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Pressedienst

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Kalenderwoche 21 vom 19. Mai 2014


Mit dem Zug nach Lourdes: Wallfahrt mit Bischof Hanke

Eichstätt, 16.05.2014. (pde) – Zu einer Zugwallfahrt in den französischen Marienwallfahrtsort Lourdes lädt die Pilgerstelle des Bistums in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband für die Diözese Eichstätt ein. Von Samstag, 7. Juni, bis Samstag, 14. Juni, sind die Pilger unterwegs. Bischof Gregor Maria Hanke wird die Gruppe als geistlicher Leiter begleiten.

Nach der Zugfahrt über Basel und Genf gibt es in Lourdes einen Eröffnungsgottesdienst. An den weiteren Tagen ist ein vielfältiges Programm vorgesehen. Die Teilnehmer können neben religiösen Angeboten wie der Lichterprozession, Gebeten und der internationalen Messe in der größten unterirdischen Basilika der Welt auch die Umgebung besuchen. Möglich ist beispielsweise die Besichtigung bekannter Tropfsteinhöhlen oder ein Ausflug in die Pyrenäen. Außerdem findet eine Andacht im Freien am "Schafstall von Bartres" statt. Dort hatte Mitte des 19. Jahrhunderts die heilige Bernadette Soubirous, der in Lourdes die Mutter Gottes erschien, oft ihre Zeit verbracht.

Während die gesunden Teilnehmer in Hotels wohnen, sind kranke und behinderte Menschen in einem Hospiz untergebracht und werden rund um die Uhr von Maltesern betreut.

Die Pilgerstelle Eichstätt rät Interessierten, sich möglichst schnell anzumelden unter Tel. (08421) 50-690 oder im Internet: "www.bistum-eichstaett.de/pilgerstelle".

Ökumenische Nacht der offenen Kirchen am 23. Mai in Eichstätt

Eichstätt, 19.05.2014. (pde) – "Die Kirchen in der Nacht als lebendigen Raum wahrnehmbar machen" – das wollen die Organisatoren der ersten Nacht der offenen Kirchen am Freitag, 23. Mai, in Eichstätt ermöglichen. Von 19 Uhr bis 24 Uhr werden rund 50 Veranstaltungen mit über 300 ehrenamtlichen Mitwirkenden in 14 Kirchen und Kapellen in der Eichstätter Innenstadt stattfinden. Auftaktsignal ist das gemeinsame Glockengeläut aller beteiligten Kirchen um 18.50 Uhr. Es folgen bis Mitternacht Orgelkonzerte, Gebetsstunden, Kirchenführungen, Lichtinstallationen, Chorgesänge, Vorträge, Filme und Live-Musik. "Die Kirche war schon immer Kulturträger. Sie ist aber auch Ort der Stille, der Besinnung und des Gebetes. Beides soll in der Nacht zum Tragen kommen", erläutert Dompfarrer Josef Blomenhofer. "Wir wollen die Kirchenräume zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt mit Leben füllen", ergänzt der evangelische Pfarrer Sieghart Schneider.

Im Eichstätter Dom kommt es bei einer meditativen Führung, einem Orgelkonzert und dem Auftritt der Schola Gregoriana zu einem Zusammenspiel von Raum, Klang und Licht. Dabei wird Lichtspezialist Walter Bamberger aus Pfünz zu den einzelnen Darbietungen jeweils unterschiedliche Lichtakzente setzen. Eine weitere Lichtinstallation ist an der Stadtmauer in der Kapelle der Katholischen Hochschulgemeinde (Kardinal-Preysing-Platz 3) zu sehen. Auch die ehemalige Johanniskirche wird als Jugendkirche besonders beleuchtet. Auf dem Programm stehen dort unter anderem ein "Klangerlebnis" mit Gitarre und Trommeln sowie Musik zum Mitmachen.

In der Evangelischen Erlöserkirche spielt der Posaunenchor feierliche Bläserklänge und der Kirchenchor singt unter anderem die Bachmotette "Jesu, meine Freude". Zudem stehen eine meditative Andacht im Stil der Bruderschaft von Taizé, Musik der Flötengruppe und ein Orgelkonzert auf dem Programm. In der Schutzengelkirche gibt es unter anderem eine Führung zum Thema "Engel", ein Konzert der Jugendstadtkapelle Eichstätt und eine eucharistische Anbetung.

