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Pressedienst

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Kalenderwoche 23 vom 02. Juni 2014


Bischof Hanke auf dem Katholikentag: "Lebensmittel sind etwas Wunderbares"

Eichstätt/Regensburg, 30.05.2014. (pde) – Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke sprach sich beim Katholikentag in Regensburg dafür aus, dass "wir das Wunderbare an den Lebensmitteln wieder entdecken." Die Ressourcen unserer Welt seien für alle Menschen da. "Gott hat sie allen Menschen zur Verfügung gestellt", sagte er bei einer Podiumsveranstaltung zum Thema "Lebensmittelverschwendung". Von daher halte er es für ethisch nicht gerechtfertigt, wenn etwa in Lateinamerika für Industrieprojekte Land weggenommen wird, ohne dass die Menschen etwas davon haben. Aber auch in Deutschland sei das Hab und Gut dem Einzelnen nur anvertraut. "Ich muss mit dem, was mir gehört, so umgehen, dass es für andere zum Nutzen wird."

Bischof Hanke plädierte zudem dafür, das Fasten wieder neu zu erlernen. "Wir essen zu viel Fleisch. Zu allen Geschöpfen besteht eine gewisse Geschwisterlichkeit, darum sollten wir achtsam mit Tieren umgehen. Mit dem Verzicht auf Fleisch leisten wir einen Beitrag zum Erhalt der Schöpfung", so Hanke.

Vielseitiges Programm: Das Bistum Eichstätt auf dem Katholikentag

Eichstätt/Regensburg, 31.05.2014. (pde) – Podiumsdiskussionen, Musik und Workshops: Mit einem vielseitigen Programm war das Bistum Eichstätt auf dem Katholikentag 2014 in Regensburg vertreten. Besonders gut kam dabei die Schiffswallfahrt an: Über 300 Menschen reisten am Mittwoch mit der "Altmühlperle" von Beilngries nach Regensburg, feierten unterwegs mit dem Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke einen Gottesdienst auf dem Wasser und nahmen an der Eröffnungsveranstaltung teil.

Bischof Hanke präsentierte auf dem Katholikentag vor allem den Schwerpunkt Umwelt des Bistums. Bei einer Podiumsdiskussion zum Thema Lebensmittelverschwendung am Freitag sprach er sich dafür aus, dass "wir das Wunderbare an den Lebensmitteln wieder entdecken." Er plädierte außerdem dafür, das Fasten neu zu erlernen. Zu allen Geschöpfen bestehe eine gewisse Geschwisterlichkeit, deshalb solle man achtsam mit Tieren umgehen. "Mit dem Verzicht auf Fleisch leisten wir einen Beitrag zum Erhalt der Schöpfung."

Gute Beispiele brachte er zur Podiumsdiskussion "Schöpfungsverantwortung konkret" mit, bei der er die Bemühungen des Bistums in Sachen Umweltmanagement und das Klimaschutzkonzept der Diözese vorstellte. Christen hätten die Aufgabe, die Schöpfung zu schützen: "Wir sind gehalten, Achtsamkeit, Verantwortung und Liebe zur Schöpfung zu entwickeln."

Am Freitagnachmittag besuchte Bischof Hanke den Stand des Bistums auf dem Katholikentag. Eichstätt präsentierte dort unter dem Motto "Kirche geht in die Schule" unter anderem seine Angebote für und in Schulen. Bischof Hanke nutzte die Gelegenheit zum Austausch mit Gläubigen. Auch beim Stand des Partnerbistums Leitmeritz in der Tschechischen Republik, bei "Kirche in Not" und beim Stand der diözesanen Präventionsarbeit kam er mit den Verantwortlichen ins Gespräch. Letzteren hatten die beiden Bistumsbeauftragten für Prävention, Dr. Peter Nothaft und Gabriele Siegert, mit vorbereitet.

