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Pressedienst

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Kalenderwoche 11 vom 10. März 2014


Mutig an die eigenen Ränder gehen: Fastenhirtenwort von Bischof Gregor Maria Hanke

Eichstätt, 09.03.2014. (pde) – Aus dem Trott der Bequemlichkeit aufbrechen und die Freude des Evangeliums verkünden: In seinem Fastenhirtenwort verweist der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke auf das jüngste Apostolische Schreiben von Papst Franziskus und lädt die Gläubigen seines Bistums zum missionarischen Aufbruch ein. Die Aufforderung des Papstes, an die Ränder zu gehen, sei ein "wunderbarer geistlicher Rat", schreibt der Bischof in dem Hirtenbrief, der bei den Gottesdiensten des ersten Fastensonntags verlesen wurde.

Entscheidend sei dabei auch die Bereitschaft, zunächst an die eigenen Ränder zu gehen, "dorthin, wo ich mich sündig mache im Handeln und durch Unterlassung des rechten Handelns, an die Grenzen meines Charakters, an die dunklen Stellen meiner Gedankenwelt, an meine Vorurteile." Die österliche Bußzeit lade dazu ganz besonders ein.

Viele Christen seien freudlos in ihrer Kirche unterwegs und gingen auf Distanz, stellt Bischof Hanke in seinem Schreiben fest. Freude am Christsein entstehe da, wo Menschen sich verwandeln lassen und bereit seien, mutig an die eigenen Grenzen und Ränder zu gehen. Gerade der Blick auf das bevorstehende Osterfest könne deutlich machen: "Christus will in meinem Leben nicht die Rolle eines steinernen Mahnmals einnehmen, das an ein vergangenes Ereignis erinnert." In der Gemeinschaft der Kirche, in der Feier der Sakramente und durch die Weggemeinschaft mit anderen werde die Begegnung mit Jesus Christus zu einem Ereignis, das jedes Leben wandelt und zum Aufbruch drängt.

Das Hirtenwort ist im Wortlaut unter „www.bistum-eichstaett.de/bischof“ abzurufen.

"Zuwendung schenken": Caritas Frühjahressammlung vom 17. bis 23. März

Eichstätt, 10.03.2014. (pde) – "Funktionieren alleine reicht dem Menschen nicht. Das eigentliche Brot, das ihn am Leben hält, ist die Zuwendung." Mit diesen Worten erläutert der Eichstätter Caritasdirektor Franz Mattes, warum der katholische Sozialverband in der Diözese seine Frühjahrssammlung unter das Motto "Zuwendung schenken" gestellt hat. Gerade im caritativen Bereich sei über die fachliche Arbeit hinaus Zuwendung unverzichtbar. "Alte und demenzkranke Menschen brauchen sie ebenso wie Flüchtlinge, arme oder suchtabhängige Personen", so der Caritasdirektor. Haupt- und Ehrenamtliche der Caritas bemühten sich täglich um Zuwendung, ob in den verschiedenen Einrichtungen oder Pfarreien. "Christen wenden sich ihren Mitmenschen zu, weil auch Gott sich den Menschen bedingungslos zuwendet. Schenken wir Zuwendung weiter – auch und gerade Menschen in Not warten darauf", bittet Caritasdirektor Mattes.

Rund 40 Prozent des Gesamterlöses verbleiben in den Pfarrgemeinden für deren soziale Hilfen, 60 Prozent gehen an den Verband. 100.000 Euro aus der Sammlung sollen dazu beitragen, ein neues Frauenhaus in Ingolstadt zu finanzieren. Dieses muss gebaut werden, da das im Moment genutzte Gebäude veraltet ist. 45.000 Euro will die Caritas verwenden, um die Betreuung von Asylbewerbern und Flüchtlingen im Bistum Eichstätt zu fördern: zum einen für die Personalkosten der Berater, zum anderen für bauliche Maßnahmen im eigenen Haus in Denkendorf, das als Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber dient.

35.000 Euro der Einnahmen aus der Sammlung werden investiert, um einen Transportdienst für bedürftige Menschen im Großraum Ingolstadt auf die Beine zu stellen. Dafür muss das Personal sowie das Fahrzeug finanziert werden. Einen Zuschuss von 8.000 Euro bekommt das Caritas-Seniorenheim in Nürnberg-Altenfurt, um das aktive Musizieren der Heimbewohner stärker zu fördern. Dazu will die Einrichtung unter anderem verschiedene Zupf- und Saiteninstrumente anschaffen.

