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Pressedienst

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Kalenderwoche 29 vom 15. Juli 2013


Tag der pastoralen Dienste: Priesterjubilare feiern Eucharistie mit dem Bischof

Eichstätt, 09.07.2013. (pde) – Zur gemeinsamen Eucharistiefeier mit dem Bischof versammelten sich die Priesterjubilare des Bistums Eichstätt um den Altar der Kathedrale. Bischof Gregor Maria Hanke zelebrierte das Pontifikalamt außerdem zusammen mit Weihbischof Christoph Hegge aus Münster, dem Hauptredner beim "Tag der pastoralen Dienste" im Rahmen der Willibaldswoche und Bischof em. Walter Mixa und dem aus Eichstätt stammenden Weihbischof von Sucre (Bolivien), Adolfo Bittschi.

Tag der Caritas: Krankenpflegevereine als "Perlen der Kirche im Bistum Eichstätt"

Eichstätt, 11.07.2013. (pde) – Erstmals haben sich Mitglieder der Krankenpflegevereine im Bistum Eichstätt zu einem diözesanweiten "Tag der Caritas" getroffen. Rund 200 Vereinsangehörige kamen am 10. Juli zu der Veranstaltung im Rahmen der Willibaldswoche in das Zelt auf der Seminarwiese. Caritasdirektor Franz Mattes bezeichnete die Engagierten als "das Gesicht der Caritas". Festredner Dr. Georg Betz, der fast 30 Jahre lang die Katholische Akademie für Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen in Regensburg geleitet hatte, stellte die Krankenpflegevereine im Bistum Eichstätt als eine über hundertjährige "Spezialität in der Caritaslandschaft" heraus. Mehrere Vertreter unterschiedlicher Vereine präsentierten besondere Aspekte ihrer Arbeit – von der Nachbarschaftshilfe bis zur Mitgliederpflege. Bischof Gregor Maria Hanke dankte in einem abschließenden Pontifikalamt im Dom den Ehrenamtlichen in den Krankenpflegevereinen für ihren Einsatz. In Anlehnung an das Gleichnis vom barmherzigen Samariter ermunterte er sie, wie dieser auch weiterhin ein offenes Herz für Menschen in Not zu haben: "Ein von der Liebe getragener Glaube öffnet uns die Tür zu anderen Menschen." Die Krankenpflegevereine bezeichnete er als "Perlen der Kirche im Bistum Eichstätt". Musikalisch wurde die Veranstaltung von den Caritas-Musikgruppen INCARIWO und "Johannesfeuer" aus Ingolstadt gestaltet.

In seinem Vortrag erklärte Dr. Georg Betz: "Krankenpflegevereine in dieser Dichte und Vielzahl, als Träger und Förderer der ambulanten Pflege – das gibt es meines Wissens so nirgends mehr". Er verwies darauf, dass es bereits rund 20 solcher Vereine gab, als der Diözesan-Caritasverband 1918 gegründet wurde. Damals veranlasste die Not der Zeit – seinerzeit hatten die meisten Menschen noch keine Krankenversicherung – viele Ortspfarrer dazu, Ordensfrauen als Krankenschwestern anzustellen. Die Krankenpflegevereine bildeten dafür die wirtschaftliche Grundlage. Als die Ordensschwestern ab den Siebzigerjahren immer weniger wurden und die Politik die Gründung von Sozialstationen förderte, änderte sich die Zielrichtung der Vereine: Seitdem unterstützen sie in erster Linie mit ihren Mitgliedsbeiträgen die Arbeit dieser überpfarrlichen Stationen. In den letzten zehn Jahren starteten viele Vereine auch Initiativen, um die Lebensqualität von alten und kranken Menschen vor Ort zu verbessern, zum Beispiel durch Besuchsdienste und Gesundheitskurse. Derzeit gibt es im Bistum laut dem Caritasverband rund 140 Vereine mit über 27.200 Mitgliedern.

Dass die Krankenpflegevereine seit Mitte der Neunzigerjahre gut ein Viertel ihrer Mitglieder verloren haben, bezeichnete Betz zwar als "eine durchaus schmerzliche Erosion". Diese Entwicklung zeichne sich aber zum einen auch in vielen "weltlichen" Vereinen ab. Zum anderen solle weniger auf die quantitative Entwicklung als die qualitative geachtet werden, so Betz. Dafür müssten die Vereine ähnlich wie in der Gründerzeit die konkreten Nöte vor Ort im Blick haben, Möglichkeiten sozialen Engagements bieten und die Vereinsgemeinschaft fördern.

