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Pressedienst

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Kalenderwoche 30 vom 22. Juli 2013


Willibaldswoche: 1400 Unterschriften zum Schutz des menschlichen Lebens

Eichstätt, 22.7.2013. (pde) – Etwa 1400 Unterschriften für das europäische Bürgerbegehren "One of Us" sind am Rande der Willibaldswoche in Eichstätt gesammelt worden. Bischof Gregor Maria Hanke hatte die Gläubigen in seinem Bistum zur Unterstützung aufgerufen. Das Ziel von "One of Us" – zu Deutsch: Einer von uns – ist der Schutz des menschlichen Lebens und der menschlichen Würde von der Zeugung an. Man möchte erreichen, dass die Europäische Union nicht weiterhin Aktivitäten finanziell unterstützt, in deren Zusammenhang Embryonen zerstört werden.

Damit sich die europäische Kommission mit dem Anliegen der Bürgerinitiative überhaupt beschäftigt, müssen eine Million Unterstützer durch ihre Unterschrift nachgewiesen werden, die aus mindestens sieben EU-Ländern stammen. Die Frist hierfür läuft im Oktober 2013 aus. In den einzelnen Ländern verläuft die Beteiligung unterschiedlich. Österreich konnte als erstes Land die erforderliche Unterschriftenzahl melden. Ungarn, Litauen, Niederlande und Slowakei sind ebenfalls schon jetzt erfolgreich. Aber auch größere Länder wie Polen, Italien, Spanien und Frankreich haben die 100-Prozent-Marke bereits geknackt. Spitzenreiter ist Italien, wo das Quorum um 509,16 Prozent übertroffen wurde. In Deutschland müssen insgesamt 75.000 Unterschriften gesammelt werden, davon sind erst gut 31.000 gesichert – ohne die jetzt übersandten Listen aus Eichstätt. In zahlreichen Kirchen des Bistums liegen die Unterschriftenlisten weiterhin aus. Auch kann die Petition im Internet unter   "www.oneofus.eu/de" unterzeichnet werden.

Neue Sonderausstellung im Eichstätter Diözesanmuseum eröffnet

Eichstätt, 18.7.2013. (pde) – Im Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseum ist die neue Sonderausstellung eröffnet worden. Bis zum 3. November präsentiert das Museum die Ausstellung "Eichstätt – Stadtansichten des 15. bis 19. Jahrhunderts". Bei der Eröffnung waren sowohl Vertreter der Kirche als auch der Stadt dabei. Oberbürgermeister Andreas Steppberger betonte bei seinen Grußworten, dass Kirche und Stadt in Eichstätt sowohl architektonisch als auch gesellschaftlich eng zusammen gehören.

Rund 80 Exponate zeigen unterschiedliche Ansichten auf Eichstätt - in einer noch nie da gewesenen Vollständigkeit – darunter auch die früheste bekannte Darstellung des Doms aus dem 15. Jahrhundert, sowie Originalzeichnungen des fürstbischöflichen Hofbaumeisters Mauritio Pedetti aus dem späten 18. Jahrhundert. Bei den Werken sind die verschiedensten künstlerischen Techniken vertreten: Aquarelle, Tafelgemälde, Druckgrafiken und Lithografien. Auch der Generalvikar der Diözese, Isidor Vollnhals ist beeindruckt: "Man sieht hier die große Bedeutung, die die Kirche hat. Ohne den heiligen Willibald würde es Eichstätt in der heutigen Form nicht geben."

Konzipiert wurde die Ausstellung von Dr. Claudia Grund und Dr. Simone Hartmann vom Eichstätter Diözesanmuseum. Zur Ausstellung ist auch ein umfangreicher Ausstellungskatalog erschienen.

Geöffnet ist das Domschatz- und Diözesanmuseum jeweils Mittwoch bis Freitag von 10.30 bis 17.00 Uhr, am Samstag sowie an Sonn- und Feiertagen von 10.00 bis 17.00 Uhr. Weitere Informationen unter "www.dioezesanmuseum-eichstaett.de".