Der Gesamterlös der Frühjahrs- und Herbstsammlung lag im Jahr 2013 bei knapp 958.000 Euro und war damit über 15.000 Euro niedriger als im Vorjahr.

Haushalt 2014 der Diözese Eichstätt verabschiedet

Eichstätt, 10.03.2014. (pde) – Pfarrseelsorge sowie Einrichtungen für Kinder und Jugendliche sind die Schwerpunkte bei den Ausgaben des Bistums Eichstätt im laufenden Jahr. Bei der Verabschiedung des Haushalts 2014 durch den Diözesansteuerausschuss wurden 39,5 Millionen Euro für pfarrliche Aufgaben, darunter auch die Unterstützung der Kindertagesstätten, bewilligt. 17,3 Millionen stehen für Schulen und Religionsunterricht zur Verfügung. Für zentrale diözesane Aufgaben wie Jugendarbeit, Erwachsenenbildung und kategoriale Dienste sind 12 Millionen vorgesehen. 10,7 Millionen werden für sozial-caritative Aufgaben verwendet, 11,1 Millionen für die Aufgaben der Diözesanleitung, darunter auch Weltkirche, Priesterausbildung, Öffentlichkeitsarbeit und Kirchenmusik.

Für das Haushaltsjahr 2014 rechnet die Diözese mit 97 Millionen aus der Kirchensteuer und damit 4,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Blick auf die gute gesamtwirtschaftliche Situation habe man damit noch vorsichtig kalkuliert, so der Finanzdirektor des Bistums Eichstätt, Domdekan Willibald Harrer.

Der Haushalt des Bistums Eichstätt ist 2014 erstmals nach dem Prinzip der kaufmännischen Buchführung dargestellt. Die Umstellung auf die Doppik war bereits vor zwei Jahren in die Wege geleitet worden. Die Doppik listet nicht nur wie in der Kameralistik Geldflüsse auf, sondern weist auch den Ressourcenverbrauch - beispielsweise in Form von Abschreibungen - sowie Vermögensbestände und Verbindlichkeiten aus. Insgesamt hat der Betriebshaushalt 2014 der Diözese Eichstätt damit ein Volumen von 142,8 Millionen Euro. Der Investitionshaushalt umfasst weitere 12,7 Millionen. Den größten Anteil dabei haben Ausgaben für das neue Schulzentrum Eichstätt-Rebdorf mit 8,4 Millionen Euro. Neben der Kirchensteuer - mit rund 68 Prozent der größten Einnahmequelle – werden als Erträge Zuschüsse der öffentlichen Hand verbucht, vor allem für Personalkosten im schulischen Bereich. Die sonstigen Erträge setzen sich aus Finanzerlösen, den Erlösen aus wirtschaftlicher Tätigkeit sowie Spenden und Kollekten zusammen.

Zu Beginn der Konferenz am 7. März hatte Bischof Gregor Maria Hanke die Mitglieder des Diözesansteuerausschusses auf die Satzung verpflichtet. Die Haushaltssitzung war zugleich auch konstituierende Versammlung des turnusgemäß neu gewählten Gremiums. Bischof Hanke dankte den Mitgliedern für die Bereitschaft, ihre Zeit, ihre Kraft und ihr Interesse in den Dienst der Pastoral zu stellen. Denn bei den Beratungen über die Finanzen des Bistums gehe es immer um die Seelsorge.

Detaillierte Informationen zum Haushalt des Bistums Eichstätt unter „www.bistum-eichstaett.de/haushalt“.

Zentrale Zulassungsfeier zur Taufe in Eichstätt

Eichstätt, 10.03.2014. (pde) – 17 Erwachsene haben sich für den katholischen Glauben entschieden. Im Rahmen eines Vespergottesdienstes am Sonntag, 16. März, in der Heiligkreuzkirche in Eichstätt wird Bischof Gregor Maria Hanke sie zu den Sakramenten der Taufe, der Firmung und der Eucharistie zulassen. Die Taufbewerber, die aus der ganzen Diözese Eichstätt kommen, bereiten sich bereits seit mehreren Monaten im sogenannten Katechumenat darauf vor. Das Katechumenat bezeichnet die Vorbereitungszeit zur Taufe. Dieses dauert normalerweise mehrere Monate. In dieser Zeit machen sich die Kandidaten mit dem christlichen Glauben und Leben als Christen vertraut. Nach der Feier der Zulassung wird das Sakrament der Taufe meist in der Osternacht gespendet. Die Vesper beginnt am Sonntag um 17 Uhr.

