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Nebel löst sich auf

Nebel – winzig kleine Wassertröpfchen in der Luft, die den Blick verstellen.
Anforderungen, Sorgen und Aufgaben des Alltags können wie ein Nebel die Sicht trüben. Es fällt mir schwer, Gott in all dem zu erkennen.

Doch wenn ich am Abend Gott um einen klaren Blick bitte und mit ihm auf den vergangenen Tag zurückschaue, geschieht es, dass sich trübe Gedanken wie "Nebelschwaden" auflösen. Ich erkenne dann, wie Gott an diesem Tag mit mir war: wie ein Stoßgebet half, in einem schwierigen Gespräch das rechte Wort zu finden, oder das zustimmende Nicken und Lächeln eines Mitmenschen mich ermutigten.

Die Versöhnung, die gute Nachricht, das Lachen, der Kuss sind Zeichen von Leben, Freude, Hoffnung, Liebe; sind Zeichen Gottes, dem ich wertvoll und teuer bin. Er kennt meinen Weg und geht ihn mit mir.

Text: Ruth Helfrich, Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL)

Erscheinungsdatum: 5. November 2014