Auf dem Katholikentag waren noch viele weitere Gruppen und Einzelpersonen aus Eichstätt beteiligt. So betonte Michael Schmidpeter, Referent für Altenseelsorge im Bistum, bei einer Podiumsveranstaltung zum Thema Generationenzusammenhalt, wie wichtig es sei, Spielräume für Begegnungen zwischen jüngeren und älteren Menschen zu schaffen. Bei einem Podiumsgespräch zum Thema "Altern quer gedacht" nahm Domkapitular Alfred Rottler in seiner Funktion als Beauftragter der Deutschen Seelsorgeamtsleiterkonferenz für Seniorenpastoral teil. Er sagte, es sei wichtig, Altern als Chance wahrzunehmen. "Es ist eine Lebenssituation, die einem neue Möglichkeiten schafft."

Alfred Grimm, Diözesanbeauftragter für die Behindertenpastoral, feierte einen Segnungsgottesdienst für schwerhörige Menschen. Der Caritasverband Ingolstadt beteiligte sich mit den beiden Musikgruppen "Incariwo" und "Trotzdem" am Musikprogramm des Katholikentags.

Auch die Katholische Universität Eichstätt stellte sich an einem Stand vor, Dozenten und Studenten engagierten sich bei Diskussionen. Gemeindereferentin Rebekka-Chiara Hengge aus Nürnberg und der Bischof der Eichstätter Partnerdiözese Poona in Indien, Thomas Dabre, berichteten bei einem Podium über die Leitung in Seelsorgeeinheiten. Bischof Dabre warb dabei für eine ansprechbare Kirche: "Der Bischof muss vor Ort bei den Menschen sein und die Kirche vorleben, die er predigt."

Außerdem kamen viele Helfer aus dem Bistum Eichstätt: So sorgten beispielsweise 14 Pfadfinder aus dem Bistum für den reibungslosen Ablauf von Veranstaltungen.

Eine Bildergalerie vom Katholikentag, ein Video von der Schiffswallfahrt und viele weitere Informationen stehen im Internet bereit unter "www.bistum-eichstaett.de/katholikentag".

Gläubige aus dem Bistum Eichstätt reisen mit dem Schiff zum Katholikentag nach Regensburg

Eichstätt/Regensburg, 28.05.2014. (pde) – Mit dem Schiff sind der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke und rund 300 Gläubige aus dem Bistum Eichstätt zum Katholikentag nach Regensburg gereist. Am Mittwochmorgen, 28. Mai, um 9 Uhr legte die "Altmühlperle" in Beilngries ab. Gegen 17 Uhr kamen die Wallfahrer in Regensburg an.

Unterwegs feierte Bischof Hanke mit den Gläubigen an Bord einen Gottesdienst. Während seiner Predigt wies er darauf hin, wie eng verbunden der Glaube mit der Metapher des Schiffes sei: "Mit Jesus im Boot kann uns nichts passieren. Auch wenn die Wellen des Lebens hoch schlagen, mit Jesus sind wir auf der sicheren Seite." Gottes Geist stifte Gleichzeitigkeit mit Jesus und baue Brücken zwischen den Menschen und Gottes Sohn. "Durch das Wirken des Geistes Gottes verbindet uns, die Getauften und Gefirmten, schon immer mehr als uns trennt. Wenn wir nur an Bord bleiben, können wir drauf vertrauen, dass uns die Gemeinschaft mitträgt", gab er den Gläubigen mit auf den Weg.

Begleitet wurde die Schiffswallfahrt von der Blaskapelle Pleinfeld, die auch den Gottesdienst musikalisch gestaltete. Am Nachmittag beteten die Gläubigen einen Rosenkranz und hielten eine Andacht. Viele von ihnen sehen die Schifffahrt als gute Vorbereitung und Einstimmung auf die Tage in Regensburg.

Bis einschließlich Sonntag, 1. Juni, findet der 99. Katholikentag in Regensburg statt. Auch das Bistum Eichstätt wird mit vielen verschiedenen Beiträgen vertreten sein. Nähere Informationen und eine ständig aktualisierte Bildergalerie gibt es unter "www.bistum-eichstaett.de/katholikentag".

