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Pressedienst

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Kalenderwoche 17 vom 21. April 2014


"Die gute Nachricht braucht Gesichter": Osterpredigt von Bischof Gregor Maria Hanke

Eichstätt, 20.04.2014. (pde) – Für den Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke ist jeder einzelne aufgerufen, Verkünder der Auferstehung zu sein. Die Osterbotschaft brauche "Gesichter, um die Herzen der Menschen zu gewinnen", sagte er in seiner Predigt am Ostersonntag im Eichstätter Dom. Nur so sei es möglich, Menschen in großem seelischem Leid oder in bedrohlicher Krankheit, Menschen mit schwerer Schuld oder Opfer von Hass und Gewalt eine Tür zum Leben zu eröffnen. Ostern sei gleichsam das "Fest der offenen Tür ins neue Leben".

Die gute Nachricht von Jesu Auferstehung und dem Beginn eines neuen Lebens verbreite sich aber nicht von selbst, meinte der Eichstätter Bischof. Die Osterbotschaft könne auch nicht wie eine Geschichtsvorlesung weitergegeben werden. Sie lebe vielmehr von der Zeugenschaft der Christen heute. Am Ostermorgen waren zunächst die Frauen die ersten Künder der Auferstehungsbotschaft, später dann die Jünger. Heute liege es an uns, diese Kette fortzusetzen. Jesu Auferstehung müsse durch Wort und Leben verkündet werden. "Oder aber es herrscht Grabesstimmung um mich, in der Kirche, in der Welt."

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den kirchlichen Einrichtungen rief Hanke dazu auf, der Osterbotschaft Gesicht und Gestalt für das Heute zu geben. Nicht die hohe fachliche Kompetenz legitimiere die Strukturen, Aktionen und Institutionen, "sondern die lebendige und darin spürbare Zeugenschaft für den Auferstandenen." So könnten sie Räume eröffnen, die einladen, dem Auferstandenen zu begegnen.

Gründonnerstag: Messe mit Fußwaschung im Eichstätter Dom

Eichstätt, 17.04.2014. (pde) - Zwölf Männern aus verschiedenen Dekanaten des Bistums Eichstätt hat Bischof Gregor Maria Hanke während des Abendmahlsgottesdienstes am Gründonnerstag die Füße gewaschen. Mit dieser Geste beim letzten Abendmahl hat Jesus der Überlieferung des Johannesevangeliums nach seine Bereitschaft gezeigt, anderen zu dienen.

In seiner Predigt griff Bischof Hanke das Handeln Jesu auf. Dieser habe sich radikal zu den Menschen herabgebückt, um Gottes Zuneigung zu ihnen zu zeigen: "Wann immer wir Eucharistie feiern, kniet der Herr auch vor uns."

Die Feier am Abend des Gründonnerstags bildet den Auftakt der drei österlichen Tage des Leidens und der Auferstehung des Herrn. Am Gründonnerstag erinnert die katholische Kirche an das Abschiedsmahl, das Jesus am Abend vor seinem Tod mit seinen Jüngern hielt. Sie feiert damit die Einsetzung der Eucharistie. In vielen Gemeinden wäscht der Priester einigen Gottesdienstteilnehmern die Füße, um die Aufforderung Jesu zur dienenden Nächstenliebe zu veranschaulichen.

Freiwilliges Soziales Jahr bei der Caritas im Bistum Eichstätt

Eichstätt, 16.04.2014. (pde) – Fast 55 Plätze für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) werden im Bereich der Diözese Eichstätt ab 1. September dieses Jahres angeboten. Es werden zwölf Plätze in verschiedenen Seniorenheimen der Caritas angeboten. Vier davon im Caritas-Zentrum St. Vinzenz, für Menschen mit Behinderung, sowie zwei in den Caritas-Wohnheimen und Werkstätten Ingolstadt. Weitere Plätze gibt es bei Regens Wagner Zell, im Jugendhaus Schneemühle bei Plankstetten, beim Kinderhaus Marienheim und bei der Straßenambulanz St. Franziskus in Ingolstadt. Das FSJ wird dieses Jahr 50 Jahre alt. Seit 1964 haben nach einer Mitteilung des Deutschen Caritasverbandes über 75.000 Freiwillige diesen Dienst in katholischer Trägerschaft in Deutschland absolviert. Im Gebiet des Bistums Eichstätt sind derzeit laut Jakob Streller, Koordinator des FSJ im Bistum Eichstätt, 32 junge Frauen und Männer engagiert.