Von Zusatzzeit für Patienten bis zur Mitgliederwerbung

Beim "Tag der Caritas" erläuterten Verantwortliche aus sechs Vereinen in Kurzpräsentationen positive Aspekte ihrer Arbeit: Annemarie Eisinger stellte vor, wie ihr Förderverein für Häusliche Pflege und Nachbarschaftshilfe der Pfarrei Herz Jesu Ingolstadt mit derzeit 53 ehrenamtlichen Helfern allen Menschen im Stadtviertel in praktischen Bereichen des täglichen Lebens hilft: zum Beispiel mit Fahrten zum Arzt oder zur Klinik und kleinen handwerklichen Tätigkeiten. "Wir ersetzen aber keine Putzfrauen", stellte sie den zusätzlichen Charakter in besonderen Situationen der Hilfe klar. Unterstützt würden nicht nur Vereinsmitglieder, sondern alle hilfebedürftigen Menschen. Dr. Matthias Karch erläuterte, wie der Krankenpflegeverein Dollnstein/Obereichstätt mit einem Projekt "Zusatzzeit für Patienten" Pflegekräften ermöglicht, mehr für bedürftige Mitglieder des Vereins zu tun, als die Kassen finanzieren. Dies sei zum Beispiel in psychischen und physischen Krisensituationen der Fall oder nach Entlassungen aus Krankenhäusern. Hier werde durch die vom Verein finanzierte Zusatzzeit möglich gemacht, dass die Pflegekräfte den Betroffenen etwa auch Medikamente besorgen können. "Wir sehen das als eine gelungene Maßnahme in einer Zeit, in der Pflegekräfte ja sonst fast mit der Stoppuhr in der Hand ihre Pflege verrichten müssen", begründete Karch die Initiative.

Wie der Krankenpflegeverein Nassenfels einen Helferkreis für Mitglieder aufbaute, stellte Christa Hollinger vor. Durch persönliche Ansprachen wurden dort sieben Personen gefunden, die nun zum Beispiel Rollstuhl- und Rollatorfahrer zu ärztlichen Terminen, aber auch zu Seniorenveranstaltungen oder Gottesdiensten fahren. Grundsätzlich würden für jedes bedürftige Mitglied zehn Fahrten im Jahr kostenfrei ermöglicht. Christa Hollinger wünscht sich Nachahmer in den Nachbargemeinden, da ihr Verein auch von dort bereits Anfragen bekommen habe. Heinrich Dworak, der bereits seit 1985 Vorsitzender des rund 300 Mitglieder starken Krankenpflegevereins Hitzhofen/Lippertshofen ist, präsentierte, wie sein Verein im Detail Ausflüge organisiert: von unterhaltsamen Exkursionen bis hin zu Betriebsbesichtigungen. Dabei gab er zahlreiche Tipps, worauf geachtet werden solle, damit ein Ausflug erfolgreich für alte Menschen durchgeführt wird: von der Auswahl des Wochentages und Ziels bis zur Planung eines seniorengerechten Ablaufes.

Ilse Holzer, Kassenwartin des Fördervereins für Häusliche Pflege und Nachbarschaftshilfe St. Anton e.V. in Ingolstadt, erklärte ihre Strategie "persönliche Ansprache", mit der es ihr gelinge, immer wieder neue Mitglieder zu gewinnen. Dabei nutzt sie auch die Caritas-Haussammlungen. "Bei der Mitgliederwerbung darf man sich nicht entmutigen lassen", so ihr Fazit. Auch Absagen bedeuteten nicht immer einen Misserfolg. "Viele jüngere Menschen wollen sich nicht binden, aber werden durch das Gespräch auf die Caritas aufmerksam und spenden." Dass neben Mitgliederwerbung auch Mitgliederpflege eine große Bedeutung hat, legte der Vorsitzende des Caritas-Krankenpflegevereins Altdorf, Wolfgang Rösch, dar. Dazu gehöre zum Beispiel, den Mitgliedern schriftlich zum Geburtstag zu gratulieren und sie bei runden Geburtstagen auch selbst zu besuchen. Zu Mitgliederversammlungen sollte schriftlich eingeladen werden. Er empfahl, diese möglichst mit interessanten Vorträgen zu verbinden: Das in Altdorf bereits angebotene Spektrum reicht hier vom Apotheker, der über den Umgang mit Medikamenten sprach, bis zum Lichtbildervortrag eines Alpenvereinsvertreters. Auch ein Glühweinstand in der Adventszeit trage zur Mitgliederpflege bei, so Rösch.