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Firmung mit Bischof Thomas Dabre aus der Partnerdiözese Poona in Indien

Eichstätt, 02.06.2014. (pde) – Der Bischof der Eichstätter Partnerdiözese Poona in Indien, Thomas Dabre, hat gemeinsam mit Bischof Gregor Maria Hanke zum ersten Mal im Eichstätter Dom die Firmung vorgenommen. Am Montag, 2. Juni, folgte Dabre damit der guten Tradition seiner Vorgänger, im Bistum Eichstätt die Firmung zu spenden. Die Jugendlichen kamen aus dem Pfarreienverbund Nassenfels.

Bischof Dabre besuchte Eichstätt gemeinsam mit weiteren weltkirchlichen Gästen: Bischof Dr. Michael Wüstenberg aus Südafrika, Bischof Leonardo Ulrich Steiner aus Brasilien sowie die ehemalige Verantwortliche für Laienarbeit in der Föderation der asiatischen Bischofskonferenzen, Cora Mateo von den Philippinen. Dabei berichtete die Gruppe über ihre Erfahrungen mit kleinen christlichen Gemeinschaften. Bischof Dabre ist in der indischen Bischofskonferenz zuständig für den Aufbau dieser Gruppen. Dabei handelt es sich um nachbarschaftlich organisierte Gläubige, die sich meist in Privatwohnungen regelmäßig treffen, beten und über Bibeltexte sprechen.

Tag der Anbetung in der Willibaldswoche – Anmeldung gestartet

Eichstätt, 02.06.2014. (pde) – Zum ersten Mal findet im Rahmen der Willibaldswoche am Donnerstag, 10. Juli, ein "Tag der Anbetung" mit Bischof Gregor Maria Hanke in Eichstätt statt. "Der Tag lädt dazu ein, aus der Routine des Alltags aufzubrechen und einzutauchen in die Stille der Gegenwart Gottes, der in der Gestalt des Brotes mitten unter uns ist", schreibt Hanke in seiner Einladung an die Gläubigen im Bistum Eichstätt. "Jesus Christus ermutigt uns, Lärm und Hektik für eine Weile hinter uns zu lassen und uns die Zeit zu nehmen, seine Liebe für jede und jeden von uns tiefer zu erspüren."

Das Programm im Eichstätter Dom beginnt mit einer Einstimmung um 17.30 Uhr. Um 18 Uhr feiert Bischof Hanke ein Pontifikalamt, anschließend haben die Teilnehmer Zeit für Stille. Um 20 Uhr und 21 Uhr gibt es Impulse mit neuem geistlichen Liedgut. Domkapitular Josef Blomenhofer, Schwester Cornelia Böhm, Exerzitienbegleiterin Ruth Helfrich, Liturgiereferent Werner Hentschel und Ordinariatsrätin Barbara Bagorski werden die Impulse gestalten. Der Tag der Anbetung endet mit dem liturgischen Abendgebet um 21.45 Uhr. Im Dompfarrheim St. Marien (Batzenstube) stehen während und nach der Anbetung Getränke und eine kleine Stärkung zur Verfügung. Wer dieses kostenlose Angebot annehmen möchte, sollte sich unbedingt bis zum 30. Juni unter folgender Adresse anmelden: Bischöfliches Ordinariat, Hauptabteilung III: Pastoral, Luitpoldstr. 2, 85072 Eichstätt, E-Mail: seelsorgeamt@bistum-eichstaett.de.

Die Willibaldswoche 2014 unter dem Motto "Aufbrechen im Glauben" findet vom Samstag, 5. Juli, bis Sonntag, 13. Juli, in Eichstätt statt. Das ausführliche Programm und weitere Informationen sind unter "www.willibaldswoche.de" abrufbar.