Flüchtlinge im Blick: Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrats in Ingolstadt

Eichstätt/Ingolstadt, 06.03.2014. (pde) – Mit der Situation von Menschen, die in Deutschland als Flüchtlinge Asyl suchen, befasst sich der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Eichstätt bei seiner Frühjahrsvollversammlung am 15. März in Ingolstadt. Die Mitglieder wollen dabei konkret die Schicksale der Flüchtlinge und ihre Wohn- und Lebenssituation vor Ort kennen lernen. Dazu ist eine Exkursion zur Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in Denkendorf geplant. Der Vizepräsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Dr. Michael Griesbeck, wird in das Thema mit einem Vortrag zur Sachlage des Asylrechts einführen.

Auf dem Programm steht zudem ein Gespräch über die Strukturreform im Bistum Eichstätt. Domkapitular Alfred Rottler wird die Teilnehmer über die geplante Neuorganisation der Seelsorgeeinheiten informieren. Ein Gottesdient in St. Moritz und ein Empfang der Stadt Ingolstadt im Alten Rathaus schließen die Frühjahrsvollversammlung ab.

"Grenzenloses Leid in der Ukraine": Vizerektor des Collegium Orientale Eichstätt bloggt über die Krise in seiner Heimat

Eichstätt, 10.03.2014. (pde) – "Mit Empörung und einem totalen Unverständnis, was das Verhalten Russlands gegenüber der Ukraine angeht, nehme ich persönlich die Ereignisse wahr". Das schreibt der Vizerektor des Collegium Orientale Eichstätt, Dr. Oleksandr Petrynko, im Blog "weitblick" der Diözese Eichtätt über die Ukraine-Russland-Krise. Der russische Präsident zeige durch diesen von ihm schon lange vorbereiteten und verursachten Konflikt sein wahres Gesicht. Besonders entpuppe sich dadurch Vladimir Putins autoritärer und rücksichtsloser Regierungsstil und seine "imperialistischen" Absichten und Visionen von Großrussland beziehungsweise der Wiederbelebung der UdSSR, mit denen er 1999 in Tschetschenien und 2008 im Krieg gegen die Georgier vorgegangen sei. Die Ukraine und ihre Armee würden jedoch große Geduld zeigen und ihre prowestlichen Werte unter Beweis stellen, was die Erfüllung der Pläne Moskaus erschwere. Und doch sei die Situation sehr schlimm, so dass der russische Nachbar sein Ziel wahrscheinlich erreichen werde, "zunächst die Halbinsel Krim und dann möglicherweise noch weitere Teile der Südostukraine zu übernehmen", befürchtet Petrynko.

Der im westukrainischen Ternopil geborene Petrynko war in der blutigen Maidan-Woche Mitte Februar mit einer Reisegruppe auf Heimatbesuch. Die Ukraine sei ein "Grenzland", das derzeit in "grenzenlosem Leid" versinke. "Alle waren von der Situation und von der blutigen Machtgier der Janukowitsch-Oligarchen und der antiukrainischen und somit antidemokratischen russischen Politik gegenüber der Ukraine schockiert und betroffen", berichtet Petrynko. Die ganze Situation habe schon schlimme wirtschaftliche und psychische Folgen. "Männer arbeiten nicht, sondern fahren wochenweise zum Demonstrieren. Die Frauen und die Kinder haben traurige und unsichere Gesichter". In vielen Städten würde noch um die Opfer der gewaltsamen Auseinandersetzungen getrauert. Momentan ließen sich viele junge Männer freiwillig zum Militärdienst einziehen.

Der Maidan-Aufstand und der Regierungswechsel in Kiew wirken nach Petrynkos Worten tief in die ukrainische Gesellschaft hinein. "Keiner der Politiker, auch nicht Frau Timoschenko, wird sich ab sofort trauen können, kurz- oder langfristig krumme Wege zu gehen und nicht transparent zu handeln." Für den Vizerektor des Collegium Orientale ist das, was heute in der Ukraine passiert, "der eindeutige und öffentliche Ausdruck für die innere Reife für demokratische Prozesse und westeuropäische Entwicklung. Wichtig ist, dass die westliche Demokratie und die Europäische Union uns heute unterstützen und uns helfen."
Der ausführliche Beitrag ist im Internet unter "weitblick.bistum-eichstaett.de" abrufbar.