Wegbegleiter zum wahren Leben: Lehrertag mit Bischof Hanke

Eichstätt, 12.07.2013. (pde) - "Sie haben einen sehr prominenten Kollegen",  stellte Bischof Gregor Maria Hanke zu Beginn seiner Predigt am Lehrertag in der Willibaldswoche fest, denn Jesus selbst sei Lehrer für seine Jünger gewesen. Zugleich sei es für jeden Christen eine große Chance,  immer wieder neu in die Schule Jesu zu gehen und zu lernen, wie man dem Mitmenschen als Lehrer oder Lehrerin zum erfüllten Leben dienen könne: "Auf Jesu Leben zu schauen, die lebendige Gemeinschaft mit ihm zu suchen das ist unsere Lizenz für diesen Lehrerdienst, den wir uns gegenseitig erweisen können".

An die Pädagoginnen und Pädagogen, die sich zu dem Gottesdienst im Dom versammelt hatten, richtete der Bischof die Bitte, den ihnen anvertrauten jungen Menschen zu vermitteln, dass es eine tiefere Wahrheit des Lebens gibt. "Welche Talente Sie auch immer haben, welche Fächer Sie auch unterrichten, Sie alle können den jungen Menschen mehr sein als nur Wissensvermittler: Wegbegleiter zum wahren Leben".

Nach dem Pontifikalamt besuchte Bischof Gregor Maria Hanke zusammen mit vielen der anwesenden Lehrerinnen und Lehrern die Ausstellung "Wenn der Glaube Schule macht", die noch bis 13. Juli im Domkreuzgang zu sehen ist. Ein Fastentuch mit Graffitis, Kreuze aus unterschiedlichen Materialien oder Gebetsfahnen mit Texten von Jugendlichen sind drei von vielen ausgestellten Arbeiten. Sie sind Ergebnisse eines Projektes, bei dem sich Schülerinnen und Schüler von über 30 Schulen aller Schularten aus dem Bistum Eichstätt mit Fantasie dem Thema Glauben stellten. Das Schulprojekt versteht sich als ein Beitrag zum "Jahr des Glaubens", das derzeit weltweit in der katholischen Kirche begangen wird.

Zum Programm des Lehrertages gehörte außerdem ein Vortrag von Professor Hans Mendl aus Passau. Er sprach zu den etwa 200 Lehrerinnen und Lehrern aus allen Schularten zu dem Thema "Kirche gehört in die Schule".

 Weitere Informationen unter "www.bistum-eichstaett.de/willibaldswoche/tag-der-lehrerinnen-und-lehrer".

Bischof Heiner Koch: Wachsende und junge Kirche im Osten Deutschlands

Eichstätt, 12.7.2013 (pde) -  Ermutigende Worte fand Bischof Heiner Koch aus dem Bistum Dresden-Meißen beim Männertag innerhalb der Willibaldswoche. Koch war Gastprediger beim Pontifikalamt im Eichstätter Dom. Er berichtete von einer wachsenden und jungen Kirche in Leipzig, Chemnitz und den anderen Orten seines Bistums. Die stärkste Gruppe der Katholiken seien die 20-30Jährigen. Freilich sind nur 4 Prozent der Bevölkerung Katholiken, 80 Prozent gehören gar keiner Konfession an. In der DDR war es mutig, so Bischof Koch, Christ zu sein, und auch heute noch müsse man mutig sein, um gegen den Strom zu schwimmen.