Caritas begrüßt Beschluss über Profil "Inklusion" für Förderschulen

Eichstätt/Ingolstadt, 22.7.2013. (pde) – Der Caritasverband Eichstätt begrüßt die Entscheidung, dass sich Förderschulen nun auch zu einer inklusiven Schulform weiterentwickeln dürfen. Eine fraktionsübergreifende Arbeitsgruppe im Bayerischen Landtag hatte sich Ende letzter Woche drauf geeinigt, dass ab dem Schuljahr 2014/2015 auch diese Schulen das Profil "Inklusion" erhalten können. Damit können zum Beispiel auch Kinder mit schwerer und mehrfacher Behinderung an Förderzentren gemeinsam mit nichtbehinderten Kindern unterrichtet werden. Das Caritas-Zentrum St. Vinzenz in Ingolstadt will diesen Weg nun rasch an seinem privaten Förderzentrum mit Schwerpunkt "Geistige Entwicklung" beschreiten. Das kündigte Markus Pflüger, Leiter von St. Vinzenz und Sprecher für Behindertenhilfe beim Diözesan-Caritasverband, an.

"Es ergibt sich daraus für uns die Perspektive, spätestens im Schuljahr 2015/2016 eine Tandem-Klasse am Caritas-Zentrum St. Vinzenz einzurichten", freut sich Pflüger. Eine solche Klasse besteht aus Förderschülern und Regelschülern und wird von zwei Lehrern betreut: einem Förderschul- und einem Grundschullehrer. Einen Antrag auf Zuerkennung des Profils Inklusion hatte die Schule von St. Vinzenz bereits Anfang 2012 gestellt. "Zurzeit versuchen wir, für das kommende Schuljahr 2013/2014 in der Grundschule an der Lessingstraße eine Partnerklasse zu installieren", erklärt Pflüger. In einer solchen Partnerklasse erhalten Förderschüler einen Teil des Unterrichts gemeinsam mit einer Klasse der Regelschule. Ebenso sollen die Schüler aus St. Vinzenz an der Nachmittagsbetreuung der Ganztagsschule teilnehmen können. "Wir hoffen, dass so schon im kommenden Jahr ein Stück mehr Inklusion verwirklicht werden kann und dass das Lehrpersonal der beiden Schultypen zusammenwächst", so Markus Pflüger.

Die Einigung im Landtag wird von der Caritas als ein Schritt in die richtige Richtung gewertet. "Die Politiker aller Fraktionen, die sich mit der Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte behinderter Menschen im Bildungsbereich beschäftigen, erkennen damit die enormen Leistungen der Förderschulen für die Inklusion an", so Michael Eibl, Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Förderschulen der Caritas. Bisher wurden vor allem Partnerklassen in Regelschulen und in Förderschulen geschaffen, in denen bis zu 80 Prozent gemeinsamer Unterricht stattfindet. So gibt es Regionen in Bayern, in denen Förderschulen und Regelschulen täglich über 200 Schüler inklusiv unterrichten und dies auch auf die Nachmittagsbetreuung erweitert haben. Doch nur Regelschulen konnten bislang das Profil "Inklusion" erlangen, indem sie Konzepte für die gemeinsame Beschulung von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderung erarbeiteten. Nun erhalten auch Förderschulen diese Möglichkeit. Auch sie können so nun zum Beispiel Tandemklassen für einen hundertprozentigen gemeinsamen Unterricht anbieten.

MMC Eichstätt unterstützt Renovierung der Wallfahrtsbasilika St. Anna in Altötting

Eichstätt, 19.07.2013. (pde) – Die Marianische Männerkongregation (MMC) Eichstätt spendete 1.000 Euro für die Generalsanierung der Wallfahrtsbasilika St. Anna in Altötting. Vorstandsmitglieder der MMC überreichten dem Präses der MMC Altötting, Kapuzinerpater Georg Greimel, einen symbolischen Scheck. Die Altöttinger Kongregation ist formell die Eigentümerin der Kirche, die der Kapuzinerorden vor 100 Jahren errichten ließ. An den geschätzten mehr als 7 Mio. Euro Sanierungskosten wollte sich die MMC Eichstätt beteiligen, um ihre Verbundenheit mit ihrer Schwesterkongregation zum Ausdruck zu bringen, die zwei Mal jährlich alle Marianischen Männerkongregationen Bayerns zu einer Tagung einlädt. Bruder Georg lebte früher im Eichstätter Kapuzinerkloster.