Serie zu Kreuzwegen im Bistum: Das Leiden Christi im Mittelpunkt

Eichstätt, 07.03.2014. (pde) – Detailliert bemalte Tafeln mit bildhaften Darstellungen: Das kommt vielen als Erstes in den Sinn, wenn es um Kreuzwege geht. Dass das Leiden Christi auch auf andere Art und Weise dargestellt werden kann, beweisen zahlreiche moderne Kreuzwege ab dem 20. Jahrhundert im Bistum Eichstätt. Denn auch heute entstehen Kirchen und mit ihnen Kreuzwege. Eine Serie zur Fastenzeit stellt nun einige davon vor. In Audio-Slideshows, animierten Fotostrecken mit Vertonung, können Interessierte jeden Fastensonntag einen neuen Kreuzweg des Bistums entdecken.

Den Anfang macht dabei die Pfarrei St. Augustin in Ingolstadt. Dort verdeutlichen markante Figuren aus Eisenguss Christi Leidensweg. Pfarrer Erich Schredl gefällt besonders die reduzierte Art der Darstellung: "Ich merke, wenn ich länger hinschaue, dass da sehr viel erst in der Betrachtung in mir selbst drin entsteht – der Kreuzweg lässt also sehr viel Freiheit." In den weiteren Folgen werden die Kreuzwege in Mariä Himmelfahrt in Treuchtlingen, in Heilig Kreuz in Neumarkt in der Oberpfalz, in St. Jakobus in Tagmersheim, in der Kreuzkapelle Hohenberg bei Herrieden und in St. Elisabeth in Eckersmühlen bei Roth vorgestellt.

Die Folgen finden Interessierte über den Youtube-Kanal des Bistums unter www.youtube.com/bistumeichstaett sowie unter www.bistum-eichstaett.de/kreuzwege. Zum Abschluss der Serie sind die Beiträge und die Fotos bei der Medienzentrale des Bistums Eichstätt für die Verwendung in Pastoral und Bildung erhältlich.

Pfarrer Werner Müller gestorben

Eichstätt/Neumarkt, 09.03.2014. (pde) - Pfarrer Werner Müller ist am späten Abend des 7. März im Neumarkter Klinikum an den Folgen einer schweren Erkrankung verstorben. Er war seit 16 Jahren Pfarrer in Berg und Hausheim.

Werner Müller wurde 1960 in Schwabach geboren und am 28. Juni 1986 von Bischof Karl Braun im Eichstätter Dom zum Priester geweiht. Zunächst übernahm er Ferienvertretungen in Dollnstein und Holnstein. Danach war er Kaplan zur Aushilfe in Heideck und Kaplan in Deining und Greding. 1990 wurde er Pfarradministrator in Pfraunfeld und 1992 Pfarrer in Pappenheim. Die Pfarreien Berg und Hausheim leitete er seit 1. September 1997. Der Verstorbene war auch Leiter des aus fünf Pfarreien bestehenden Pfarreienverbundes Berg im Dekanat Neumarkt.

Requiem ist am Mittwoch, 12. März, um 14 Uhr in der Pfarrkirche Berg. Anschließend erfolgt die Beisetzung auf dem örtlichen Friedhof.

Schiffswallfahrt zum Katholikentag: Anmeldungen ab sofort möglich

Eichstätt, 05.03.2014. (pde) – Zum 99. Katholikentag nach Regensburg werden bis zu 320 Teilnehmer aus dem Bistum Eichstätt per Schiff anreisen. Ab sofort sind dazu Anmeldungen möglich. Die Wallfahrt mit Bischof Gregor Maria Hanke startet am Mittwoch, 28. Mai, um 9.00 Uhr in Beilngries. Von der Schiffsanlegestelle geht es mit dem Panoramaschiff "Altmühlperle" über den Rhein-Main-Donau-Kanal direkt nach Regensburg. Informationen zur Anmeldung für die Schiffswallfahrt sind ab sofort im Internet verfügbar unter "www.bistum-eichstaett.de/katholikentag". Außerdem gibt es einen Flyer, der in den Kirchen des Bistums Eichstätt ausliegt.