"Menschen, die nichts von Gott wissen, müssen alles in das kurze Leben hineinpacken". Das Leben sei jedoch mehr als das, was man sehen und begreifen könne, so der Oberhirte der 140.000 Katholiken in Sachsen und Ost-Thüringen. Der Glaube führt somit "in die Weite Gottes, in die Unendlichkeit".Mit dem Bistum Dresden-Meißen verbindet das Bistum Eichstätt eine Partnerschaft, die insbesondere in den Jahren der deutschen Teilung eine große Bedeutung hatte. In den letzten Jahren war es um diese Beziehung etwas ruhiger geworden, obwohl es immer wieder Begegnungen und gegenseitigen Austausch gab: Etwa einen Besuch des Eichstätter Domkapitels in Dresden oder eine gemeinsame Tagung von Mitarbeiterinnen und Seelsorgern der kirchlichen Jugendarbeit beider Diözesen in diesem Jahr.Das Pontifikalamt mit Bischof Heiner Koch aus Dresden-Meißen und Bischof Gregor Maria Hanke stand im Mittelpunkt des Tages der Männer innerhalb der Willibaldswoche. Zuvor zogen die etwa 500 Teilnehmer in einem Kirchenzug vom Leonrodplatz zum Dom. Nach dem Gottesdienst waren die Männer zur Begegnung und zum Imbiss im Festzelt auf der Seminarwiese eingeladen.

Dank für gelebte Treue: Über tausend Ehejubilare im Eichstätt Dom

Eichstätt, 13.7.2013. (pde) – "Der Weg den Sie ringend und liebend gegangen sind, hat sich gelohnt. Ihr gemeinsamer Weg ist kostbar für die Kirche, für die Welt": Beim Pontifikalgottesdienst zum Tag der Ehejubilare in Eichstätt dankte Bischof Gregor Maria Hanke den Jubelpaaren für ihre gelebte Treue, die etwas aufscheinen lasse von der Gegenwart Gottes. Im Rahmen der Willibaldswoche hatte die Diözese Eichstätt Ehepaare, die 50 Jahre verheiratet sind, eingeladen, und weit über tausend Jubilare waren der Einladung gefolgt.

Als Konzelebranten und "Überraschungsgast, der unseren Blick auf die Weltkirche lenkt", begrüßte der Bischof von Eichstätt zu Beginn ganz besonders Kurienkardinal Paul Josef Cordes. Nach dem Gottesdienst trafen sich die Jubelpaare mit dem Bischof im Festzelt. Am Nachmittag war dann ein buntes Programm geboten.

Wenn sich Eheleute vor Gottes Angesicht Liebe und Treue versprechen, gehe es um mehr als nur ein unbestimmtes Gefühl, so der Bischof in seiner Predigt. Den Anderen lieben heiße: "das Ja Gottes zu ihm mitsprechen". Dann werde Liebe als "tiefste Sprachform des Menschseins" erfahrbar, wie sie auch bei der Pflege eines kranken oder behinderten Menschen aufscheine oder wie sie im Ertragen von Leid spürbar wird.

Ehepaaren, die auf Gott schauen und vertrauen, werde Kraft geschenkt, um den gemeinsamen Weg fortsetzen zu können. Die Treue der Ehepaare zueinander, ihr Aushalten und ihre Liebe habe nicht nur Bedeutung für sie selbst oder ihre Familie. Der lange gemeinsame Weg, das gelebte Ja zueinander in guten und in bösen Tagen zeige etwas von der Gegenwart Gottes:  "Sie geben dieser Botschaft von der Treue Gottes zu seiner Kirche ein Gesicht."

Für den Wert der Ehe im Sinne der Schöpfungsordnung eintreten

Das Zueinander, die gegenseitige Verwiesenheit von Mann und Frau, eröffne, was der Mensch wahrhaft sei, nämlich Abbild Gottes in der Schöpfung, so Bischof Hanke. "Auch wenn der Staat heute den Begriff Ehe als Wirtschaftsgemeinschaft ausweitet und unterschiedliche Formen des Zusammenlebens rechtlich unter das Dach Ehe stellt, kann die Kirche dies nie anerkennen." Gegen die Strömung des Zeitgeistes habe sie für den Wert der Ehe im Sinne der Schöpfungsordnung einzutreten. "Im Zueinander von Mann und Frau schuf Gott den Menschen, und das auf Treue und Dauer angelegte Zueinander von Mann und Frau in der Ehe setzt Gott gegenwärtig."