Festgottesdienst mit Renovabis-Kollekte am Pfingstsonntag im Eichstätter Dom

Eichstätt, 02.06.2014. (pde) – Am kommenden Sonntag, 8. Juni, feiern die Christen in aller Welt Pfingsten, die Geburtsstunde der Kirche. Mit dem Pfingstfest endet 50 Tage nach Ostern die Osterzeit. Das Wort selbst leitet sich von "pentekoste", dem griechischen Begriff für "fünfzig" ab. Das "Pfingstwunder" erzählt, wie die Jünger Jesu "mit Heiligem Geist erfüllt wurden und begannen, mit anderen Zungen zu reden".

Im Eichstätter Dom beginnt der Pfingstfestgottesdienst um 9 Uhr. Der Domchor und die Schola Gregoriana singen die Missa "Ecce quam bonum" von Hans Leo Hassler, "Factus est repente" von Wolfram Menschick und "Komm, Schöpfer Geist" in einem Liedsatz für Chor, Gemeinde und Orgel von Domkapellmeister Christian Heiß. Außerdem werden die gregorianischen Gesänge "Spiritus Domini" und "Alleluja" sowie das Orgelnachspiel "Sonate c-moll: Allegro appassionato" von Alexandre Guilmant zu hören sein.

Um 18.00 Uhr beginnt die feierliche Vesper zum Pfingstfest im Eichstätter Dom. Die Männerschola der Dommusik gestaltet die Gesänge mit. Weitere Gottesdienste am Pfingstsonntag im Dom sind um 7.45 Uhr, um 10.30 Uhr (Pfarrgottesdienst) und um 11.30 Uhr. Bischof Gregor Maria Hanke begleitet am Pfingstwochenende eine Zugwallfahrt des Diözesancaritasverbandes Eichstätt in den französischen Marienwallfahrtsort Lourdes.

In allen katholischen Gottesdiensten wird am Pfingstfest für "Renovabis", die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa, gesammelt. "Mit meinem Gott überspringe ich Mauern (Ps 18,30) – Gemeinsam für ein solidarisches Europa!" lautet das Motto der Renovabis-Aktion 2014. Im Mittelpunkt steht – 25 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs – der Appell zu weitergehender Solidarität zwischen West und Ost sowie zur Überwindung von Fremdheit und Vorurteilen in Europa.

Kreuzbund Eichstätt feiert 25-jähriges Jubiläum

Eichstätt/Ingolstadt, 30.05.2014. (pde) – Zur Feier seines 25-jährigen Bestehens lädt der Kreuzbund-Diözesanverband Eichstätt, die Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft für Suchtkranke und Angehörige, am Samstag, 7. Juni, ein. Um 10 Uhr feiert Domkapitular Prälat Dr. Christoph Kühn im Auftrag von Bischof Gregor Maria Hanke die Festmesse in der Maria-de-Victoria-Kirche in Ingolstadt und eröffnet zusammen mit den Verantwortlichen und Gästen die 25-Jahr-Feier. Im Anschluss daran findet ab 11.30 Uhr ein Konzert vor dem Gewerkschaftshaus am Paradeplatz statt. Dort ist auch ganztägig ein Infostand der Selbsthilfevereinigung aufgebaut.

Ab 13 Uhr führt Schirmherr Dr. Alfred Lehmann, ehemaliger Oberbürgermeister von Ingolstadt, im Gewerkschaftshaus in die Fachveranstaltung ein, welche mit einem Vortrag von Dr. Gero Bühler, Oberarzt des Zentrums für psychische Gesundheit im Klinikum Ingolstadt, abgerundet wird. Als Abschluss werden die Gründungsmitglieder durch die Caritas geehrt.

Bereits vor 35 Jahren entstanden die ersten Kreuzbund-Gruppen in der Diözese Eichstätt. 1989 folgte dann die offizielle Gründung des Kreuzbund-Diözesanverbands Eichstätt. Seit dieser Zeit sind zahlreiche weitere Gruppen entstanden. Mittlerweile betreuen jede Woche mehr als zwanzig Selbsthilfegruppen und mehrere Gesprächskreise in der Region Suchtkranke und deren Angehörige.