Das Collegium Orientale öffnet seine drei Kapellen und das Refektorium für eine "Begegnung mit der Spiritualität der Ostkirchen". In der Abteikirche St. Walburg können die Besucher das Nachtgebet mit den Benediktiner-Schwestern beten. "Sankt Walburg s(w)ingt" mit dem Chor NovaCantica heißt ein weiterer Programmpunkt. In der Heilig-Geist-Kirche präsentieren sich die Bläser und der Chor der Mittelschule Schottenau sowie die Musikschule Eichstätt. Bei einer "Geistlichen Stunde" kommt das neue Gesang- und Gebetbuch "Gotteslob" zum Einsatz.

In der Peterskirche gestalten die Liturgiewerkstatt, der Kammerchor der Mittelstufe und der Große Chor des Gabrieli-Gymasiums das Programm unter anderem mit dem Pachelbel-Kanon, modernen Kirchenliedern, geistlichen Volksliedern und der "Dvorak-Messe". Zu den Höhepunkten in der Kreuzkirche (ehemalige Kapuzinerkirche) gehören der Lobpreis mit den Passionisten und der Jugendband "Alive" sowie eine Lichterprozession vom Heiligen Grab zum Altar. In der Mariahilf-Kapelle hält Dompfarrer Josef Blomenhofer eine Maiandacht. Die "Rupertsbucher Bergsängerinnen" und die "Brombachtaler Saitenmusi" tragen Marienlieder vor. In der Michaelskapelle am Westfriedhof treten das Gesangsensemble des Musiknetzes Eichstätt und das Vocalensemble "Anklang" auf.

Zwei Filme stehen auf der Programm der Nacht der offenen Kirchen: "Der Handwerkerpriester" über das Lebenswerk von Adolph Kolping wird in der Kolpingkapelle (Reichenaustraße 2) gezeigt. Im Kreuzgang des Eichstätter Domes ist ab 21 Uhr der "Film der Antworten" zu sehen. Er basiert auf Gesprächen mit Schwestern der Benediktinerinnen-Abtei Mariendonk am Niederrhein.

Die Nacht der offenen Kirchen ist ein ökumenisches Projekt der Eichstätter Dompfarrei in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Erlöserkirche und dem Collegium Orientale Eichstätt. Die Veranstaltungen beginnen jeweils zur vollen Stunde und dauern maximal 45 Minuten, so dass ein Zeitpuffer für den Ortswechsel gegeben ist. Für Begegnung, Gespräche und Imbiss stehen die Batzenstube im Dompfarrheim und die Räume der Katholischen Studierenden Jugend (KSJ) im Beneheim offen. Das ausführliche Programm und weitere Informationen sind unter "www.nachtderkirchen-eichstaett.de" abrufbar.

Spenden für Flutopfer auf dem Balkan erbeten: Caritas hilft vor Ort

Eichstätt, 19.05.2014. (pde) – Zu Spenden für die Opfer des schweren Hochwassers auf dem Balkan ruft der Caritasverband Eichstätt auf. Mehrere Teams europäischer Caritasverbände ermitteln in Serbien und Bosnien derzeit den konkreten Bedarf der Hochwasseropfer. Aus Lagern werden Lebensmittel und Hygiene-Artikel verteilt. Besonders dringend benötigt werden nach Angaben der Caritas Serbien außerdem Trinkwasser, Desinfektionsmittel und Kleinkinder-Artikel. Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, stellt für die Hilfe in den betroffenen Hochwasserregionen 30.000 Euro zur Verfügung.

Darko Tot, Katastrophenhilfe-Koordinator der Caritas Serbien, spricht von einer extrem schwierigen Hilfsaktion. Mehr als 6.000 Menschen mussten seinen Angaben zufolge evakuiert werden. Schätzungen zufolge sind bislang mindestens 250.000 Menschen in Serbien von dem Hochwasser betroffen. Alle Hilfsmaßnahmen werden von den Caritasverbänden in Bosnien und Serbien grenzübergreifend koordiniert. Laut serbischen Behörden handelt es sich um die schwerste Naturkatastrophe, von der das Land jemals betroffen war. Ähnlich stark betroffen ist Bosnien.

Es kann unter dem Stichwort "Fluthilfe Osteuropa" auf eines der folgenden Caritas-Konten gespendet werden; zum Ausstellen von Spendenbescheinigungen wird um Angabe des Namens und der vollständigen Anschrift auf dem Überweisungsträger gebeten: Liga (IBAN DE94 7509 0300 0107 6173 13, BIC GENODEF1M05), Sparkasse (IBAN DE33 7215 1340 0000 0100 33, BIC BYLADEM1EIS), Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte e.G . (IBAN DE66 7216 0818 0009 6010 07, BIC GENODEF1INP). Unter "www.caritas-eichstaett.de" kann auch online gespendet werden.