Bei der Schiffswallfahrt ist ein umfangreiches Programm vorgesehen: Nach einem musikalischen Auftakt und einer Begrüßung wird Bischof Gregor Maria Hanke die Schiffsegnung vornehmen. Gegen 10.00 Uhr folgt eine Eucharistiefeier mit dem Bischof, daran schließen sich musikalischer Frühschoppen mit der Blaskapelle Pleinfeld und die Möglichkeit zum Mittagessen an. Ab 13 Uhr können sich die Gläubigen mit Gebet und Musik auf den Katholikentag einstimmen.

Die Teilnehmer sollen gegen 17.00 Uhr ankommen. In Regensburg werden die Wallfahrer an der Eröffnung des Katholikentags teilnehmen, der um 18.00 Uhr mit dem Abend der Begegnung beginnt. Wer will, kann anschließend mit dem Bus um 22.30 Uhr wieder zurückfahren oder an den weiteren Veranstaltungen des Katholikentags teilnehmen. Die Schiffswallfahrt selbst gestaltet eine Vorbereitungsgruppe mit Domvikar Reinhard Kürzinger. Rollstuhlfahrer gelangen barrierefrei an Bord.

Bistum Eichstätt beteiligt sich an der Mahnwache zu Fukushima

Eichstätt, 05.03.2014. (pde) – Zum dritten Mal jährt sich am 11. März die Nuklearkatastrophe von Fukushima. Am Vorabend, kommenden Montag, 10. März, laden das Umweltreferat der Diözese Eichstätt und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) zusammen mit einem Aktionsbündnis aus Kreisjugendring, Bund Naturschutz, Energiebündel, Greenpeace und dem Umweltreferat des Studentischen Konvents zu einer Mahnwache auf den Eichstätter Marktplatz ein. Ab 18 Uhr wird unter dem Motto "Fukushima ist überall – 2014 – Energiewende retten" auf die verheerende Situation in Japan, aber auch auf die aktuelle Situation in Deutschland eingegangen. Themen wie die Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke, der Einsatz von Braunkohle für die Stromgewinnung und die umstrittene Planung der Gleichstrompassage Süd-Ost werden thematisiert. "Dabei müssen die Sorgen und Nöte der Menschen ernst genommen und mit der Schöpfung in Einklang gebracht werden", sagt Lisa Amon vom Umweltreferat der Diözese.

Christoph Raithel, Mitglied im Diözesanvorstand des BDKJ Eichstätt betont: "Für den BDKJ in der Diözese Eichstätt ist klar, die Energiewende ist notwendig, damit wir unserer Verantwortung gegenüber der Schöpfung und unseren nachfolgenden Generationen nachkommen. Die Energiewende stellt uns als Gesellschaft vor eine große Herausforderung, die wir nur unter Beteiligung der Bevölkerung schaffen können."

Am Montagabend sind verschiedene Redebeiträge geplant. Unter anderem wird über die aktuelle Situation in Fukushima informiert und Bezug auf das Kernkraftwerk Gundremmingen (Schwaben) genommen, in dem ebenfalls Siedewasserreaktoren laufen.

Umweltbeauftragte der deutschen Bistümer tagen in Schloss Hirschberg

Beilngries. (pde) – In Schloss Hirschberg treffen sich vom 24. bis 26. März die Umweltbeauftragen der deutschen Bistümer. Neben den Regularien wird sich die Konferenz mit der Energiewende und Fragen des Klimaschutzes für den Bereich kirchlicher Gebäude befassen. Auf dem Programm der Jahrestagung im Bistumshaus der Diözese Eichstätt stehen auch ein Gottesdienst und der Austausch mit Bischof Gregor Maria Hanke. Ferner ist ein Besuch in der Benediktinerabtei Plankstetten vorgesehen.

Sonntag in Schloss Hirschberg am 16. März

Beilngries. (pde) – Ein Besuch im Schloss und ein Gottesdienst: Dazu bietet der „Sonntag in Schloss Hirschberg“ am 16. März Gelegenheit. Um 16 Uhr vermittelt eine Führung einen Einblick in Architektur und Kunst des Bistumshauses. Um 18.00 Uhr beginnt dann in der Marienkapelle des Schlosses die abendliche Eucharistiefeier. Zelebrant ist Pfarrer Dr. Michael Kleinert. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von der Schwarzachauer Saitenmusik unter Leitung von Artur Betz mit Hackbrett, Zither und Gitarre.