihren Kindern.

Wallfahrtsgottesdienst der Franziskanischen Gemeinschaft Eichstätt

Eichstätt, 26.06.2014. (pde) – Zu einem Wallfahrtsgottesdienst nach Gunzenheim fährt die Franziskanische Gemeinschaft Eichstätt und ihr Freundeskreis. Abfahrt ist am Samstag, 5. Juli, um 8.45 Uhr vor dem ehemaligen Kapuzinerkloster in Eichstätt. Um Anmeldung wird gebeten, auch um Mitfahrgelegenheiten zu organisieren. Ansprechpartner ist Imre Peter Kiss (Vorsteher OFS Eichstätt), Tel. (08421) 934242.

Gottesdienst in der Scheune: Videobeitrag über St. Gunthildis in Dettenheim

Eichstätt/Dettenheim, 24.06.2014. (pde) – Von außen sieht die Scheunenkirche im kleinen Ort Dettenheim im Bistum Eichstätt fast aus wie eine ganz normale Scheune. Nur der Glockenturm aus Holz, ein Kreuz und ein Glasfenster weisen darauf hin, dass sich innen mehr verbirgt: ein Kirchenraum. 1956 bauten die Christen im Ort die Scheunenkirche mit viel Handarbeit und Engagement.

Nun beschäftigt sich ein Videobeitrag des Bistums Eichstätt mit St. Gunthildis in Dettenheim. Wer mehr über ihre Geschichte wissen will, kann den Beitrag im Internet auf der Seite der Diözese abrufen unter "www.bistum-eichstaett.de/video/detail/news/im-portraet-die-scheunenkirche-dettenheim".

Neue Aufgaben für Kapläne

Eichstätt, 27.06.2014. (pde) – Zum Beginn des neuen Schuljahres werden einige Kapläne im Bistum Eichstätt ihre Stellen wechseln. Die Ernennungen durch Bischof Gregor Maria Hanke treten jeweils zum 1. September in Kraft.

Adriano Sturchio, derzeit Kaplan in Nürnberg-Reichelsdorf, wechselt als Kaplan in die Pfarreien Pleinfeld, Stirn, St. Veit und Walting. Er wird im Kaplanshaus in Pleinfeld wohnen.

Ulrich Schnalzger, bisher Kaplan in Beilngries, Kirchanhausen und Kottingwörth  und Christof Schaum, bisher Kaplan in Herrieden, Elbersroth, Neunstetten und Rauenzell tauschen ihre Stellen.

Christian Klein, derzeit Kaplan in Allersberg wurde von Bischof Gregor Maria Hanke zum 1. September zu einem Promotionsstudium an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt beauftragt. Während dieser Zeit wird er als seelsorgerlicher Mitarbeiter in den Pfarreien Schernfeld, Schönfeld und Rupertsbuch tätig sein.

Zum Pfarrvikar der Pfarreien Bechhofen, Burgoberbach und Großenried wird Kaplan Pater Scria Cleetus Unnikunnel ernannt. Pater Cleetus stammt aus Indien und gehört dem Orden der St. Thomas Province/Little Flower Congregation in Kerala an. Im November 2004 wurde er in das Förderprogramm der Diözese Eichstätt für ausländische Priester aufgenommen. Derzeit ist er als Kaplan in Titting, Morsbach, Erkertshofen und Kaldorf tätig.

Bereits zum 1. Juli wird Rainer Herteis nach Wemding wechseln. Bischof Gregor Maria Hanke ernennt den derzeitigen Kaplan von Fünfstetten, Sulzdorf und Gunzenheim zum Pfarrvikar der Pfarrei Wemding. Schwerpunkte seiner Aufgaben werden die Unterstützung der pfarrlichen Seelsorge in Wemding und Umgebung, sowie die Feier von Gottesdiensten und die Spendung des Bußsakramentes in der Wallfahrts "Maria Brünnlein" sein.