Frauenbund ruft zur Beteiligung an der Europawahl auf

Eichstätt, 19.05.2014. (pde) – Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) Diözesanverband Eichstätt ruft alle Mitglieder auf, Verantwortung für Frieden und Gerechtigkeit in Europa zu übernehmen und sich aktiv an der Europawahl am Sonntag, 25. Mai, zu beteiligen. "Der KDFB engagiert sich bereits seit seiner Gründung 1903 für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern, für soziale Gerechtigkeit, Menschenwürde und die Bewahrung der Schöpfung", erklärte Diözesanvorsitzende Renata Fuß-Hanak. "Diese Themen dürfen uns gerade heute in Europa nicht gleichgültig sein."

Ebenso wichtig seien aktuelle Herausforderungen an die Politik wie der Kampf gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution, Drogenhandel, Verbraucherschutzfragen und Klima- und Umweltschutz. Entscheidungen aus Brüssel seien nicht immer für alle bequem und würden vielen als zu bürokratisch erscheinen, aber sie seien ohne Frage ein maßgeblicher Motor für politische Veränderungen in den Mitgliedstaaten. Als Frauenverband ermunterte der KDFB alle, insbesondere Frauen in ihrer Kandidatur zu unterstützen.

Deshalb appellierte Fuß-Hanak an alle Frauen und Männer: "Setzen Sie ein Zeichen für ein solidarisches und friedliches Europa. Gehen Sie am 25. Mai zur Wahl und entscheiden Sie mit über Europas Zukunft."

"So frei wie wir!": Ministrantinnentage im Jugendhaus Schloss Pfünz

Eichstätt, 16.05.2014. (pde) – Unter dem Motto "So frei wie wir!" haben im Jugendhaus Schloss Pfünz die Tage für Ministrantinnen stattgefunden. Ministrantenreferentin Sarah Hairbucher leitete die Veranstaltung und stimmte die 85 Teilnehmerinnen auch auf die bundesweite Ministrantenwallfahrt nach Rom von Montag, 4. August, bis Sonntag, 10. August, ein.
Was ist Freiheit? Wie kann ich als junger Christ Freiheit im Glauben leben? Wie treffe ich die richtigen Entscheidungen? Das sind einige der Fragen, die sich die jungen Ministrantinnen in Pfünz stellten und im Gespräch mit Mutter Franziska Kloos OSB, in den gemeinsamen Einheiten sowie in den einzelnen Gottesdiensten mit Domdekan Harrer, Diözesanjugendpfarrer Witczak und Subregens Wittmann Antworten fanden.

Ziel der Ministrantinnentage ist es, die Teilnehmerinnen in ihrer Freundschaft zu Jesus Christus zu bestärken und sie besonders durch die gemeinsamen Gottesdienste zu einer innerlich tieferen Mitfeier der Liturgie zu führen. Im Austausch und im Wettbewerb teilen die Ministrantinnen einander die Freude an ihrem Dienst mit und erhalten Motivation für ihre Aufgaben in der Pfarrei. In Spiel und Freizeit wird die Gemeinschaft untereinander gefördert. Die Tage für Ministrantinnen finden jedes Jahr in der Osteroktav statt. Ministrantinnen, die daran teilnehmen wollen, sollen mindestens ein Jahr im Dienst sein.

Das Bistum Eichstätt zu Gast im Elsass: Frauenbund reist nach Frankreich

Eichstätt/Straßburg, 14.05.2014. (pde) – Komplett ausgebucht war die diesjährige Studienreise des KDFB-Diözesanverbandes, die die Teilnehmerinnen nach Straßburg und Colmar im Elsass führte.

Im Rahmen eines Stadtrundgangs erkundeten die Frauen in zwei Gruppen den von der Unesco zum Weltkulturerbe ernannten Stadtkern Straßburgs. Hierbei besichtigten sie unter anderem das Münster, das auch "Harfe aus Stein" genannt wird. Die Stadtführer erklärten beispielsweise den Engelspfeiler und die astronomische Uhr mit der Technik des 16. Jahrhunderts. Eine Schifffahrt auf der Ill, einem Nebenarm des Rheins, verschaffte den Reisenden einen Überblick über die Ausdehnung der Stadt, die Ufer mit Fachwerkhäusern bis hin zum modernen Teil mit den Glasbauten des Europarates und Europaparlaments. Der Abend klang mit elsässischen Spezialitäten aus.