Neben dem FSJ, das speziell auf junge Menschen im Alter zwischen 16 und 27 Jahren ausgerichtet ist und stets im September startet, können Interessierte jeden Alters nahezu jederzeit monatlich einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) starten. "Die Caritas-Kreisstelle Ingolstadt sucht derzeit zum Beispiel einen BFDler zur Unterstützung bei Verwaltungsarbeiten, Fahrten und handwerklichen Tätigkeiten. In der Kreisstelle Eichstätt suchen wir ab August eine Person, die sich für mindestens neun Monate in der Tagesstätte Lichtblick, einer Einrichtung für Menschen mit psychischen Erkrankungen, engagieren will", sagt Streller. Auch in mehreren Caritas-Seniorenheimen werden demnächst BFD-Stellen frei.

"Beide Freiwilligendienste – FSJ und BFD – machen es möglich, dass Menschen sich sinnvoll sozial einbringen und außerdem persönlich weiterentwickeln können", erklärt Streller. Welcher Dienst im Einzelfall als sinnvoller erscheint, darüber spricht er mit Interessierten gerne persönlich. Weitere Informationen rund um das Thema FSJ und BFD unter Tel. (0 84 21) 50- 975 oder per E-Mail: jakob.streller@caritas-eichstaett.de. Über das FSJ informiert zudem Miriam Benning vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) unter (0 89) 53 29 31-32, E-Mail: info.fsj@bdkj-bayern.de oder im Internet unter "www.bdkj-bayern.de/fsj". Dort kann man sich auch online bewerben. Interessierte können sich ebenso direkt unter "www.caritas-eichstaett.de/freiwillige" an die genannte Einrichtungen wenden. Einsatzbereiche im BFD werden unter "www.bundesfreiwilligendienst.de" genannt.

Domkapitular Franz Mattes wird 65

Eichstätt, 22.04.2014. (pde) – Domkapitular Franz Mattes, Caritasdirektor und zuvor Dompfarrer in Eichstätt, feiert am Freitag, 2. Mai, seinen 65. Geburtstag.

Mattes wurde 1949 in Hepberg im Landkreis Eichstätt geboren und wuchs dort auf. Vor seinem Theologiestudium absolvierte er eine Lehre als Maschinenschlosser. Nach seiner Priesterweihe 1977 war er zuerst Kaplan in Neumarkt i. d. OPf. und Pleinfeld. 1981 übernahm er die Leitung des Bischöflichen Seminars St. Willibald in Eichstätt. Ab 1986 wurde er Domvikar und Mentor für die Religionspädagogen und Laientheologen an der Katholischen Universität Eichstätt. Von 1990 bis 1997 war Mattes Pfarrer in Deining, Großalfalterbach und Döllwang. 1997 wechselte er als Dompfarrer und Domkapitular nach Eichstätt. 2011 wurde Mattes zusätzlich zum Dekan des Dekanates Eichstätt ernannt. Mit knapp 15 Jahren im Amt geht er als einer der dienstältesten Dompfarrer in die Eichstätter Kirchengeschichte ein.

Seit dem 1. August 2012 ist Mattes Caritasdirektor im Bistum Eichstätt und Leiter der Hauptabteilung Caritas und Soziales im Bischöflichen Ordinariat. Bei der Einführung durch Bischof Gregor Maria Hanke betonte Mattes die Bedeutung der sozialen Gerechtigkeit: "Eine Gesellschaft ist nur so lange lebens- und liebenswert, solange für diese Platz ist." Dabei bezog er sich auf hilfsbedürftige Menschen und nannte als Beispiel Kinder, alte Menschen, Asylsuchende und Arbeitslose. Vom Bischof erhielt der Caritasdirektor den konkreten Auftrag, den Eichstätter Caritasverband durch eine neue Satzung zukunftsfähig zu machen. Mattes ist zudem auch Vorsitzender der Caritasstiftung Eichstätt, die sozial bedürftige Menschen und Einrichtungen des Verbandes unabhängig von Schwankungen bei Spendeneingängen unterstützt.

Jugend-Pfingstfahrt nach Taizé

Eichstätt/Berching, 22.04.2014. (pde) – Zu einer Fahrt nach Taizé im französischen Burgund lädt die Katholische Jugendstelle Schneemühle ein. In der Zeit vom 9. bis 15. Juni sind Jugendliche ab 16 Jahren eingeladen, mit den Brüdern der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé zu beten, über den Glauben nachzudenken und darüber zu reden. Im Mittelpunkt stehen zudem die Begegnung mit Jugendlichen aus aller Welt, ein einfacher Lebensstil und die praktische Mitarbeit vor Ort. Die Kosten betragen 115 Euro. Im Preis inbegriffen sind Hin- und Rückfahrt mit dem Reisebus und Vollverpflegung. Zustiegsmöglichkeiten für den Bus sind in Nürnberg und Neumarkt. Anmeldeschluss ist der 16. Mai.