Zur Jubiläumsfeier in Ingolstadt sind Betroffene, Angehörige und Interessierte eingeladen. Weitere Informationen erteilen die Selbsthilfekontaktstelle am Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt unter Tel. (0841) 305-1465 oder die Diözesanvorsitzende des Kreuzbundes, Helga Markart, Tel. (0176) 83264306.

Eichstätter Delegation bei Diakonenweihe im Partnerbistum Leitmeritz

Eichstätt/Weißenburg/Haindorf, 28.05.2014. (pde) – Eine Delegation aus dem Bistum Eichstätt hat an einer Diakonenweihe in Hejnice/Haindorf in der Partnerdiözese Leitmeritz/Tschechien teilgenommen. Der Administrator der Pfarrei Dlouhy Most/Langenbruck, Michal Olekšák, empfing in der Basilika Mariä Heimsuchung zu Hejnice durch Diözesanbischof Jan Baxant unter großer Anteilnahme des Diözesanklerus und Gläubiger aus Nordböhmen seine Weihe zum Diakon.

Aufgrund bereits bestehender persönlicher Beziehungen war dazu eine Delegation aus dem Bischöflichen Dekanat Weißenburg-Wemding eingeladen. Sie bestand aus Kaplan Florian Leppert als Vertreter von Dekan Konrad Bayerle aus Weißenburg, Diakon Thomas Rieger aus Monheim sowie Richard Ulrich und Günter Dischinger aus Gunzenhausen. Auf Wunsch der Familie des Weihekandidaten feierte die Delegation auch die Taufe des fünften Kindes, Norbert Michal, mit.

"Durch diese pastorale Begegnungsfahrt wurden die partnerschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Dekanaten auch auf persönlich-familiärer Ebene erweitert und vertieft", so Richard Ulrich, Geschäftsführer des Diözesanrates der Katholiken im Bistum Eichstätt. Erzdekan und Bischofsvikar Radek Jurne?ka aus Liberec/Reichenberg erklärte sich spontan bereit, der Delegation nicht nur die beiden zur Pfarrei gehörigen Kirchen eingehend vorzustellen, sondern auch noch die bedeutende und öffentlich nicht zugängliche Dekanatsbibliothek, die Dekan Anton Ignatz Kopsch (1759 - 1945) begründet hatte.

KDFB-Einkehrtag: "Gott wird nicht neidisch, wenn es uns gut geht"

Eichstätt/Velburg, 30.05.2014. (pde) – "Freude an der Schöpfung" lautete das Motto eines Einkehrtages, zu dem der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB-Diözesanverband Eichstätt) in das Wallfahrts- und Diözesanjugendhaus Habsberg eingeladen hatte. "Ob Wallfahrten in der Gegenwart nicht manchmal doch als Sühneleistung empfunden werden?" – stellte Referent Pfarrer Konrad Herrmann als Anfangsfrage in den Raum. Der geistliche Beirat des Frauenbundes betonte, dass Martin Luther gerade diese Praxis scharf verurteilt habe.

Herrmann ging auch der Frage nach, ob Gott uns neidisch wird, wenn es uns gut geht oder ob er sich mit uns freut. "Heiden versuchten jeden Tag der Woche wegen bedeutender Erfahrungen ihres Lebens einen rächenden Gott zu besänftigen". So lassen sich alle Wochentage auf heidnische Götter zurückführen, die für bestimmte Erfahrungen der Menschen stehen. "Christen haben aber nur einen Gott, der ihnen die Schöpfung und alles was damit verbunden ist, als Geschenk zur Verfügung gestellt hat. Nicht Angst, sondern Dankbarkeit soll die Antwort sein", so Herrmann. Ein Gottesdienst in der Habsberger Wallfahrtskapelle bildete den Abschluss des informativen und abwechslungsreichen Tages.

"Teilen verbindet": Frauenbund unterstützt "Solibrotaktion" von Misereor

Eichstätt, 28.05.2014. (pde) – Jeden Tag satt werden: Für knapp eine Milliarde Menschen weltweit ist das ein unerfüllter Wunsch. Seit Jahren regt deshalb das Katholische Hilfswerk Misereor die Aktion "Solibrot" an. Auch in diesem Jahr hat sich der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB-Diözesanverband Eichstätt) mit seinen Zweigvereinen an der "Solibrotaktion" beteiligt.