Am zweiten Tag startete die Gruppe nach Colmar. Zunächst erkundeten die Frauen auf eigene Faust die Altstadt. Am frühen Nachmittag stand die Besichtigung des weltbekannten "Isenheimer Altars" auf dem Programm. Unter Führung von Kunsthistorikerinnen wurden die einzelnen Szenen des bedeutenden Flügelaltars, geschaffen von Matthias Grünewald im 15. Jahrhundert, betrachtet. Auch das Werk von Martin Schongauer, "Maria im Rosenhag", wurde vorgestellt. Mit einem Stadtrundgang und der Erklärung wichtiger Bauten endete für die Frauen der Besuch in Colmar und zwei erlebnisreiche Tage in Frankreich.

Eichstätter Entwicklungshelfer Manfred Göbel im Bayerischen Fernsehen zu sehen

Eichstätt, 15.05.2014. (pde) – Das Bayerische Fernsehen zeigt in der Reihe "Lebenslinien" die Geschichte des Eichstätter Entwicklungshelfers Manfred Göbel. 1979 ging der in Eichstätt geborene und in Rebdorf aufgewachsene Manfred Göbel nach Brasilien. Zuvor hatte er in München eine Ausbildung zum Krankenpfleger absolviert. In Brasilien arbeitete er im Bundesstaat Mato Grosso, im Landesinneren, in einem Lepradorf. Damals wurden dort Aussätzige in entlegene Leprakolonien verbannt. Gegen den Widerstand der Behörden gelang es ihm, die Opfer dieser Armutskrankheit aus den Gettos zu holen und ihre Versorgung zu verbessern. Bis heute wird der 60-Jährige in seiner Arbeit von seiner brasilianischen Frau und den Franziskanermönchen unterstützt. Mit Spendengeldern, die er auch in Bayern sammelt, baut Manfred Göbel Gesundheitszentren auf und fördert Aufklärungsprogramme gegen die Stigmatisierung von Leprakranken. Der Film über sein Leben und seine Arbeit in Brasilien zeigt das Bayerische Fernsehen am Montag, 26. Mai, ab 21 Uhr.

Zeugnisübergabe für Auszubildende im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt

Eichstätt, 16.05.2015. (pde) – Acht Auszubildende haben ihre zweieinhalbjährige Berufsausbildung zur Bürokauffrau beim Bistum Eichstätt erfolgreich abgeschlossen. Julia Bader, Lara Böttle, Alena Buckl, Annika Kammerbauer, Katharina Losch, Sarah Mittermeier, Laura Piehler und Theresa Schmidt erhielten ihre Prüfungszeugnisse der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern sowie die Ausbildungszeugnisse des Bischöflichen Ordinariates von Vertretern des Dienstgebers.

Für jede gab es als Geschenk das Buch "Gott ist die Liebe" mit Bildern und Meditationen von Papst Benedikt XVI. und persönlicher Widmung von Bischof Gregor Maria Hanke. Aufgrund ihres hervorragenden Berufsabschlusses wurden sechs Absolventinnen bereits im Februar bei der Abschlussfeier an der Staatlichen Berufsschule Eichstätt mit Staatspreisen beziehungsweise Preisen des Landkreises ausgezeichnet. Alle genannten Absolventinnen konnten in ein Beschäftigungsverhältnis beim Bischöflichen Ordinariat übernommen werden.

Reihe "Geistiger Mittagstisch": nächste Führung am 21. Mai

Eichstätt, 16.05.2014. (pde) - "Bischof Martin von Schaumberg und die Gründung des Collegium Willibaldinum" lautet das Thema des nächsten Geistigen Mittagstisches am Mittwoch, 21. Mai. Anhand des großen Epitaphaltares des 1590 verstorbenen Bischofs im Dom soll sein Wirken und insbesondere die bedeutende Gründung des ersten Priesterseminars nördlich der Alpen gemäß den Reformvorgaben des Konzils von Trient beleuchtet werden. Dieses Collegium Willibaldinum ist Vorgänger des Eichstätter Priesterseminars, das in diesem Jahr auch sein 450-jähriges Bestehen feiert.

Die Kurzführung von Dr. Claudia Grund beginnt um 12.15 Uhr am Hauptportal des Domes, die Teilnahmegebühr beträgt 2 Euro. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk statt.