Wohlfahrtsmarken "Hochwasserhilfe 2013" bei der Caritas

Eichstätt, 10.07.2013. (pde) – Eine von der Bundesregierung herausgegebene Wohlfahrtsmarke "Hochwasserhilfe 2013" kann ab 18. Juli beim Caritasverband Eichstätt bezogen werden. Die normale 58-Cent-Briefportomarke wird für einen Euro verkauft. Der Zuschlagswert von 42 Cent hilft den Opfern der jüngsten Flutkatastrophe in Bayern. Das "gespendete Geld" wird auf ein Sammelkonto des Landes-Caritasverbandes Bayern überwiesen und von dort den betroffenen Regionen zur Verfügung gestellt.

Bestellungen sind ab sofort möglich. Angeboten werden nassklebende einzelne Marken und Zehnerbögen. Für Sammler gibt es zudem einen Ersttagsbrief mit zwei entsprechend gestempelten Marken zum Preis von 3,50 Euro sowie eine zusammenklappbare Gedenkkarte mit vier Marken für 5,50 Euro – jeweils zuzüglich Porto. Die Wohlfahrtsmarken werden ab dem 18. Juli an der Pforte des Caritasverbandes ausgegeben oder bei Bestellung verschickt. Bestelladresse: Caritasverband für die Diözese Eichstätt, Residenzplatz 14, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-908, E-Mail: zentrale@caritas-eichstaett.de.

Katholiken im Bistum Eichstätt spenden 173.000 Euro für die Diaspora

Eichstätt, 12.07.2013. (pde) – 173.000 Euro spendeten die Katholiken im Bistum Eichstätt im Jahr 2012 in Kollekten und Einzelspenden für die Diaspora. Das geht aus dem Geschäftsbericht des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken hervor. Bundesweit nahm das Bonifatiuswerk 14,1 Millionen Euro an Spenden, Kollekten, Vermächtnissen und Erträgen ein. Es unterstützt mit diesen Spenden katholische Christen, die in Nord- und Ostdeutschland, in Nordeuropa und dem Baltikum in einer Minderheitensituation ihren Glauben leben. Bei der traditionellen Kollekte zum Diaspora-Sonntag wurden im Bistum Eichstätt rund 80.000 Euro und bundesweit 2,78 Millionen Euro (Aktionszeitraum November 2011 bis Oktober 2012) gesammelt. Die Erstkommunionkinder und Firmbewerber der Diözese sammelten rund 39.200 Euro und rund 29.000 Euro für ihre Altersgenossen in der Diaspora.

Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken unterstützt katholische Christen, die in einer extremen Minderheitensituation ihren Glauben leben, in Nord- und Ostdeutschland, Nordeuropa sowie in Estland und Lettland. Es leistet Bauhilfe, unterstützt die Kinder- und Jugendarbeit mit der Diaspora-Kinder- und Jugendhilfe, leistet Mobilitätshilfe mit den rapsgelben BONI-Bussen und fördert mit seiner Glaubenshilfe Personalstellen mit einem missionarisch-pastoralen Ansatz. Die Diaspora-Aktion 2013 steht unter dem Motto "Keiner soll alleine glauben" und nimmt im Besonderen mit der Aufforderung: "Ihre Spende: Damit der Glaube wachsen kann" die Glaubensweitergabe an Kinder und Jugendliche in der Diaspora in den Blick. Am 17. November, dem bundesweiten Diaspora-Sonntag, wird deutschlandweit in den Gottesdiensten für die Belange der Diaspora-Katholiken gesammelt.

Weitere Informationen sowie den gesamten Geschäftsbericht gibt es unter www.bonifatiuswerk.de.

Neue Sonderausstellung im Eichstätter Diözesanmuseum

Eichstätt, 15.07.2013. (pde) – Das Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseum startet mit einer neuen Sonderausstellung in den Sommer. Vom 18. Juli bis 3. November präsentiert das Museum die Ausstellung " Eichstätt – Stadtansichten des 15. bis 19. Jahrhunderts". Unter den rund 80 Exponaten, die gezeigt werden, befinden sich auch die früheste bekannte Darstellung des Doms aus dem 15. Jahrhundert sowie Originalzeichnungen des fürstbischöflichen Hofbaumeisters Mauritio Pedetti aus dem späten 18. Jahrhundert.