In Allersberg, Ellingen, Gerolfing, Kastl, Neumarkt, Raitenbuch, Roth und Wassertrüdingen haben Frauenbundfrauen nach den Gottesdiensten "Solibrote" beziehungsweise "Solibrötchen" an die Kirchgänger verkauft. Zudem konnten sie örtliche Bäckereien für die Aktion gewinnen. Hierbei stellten Bäckerbetriebe im Aktionszeitraum der Fastenzeit von Aschermittwoch bis Karsamstag verschiedene, zum Teil speziell für diese Aktion kreierte Brote her. Ein Benefizanteil aus dem Verkauf der "Solibrote" wurde in Spendenboxen gesammelt.

Gemäß dem Motto "Teilen verbindet" ergaben viele kleine Brotspenden am Ende die stattliche Spendensumme von rund 2.400 Euro. Der von den Zweigvereinen im KDFB-Diözesanverband gesammelte Erlös fließt auch in diesem Jahr in das Misereor-Projekt "Das Dorf macht Schule – die Schule macht das Dorf" in Madagaskar. Der Frauenbund freut sich über die gelungene Aktion und die damit bezeugten Solidarität mit Benachteiligten in aller Welt.

Gedenkveranstaltung im Collegium Orientale zum 25. Todestag von Klaus Gamber

Eichstätt, 28.05.2014. (pde) – Eine Gedenkveranstaltung zum 25. Todestag des Liturgiehistorikers Msgr. DDr. Klaus Gamber findet am Montag, 2. Juni, im Collegium Orientale (COr) Eichstätt statt. Um 17 Uhr beginnt ein byzantinisches Totengedenken (Nekrosimos) mit Archimandrit Dr. Gregor Hohmann OSA in der Heilig-Geist-Kapelle des COr. Um 18 Uhr hält Archimandrit Prof. Dr. Michael Schneider SJ im Jesuitenrefektorium des Eichstätter Priesterseminars einen Vortrag zum Thema "Klaus Gamber und seine Anregung für eine Liturgie übermorgen". Anschließend gibt es einen Empfang mit Buffet im Refektorium des Collegium Orientale.

Der aus Ludwigshafen stammende Klaus Gamber (1919-1989) galt als profunder Kenner des abendländischen liturgischen Schrifttums. Nach seiner Priesterweihe 1948 wurde er zunächst Kaplan in Roding (Landkreis Cham) und Tegernheim (Landkreis Regensburg). Aus Krankheitsgründen gab er die Seelsorgearbeit auf und siedelte in das ehemalige Kloster Prüfening bei Regensburg über. Am Liturgiewissenschaftlichen Institut Regensburg-Prüfening führte er seine Privatstudien weiter. 1958 wurde seine wissenschaftliche Arbeit durch die Ernennung zum Ehrenmitglied der Päpstlichen Liturgischen Akademie gewürdigt. 1967 erlangte Gamber den theologischen Doktor an der Katholischen Universität Budapest. Außerdem ernannte ihn die Ukrainische Freie Universität in München im selben Jahr zum Ehrendoktor. 1989 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt.

Der innere Mahne: die Stimme des Gewissens – Glaubensgespräch am 3. Juni

Eichstätt, 30.05.2014. (pde) – "Der innere Mahner: die Stimme des Gewissens" – um dieses Thema geht es im nächsten Glaubensgespräch am Dienstag, 3. Juni, ab 19.30 Uhr in der Batzenstube des Dompfarrheims St. Marien in Eichstätt. Referent und Gesprächspartner der Veranstaltung aus der Reihe "Leben aus dem Glauben" ist dieses Mal Dr. Anselm Blumberg, der 2. Assistent der Marianischen Männerkongregation (MMC), welche die Veranstaltungsreihe organisiert.