Dekanatsräte haben sich konstituiert – Vorsitzende für die acht Dekanate wurden gewählt

Eichstätt, 25.06.2014. (pde) – In den acht Dekanaten des Bistums Eichstätt haben sich die Dekanatsräte der Katholiken für die Amtsperiode 2014 bis 2018 konstituiert. Die Dekanatsräte setzen sich zusammen aus den Delegierten der Pfarrgemeinderäte, kirchlichen Verbänden sowie aus Vertretern der Seelsorger und der kirchlichen Einrichtungen im Dekanat. Sie haben die Aufgabe, Entwicklungen im kirchlichen, gesellschaftlichen und kommunalen Leben zu beobachten und für die Anliegen der Katholiken in der Öffentlichkeit einzutreten. Sie beraten den Dekan und die Seelsorger des Dekanates, unterstützen die Arbeit der Pfarrgemeinderäte und kirchlichen Organisationen und führen überpfarrliche Veranstaltungen und Aktionen durch.

Bei den konstituierenden Sitzungen wurden auch die Vorsitzenden und Vorstände der Dekanatsräte neu gewählt. Vorsitzende sind:

Franz Rudingsdorfer, Tauberfeld (Dekanat Eichstätt),
Anton Lang, Velburg (Dekanat Habsberg),
Elke Lütkehermölle, Heilsbronn (Dekanat Herrieden),
Maria Elisabeth Müller, Ingolstadt (Dekanat Ingolstadt),
Robert Bogner, Neumarkt (Dekanat Neumarkt),
Gerald Scharl, Nürnberg (Dekanat Nürnberg-Süd),
Albert Rösch, Roth (Dekanat Roth-Schwabach),
Gerda Bauernfeind, Nennslingen (Dekanat Weißenburg-Wemding).

Singabend mit dem Katholischen Frauenbund

Eichstätt/Monheim, 24.06.2014. (pde) – Zum gemeinsam Singen lädt der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) Diözesanverband Eichstätt am Mittwoch, 9. Juli, ein. Der Singabend im Haus St. Walburga in Monheim beginnt um 19.30 Uhr. An diesem Abend steht der Sonnengesang des heiligen Franziskus im Mittelpunkt. Die Naturelemente Feuer, Wasser, Luft und Erde, sowie alle Gestirne, sind Impulsgeber für die Auswahl der Lieder, die ein Lob auf die Schöpfung Gottes sind. Leitung des Abends hat Pfarrer Konrad Herrmann, Geistlicher Diözesanbeirat, Rauenzell.

Weitere Informationen und Anmeldung unter: Geschäftsstelle des KDFB, Tel. (08421) 50-674, 50-673, Fax (08421) 50-9901-674, E-Mail: info@frauenbund-eichstaett.de.

Abgründe: Das Böse und seine Darstellung in der bildenden Kunst

Eichstätt, 25.06.2014. (pde) – In Worten lässt sich "das Böse" oft nicht ausdrücken – wie es in der Kunst bildlich dargestellt wird, ist das Thema eines Vortrags im Domschatz- und Diözesanmuseum in Eichstätt. Kunsthistorikerin Dr. Claudia Grund stellt unter dem Titel "Abgründe" am Montag, 30. Juni, ab 19.30 Uhr zahlreiche Abbildungen vom Mittelalter bis in das 20. Jahrhundert vor. So soll der Frage nach der künstlerischen Umsetzung verschiedener Vorstellungen und Spielarten von Grauen und Gewalt nachgegangen werden. Die Beispiele zeigen Verbildlichungen von Tod, Teufel und Dämonen und beschäftigen sich mit der Hervorhebung des Guten durch Übersteigerung des Bösen in der mittelalterlichen Kunst. Zuletzt steht die ultimative Eskalation der zwischenmenschlichen Gewalt im Blickpunkt: der Krieg. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem katholischen Bildungswerk statt, der Eintritt beträgt vier Euro.

Akademikerseelsorge lädt zu Seminar über die Auferstehung ein

Eichstätt, 26.06.2014. (pde) – Mit Auferstehung und ewigem Leben beschäftigt sich ein Seminar, zu dem die Akademikerseelsorge des Bistums Eichstätt einlädt. Die Veranstaltung am Samstag, 5. Juli, und Sonntag, 6. Juli, setzt sich damit auseinander, was die Auferstehung angesichts neuer Erkenntnisse in Theologie und Naturwissenschaft heute bedeutet. Das Seminar findet im Priesterseminar Eichstätt im Rahmen der Begegnungstage der Studentenverbindung Isaria statt. Interessierte können sich anmelden bei Prof. Manfred Hoffmann, Tel. (08807) 70278, E-Mail: manfred.hoffmann@ngi.de.