Geöffnet ist das Domschatz- und Diözesanmuseum jeweils Mittwoch bis Freitag von 10.30 bis 17.00 Uhr, am Samstag sowie an Sonn- und Feiertagen von 10.00 bis 17.00 Uhr. Weitere Informationen unter "www.dioezesanmuseum-eichstaett.de".

Orgelsommer im Eichstätter Dom startet

Eichstätt, 15.07.2013. (pde) – Aufgrund der hervorragenden Resonanz der letzten Jahre werden 2013 wieder Orgelmatineen im Hohen Dom zu Eichstätt angeboten. In der diesjährigen Saison gastieren auf Einladung des künstlerischen Leiters der Reihe, Domorganist Martin Bernreuther, namhafte Organisten bedeutender Kirchen und Kathedralen aus dem In- und Ausland. Die Matineen finden im Zeitraum vom 20. Juli bis 21. September regelmäßig samstags von 11.30 Uhr bis 12.00 Uhr statt. Für eine halbe Stunde haben die Zuhörer Gelegenheit zur Meditation, können Sakralraum und geistliche Musik auf sich wirken lassen. Programme sind am Eingang des Willibaldchores erhältlich.

Den Anfang macht am Samstag, 20. Juli, der Organist Andreas Götz. Der hauptamtliche Kirchenmusiker der Stadtpfarrkirche St. Rupert in München spielt Werke von Bach und Hakim. Weitere renommierte Künstler sind Johannes Rauh aus Ansbach, Maria Resende aus Porto, Martin Fleckenstein aus München, Ludwig Ruckdeschel aus Passau, Franz Hauk aus Ingolstadt, Bastian Fuchs aus Plankstetten, Markus Willinger aus Bamberg, Rudolf Pscherer aus Eichstätt, sowie die Münchnerin Anne Horsch.

Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, Spenden zur Finanzierung sind gerne erwünscht. Konzertbesucher finden bis 11.30 Uhr Einlass im Vorraum zum Willibaldschor. Während der Orgelkonzerte finden keine Führungen statt. Informationen über Interpreten und Komponisten gibt es im Internet unter "www.eichstaetter-dommusik.de".

Ökumenische Schöpfungszeit: Materialien für Pfarreien verfügbar

Eichstätt, 10.07.2013. (pde) – Den Pfarreien im Bistum Eichstätt stehen ab sofort Materialien zur Schöpfungszeit zur Verfügung. Ein Gottesdienst- und Materialheft, das von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) entwickelt wurde und Bausteine für die eigene Vorbereitung und Durchführung von Gottesdiensten in den Gemeinden enthält, kann beim Umweltreferat der Diözese Eichstätt (Burgstraße 8, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-668, Fax (08421) 50-9901-664, E-Mail: umwelt@bistum-eichstaett.de) bestellt werden. Das Heft und weitere Arbeitshilfen zum Beispiel zur Veranstaltung eines Schöpfungstages mit Kindern und Jugendlichen können auch unter "www.oekumene-ack.de" heruntergeladen werden.

Als Schöpfungszeit bezeichnet die ACK die Zeit im Kirchenjahr zwischen dem 1. September und dem 4. Oktober. Sie lädt ein, die Schöpfung ökumenisch zu feiern. Für 2013 steht mit dem Motto "Gottes Schöpfung – Lebenshaus für alle" die Verantwortung jedes einzelnen Menschen für die Lebenschancen aller im Mittelpunkt. Neben dem Feiern der Schöpfung wollen die Kirchen die Bereitschaft zur Änderung des Umweltverhaltens und konkrete Schritte zum Schutz der Schöpfung fördern.

Im Bistum Eichstätt findet im Rahmen der ökumenischen Schöpfungszeit am Donnerstag, 3. Oktober, im Jugendhaus Schloß Pfünz der zweite diözesane Schöpfungstag unter dem Motto "Kleider machen Leute – Von der Mode fairführt" statt. Neben einer Modenschau der etwas anderen Art und  einer Podiumsdiskussion wird es ein buntes Mitmachprogramm für die ganze Familie geben.