Anmeldung und weitere Informationen bei der Katholischen Jugendstelle Schneemühle, Tel. (08462) 9421851, E-Mail: jugendstelle.schneemuehle@bistum-eichstaett.de.

Weitere Informationen unter: "www.bistum-eichstaett.de/jugend/"

Reihe "Geistiger Mittagstisch" startet: Führung am 23. April

Eichstätt, 17.04.2014. (pde) – Die Anfänge geistlich-geistiger Bildung in Eichstätt stellt Dr. Claudia Grund beim ersten "Geistigen Mittagstisch" dieses Jahres vor. Bei dem Vortrag am 23. April in der Mittagspause informiert die Referentin in der Batzenstube über die Eichstätter Domschule. Die Reihe "Geistiger Mittagstisch" beschäftigt sich in diesem Jahr mit dem Thema "450 Jahre Bischöfliches Seminar". Weitere Führungen bieten unter anderem Einblicke ins Refektorium und die Borgias-Kapelle im ehemaligen Jesuitenkolleg.

Beginn des ersten Mittagstisches ist um 12.15 Uhr am Pater-Philipp-Jeningen-Platz. Die Teilnehmergebühr beträgt 2 Euro. Veranstalter ist das Domschatz- und Diözesanmuseum in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk. Die Reihe "Geistiger Mittagstisch" bietet Gelegenheit, sich für etwa zwanzig Minuten in der Mittagspause mit kulturellen Besonderheiten Eichstätts vertraut zu machen.

Fiegenstaller Forum: Die Energiewende gerecht gestalten

Eichstätt/Höttingen, 17.04.2014. (pde) – Die Energiewende gerecht gestalten – darum geht es beim nächsten Fiegenstaller Forum am Donnerstag, 8. Mai, im Bildungshaus der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) in Fiegenstall. Viele empfinden die Energiewende als ungerecht, weil zahlreiche Interessen mit ihr verbunden sind. Im Kampf gegen den Klimawandel ist ein Umbau der Energiewirtschaft aber notwendig. Woran also orientieren?

In seinem Vortrag beim Fiegenstaller Forum analysiert Referent Dr. Jochen Ostheimer, Sozialethiker an der Universität München, die moralischen Auseinandersetzungen rund um die Energiewende. Für die wichtigsten Konflikte formuliert er ethische Leitlinien. Die Umweltreferentin des Bistums Eichstätt, Lisa Amon, moderiert das Forum.

Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr im KLJB-Bildungshaus Fiegenstall, Ringstraße 3, 91799 Fiegenstall. Sie findet im Rahmen des bundesweiten Projekts "Energiewende gerecht gestalten" statt. Weitere Informationen dazu finden Interessierte unter "www.energiewende-gerecht-gestalten.de".

Diözesane Kinderwallfahrt des Frauenbundes am 18. Mai am Rothsee

Eichstätt/Hilpoltstein, 17.04.2014. (pde) – Zur Kinder- und Familienwallfahrt am Sonntag, 18. Mai lädt der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB-Diözesanverband Eichstätt) gemeinsam mit dem Zweigverein Hiltpoltstein Kinder mit ihren Eltern und Großeltern an den Rothsee bei Hilpoltstein ein. Das Motto der Veranstaltung lautet in diesem Jahr "Der Natur auf der Spur!" Direkt am Ufer des Rothsees bietet das Außengelände der Umweltstation des Landesbundes für Vogelschutz "ideale Rahmenbedingungen, um auf der Wiese und am Wasser miteinander mit allen Sinnen die Vielfalt der Pflanzen- und Tierwelt zu entdecken und zu bestaunen", heißt es in der Einladung.

Gestartet wird um 14.00 Uhr beim ausgeschilderten Treffpunkt am Segelzentrum mit Zugang vom Parkplatz Heuberg. Von dort aus starten alle Teilnehmer/innen zu einzelnen Wegstationen. Im gemeinsamen Singen, Beten und Erleben von biblischen Textstellen wird der Dank über die Schöpfung als Geschenk Gottes zum Ausdruck gebracht. Zum Abschluss des Nachmittags sind alle herzlich eingeladen zum persönlichen Erkunden, Experimentieren und Spielen in der Umweltstation sowie zum gemütlichen Beisammensein mit selbst mitgebrachter Brotzeit. Die Teilnahme ist für alle kostenfrei – die Kinder erwartet am Ende eine kleine Überraschung. Die Parkmöglichkeit am Parkplatz Heuberg ist kostenpflichtig.

Nähere Informationen zur Kinderwallfahrt erteilt die KDFB-Geschäftsstelle unter Tel. (08421) 50-671 oder per E-Mail: info@frauenbund-eichstaett.de.