Gottes Schöpfung bewahren – Schulung der KDFB-Bezirksleiterinnen

Eichstätt, 17.07.2013. (pde) – Zur Vorbereitung der herbstlichen Bezirkstage erhielten die Bezirksleiterinnen und der Diözesanvorstand Eichstätt des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) eine Schulung in Hirschberg.

Die Leiterin der Arbeitsstelle Misereor Bayern, Eva-Maria Heerde-Hinojosa, referierte zum Thema "Gottes Schöpfung bewahren – damit alle leben können". Sie informierte die Teilnehmerinnen über die Gründe des Klimawandels und deren Verursacher. Heerde-Hinojosa ging besonders auf die Lage der Opfer des Klimawandels, den Nahrungsmittelmangel und die Naturkatastrophen ein. Nach einer Diskussion widmeten sich die Frauen der Ausgestaltung der Bezirkstage, die unter dem Motto "Gottes Schöpfung bewahren" stehen werden.

Stolze Bilanz des Burundi-Aktionsjahres

Eichstätt/Nürnberg, 22.7.2013. (pde) – Im Rahmen des Aktionsjahres für Bugendana/Burundi hat die Pfarrei St. Walburga in Nürnberg-Eibach 18.200 Euro gesammelt. Mit Hilfe mehrerer Aktionen und der Unterstützung von Gruppen und Gemeindemitgliedern wurde eine Summe zusammengebracht, mit der eineinhalb Klassenzimmer in Afrika gebaut werden können.

Im Juni nahmen rund 90 Personen am Familienwochenende unter dem Motto "Amahoro Bugendana! – Guten Tag, Bugendana!" teil. Pfarrer Abbé Giscard Hakizimana, Weltkirche-Referent Gerhard Rott und Diözesanbaumeister i. R. Karl Frey informierten Kinder, Jugendliche und Erwachsene über die Lage in Bugendana. An einem Solidaritätslauf beteiligten sich 71 Personen. Dieser brachte ein Kilometergeld in Höhe von 3.306,50 Euro ein. Weitere Aktionen, wie der Martinimarkt oder das Kirchen-Café, leisteten ebenfalls einen Beitrag dazu.

Seit Mitte der 70er-Jahre besteht eine Partnerschaft zwischen der Diözese Eichstätt und der katholischen Kirche in Burundi. Bis 2014 soll auf dem Gelände der Kirche in Bugendana ein Gemeindezentrum mit Kirche, Häusern für Ordensleute, Schulräumen und Gesundheitseinrichtungen entstehen.

Weitere Informationen unter: www.bistum-eichstaett.de/burundi.

Missio canonica an junge Lehrkräfte verliehen

Eichstätt/Ingolstadt, 22.7.2013. (pde) – Sieben Referendare mit dem Fach "Katholische Religionslehre" des Studienseminars am Christoph-Scheiner-Gymnasium Ingolstadt haben ihre Missio canonica erhalten. Im Auftrag des Eichstätter Bischofs Gregor Maria Hanke nahm Dompropst em. Klaus Schimmöller die Verleihung in der Spitalkirche Ingolstadt vor. Die "Missio canonica" ist die offizielle Beauftragung der Kirche zur Erteilung des katholischen Religionsunterrichtes.

Gemeindereferent Markus Demeter wird Bischöflicher Sekretär in Eichstätt

Eichstätt, 17.07.2013. (pde) – Markus Demeter (37) wird ab 1. September neuer Sekretär des Bischofs von Eichstätt. Er ist damit Nachfolger von Domvikar Sebastian Bucher, der in die Pfarrseelsorge wechselt und die Leitung der Ingolstädter Pfarreien Gerolfing, Mühlhausen und Pettenhofen übernimmt.