Katholische Jugendstelle Schelldorf feiert Jubiläum mit Musikfestival

Eichstätt/Schelldorf, 09.07.2013. (pde) – Die Katholische Jugendstelle Schelldorf feiert am Freitag, 12. Juli, im Rahmen des Musikfestivals "Sing with me" ihr 40-jähriges Bestehen. Ab 18 Uhr treten die Bands "Hand in Hand", "Funfair", "Inselgruppe" und "good weather forecast" auf der Bühne im Innenhof der Jugendstelle auf. Um 23 Uhr findet eine Vigil in der alten Schelldorfer Pfarrkirche statt. Die Jubiläumsfeier endet um 23.30 Uhr mit einer Feuershow.

Das Musikfestival "Sing with me" wird zum zweiten Mal von der Jugendstelle Schelldorf zusammen mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Dekanat Eichstätt veranstaltet. Als Vorbereitung fanden im März, April und Juni verschiedene Musik-Workshops statt. Ziel der Workshops und des Musikfestivals ist die Aktivierung, Stärkung und Weiterbildung von bestehenden Jugendchören und Jugendbands mit kirchlicher Anbindung im Dekanat Eichstätt. Zudem wird eine Vernetzung der Musikgruppen angestrebt. "‘Sing with me‘ schafft eine Möglichkeit der Begegnung der jungen christlichen Musiker und begeistert die Jugendlichen für die moderne christliche Musik und für die Kirche", so Dekanatsjugendseelsorger Christoph Witczak.

Weitere Informationen unter "www.facebook.com/MusikfestivalSingwithme".

Politischer Frühschoppen am 13. Juli auf dem Eichstätter Marktplatz

Eichstätt, 09.07.2013. (pde) – Zu einer Diskussionsrunde mit Politikern verschiedener Parteien laden die Kolpingfamilie Eichstätt und der Kolping Diözesanverband Eichstätt am Samstag, 13. Juli, um 11 Uhr ein. Bei dem "politischen Frühschoppen" auf dem Eichstätter Marktplatz (vor der Volksbank) diskutieren Tanja Schorer-Dremel (CSU), Professor Dr. Werner Widuckel (SPD), Günther Thauer (FPD), Eva Gottstein (Freie Wähler) und Thomas Knott (Bündnis 90/ Die Grünen) über Themen der bayerischen Landtagswahl 2013. Moderatoren sind Gerhard Rott, Vorsitzender der Kolpingfamilie Eichstätt, und Theo Rau aus Schwabach. Die Veranstaltung ist Teil der Aktion "WählBar" des Kolpingwerks in Bayern

Michael Schmidpeter als stellvertretender Vorsitzender des Landesforums Katholische Seniorenarbeit bestätigt

Eichstätt, 09.07.2013. (pde) – Michael Schmidpeter, Diözesanreferent für Altenseelsorge und Altenbildung im Bistum Eichstätt, ist in Passau erneut zum stellvertretenden Vorsitzenden des Landesforums Katholische Seniorenarbeit in Bayern gewählt worden. Das Landesforum vertritt die Interessen der kirchlichen Altenarbeit auf Bayernebene in Kirche, Staat und Gesellschaft. Es ist darüber hinaus Ansprechpartner für außerkirchliche Gremien und Einrichtungen auf Landesebene in altenspezifischen sozial- und gesellschaftspolitischen Fragen. Bei der Mitgliederversammlung des Gremiums in Passau wurde der ehrenamtliche Vorsitzende Norbert Siebert (77) nach über zehn Jahren verabschiedet. Bei seiner Verabschiedung hob er das Engagement Schmidpeters für die Generationenkampagne "ganz jung. ganz alt. ganz ohr" des Bayerischen Sozialministeriums hervor. Er habe viele Initiativen begleitet, die generationenübergreifende Strukturen in den Kommunen schaffen wollten. Auch Sieberts Nachfolgerin Barbara Bonauer (67) kommt aus Passau. Sie ist Vorsitzende des Sachausschusses Senioren im Diözesanrat der Katholiken ihrer Heimatdiözese.