Markus Demeter ist Gemeindereferent und verheiratet. Er absolvierte an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt den Diplomstudiengang Religionspädagogik und kirchliche Bildungsarbeit. Anschließend war er ab 2001 Sekretär von Weihbischof Franz Dietl, der als Bischofsvikar für die Seelsorgeregion Süd der Erzdiözese München und Freising zuständig war. 2006 wechselte Markus Demeter als zweiter Sekretär in das Erzbischöfliche Sekretariat von Friedrich Kardinal Wetter und war nach dessen Emeritierung sein persönlicher Sekretär. Ab 2008 arbeitete Demeter im Katholischen Büro Bayern mit, wo er 2010 eine Referentenstelle übernahm.

Pfarrer Josef Strasser verstorben – Ehrenbürger von Berngau

Eichstätt/Donauwörth/Berngau, 22.7.2013. (pde) – Der langjährige Pfarrer von Berngau und Ehrenbürger der Gemeinde, Josef Strasser, ist am 21. Juli im Alter von 80 Jahren in Donauwörth verstorben.

Josef Strasser wurde am 10. September 1932 in Baierfeld (heute Buchdorf, Landkreis Donau-Ries) geboren. Nach seiner Priesterweihe am 29. Juni 1958 und Aushilfstätigkeiten in Freystadt, Holnstein und Schloss Hirschberg war er zunächst Kooperator in Neumarkt/Zu Unserer Lieben Frau. 1972 wurde er Pfarrer in Berngau, wo er 30 Jahre lang bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2002 wirkte.

Der Verstorbene war Ehrenbürger der Gemeinde Berngau und Ehrenmitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr Baierfeld. Seinen Ruhestand verbrachte er in Donauwörth (Bistum Augsburg). Dort und in seiner Heimatpfarrei Baierfeld sowie der näheren Umgebung übernahm er immer wieder Dienste als Aushilfspriester.

Die Beisetzung erfolgt am Mittwoch, 24. Juli, in Baierfeld. Beginn der Feierlichkeiten ist mit dem Requiem um 14.00 Uhr.

Geistiger Mittagstisch zur Passion Christi

Eichstätt, 19.07.2013. (pde) – Die Darstellungen der Passion Christi sind Thema des "Geistigen Mittagstisches" im Domschatz- und Diözesanmuseum in Eichstätt am Mittwoch, 24. Juli. Gemäß dem Satz des Glaubensbekenntnisses "…gekreuzigt, gestorben und begraben" wird die Kunsthistorikerin Dr. Claudia Grund eine spätgotische Kreuzigung Christi nach dem Vorbild des berühmten Malers Rogier van der Weyden und eine Ölbergszene erläutern. Letzteres ist neu in der Schausammlung.

Die Kurzführung beginnt um 12.15 Uhr an der Museumskasse. Die Teilnahmegebühr beträgt 2 Euro. Die Veranstaltung ist eine Kooperationsarbeit des Domschatz- und Diözesanmuseums Eichstätt mit dem Katholischen Bildungswerk.

UnBehindert Leben und Glauben teilen: Fachtagung zum Thema Inklusion

Eichstätt/Augsburg, 18.07.2013. (pde) – Auf Bayernebene veranstalten die Diözesen Augsburg, München/Freising und Eichstätt einen Fachtag zum Thema Inklusion. Dieser wird im Tagungshaus St. Ulrich in Augsburg am 25. November von 9 Uhr bis 17 Uhr begangen.

Zwei Vorträge thematisieren Inklusion als Leitgedanken für Kirche, Einrichtungen, Verbände und Gemeinden pastoraltheologisch und zeigen Wege der Umsetzung auf. Die Referenten sind Prof. Dr. Ottmar Fuchs von der Universität Tübingen und Prof. Dr. Sabine Schäper von der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen. Die Teilnehmer können sich austauschen und Perspektiven für eine inklusive Kirche entwickeln. Saxophonist Stefan Tiefenbacher und Pianist Walter Weh gestalten den Tag musikalisch.

Anmeldung mit Übernachtung bis 26. Juli, ohne Übernachtung bis 25. Oktober und weitere Informationen bei der Behindertenseelsorge Augsburg, Tel. 0821 31 52 243, E-Mail behindertenseelsorge@bistum-augsburg.de.