Schwerpunktmäßig befasste sich die Mitgliederversammlung mit der Notwendigkeit, eine neue Kultur des Alterns zu finden. Brigitte Krecan-Kirchbichler, Referentin für Seniorenbildung im Erzbischöflichen Ordinariat München, sagte, die kirchliche Seniorenarbeit müsse wegkommen von einer noch immer zu fürsorglichen Sicht des Alterns hin zu einer Sicht, die die Stärken des Alters und die eigenständige Gestaltung des Lebens von alten Menschen für sich und andere betone. Siebert berichtete, in rund 1000 katholischen Pfarreien in Bayern gebe es Sachausschüsse oder Beauftragte für Seniorenarbeit. 5000 ehrenamtliche Mitarbeiter betreuten die etwa 3000 kirchlichen Seniorenkreise und Altenclubs. In den letzten Jahren habe das Landesforum 600 Seniorenbegleiterinnen ausgebildet.

Grundlagenschulung für Eltern-Kind-Gruppenleiterinnen

Eichstätt, 10.07.2013. (pde) - Fit werden für die Leitung von Eltern-Kind-Gruppen und sich für die Mitarbeit in der katholischen Erwachsenenbildung qualifizieren – das ist das Ziel einer Grundlagenschulung, die im Herbst beginnt. Veranstalter sind der Fachbereich Ehe-, Familien- und Kinderpastoral im Diözesanbildungswerk und der Diözesanverband Eichstätt des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB). Die dreitägige Ausbildung findet im Katholischen Pfarrheim in Gunzenhausen an den Samstagen, 14. September, 5. Oktober und 26. Oktober, jeweils von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr statt.

Die Schulung bietet vielfältige grundlegende Informationen und praktische Anregungen zur Gestaltung der Eltern-Kind-Gruppenarbeit, aber auch Impulse für den Familienalltag mit kleinen Kindern. Die drei Ausbildungstage gestalten die beiden langjährigen, praxiserfahrenen Eltern-Kind-Referentinnen Anita Gaffron, Ergotherapeutin aus Arberg, und Petra Schleicher, Erzieherin mit Montessori-Diplom aus Gaimersheim. Sie werden den Teilnehmerinnen theoretisches, praktisches und methodisches Wissen zur Gruppenleitung, Begleitung von Gruppenprozessen und Möglichkeiten zur Konfliktlösung vermitteln. Die Schulung bietet zudem Einblick in die Entwicklung des Kleinkindes sowie organisatorische und inhaltliche Gestaltungsideen und Informationen zu den Bereichen Spiel, Bewegung, Musik und Kreativitätsförderung kleiner Kinder. Es wird auch ausreichend Zeit zum Erfahrungsaustausch der Teilnehmerinnen bestehen. Weitere detaillierte Informationen sowie das Faltblatt zum Download sind auf der Homepage des KDFB unter "www.frauenbund-eichstaett.de/eltern-kind-gruppenarbeit" erhältlich.

Durch die Ausbildung qualifizieren sich die Teilnehmerinnen für die Arbeit in der Erwachsenenbildung und können nach Zertifikatsüberreichung fortlaufend ihre Eltern-Gruppen-Treffen mit dem jeweils zuständigen Kreisbildungswerk abrechnen.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist für alle, die an der aktuellen Schulungsreihe teilnehmen möchten eine umgehende Anmeldung an das Diözesanbildungswerk, Fachbereich Ehe-, Familien- und Kinderpastoral, Tel. (08421) 50-611, E-Mail: familie@bistum-eichstaett.de notwendig.

Wandern mit Rucksack und Bibel

Eichstätt, 11.07.2013. (pde) – Gott ist groß im Kleinen: Bei einer Wanderung möchte der Diözesanverband Eichstätt des Deutschen Frauenbundes (KDFB) den Gleichnissen Jesu im Lukas Evangelium nachgehen. Alle Interessierten sind dazu vom 4. bis 6. September eingeladen. Treffpunkt ist am Freitag, 4. September, um 14 Uhr am Kloster St. Josef (Wildbad 1) in Neumarkt. Dort können die Teilnehmer an beiden Abenden übernachten. Begleiten wird die Wanderungen der Geistliche Diözesanbeirat des KDFB Konrad Herrmann. Die Länge der Tagestouren kann 20 km betragen.

Anmeldung und weitere Informationen bei der Geschäftsstelle des KDFB, Tel. (08421) 50-674, 50-673, Fax (08421) 50-9901-674, E-Mail: info@frauenbund-eichstaett.de.